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Hormonrefraktär, Lymphadenektomie, jetzt leider wieder Lymphknotenbefall - Was tun?

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    #16
    Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
    Geh doch einfach zu Prof. Ezziddin und sprich mit dem, alles andere ist sinnlos.
    Das halte ich für eine sehr gute Idee!

    Und ja, die Erfahrung von Georg kann ich als bisheriger Co-Patient nur bestätigen. Man muss sich übrigens auch von der Illusion lösen, dass ein Arzt grundsätzlich in allen medizinischen Bereichen besser als ein Patient informiert ist.

    Zitat von LowRoad Beitrag anzeigen
    Gelernt haben sollte man natürlich auch, dass man Ärzte kritisch sehen muss, die vorwiegend eine Außenseitermethode anbieten, die deutlich besser sein soll, aber halt etwas mehr kostet und ggf. privat zu zahlen ist.
    Das gilt natürlich auch.
    Profil von meinem Vater bei myProstate.eu

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      #17
      Ja, LowRoad, aber der Leiter einer Klinik an einer Uniklinik hat bei mir einen gewissen Vertrauensvorschuss. Da ist die Gefahr einem Scharlatan in die Hände zu fallen sehr gering.

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        #18
        Vielen Dank Euch allen für Eure Einschätzungen und Empfehlungen. In Homburg hat ein - wie mir schien - sehr kompetenter Arzt mir bei der Besprechung des PSMA-Ergebnisses eindeutig empfohlen, nun eine medikamentöse Therapie einzuleiten und die Auswahl der Medikamente mit meinem Urologen zu besprechen. Der hält - wie schon erwähnt - Abiraterone für das Mittel der Wahl. Habt Ihr hierzu eine Meinung? Oder wo kann ich mich schlau machen?
        Meine Erfahrung mit den Empfehlungen von Ärzten sind auch eher zwiespältig und ich bemühe mich lieber selbst darum, die für mich beste Option zu finden. Das hat bislang sehr gut funktioniert. Zugegebenermaßen auch durch die Hilfe dieses Forums.
        Nochmals danke!
        Herzliche Grüße
        Helmut

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          #19
          Zitat von Helmut
          Ich werde auf jeden Fall mit Herrn Prof. Ezzidin prüfen, ob diese Therapie für mich in Frage kommt.
          Was ist denn aus diesem Vorsatz geworden?

          Abiraterone und eine PSMA Therapie schließen sich ja nicht gegenseitig aus. Du kannst und solltest leitliniengerecht mit Abiraterone/Zytiga anfangen. Es kann aber sein, dass die PSMA Therapie so gut anschlägt, dass Du Abiraterone erstmal wieder absetzen kannst. Das wäre doch ein Erfolg.

          Georg

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            #20
            Hallo, Georg,

            ich habe die weitere Vorgehensweise inzwischen mit Herrn Prof. Ezzidin diskutiert. Er schlägt vor, dass ich zunächst Zytiga (Abiratteron) in Kombination mit Prednison nehme, bevor man mit seiner Therapie „loslegt“. Auch die Option einer Chemotherapie mit Docetaxel sollte besprochen werden, bevor man an PSMA-Therapie denkt.

            Da diese Aussage auch dem entspricht, was ich bei einer Zweitmeinung durch Herrn Prof. Heidenreich erfahren habe, werde ich zunächst, mit Abi starten und dann mal sehen, wie sich die Dinge - sprich der PSA-Wert - entwickeln.

            Wenn jemand noch einen Tipp für mich hat, wie ich die Nebenwirkungen reduzieren kann oder bessere, langfristigere Erfolge erzielen kann, bin ich dankbar.

            Euch allen alles Gute, nochmals danke für die Unterstützung und für uns alle stabile PSA-Werte.

            Es grüßt herzlich
            Helmut

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              #21
              Hallo Helmut
              du schreibst
              ich habe die weitere Vorgehensweise inzwischen mit Herrn Prof. Ezzidin diskutiert. Er schlägt vor, dass ich zunächst Zytiga (Abiratteron) in Kombination mit Prednison nehme, bevor man mit seiner Therapie „loslegt“. Auch die Option einer Chemotherapie mit Docetaxel sollte besprochen werden, bevor man an PSMA-Therapie denkt.
              kann ich mir nur so erklären, dass deine Metastasen so klein sind dass die PSMA-Therapie momentan mehr schaden als nutzen könnte. Mir hat Prof. Ezziddin nach der zweiten Therapie auch zu Bicalutamid und einer fokalen Therapie geraten. Letzteres bin ich noch am suchen.
              Dir alles Gute
              Gruß Arnold
              Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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                #22
                Prof. Ezziddin macht eine leitliniengerechte Empfehlung, ansonsten drohen ihm Haftungsprobleme und Diskussionen mit dem behandelnden Urologen. Leitliniengerecht ist die PSMA Therapie nur für austherapierte Patienten.

                Offensichtlich bedarf es einiger Entschlossenheit, als nicht austherapierter Patient eine PSMA Therapie zu erhalten. Wahrscheinlich hält Prof. Ezziddin selbst eine frühzeitigere PSMA Therapie für sinnvoll, aber er empfiehlt sie nicht, da nicht leitliniengerecht. Außerdem möchte er Probleme bei der Kostenübernahme durch die Krankenkasse vermeiden.

                Georg

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                  #23
                  Ich bin mir da nicht sicher.

                  Würde wohl eher Arnold's Vermutung zustimmen, dass diese Minimetastasen bei der PSMA-RLT bezüglich NW/W Profil nicht so günstig sind (PSA 1.2 ng/mL, Verdoppelungszeit ca. 8 Monate).
                  Nach weiteren 2 Jahren mit PSA dann immer noch unter 10 ng/mL) könnte es dann wieder anders aussehen. Die kleinen LK Metastasen dürften wohl bis dann
                  keine zusätzlichen physischen Probleme verursachen.

                  Tritus
                  Meine PCa-Geschichte:
                  https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                    #24
                    Tritus,

                    das habe ich vor kurzem noch erlebt. Der Arzt sagte mir wörtlich: "Ich bin verpflichtet ihnen eine leitliniengerechte Empfehlung zu geben." Diese musste ich erst mal ablehnen. Im weiteren Verlauf des Gesprächs stellte sich heraus, dass der Arzt an sich eine ganz andere Therapie für absolut richtig hielt, als in der Leitlinie stand. Deshalb hatte ich ihn ja auch aufgesucht.

                    Wenn Prof. Ezziddin die Therapie auf Grund der Minimetastasen abgelehnt hat, dann hätte er dies doch so begründet.

                    Georg

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                      #25
                      Georg
                      Wenn Prof. Ezziddin die Therapie auf Grund der Minimetastasen abgelehnt hat, dann hätte er dies doch so begründet.
                      Hat er, bzw. sein Oberarzt, nach dem ersten Kontroll-PSMA-PET/CT bei mir doch auch schon getan. Danach ist mein PSA aber ja rasant gestiegen, weil ich nichts weiter unternommen habe. Die Folge war ein PSA von 110 ng/ml im August und eine deutliche Aktivität in der Prostata selbst. Nach der Kombitherapie Lu + Ac habe ich dann ja nach dem Restaging Ende Oktober auf seine Empfehlung hin mit Bicalutamid angefangen und bin jetzt bei Leuprorelin.

                      Arnold
                      Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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