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Prostatalogenbestrahlung: Vorbereitung, Erfahrungen, med. Unterstützung

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    Ja genau. Sorgen mache ich mir nicht. Aber ich rechne auch nicht mit PSA unter der Nachweisgrenze.

    Übrigens ist in 4 Wochen der Zeitpunkt 3 Monate nach Bestrahlungsende erreicht. Ich gehe davon aus, dass
    die Rezidivbestrahlung zumindest im bestrahlten Gebiet erfolgreich gewesen ist. Der Rest, wo und wann was wiederkommt, na ja das darf gerne
    noch ein bisschen warten.

    Tritus
    Meine PCa-Geschichte:
    https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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      Hallo Tritus,
      bei der Bestrahlung kann ich - noch - nicht mitreden, aber mir gefällt das hier von Dir außerordentlich gut:
      Augen zu jetzt für die Anhänger nur gesunder Kost: Auch ein gutes Steak und dazu ein oder zwei Gläschen Rotwein lasse ich mir
      noch nicht nehmen.
      Das mache ich nämlich auch. Und so verkehrt ist das auch nicht, weil Rotwein u.a. Bor enthält. Und da gibt es einen sehr schönen Link von unserem Moderator RalfDm : http://www.prostatakrebse.de/informa...rum_zu_Bor.pdf
      Jetzt weiß ich grad nicht, ob der Link funktioniert. Man kann aber nach dem Ding Strum_zu_Bor suchen.
      Alles Gute
      Arnold
      Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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        Die Beihilfe und die PKV hat meine ambulanten Arztkosten für die begleitende Hyperthermie und Vitamin-C-Infusionen (jeweils 2 x die Woche) erstattet.

        Lothar

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          Hallo,

          jetzt 6 Monate nach dem Bestrahlungsende ein neuer Zwischenstand:

          1) Bestrahlungskosten: 15.400 €, Beihilfe hat 70% erstattet. PKV hinterfragt Mehrkosten bei GOÄ Faktor 1,5 bei zwei Einmessungen (rd. 400 €).

          2) Aktueller PSA-Wert <0,01 d.h. unter der Nachweisgrenze!

          3) Nebenwirkungen: Fatique, Infektionsanfälligkeit, verminderte Ausdauer.

          4) Bestrahlungsauswirkungen: Öfterer Harndrang hat sich jetzt ganz zurückgebildet, keine Enddarmbeschwerden mehr. Anlässlich einer Enddarmuntersuchung waren keine Bestrahlungsauswirkungen feststellbar (Gastroenterologe: bei einer Prostatalogenbestrahlung wäre oft der Enddarm betroffen, die Gefäßschäden würden sich jedoch zurückbilden).

          5) Potenz war nach der Bestrahlung doch geringer, hat sich jedoch wieder etwas erholt, auch mit Hilfe von Cialis.

          Viele Grüße

          Lothar

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            Zu meinen hartnäckigen Rektumblutungen siehe nachfolgenden Thread:



            Ich hoffe, dass diese lästigen Beschwerden mit Hämorrhoidensalben zurückgedrängt werden können.

            Viele Grüße

            Lothar

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              Leider halten die Rektumblutungen weiter an, sodass ich gestern eine weitere gastroentrologische Untersuchung habe durchführen lassen.
              Ergebnis war die Feststellung einer Strahlenproktitis.
              Medikamentation: Macrogol, zwei Beutel täglich.

              Ansonsten wurde ich, bei chronischen Verlauf, auf die Behandlung durch eine Argon-Plasma-Koagulation hingewiesen, vgl. Link:

              https://link.springer.com/article/10.1007/s11298-017-6330-5


              Lothar

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                Hallo Lothar,

                bei Macrogol handelt es sich doch eher um ein Abführmittel.

                Und von der Argon-Plasma-Koagulation wurde mir damals nach der Bestrahlung
                und einer Proktitis abgeraten, weil die Beschwerden wiederkämen.

                Unter der Argon-Plasma-Koagulation, kurz APC, versteht man ein thermisches Hochfrequenzverfahren, das zur Koagulation von Gewebe (z.B. im...


                Mir wurde Salofalk verschrieben und damit bekam ich das Problem
                sehr rasch in den Griff.



                Alles Gute für Dich bei Deinen weiteren Bemühungen, die Rektumblutungen zum Stillstand zu bringen.

                Harald

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                  Hallo Harald,

                  Danke für Deine wertvollen Hinweise!

                  Macrogol hält den Stuhl weich, sodass die Blutungen nicht durch Druck ausgelöst werden.

                  Hier ein Ärzteblatt-Artikel auch zur Behandlung von Proktitis:



                  Ich werde meinen Hausarzt auf Salofalk ansprechen.

                  Lothar

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                    Hier ist m.E. die ausführlichste Abhandlung der UniKlinik Basel über die Therapie der Strahlenproktitis:



                    Lothar

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                      Es freut mich, dass du nun doch dem Forum erhalten bleibst.
                      Lag es an der Wärme, oder an den Tabletten?
                      . . . oder vielleicht doch an Martin?

                      Alles nicht so schlimm, es gibt schlimmeres.
                      Jeder sollte in einem Forum kritikfähig sein, oder werden!

                      Ich habe meine Lehrjahre bereits gemeistert.

                      Gruss
                      hartmut
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                      Kommentar


                        Hallo,
                        bei mir (offene OP, Status war pT3b und Gleason 9) erfolgte 2015 eine Logenbestrahlung 70 Gray. Begründet wurde das mit dem Gleason 9.

                        Zur Bestrahlung selbst: In Erinnerung daran gab es nur den Hinweis, vorher genügend zu Trinken....
                        War allerdings für mich überhaupt nicht machbar- den Trick mit der Penisklemme kannte ich damals leider nicht.
                        Hinweise zu einer besonderen Medikamentation während der Bestrahlung wurden nicht gegeben.
                        Da ich Vitamin E sowieso schon langjährig genommen hatte- habe ich es dann nach kurzer Überlegung (ohne weiter zu fragen) auch während der Bestrahlungperiode einfach weiter genommen.
                        Mein Problem: Auch bei mir kam natürlich die Frage nach der Bestrahlungsdosis auf - 2018 wurde eine Proktitis festgestellt.

                        Ich denke es ist von allgemeinen Interesse, inbezug Hochdosisbestrahlung den folgenden Artikel zu lesen...



                        Mit freundlichem Gruss
                        Uli

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                          Für Betroffene die sich einer Radiotherapie unterziehen müssen, ist die englischsprachige, kostenlose iOS-App „RadCare“ empfehlenswert.

                          RadCare von RadCare Health


                          Lothar

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                            Uli, das ich auch schade das hier im Forum sher viel Links eingestellt werden aber fast keiner Erfahrungswerte postet. Ich habe mir das damals auch durch langes Suchen im Internet selber angeeignet. Die Penisklemme, das Blasenband und später den künstlichen Schliesmuskel habe ich im Internet gefunden. Nicht der URO oder hier das Forum haben mich drauf aufmerksam gemacht.
                            Immer positiv denken!!!

                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                              Hallo Michi,
                              Danke für die Antwort. Ja mir ist das ähnlich gegangen. Ich war nach Diskussion der Therapie an sich für die Bestrahlung. Allerdings hatte ich dann schon bei Summar etwa 55 Gray aufgrund der beginnenden Darmbeschwerden vom "Bauchgefühl" an den Strahlenarzt die Frage ob Abbruch gestellt. Antwort: "Das könnte die Therapie gefährden". Das Risiko war mir dann (aufgrund Gleason 9) echt zu hoch.
                              Im Nachgang weiß ich natürlich um die "side effects" einer Hochdosisbestrahlung- da ist vermutlich mehr geschädigt worden als vordergründig Sichtbar..... Das war dann auch genau der Hintergrund für meinen Entschluß kurzfristig eine "HBO- Therapie" (Hyberbare Sauerstoffbehandlung, siehe gesonderten Forumbeitrag, durchzuführen.
                              Summar sieht es jedenfalls Dank befolgter Therapie (OP, Bestrahlung, Bicalutamid) gut aus:
                              PSA auch ein halbes Jahr nach Ende der Bica - Therapie noch im Nullbereich. Darmproblematik dank "HBO" subjektiv derzeit behoben.
                              Mit freundlichem Gruß
                              Uli

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                                @Harald

                                Hallo Unverwüstlicher,
                                wie lange und in welcher Dosierung hast Du Salofalk genommen.
                                Ich habe es mir verschreiben lassen. Die empfohlene Dosierung schwankt, zwischen akuten und vorbeugenden Status, zwischen 3x1 und 6x1 ein Tütchen.

                                LG

                                Lothar

                                Kommentar

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