Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

PSA 6,82, aber Gleason 9, RARP erfolgt - und jetzt?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Halbwertszeit von PSA ca. 3 Tage ( https://www.urologielehrbuch.de/tumormarker_psa.html ): sollte nach 4 Wochen unter 0,05 liegen
    Bandbreite sich sicher da, siehe dazu https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...ikalentfernung

    Kommentar


      #32
      Halbwertszeit von PSA ca. 3 Tage ( https://www.urologielehrbuch.de/tumormarker_psa.html ): sollte nach 4 Wochen unter 0,05 liegen
      Vielleicht dauert das einfach 5 Tage länger bei ffmxy oder wie er heisst.
      Darüber würde ich mir keine grauen Haare wachsen lassen.
      Sondern in 2-3 Wochen wieder PSA messen lassen. Dann sieht man, ob der Uro Recht hatte oder das Lehrbuch.

      Alles Gute!
      Detlef
      Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
      Meine Krankheitsdaten:
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

      Kommentar


        #33
        Bei mir hatte der Uro nach einem post-OP Wert und Nadir (knapp 5 Wochen) von 0.09 ng/mL auch von einem sehr gutem Ergebnis gesprochen, angesichts des R1 Befundes. Danach stellte sich zumindest die Frage nicht mehr, ob eine nachfolgende Bestrahlung eine Übertherapie ist.

        Eine Bestrahlung ist frühestens 3 Monaten nach OP möglich, wenn Wunden ganz verheilt sind. Ich würde noch 1 PSA Wert abwarten (ca. 8 Wochen nach OP) und dann gilt es zu entscheiden, ob man eine begleitende ADT/AHT machen will (2 Monate vor Bestrahlung starten wird empfohlen).
        Ich war mir eigentlich sicher, dass das Tumorboard auch mir eine solche empfehlen würde, tat es aber nicht, und so liess ich es dann auch bleiben. Vielleicht ein Fehler. Man wird es nie herausfinden.

        Tritus
        Meine PCa-Geschichte:
        https://myprostate.eu/?req=user&id=864

        Kommentar


          #34
          Muggelino (Detlef), der ffmxy heißt Frank :-)

          Bestrahlung steht wohl in jedem Falle an und ich denke Angesicht der doch überschaubaren Zeit
          werde ich wohl auch die Hormontherapie machen, bin mir da aber noch nicht endgültig sicher welche.

          Gruss Frank

          Kommentar


            #35
            Ich halte nichts davon immer sofort eine Hormontherapie oder ene Bestrahlung nach einer Operston nachzuschieben.

            Bei mir war auch ein Gleason Score 5+5 und Stadium T3b (Samenbalse betroffen) und Invasion Lymphe, Nerven Blut (pL1, pV1, pPn1).

            Mein erster pSA Wert nach der Operation Lag bei 0,01.

            Siehe mein Profil:
            myprostate.eu/?req=user&id=493

            Daher würde ich lieber erst mal abwarten was die Operation gebracht hat.

            Kommentar


              #36
              Hallo bergsteiger31,

              Dein Link funzt nicht. Wohl eher so: http://myprostate.eu/?req=user&id=493

              Kommentar


                #37
                Danke nun klappt der Link.

                Kommentar


                  #38
                  Hallo Bergsteiger,
                  wie war denn Deine PSA-Entwicklung in den letzten 5 Jahren?
                  Bist Du geheilt oder ist es zu einem Rezidiv gekommen?

                  Mein heutiger Termin bei Frau Prof. Nestle in der Strahlenklinik des Maria Hilf Mönchengladbach
                  brachte keine wirklich neuen Erkenntnisse, aber richtig erwartet hatte ich die auch nicht.

                  Da es mir relativ gut geht und die Kontinenz zu 99% vorhanden ist soll ich die IMRT/IGRT Therapie
                  möglichst bald beginnen und auch durch eine Hormontherapie begleiten. Auf die Möglichkeit der
                  PSA-Wert Überwachung und dann ggf. späterer Therapie hat sie hingewiesen aber wegen des High Risk
                  Tumors abgeraten.

                  Am 02.01.2019 wird nun ein Planungs CT gemacht, ein toller Auftakt in das neue Jahr.
                  Gleichzeitig werde ich wohl Bicatulamid 150 einnehmen. Hierzu meinte sie übrigens das eine vorsorgliche
                  Bestrahlung der Brust nicht unbedingt erforderlich wäre, da bei doch relativ vielen Patienten keine
                  Probleme auftreten. Diese könnte aber beim kleinsten Anzeichen von Spannungen in der Brust sofort
                  durchgeführt werden.

                  Kommentar


                    #39
                    Hallo Frank,
                    Spannungsgefühle und Gynäkomastie treten bei Bicalutamid häufig auf. Siehe z. B. hier:

                    Antiandrogene Hormontherapie des metastasierten Prostatakarzinoms mit Bicalutamid mit Nebenwirkungen und Dosierung..., aus dem Online Urologie-Lehrbuch von D. Manski

                    (Nebenwirkungen Gynäkomastie 50 - 70 %)

                    oder auch im Basiswissen. Auch die Beipackzettel diverser Hersteller nennen Gynäkomastie als häufige Nebenwirkung. Und von selbst bildet sich die Vergrößerung der Brustdrüsen nicht zurück.
                    Meine Bestrahlungen verliefen außer einer leichten Hautrötung und Haarausfall im bestrahlten Bereich problemlos. (Bicalutamid erhielt ich für einige Zeit um flare-up bei Leuprorelinspritze zu verhindern)

                    Franz

                    Kommentar


                      #40
                      Am 01.01.19 habe ich nun mit der Einnahme von Bicatulamid 150 begonnen (planmäßig für 6 Monate).
                      Am 09.01.19 begann die adjuvante Strahlentherapie der Prostataloge mit dem Versa HD im IMRT/IGRT Verfahren, insgesamt 33x2Gy.

                      Bin also noch recht am Anfang und bislang bei Beidem von Nebenwirkungen verschont geblieben.
                      Gibt es Erfahrungen nach welchem Zeitraum die üblichen Nebenwirkungen einsetzen? Sowohl bei Bicatulamid als auch von der Bestrahlung?

                      Und nochmal zum Bicatulamid. Ich soll es ja planmäßig 6 Monate nehmen. Aber welchen Sinn macht das?
                      Entweder ist die Strahlentherapie kurativ, sprich ich bin Ende Februar geheilt (zumindest besteht diese Möglichkeit ja)
                      oder eben nicht. Aber wenn nicht, komme ich auch mit 6 Monaten Bicatulamid wohl kaum aus da Hormontherapien ja
                      niemals kurativ sind. Was habe ich nicht verstanden? Ich bitte um Euere Hilfe.

                      Gruss Frank

                      Kommentar


                        #41
                        Hallo Frank,

                        man hat in zwei Studien festgestellt, dass die Bestrahlungsergebnisse signifikant besser sind, wenn adjuvante Hormontherapie gemacht wird. Die eine Studie hat sechs Monate ADT gemacht, die zweite 24 Monate. Bei einem Gleason 9 würde ich länger als sechs Monate machen, z.B. 18 Monate. Aber dann macht man Schluss mit der ADT und sieht wie sich die Sache weiter entwickelt. Das ist also kein Beginn einer dauerhaften Hormontherapie.

                        Nebenwirkungen während der Bestrahlung lassen sich mit Sport vermeiden. Ansonsten wird man immer schlapper. Nach der Bestrahlung können andere Nebenwirkungen auftreten (siehe Basiswissen) und diese nehmen langsam zu.

                        Die Bestrahlung ist nicht sofort kurativ, die Zellen sollen absterben sobald sie sich zu teilen versuchen, das kann Monate dauern. Das Bicalutamid kann dafür sorgen, dass möglichst viele absterben und nicht irgendwie entkommen.

                        Georg

                        Kommentar


                          #42
                          Danke für die Infos Georg,
                          das macht so dann Sinn auch wenn ich das nicht hören wollte :-),
                          die Hormontherapie fürchte ich nämlich mehr als die Prostatektomie und Bestrahlung zusammen.

                          Gruss Frank

                          Kommentar


                            #43
                            Dann wirst Du wahrscheinlich von Bicalutamid angenehm überrascht sein. Du behältst dabei Dein Testosteron und dadurch fühlst Du Dich besser. Die Hauptnebenwirkung ist Brustvergrößerung, dieser kann man mit Tamoxifen entgegenwirken. Obwohl die Leitlinie das Mittel erwähnt tun sich die meisten Urologen sehr schwer dies zu verschreiben. Sie haben das meist noch nie gemacht, denke ich. Vielleicht kann sich Deine Frau dies beim Hausarzt verschreiben lassen

                            Kommentar


                              #44
                              Wenn ich mir die Nebenwirkungen von Tamoxifen so durchlese weiß ich nicht ob es
                              nicht doch besser ist die Brust bestrahlen zu lassen. Wenn ich richtig verstanden habe kann das mit 4x3=12Gy
                              gemacht werden und ich müsste nicht noch mehr Chemie über einen längeren Zeitraum einnehmen.
                              Ist die Frage was weniger schädlich ist.

                              Kommentar


                                #45
                                Das kannst Du auch machen. Wenn es dann trotzdem zur Brustvergrößerung kommt, was nicht selten ist, kannst Du ja noch Tamoxifen einsetzen.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X