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Notwendige Untersuchungen während Hormontherapie

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    Notwendige Untersuchungen während Hormontherapie

    Guten Abend,

    nach Bestrahlung (IMRT) und gleichzeitig beginnender Hormontherapie mit Eligard (beides Beginn Februar 2017) gehe ich alle 3 Monate zu meinem Urologen. Dort bespreche ich die neuen aktuellen Blutwerte, insbes. PSA und Testo und erhalte die neue Dreimonatsspritze.

    Bei jedem dieser Termine macht mein Urologe noch einen Ultraschall vom unteren Bauchraum (Nieren, Blase, Prostata) und noch ein einen transrektalen Ultraschall (TRUS). Beides scheint mir in regelmäßigen 3 Monats Abständen vom Bauchgefühl nicht erforderlich zu sein und ich vermute, dass er das aus wirtschaftlichen Gründen macht, weil ich Privatpatient bin. Die bisherigen beiden Ultraschalls waren alle ohne Besonderheiten. Die vorletzten, habe ich aus den genannten Gründen abgelehnt.

    Frage:

    Wie sehen Sie das, wie sind ihre Erfahrungen hierzu, halten Sie das für notwendig?

    Beste Grüße
    Bernd

    #2
    Hallo Bernd,

    nachdem ich in Deinen Beiträgen zurückgeblättert habe, sehe ich zwar einen übervorsichtigen Urologen, aber durchaus sorgfältig in der Nachsorge. Du hast einen aggressiven Tumor, der möglicherweise schon gestreut hatte. Deshalb kann ich den Urologen mit seiner Vorsicht verstehen. Als Kassenpatient hättest Du diese Sorgfalt nicht!

    Gruß Heribert

    PS. Um Zurückblättern in Deinen Beiträgen nicht machen zu müssen, wäre ein kurzer Verlauf mit allen wichtigen Daten wünschenswert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      #3
      Als Kassenpatient hättest Du diese Sorgfalt nicht!
      Ich erhalte genau die gleiche Nachsorge, mit der gleichen Sorgfalt auch als Kassenpatient. Nun über 5 Jahre nach der OP immer noch alle 3 Monate.
      Bernd, vertraue in diesem Fall deinem Arzt und nicht deinem Bauchgefühl.
      Durch die Bestrahlung können neue Tumore entstehen.
      In der Patientenquittung sehe ich, dass der Doc mit dieser Untersuchung nicht sehr viel verdient.

      Detlef
      Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
      Meine Krankheitsdaten:
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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        #4
        Danke Heribert, hast recht, ich muss meinen Verlauf wirklich mal dokumentieren, danke für den Link, bleibt für mich die Frage wo, wie Du auf myProstata.eu? Aus den Hinweisen sehe ich keine Quelle dafür.

        Danke auch für die positive Bewertung meiner Frage. Bin aber nicht ganz überzeugt, ob bei meinem Urologen nicht doch eher wirtschaftliche Gründe dahinter stecken, denn jeder Termin mit den genannten Untersuchungen von nur knapp 30 Minuten schlägt in der Rechnung mit rund 320 € zu Buche.

        Übrigens, ich bin Jahrgang 1943.

        Beste Grüße
        Bernd

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          #5
          Danke Detlef für diese positive Nachricht, das beruhigt mich doch sehr und ich liege wohl falsch mit meinem Bauchgefühl und tue meinem Urologen Unrecht. Werde ihn also wohl künftig machen lassen, was er für richtig hält.

          Gruß Bernd

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            #6
            Hallo Bernd,

            meinen letzten Ultraschall hatte ich vor 2 - 3 Jahren. Mir reicht der PSA Wert (beim Hausarzt ums Eck).

            Und das 3 monatliche Antanzen beim Urologen habe ich auch abgeschafft. Ich habe mich chirugisch kastieren lassen. Wirkt garantiert und hat weniger Nebenwirkungen. Und wenn ich Testosteron brauche, dann schmiere ich das per Creme.

            Allerdings bin ich als Xtandi (und Ex-Xofigo) Patient öfter mal in der Uniklink und da gibt's dann ein CT oder PSAM-PET-CT.

            Aber lass Dich ruhig betütteln, schmeichelt der Seele.

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              #7
              Hallo Sepp,

              da hast du was völlig falsch verstanden, gerade das was du betütteln nennst will ich ja vermeiden weil ich es nicht für erforderlich halte, daher auch meine Frage hier. Lies dir doch bitte nochmal zum Verständnis meines Anliegens meinen Eingangspost durch.

              Bei der Gelegenheit, weil Du von Kastration sprichst, eine ergänzende Frage:

              Erfüllt eine Kastration den gleichen Zweck wie eine Hormontherapie? Wenn ja, wäre das für mich eine Alternative.

              Beste Grüße
              Bernd

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                #8
                Hallo Bernd,

                ich kenne Deine Rahmendaten nicht und kann daher nichts zu Dir sagen. - Für mich war die Kastration die richtige Entscheidung. Ist aber nicht jedermanns Sache. Wird in etwas ärmeren Ländern generell praktiziert beim PK. Ist halt unumkehrbar, gibt aber auch mehr Optionen, denn das andere Zeugt wirkt ja im Kopf!! Und klar, bildet auch die Nebenniere noch etwas Testosteron, aber das ist zu vernachlässigen. Durch die chir. Kastration senkte sich mein Testosteron gegen NULL, aber die blöden Krämpe vom Eligard in den Beinen war ich los. Schwitzen bleibt und auch der Muskelverlust, das ist nun mal dem Testosteron geschuldet.

                Ja ... und ich halte den Ultraschall für überflüssig!

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                  #9
                  Alles klar Sepp, habe dich verstanden, werde die Alternative Kastration mal mit meinem Urologen besprechen. Bin für Deine Erfahrungen dankbar.Halte auch den Ultraschall alle 3 Monate für überflüssig, oder? Wenn andere hier eine gegensätzliche Meinung haben bin ich für eine Äußerung dankbar.

                  Auch Dir eine Gute Zeit Sepp,
                  Bernd

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