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fallender PSA (ohne Therapie) - trotzdem Therapie beginnen?

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    #46
    Zitat von tritus59 Beitrag anzeigen
    @Lothar. Martin hat mit Haustierkrebs nicht Paul sondern Frirak gemeint. Ein Krebs, der sich mit kleinblütigem Weidenröschen und Murphy beeindrucken lässt kann per Definition schon kein Raubtierkrebs sein.
    Ja, so war es gemeint. Mal abgesehen davon, dass Frirak keine reine AS, sondern anfänglich DHB gemacht hat.
    Bei Paul ließe sich AS durchaus auch vertreten. Paul hat zwar "nur" eine systematische Biopsie gemacht, aber das mpMRT vorher hat nichts angezeigt, es ist ein T1c (kein T2c) und bezüglich der Stanzen sagt die Leitlinie in der Begründung: "Der beschriebene Karzinomanteil in den Stanzen wird von der Leitiniengruppe als relativ restriktiv gewertet, wenn nicht grundsätzlich 10-12 Stanzen durchgeführt werden (d. h. bei > 12 Stanzen). Alternativ wurde deshalb in Anlehnung an das Protokoll der PREFERE-Studie [384] ein Karzinomanteil von < 30 % als mögliche Option besprochen. Diskutiert wurde auch eine andere Gewichtung bei Multifokalität (z. B. Nachweis in allen vier Quadranten). In einer retrospektiven, exploratorischen Analyse einer Datenbank eines Krankenhauses bei Patienten nach Prostatektomie wurde eine höhere Zahl positiver Stanzen als akzeptabel eingeschätzt, wenn die übrigen Kriterien für low risk sprachen, da keine erhöhte Rate negativer pathologischer Befunde festgestellt wurde."
    Ein negatives mpMRT ist in der Leitlinie nicht berücksichtigt weil (a) als Primärdiagnose nicht vorgesehen und (b) entsprechend keine Studien vorhanden bezüglich mpMRT und AS.

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      #47
      Zitat von Lothar M Beitrag anzeigen
      Was gesunde Ernährung und Vitamin D damit zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
      Evidenzmäßig gleich mit der Wirkung einer positiven Lebenseinstellung (Murphy). Vermutlich ist jene sogar wirksamer, wie in Studien nachgewiesen wurde, als eine besondere Form des Placeboeffekts.

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        #48
        Mann, ihr seid ja aktiv...
        Ich danke Euch allen für die Antworten - vor allem denen auf die Fragen, die ich hatte...

        Ich werde mich also nicht verrückt machen, wegen der Bemalung, wenn das "Fell" stört, müssen sie es abrasieren.
        Überhaupt frage ich mich, welche Bedeutung die Hautmarkierungen überhaupt noch haben, wenn das Gerät die Goldmarker sehen kann, und danach das Bestrahlungsfeld steuert.

        Meine erste 7 km Jogging-Runde nach dem Cyprofloxacin ist auch ohne Probleme verlaufen.

        Zitat von Frirak Beitrag anzeigen
        AUF GAR KEINEN FALL RPE !!! WARUM ?
        Das habe ich erst so verstanden: ich soll eine RPE statt einer RT machen. Erst aus den Antworten der Anderen ist mir klar geworden, dass Du meinst ich soll weder RPE noch RT machen. Nun, mit fast einem Jahr von der Diagnose bis zum Therapiebeginn habe ich die Entscheidung nicht überstürzt getroffen. Mehrere Ärzte sagten zwischendurch etwas wie "jetzt müssen sie aber mit der Therapie anfangen". Vor kurzen sprach ich mit einem Urologen, der darauf hinwies, dass die jetzige IMRT bei meinem Befund auch möglicherweise eine Übertherapie sein könnte.
        Mir ist das klar!

        Zitat von Frirak Beitrag anzeigen
        Lesen, beobachten und selbst ein Urteil bilden, das kann ich Dir aus meiner Erfahrung raten!
        Das ist es, was ich im letzten Jahr gemacht habe. Allerdings bisher nicht den Murphy (werde ich mir ansehen), sondern medizinische Fachliteratur und Ernährungsbücher, aber auch z.B. Bücher über Meditation.
        Im Ergebnis konnte ich durch Sport und Ernährungsumstellung meinen PSA-Wert um 30% senken. Es ist mir aber damit nicht gelungen, ihn dauerhaft niedrig zu halten:
        Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs

        Daraufhin habe ich entschieden, jetzt in die (Strahlen-) Therapie einzusteigen.
        Meine Befürchtung ist, dass es mir kein zweites Mal gelingen wird die Progression zu bremsen. Wahrscheinlich war wesentlich für den PSA-Abfall, dass ich ca. 12 kg Gewicht abgebaut habe - wie oft könnte ich das wiederholen...?
        (DHB nach Leibowitz hatte ich allerdings bisher nicht in Erwägung gezogen)

        Das Thema RPE <-> Strahlentherapie ist in diesem Forum schon oft diskutiert worden, bitte nicht hier nochmal.
        Für meine Entscheidung war wesentlich:
        • Die Ärzte sagten, beide Optionen wären gleichwertig
        • Eine RPE kann gut oder schlecht verlaufen - ich läge in Narkose und könnte nichts beeinflussen
        • Mein Vater wurde mit Strahlenthearpie (HDR-Brachy+Perkutan) vor 20 Jahren geheilt (mit dem Wort muss man vorsichtig sein - passt aber in seinem Fall)
        • Die Bestrahlungstechnik ist seit dem erheblich besser geworden
        • Ich bin Techniker, verstehe Funktion des Bestrahlungsgerätes und die Wirkung auf die Zellen - mich beängstigt da nichts
        • Die Bestrahlung ist für mich eher etwas, was Synergien mit den Komplementärmassnahmen (Sport, Ernährung) bildet. Bei einer RPE müsste ich zumindest meinen Sport unterbrechen, und irgendwie wären die Komplementärmassnahmen wenn alles rausgeschnitten wird auch egal (für die Rezidivwahrscheinlichkeit halte ich sie auch bei RPE für bedeutsam)
        • Die Nebenwirkungs-Häufigkeit wird sehr unterschiedlich angegeben. Bei der in meinen Augen im Alltag schwerwiegendsden, der Harn-Inkontinenz ist aber praktisch immer die RT im Vorteil.

        Letztlich muss jeder selbst entscheiden, was bei seiner Diagnose und seinen persönlichen Prioritäten angemessen ist.
        Ich bin sehr froh, nicht dem ersten Urologen (= Chirurgen) nach der Diagnose gefolgt zu sein, der sofort einen OP-Termin vereinbaren wollte.

        Paul

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          #49
          Du machst alles richtig. Daumen hoch und lesenswertes my prostate Profil.

          Weiterhin viel Erfolg!

          Thomas

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            #50
            Moin Paul,

            "Überhaupt frage ich mich, welche Bedeutung die Hautmarkierungen überhaupt noch haben, wenn das Gerät die Goldmarker sehen kann, und danach das Bestrahlungsfeld steuert."

            Die Assistenten müssen Dich ja erstmal unter dem Bestrahlungskopf platzieren...für die Ausrichtung brauchen Sie die Kriegsbemalung.
            Sicher kann das Gerät die Goldmarker sehen und das Bestrahlungsfeld korrigieren - vermutlich aber nur in einem bestimmten Maße - und das setzt eben voraus, dass Du da ordentlich drunter liegst :-)
            So meine laienhafte Deutung.....

            Wenn ich an meine letzte Bestrahlungsrunde denke, dann ist die Belegung des Gerätes so durchgetaktet, dass da nicht lange Zeit ist den Patienten auszurichten - das geht mit Farbmarkern dann ganz zügig.

            Grüße

            Uwe
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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              #51
              Bestrahlung hat begonnen.
              Alles wie erwartet, jetzt muss ich da nur ein paar Mal hingehen...
              Zitat von uwes2403 Beitrag anzeigen
              Wenn ich an meine letzte Bestrahlungsrunde denke, dann ist die Belegung des Gerätes so durchgetaktet, dass da nicht lange Zeit ist den Patienten auszurichten - das geht mit Farbmarkern dann ganz zügig.
              Ja, das ist auch mein Eindruck: da wird effektiv gearbeitet.
              Ich hab' heute mal gefragt, ob ich von den Pflastern zur Abdeckung der Markierungen nicht ein paar mit nach Hause nehmen kann, damit ich selber die erneuern kann - und vielleicht auch mal ohne Pflaster sein könnte. Die möchten aber eher nicht, dass ich da was selber mache. Beim Abziehen der Pflaster könnte es wohl sein, dass die gesamte Markierung sich mit ablöst. Und sie trauen mir wohl nicht zu, das korrekt wieder nachzumalen.
              Weiß einer, was das für Pflaster sind (oder ist das Band von der Rolle - hab nicht hingeguckt)?
              Transparent, elastisch, löst sich beim Duschen nicht, trotzdem ein Kleber, der nach einer Woche Dauerkleben die Haut nicht reizt. Tolles Produkt! Auf der Hansaplast Homepage habe ich sowas nicht gefunden.

              Ich werde berichten, wenn's was Neues gibt...

              Paul

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                #52
                Hallo Paul,

                mir ist das "Opsite Flexifix Pu Folie 5 cm x 1 m" bekannt.

                Gruß Heribert

                Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                myProstate.eu
                Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                (Luciano de Crescenzo)

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                  #53
                  Warum sollte man dasselber irgendetwas machen. Die kennseichnung hält bei täglichen Duschen bestimmt 10 Wochen. So wars bei mir jedenfalls. Wenn man selber die Striche macht wer garantiert das sie dann ganau da sind wo sie mal waren ?
                  Immer positiv denken!!!

                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                    #54
                    Moins,
                    meine Kennzeichnung hat auch 6 Wochen gehalten.
                    Liebe Grüße
                    Stefan


                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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                      #55
                      Die Radiologie hat mir einen Filzstift osä. mitgegeben, um mir die Kreuze nach dem Duschen wieder selber dranzumalen.
                      R.

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                        #56
                        Zitat von Heribert Beitrag anzeigen
                        mir ist das "Opsite Flexifix Pu Folie 5 cm x 1 m" bekannt.
                        Ja, danke Heribert, Du hast Recht, das ist es!
                        Man bekommt im Internet eine Rolle für ca. 5 Euro + Versandkosten.
                        Hab ich aber in der Apotheke bestellt, dann halt für 7,50.
                        Ich habe eben einen Streifen davon geschnitten und testweise neben eine meiner Markierungen geklebt. Das ist genauso. Ich bin immer noch ganz beeindruckt von diesen Pflastern. Alle anderen, die ich je irgendwo hatte, wurden nach ein paar Tagen unangenehm. Diese aber bisher nicht.
                        Ich war sogar (ich weiss, ich soll nicht) damit in der Badewanne, ohne dass sich irgendwas gelöst hätte.

                        Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
                        Warum sollte man dasselber irgendetwas machen. Die kennseichnung hält bei täglichen Duschen bestimmt 10 Wochen. So wars bei mir jedenfalls.
                        Ja, Du hast wahrscheinlich Recht. Aber ich bin froh, das Flexifix jetzt hier zu haben. Falls das irgendwann an einem Wochenende fürchterlich anfängt zu jucken, werden die Pflaster abgezogen. Vorsichtig, und wenn nötig werden die Markierungen nachgemalt. Dann kommt mal ein paar Stunden Luft an die Haut, und dann neue Pflaster drauf.

                        Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
                        Wenn man selber die Striche macht wer garantiert das sie dann ganau da sind wo sie mal waren ?
                        Bei mir wird zu Beginn jeder Bestrahlung aus zwei Richtungen (Vorne, Seite) die Position der Goldmarker geprüft. Dann wird die Liege entsprechend (in drei Achsen) fein-positioniert.
                        Insofern würden kleine Fehler der aufgemalten Markierungen wohl nichts verändern. Wenn die Hautmarkierungen alleine die richtige Lage des Bestrahlungsfeldes bestimmen, sind sie natürlich sehr wichtig.

                        Ansonsten: erste Bestrahlungswoche ist rum, ohne besondere Vorkommnisse.

                        Schönes Wochenende für Alle!
                        Paul

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                          #57
                          FERTIG!

                          So, nu ist die Bestrahlung zuende. 44 Termine, mit Dosiseskalation bis 79,2 Gy.
                          (der Strahlentherapeut meinte, bei 5 pos. Stanzen wäre ich schon nah an "Medium Risk", es gab keine andere unterstützende Therapie, und ich hab' die Bestrahlung ganz gut vertragen -> deshalb noch eine Verlängerung)
                          Dafür geht's mir erfreulich gut:
                          • Etwa zwei Wochen nach Bestrahlungsbeginn begannen Probleme mit der Blase: erschwerte Entleerung, und häufigerer Harndrang
                            Der Urologe verschrieb mir Tamsulosin. Das habe ich dann täglich genommen. Es hilft für die Blasenentleerung, aber wohl nicht gegen den Harndrang. In den letzten zwei Wochen musste ich manchmal mehrmals nachts auf die Toilette, tagsüber teilweise stündlich.
                          • Der Darm arbeitet noch immer ganz gut. Weicher Stuhlgang, häufig kleine Mengen - aber sonst ok.
                          • Müdigkeit/Erschöpfung ist doch deutlich zu spüren. Dagegen hilft (sehr viel) Sport!
                          • Ejakulations-Flüssigkeitsmenge ist verringert - Erektion funktioniert noch. (das kann sich natürlich später noch ändern)

                          Das Tamsulosin wollte ich jetzt absetzen, weil es meinen niedrigen Blutdruck noch mehr senkt, und damit wahrscheinlich die Müdigkeit verstärkt. Die Blasenentleerung wird aber sofort schwieriger, also muss ich das wohl noch ein paar Tage nehmen.

                          Ich bin sehr froh die Goldmarker-Implantation gemacht zu haben, Damit war eine perfekte Steuerung des Bestrahlungsfeldes möglich.
                          Jeden Tag wurde zu Beginn der Bestrahlung eine Aufnahme von vorne und eine von der Seite gemacht. Dann wurde die Position der Liege in allen drei Achsen korrigiert.
                          Etwa ein mal pro Woche wurden dann noch Kontrollaufnahmen aus zwei Richtungen der Bestrahlungsfelder gemacht. Auch auf diesen waren die Goldmarker immer exakt wo sie sein sollten.
                          Ich habe mir viel Mühe gegeben mich von der Positionierungsaufnahme bis zum letzten Bestrahlungsfeld wirklich überhaupt nicht zu bewegen - und ich denke, das hat sich gelohnt.

                          Es ist schwer das abzuschätzen, aber ein halber bis ganzer Zentimeter kann die Korrektur der Liege schon manchmal gewesen sein. Ohne die Goldmarker wäre um so viel daneben bestrahlt worden.

                          Diese Woche bin ich erstmalig krankgeschrieben. In zwei Wochen gehe ich dann für drei Wochen zur ambulanten AHB. Ich bin gespannt darauf, und werde berichten...

                          Ach ja, ich war unmittelbar nach Bestrahlungsende beim Urologen, und habe Blut für einen PSA-Wert dagelassen. Er meinte zwar selbst, dass zu diesem Zeitpunkt der Wert nicht so viel Aussagekraft hat, aber es trotzdem nützlich wäre ihn zu haben, um den Verlauf besser zu verstehen. Das sehe ich genau so. In 6 Wochen soll ich wieder hin.

                          Paul

                          P.S.: meine Sorgen wegen der Pflaster und Bemalung waren wirklich unbegründet. Diese Pflaster sind klasse. Wenn es wirklich nötig war, wurden sie erneuert, aber das war erst nach 4-6 Wochen der Fall. Ich bin froh, sie jetzt endgültig los zu sein! Die Haut darunter war aber nach 2 Monaten kein bisschen gereizt!

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                            #58
                            Abwärts (der PSA)

                            Drei Wochen (ambulante) AHB war prima! Kann ich jedem nur empfehlen, auch nach der Strahlentherapie. Ich fühle mich jetzt wieder richtig fit (und gehe wieder arbeiten).

                            Ansonsten ist der PSA-Wert von
                            5,37 ng/ml (unmittelbar vor der Strahlentherapie, möglicherweise von Golmarkerimplantation noch etwas erhöht) über
                            3,40 ng/ml (Ende der Strahlentherapie) auf jetzt
                            1,15 ng/ml (6 Wochen nach dem Ende) gefallen - das gefällt mir gut.
                            https://de.myprostate.eu/?req=user&id=902&page=graphic

                            Wenn es gut läuft, geht es ab jetzt langweilig abwärts weiter. Ich bin aber auch auf unerwartete "Bounces" eingestellt.
                            Wenn's was zu berichten gibt, werde ich das gelegentlich hier dazuschreiben, aber so lange nicht der PSA-Wert überraschend nach oben schießt, muss ich jetzt wohl einfach nur beobachten. Nach wie vielen fallenden Werten in Folge sollte ich die Mess-Intervalle (auf 3 Monate statt 6 Wochen) erhöhen? Mein Urologe hat bestimmt auch eine Meinung dazu, aber was meint ihr?

                            Paul

                            P.S.: Tamsulosin nehme ich noch täglich, aber ich werde bald versuchen, ob es auch ohne geht.

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                              #59
                              Ich bin zufrieden!

                              Ich hatte gerade die Nachsorgeuntersuchung 6 Monate nach Ende der Strahlentherapie. Inzwischen nur noch alle drei Monate.

                              Ich bin sehr zufrieden.
                              • Der PSA-Wert ist unter 1 ng/ml und fällt noch immer.
                              • Ich habe überhaupt keine Beschwerden. Blase, Darm, Erektion, Ejakulation, alles gut!
                              • Seit drei Wochen nehme ich auch kein Tamsulosin mehr. Ich merke zwar einen etwas schlechteren Durchfluss, schaffe aber trotzdem eine Blasenentleerung von 500 ml und muss nachts nicht aufstehen. Im Ultraschall zeigte sich kein Restharn und ein Prostatavolumen von unter 30 cm³. Im Sommer war es noch das Doppelte. Jetzt scheint die Prostata durch die bei der Bestrahlung mitgeschädigten "gesunden" Zellen tatsächlich zu schrumpfen.

                              Natürlich ist es zu früh, um "endgültig" zufrieden zu sein. In ein paar Jahren kann es trotzdem wieder losgehen. Aber das gilt für jede Therapie.
                              Ich nehme an der PCO-Studie (https://www.pco-study.com/info) teil, da kann man dann in 10 Jahren mal auswerten, wie's allen nach der Therapie so ergangen ist.

                              Auf jeden Fall möchte ich für andere Patienten mit Low-Risk-PCa mal sagen:
                              Strahlentherapie funktioniert, und war für mich keine große Belastung.
                              Oft lese ich Anfragen oder Antworten darauf, in denen die Strahlentherapie (als Primärtherapie) überhaupt nicht in Erwägung gezogen wird. Das halte ich für einen Fehler.

                              Paul

                              Kommentar


                                #60
                                Zitat von Paul_aus_Berlin
                                Auf jeden Fall möchte ich für andere Patienten mit Low-Risk-PCa mal sagen:
                                Strahlentherapie funktioniert, und war für mich keine große Belastung.
                                Oft lese ich Anfragen oder Antworten darauf, in denen die Strahlentherapie (als Primärtherapie) überhaupt nicht in Erwägung gezogen wird. Das halte ich für einen Fehler.
                                Hallo Paul,

                                das halte auch ich für einen Fehler! 12 Jahre Ruhe nach Radiatio. Erst jetzt macht sich der Tumor wieder bemerkbar. Dennoch zumindest bei mir mit fast 87 Jahren zunächt WW.

                                Für Dich weiterhin alles Gute.

                                Gruß Harald

                                Kommentar

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