Liebe Forumsaktivisten,
angeregt durch einen anderen Thread möchte ich dieses, zugegeben nicht einfache Thema, noch einmal aufgreifen.
Ausschlagend für meine Früherkennungsaktivitäten waren die Krebserkrankungen innerhalb meiner Familie und das fast unschlagbare Argument der Heilungsaussichten bei früher Erkennung. Ohne darüber Nachzudenken bin ich diesem Argument gefolgt. Es brachte mir das Gegenteil. Chronische Nervenschäden, psychische Probleme und aktuell Niereneinschränkungen durch die vielen Medikamente. Mittlerweile werden durch Biopsien ca. 4% der biopsierten Männer nachhaltige Schäden durch Sepsis, chronische Prostataentzündungen, Antibiotikaunverträglichkeit usw. erlangen. Von Interesse ist in dieser Betrachtung das Argument der Heilung. Ist also eine Heilung nach einer Krebserkrankung tatsächlich möglich oder dient der Begriff der Heilung nur als Argument unserem sehnlichtsten Wunsch nach einem möglichst langen Leben gerecht zu werden? Wie sieht es in diesem Zusammenhang mit den Nebenwirkungen eines Heilungsprozesses aus? Sind körperliche Einschränkungen bei dieser Betrachtung zu vernachlässigen? Ab wann ist man geheilt? Sind Folgeerkrankungen dabei unrelevant?
Fragen über Fragen, die ich auch meinem Hausarzt gestellt habe. Eine erstaunliche Antwort und sichtweise meines Hausarztes hat mich an einem alltagstäglichen Begriff "Heilung" zweifeln lassen. Er spricht von einer chronischen Erkrankung deren Ausgang eigentlich nur mit dem Tod feststellbar ist.
Ich selbst habe keine Aussicht mehr auf Heilung, werde also mit den Folgen leben müssen und erreiche sicherlich auch nicht mehr die Statistik der Lebenserwartung.
Wie sieht also das Forum die "Aussichten auf Heilung"?
Thomas
angeregt durch einen anderen Thread möchte ich dieses, zugegeben nicht einfache Thema, noch einmal aufgreifen.
Ausschlagend für meine Früherkennungsaktivitäten waren die Krebserkrankungen innerhalb meiner Familie und das fast unschlagbare Argument der Heilungsaussichten bei früher Erkennung. Ohne darüber Nachzudenken bin ich diesem Argument gefolgt. Es brachte mir das Gegenteil. Chronische Nervenschäden, psychische Probleme und aktuell Niereneinschränkungen durch die vielen Medikamente. Mittlerweile werden durch Biopsien ca. 4% der biopsierten Männer nachhaltige Schäden durch Sepsis, chronische Prostataentzündungen, Antibiotikaunverträglichkeit usw. erlangen. Von Interesse ist in dieser Betrachtung das Argument der Heilung. Ist also eine Heilung nach einer Krebserkrankung tatsächlich möglich oder dient der Begriff der Heilung nur als Argument unserem sehnlichtsten Wunsch nach einem möglichst langen Leben gerecht zu werden? Wie sieht es in diesem Zusammenhang mit den Nebenwirkungen eines Heilungsprozesses aus? Sind körperliche Einschränkungen bei dieser Betrachtung zu vernachlässigen? Ab wann ist man geheilt? Sind Folgeerkrankungen dabei unrelevant?
Fragen über Fragen, die ich auch meinem Hausarzt gestellt habe. Eine erstaunliche Antwort und sichtweise meines Hausarztes hat mich an einem alltagstäglichen Begriff "Heilung" zweifeln lassen. Er spricht von einer chronischen Erkrankung deren Ausgang eigentlich nur mit dem Tod feststellbar ist.
Ich selbst habe keine Aussicht mehr auf Heilung, werde also mit den Folgen leben müssen und erreiche sicherlich auch nicht mehr die Statistik der Lebenserwartung.
Wie sieht also das Forum die "Aussichten auf Heilung"?
Thomas
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