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die ständigen Schmerzen nicht mehr zu auszuhalten

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    die ständigen Schmerzen nicht mehr zu auszuhalten




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    • Leider hat sich die Situation nicht gebessert. Darum melde ich mich wieder hier und lese auch ständig mit. Zu meinem Problem gibt es wenig Aussagen. Meine Blase entzündet sich regelmäßig. Antibiotika wirkt ca. 14 Tage, dann kommt wieder eine Entzündung. Wird das bei Entfernung der Katheters behoben oder geht das so weiter. Ich ertrage die ständigen Schmerzen nicht mehr länger. Der Harnschließmuskel ist seit der Schlitzung nicht mehr in Funktion. Was mache ich nachts ? Urinalkatheter hält auch nicht, wegen PeniskarzinomOP
    DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
    Antworten beziehen sich nur auf meine eigenen Erfahrungen

    Gruß vom Neckar und eine glückliche Hand bei der Wahl der richtigen Therapie,
    Konrad

    #2
    Hallo Konrad,

    sorry, da hat's Dich so richtig quer erwischt. Den Prostatakrebs hast Du zwar im Griff, aber das Drumherum ist furchtbar.

    Ich kann Dir keinen Rat geben, außer dass Du Dir zumindest eine komplette Schmerztherapie geben lassen solltest. - Ich habe Knochenschmerzen, wurde aber in der Palliativstation der Bamherzigen Brüder in München gut eingestellt. Schmerzen muss keiner aushalten!! Palliativärzte sind auch gute Schmerzmediziner. Vielleicht bist Du da einfach komplett unterversorgt!

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      #3
      Danke fürs Mutmachen. Werde meinen Urologen mal drauf ansprechen. Da es sich um einen Bauchkatheter handelt, meint er, den kann man nicht entfernen. Da die Blase immer leer ist, ist eine neuanlegung nicht mehr möglich und hat auch für nachts keine möglichkeit gesehen. Die Entzündungen in der Blase gehen durch eine Schmerztherapie vermutlich auch nicht weg. Die Ursache müsste gefunden werden. Da konnte mir noch niemand einen Rat geben.
      DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
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      Gruß vom Neckar und eine glückliche Hand bei der Wahl der richtigen Therapie,
      Konrad

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        #4
        Konrad, es tut mir leid zu lesen wir es Dir ergeht. Einen Rat kann ich nicht geben. Ich weis nichts. Nur meinen ersten Gedanken den ich hatte, nachdem ich Deine Post gelesen habe, gehe ich nach und schreibe ihn Dir:

        Dieses Gedicht kam mir in den Sinn:

        Schlimme Dinge
        Manche Dinge sind einfach zu schlimm, um sie anzuschauen.
        Wenn man es sich aber zur Übung macht, sie dennoch anzuschauen,
        wenn man einfach nicht aufhört sie anzuschauen,
        als wollten die Dinge nichts anderes,
        als das man sie anschaut,
        bis zum Ende,
        dann kann es sein, dass sie sich in einem selbst geheimnisvoll wenden,
        und das man dann, durch die gewendeten Dinge selbst verwandelt wird.

        herzliche Grüße
        Bernhard

        In: Sylvia Ostertag: Stille finden und daraus leben.
        Impulse für den Alltag

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          #5
          Hallo Konrad
          Auch ich habe dieses Problem wie du. Das erste mal wurde der suprapubischen Katheter in Krankenhaus angelegt, nach 7 Wochen sollte er gewechselt werden dabei habens den Schlauch ohne Führungsdraht raus gezogen aber den neuen nicht mehr einführen können. Wurde dann in OP gebracht und die Harnröhre wieder aufbogiert und normalen Blasen Katheter angelegt. 14 Tage später wurde der Katheter gezogen und es dauerte nicht lange dann war die Harnröhre zu und am Blasenausgang vernarbt.
          Es wurde wieder ein suprapubischen Katheter angelegt von meiner Urologin was sehr schwierig war weil die Blase mindestens mit 200 ml gefüllt sein musste was sehr schmerzhaft war weil die Blase geschrumpft ist. Aber meine Urologin machte den Fehler nicht beim wechseln und führte einen Draht ein was auch weh tat aber es klappte der wechsel.
          Mein suprapubischen Katheter hat einen Hahn mit Druckknopf und Bajonettverschluß wo man Beutel anschließen kann. Ich schließe den Hahn zu so das sich Urin in der Blase ansammelt und öffne den Hahn wenn der Schmerzpunkt kommt, zur Zeit muss ich bei 100 bis 150 ml den Hahn öffnen und leider am Ende des Wasserlassens ist es jedesmal Schmerzhaft, wahrscheinlich drückt der Ballon auf die Blasenwand.
          Trotzdem das gehen und sitzen und harter Stuhlgang macht Probleme und gegen Blasenentzündung nehme ich INFECTOTRIMET 50 mg vor dem Schlafengehen und in der Früh eine Vesikur 5 mg das den Reiz mindert.
          Leider kommt nun auch die nächste Problem den mein PSA-Wert ist wieder im steigen.

          Gruß Karl
          Meine weiteren Informationen http://de.myprostate.eu/?req=user&id=722&page=data

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            #6
            lieber Carlose, danke für die Nachricht. Werde mit dem Urologen sprechen und nach den Medikamenten fragen. Bei mir ist die Harnröhre seit der Schlitzung immer noch frei und der Urin läuft. Merke ich, wenn ich mal eine kurze Hose anziehen möchte und den Katheter abstöpsele. Der Urin ist jedoch nicht zu kontrollieren.

            Aber inzwischen ist jeder Schritt schmerzhaft in der Harnröhre und dem Bereich, wo es mal eine Prostata gab.
            Mit Antibiotoka ist eine kurze Zeit Ruhe, man kann aber nicht ständig Antibiotika einnehmen.

            Auch der PSA Wert ist wieder am steigen und bei 0,43 angekommen.

            Wenn es keine Lösung gibt, echt schlimm. Es kommen dann schon Gedanken, dem ganzen ein Ende zu machen.
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            Konrad

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              #7
              Hallo Konrad,
              Auch ich kann Dir keinen ärztlichen Rat geben. Erinnerst Du Dich an Deinen Beitrag aus dem Jahr 2013 ?
              "
              der mensch lebt von und mit seiner hoffnung.

              die hatte ich mit dem gleichen problem auch mal und inzwischen aufgegeben"

              Du siehst, ich als Neuling (ähnliche Anfangssituation wie bei Dir, GS 7, LK Metas) bin fleissig am Geschichten lesen.
              Ich weiss nicht, was Dich veranlasst hat, die Hoffnung im Jahr 2013 aufzugeben. Spielt eigentlich jetzt auch keine Rolle mehr.

              Habe volles Verständnis für Deine Gedankengänge hier und jetzt. Über den sogenannten Plan S haben auch schon früher Konrad (Hvielemi) und Sepp mal geschrieben. Und auch ich habe mich nach meiner Diagnose bei EXIT angemeldet. Auch wenn man diesen Plan nie benötigen sollte, nur allein zu wissen, dass es diesen Ausweg im Notfall gibt, beruhigt schon mal.

              Kaum erträgliche Schmerzen will wohl niemand über längere Zeit erleiden ohne Aussicht auf Besserung. Von daher, Sepps Ratschlag bezüglich ausreichender Schmerzmedikation unbedingt nachgehen.

              Der ansteigende PSA Wert kann Dich wohl auch nicht ernsthaft beunruhigen.
              Niemand kann in Deine Gedankenwelt richtig hineinschauen und verstehen, das weiss ich auch aus eigener Erfahrung während einer schweren Depression.

              Mir hat bisher geholfen, dass ich das, was ich nicht mehr machen kann, nicht zu beachten versuche. Das, was mir aber trotz meinen Einschränkungen noch möglich ist, einen tausendfachen Stellenwert beimesse.

              Wünsche Dir alles Gute

              Tritus

              Meine PCa-Geschichte:
              https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                #8
                Hallo Konrad
                So wie ich das nun verstehe hast du einen suprapubischen Katheter zur Sicherheit, wenn zum Fall des falles zu einem Harnröhrenverschluß kommt dann ist diese Option offen.
                Allerdings muss ein
                suprapubischen Katheter alle 6 bis 8 Wochen gewechselt werden und das geht nun bei dir nicht mehr so wie du es schreibst und dein Arzt erklärte.
                Das kann aber nicht sein den ich hatte den gleichen Fall aber die Urologin hatte den Penis abgedrückt so das sie die Blase Füllen konnte bis 200 ml drinnen waren, allerdings war das Schmerzhaft aber es klappte.
                Ich habe auch oft Schmerzen und wenn ich es nicht mehr aushalte dann nehme ich Novaminsulfon Schwerztabletten.

                Gruß Karl

                Meine weiteren Informationen http://de.myprostate.eu/?req=user&id=722&page=data

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                  #9
                  habe ich mich möglicherweise falsch ausgedrückt. der katheter wird alle 5-6 wochen ausgetauscht. habe nun mal verucht, den katheter tagsüber, wenn ich zu hause bin, einfach abzustöpseln. die schmerzen sind weniger geworden. es scheint so, wenn die blase völlig leer ist, drückt der ballon auf die blasenwand und das könnten die schmerzen bei jedem schritt sein. mal sehen, wielange ich den zustand so halten kann. die harnröhre schließt nicht mehr. brauche trotz katheter täglich einige einlagen. wenn der stöpsel drann ist, die doppelte anzahl.
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                  Konrad

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                    #10
                    Hallo Konrad
                    ich habe über ein halbes Jahr so einen Katheter getragen. Gar nicht lustig.
                    Kennst du das Ventil?

                    Du hast den Vorteil, dass du die Blase füllen kannst und per Knopfdruck pinkeln.
                    Im Nebeneffekt trainiert das auch das Blasenvolumen.
                    Das hatte ich tagsüber benutzt.

                    Je nach Variante oder mit Adapter kann man auch einen Beutel dahinter hängen.

                    Viele Grüße
                    Florian

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                      #11
                      Hallo Florian, kenne das Ventil, habe ich auch. Mein Problem ist jedoch, der Blasenschließmuskel funktioniert nicht. Bei Ventilanwendung läuft der Urin ständig ab in die Einlagen. Für deine Gesundung alles Gut.
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                      Konrad

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                        #12
                        Hallo Konrad,
                        Ich habe jetzt nach gelesen, was auf deiner 'über mich' Seite steht.
                        Das ist ja eine enorme Belastung!
                        Ich wünsche dir, dass die Tage weniger schmerzhaft sind.

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                          #13
                          Schönen guten Tag,
                          falls eine medikamentöse Schmerztherapie (Buscopan oder ähnliche, die Harnblase ruhigstellende Medikamente und Analgin/Novamin (Wirkstoff Metamizol) …) nicht hilft und keine der möglichen Ableitungen mit einem Katheter usw. praktikabel ist, wäre im Extremfall evtl. ein Ileumconduit eine denkbare Lösung? Dies muss natürlich sehr gut überlegt sein und wäre nur ein letzter Schritt, falls nichts mehr hilft. Diese Anregung habe ich nur unter Berücksichtigung der Aussagen in #6 geäußert.

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                            #14
                            Hallo, Ventil geht nicht, da mein schließmuskel nicht mehr dicht ist. die ärzte sind zu der ursache unterschiedlicher meinung. ich glaube an fehler bei der letzten op. vorher war ich einigermaßen dicht. das ist einfach vorbei. blasensteine und schlitzung und aus war es. " kämpfe " nun seit 2003 und habe bald keine lust mehr von arzt zu arzt zu laufen und das schulterzucken von denen teuer bezahlen zu müssen.
                            DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
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                            Konrad

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                              #15
                              Hallo Konrad,

                              es sieht schon so aus, als sei therapeutisch bezüglich der Harninkontinenz das Ende der Fahnenstange erreicht. Hast Du schon mal über ein Urostoma nachgedacht? Bei meiner letzten Reha habe ich mit zwei Betroffenen geredet. Einer davon kam aus welchen Gründen auch immer, nicht damit zurecht. Der Andere erklärte mir, dass er nun endlich wieder lebe und nicht ständig mit Vorlagen und eingenässtem Bett leben müsse. Ich selbst rätsel auch noch herum, ob es für mich eine bessere Lösung gibt. Siehe Benutzerprofil.

                              Einen Rat kannst Du Dir in diesem Forum evtl. holen.

                              Gruß Heribert

                              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                              myProstate.eu
                              Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                              Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                              (Luciano de Crescenzo)

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