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    #16
    Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
    die oben von mir präsentierten Links aus dem Forum haben kein Interesse hervorgerufen.
    Hallo Harald,

    ganz in Gegenteil habe sehr viel Interesse an Deinen Beitrag und Danke Dir vielmals für die Arbeit die alten Forumsbeiträge auszugraben.

    Brauche jetzt natürlich erst mal Zeit das zu Sichten und für mich zu Verwerten. Was macht für mich Sinn? Was kann ich langfristig und mit Erfolg (einer Verbesserung meiner Lage) umsetzen?

    Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
    Falls Du an weiteren NEM - Hinweisen interessiert bist, lass es mich bitte wissen.
    Habe selbstverständlich weiter Interesse an Nahrungsergänzungsmittel - Hinweisen und ich glaube die anderen auch (Die alten Hasen haben das wahrscheinlich schon öfters durchgekaut.)
    Danke für Deine Mühe



    "Ich weiß, dass ich nichts weiß"
    (Sokrates)


    Rudi

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      #17
      Zitat von Optimist Beitrag anzeigen
      Lieber Rudi,
      erstmal, der Filmtipp stammt von Detlef.

      NEM, ein Beispiel:
      Granatapfelsaft ist ein NEM mit hohem Gehalt an Polyphenolen. Diese Granatapfel-Polyphenole hemmen (wahrscheinlich) Prostatakrebs. Es gibt dazu einiges an Studien und Literatur, z. B. im Basiswissen.
      Außerdem: Dr. Jacob hat zum Thema Granatapfel-Polyphenole promoviert und widmet ihm auch etliche Seiten in seinen, aus meiner Sicht sehr lesenswerten Buch "Prostatakrebs-Kompass - Prävention und komplementäre Therapie mit .... Ernährung- und Lebensweise".
      Teile des Buches können auch als PDF heruntergeladen werden.


      Aber man braucht Zeit dazu. Das Buch ist nicht einfach zu lesen. Dr. Jacob bringt viele Informationen zu komplementären Themen und ! er unterscheidet auch zwischen der Wirksamkeit etlicher NEM für PK-Patienten und fortgeschrittene PK-Patienten. Je nach Erkrankungsstadium können NEM unterschiedlich wirken.

      Wichtig ist es keine Granatapfelsaftprodukte mit Zucker- oder sonstigen Zusätzen zu kaufen. Bei diesen ist der Polyphenolgehalt wesentlich geringer.
      Ich verwende einen Granatapfel-Muttersaft mit 1,7 % Gesamtpolyphenolen aus dem Reformhaus. Täglich so 25 bis 30 ml.
      Die Monatsration (900 ml) kostet ca. 35 €. Allerdings der Geschmack ist sehr bitter und gewöhnungsbedürftig.

      Ob der Saft wirkt, d. h. ob er hilft das Fortschreiten meiner Erkrankung zu verlangsamen? Schwer zu sagen, aber der Optimist in mir glaubt daran.

      Franz
      Hallo Franz,

      hab mich dafür schon bei Detlef entschuldigt

      Deinen Tipp schau ich mir noch genauer an - Danke

      Rudi

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        #18
        Zitat von Optimist Beitrag anzeigen
        Außerdem: Dr. Jacob hat zum Thema Granatapfel-Polyphenole promoviert...
        Franz,
        ob das ein Garant für uneingeschränkte Sachlichkeit hat muss dann aber doch bezweifelt werden, wenn man bedenkt, dass er als Anbieter dieser Substanzen auftritt.

        Prinzipiell habe ich bei den von Dir hervorgekramptem Themen manchmal den Eindruck, das Murmeltier grüßt mal wieder, denn Granatapfel in seinen diversen Darreichungsformen ist Thema hier im Forum seit gefühlt 100 Jahren. Aber es gibt auch Studien, die zumindest ein bisschen Evidenz in die Sache bringen könnten. Schau Dir doch mal die Diskussion mit Wolfgang aus dem Jahr 2016 an.
        Who'll survive and who will die?
        Up to Kriegsglück to decide

        Kommentar


          #19
          Die positive Lebenseinstellung ist wichtig. Wer aufgibt, freiwillig oder weil er an einer Depression erkrankt, hat schlechte Karten.



          Franz

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            #20
            Zitat von LowRoad Beitrag anzeigen
            Prinzipiell habe ich bei den von Dir hervorgekramptem Themen manchmal den Eindruck, das Murmeltier grüßt mal wieder, denn Granatapfel in seinen diversen Darreichungsformen ist Thema hier im Forum seit gefühlt 100 Jahren. Aber es gibt auch Studien, die zumindest ein bisschen Evidenz in die Sache bringen könnten. Schau Dir doch mal die Diskussion mit Wolfgang aus dem Jahr 2016 an.

            Hallo LowRoad,

            vielleicht bringst Du als alter Hase (wenn ich Dich so nennen darf) etwas Licht ins Dunkel. Auch wenn Du die Sache schon gefühlte 100 Jahren durchkaust.

            Komplementärmedizin als Ergänzungen zur klassischen „Schulmedizin“ hilft oft mehr oder oft weniger.

            Mir geht es hier aber auch vor allen um Evidenz und weniger Fallbeispiele.


            Hab mir das so Vorgestellt:
            Walnüsse
            https://www.welt.de/gesundheit/article6892171/Krebsforscher-empfehlen-Walnuesse-fuer-die-Prostata.html
            https://www.nature.com/articles/bjc2016181
            Cranberries (oder Kran-/Moosbeere) - evtl. natürlich Schutz gegen Harnwegsinfektionen

            https://utopia.de/ratgeber/cranberry-moosbere/

            Wie hoch hier die Evidenz letztendlich ist lass ich mal dahin gestellt, aber Walnüsse und Cranberries schmecken mir sind günstig und ich werde damit meinen Speiseplan (wenn auch nicht regelmäßig) etwas bereichern.


            Rudi

            Das eine postive Einstellung, Entspannung, Bewegung, "ein Ziel" und "selbstbestimmtes Handeln" wahrscheinlich hilft ist klar, auf alle Fälle macht es die Sache meiner Meinung nach erheblich leichter.

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              #21
              Die Umsetzung:

              habe jetz Walnüsse und Cranberries immer auf dem Wohnzimmertisch zum knabbern:



              Viele Grüße
              Rudi

              Kommentar


                #22
                Richtig lecker sieht das aus. So könnte Komplementärmedizin auch mir schmecken.

                Tritus
                Meine PCa-Geschichte:
                https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                  #23
                  Zitat von LowRoad Beitrag anzeigen
                  Franz,
                  ob das ein Garant für uneingeschränkte Sachlichkeit hat muss dann aber doch bezweifelt werden, wenn man bedenkt, dass er als Anbieter dieser Substanzen auftritt.

                  Prinzipiell habe ich bei den von Dir hervorgekramptem Themen manchmal den Eindruck, das Murmeltier grüßt mal wieder, denn Granatapfel in seinen diversen Darreichungsformen ist Thema hier im Forum seit gefühlt 100 Jahren. Aber es gibt auch Studien, die zumindest ein bisschen Evidenz in die Sache bringen könnten. Schau Dir doch mal die Diskussion mit Wolfgang aus dem Jahr 2016 an.
                  Hallo LowRoad,
                  mal der Reihe nach. Ich habe dem Rudi ein NEM anhand des Granatapfelsaftes vorgestellt, mit Literatur aus dem Basiswissen und einem Text von Dr. Jacob.
                  Am Ende habe ich angemerkt: Zitat aus # 13 zum Thema
                  "Ob der Saft wirkt, d. h. ob er hilft das Fortschreiten meiner Erkrankung zu verlangsamen? Schwer zu sagen, aber der Optimist in mir glaubt daran."

                  Im Basiswissen auf S. 174 findet man dazu folgendes:
                  Zitat:
                  "Seit vielen Jahren findet Granatapfelelixier großes Interesse, weshalb ich hier etwas ausführlicher
                  darauf eingehe. Tatsächlich haben Studien in USA und Israel eine günstige Wirkung des
                  Granatapfels bei Prostatakrebs, auch in fortgeschrittenem Stadium, gezeigt. Das von einem
                  Hersteller angebote „Granatapfel-Elixier“ (nicht der einfache Granatapfelsaft aus dem Reformhaus)
                  ist mit einem Literpreis von um die70,- Euro nicht gerade billig. Dafür enthält laut Angabe dieses Herstellers (Dr. Jacob's Medical GmbH in Taunusstein208) eine Halbliterflasche die Inhaltsstoffe von 40 bis 50 Granatäpfeln...."

                  Scheint doch etwas dran zu sein an der Wirkung des Granatapfelsaftes oder liegt das Basiswissen hier falsch?

                  Zu Deinen Vorwurf dass ich alte Themen ausgrabe.
                  Wenn ich etwas Interessantes finde bringe ich es ins Forum. Wenn das Thema vor Jahren schon öfter behandelt wurde, kann es trotzdem für Neue Foristen interessant sein und wer es schon kennt und langweilig findet, der braucht es nicht zu lesen.

                  Franz

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                    #24
                    Zitat von Optimist Beitrag anzeigen
                    Scheint doch etwas dran zu sein an der Wirkung des Granatapfelsaftes oder liegt das Basiswissen hier falsch?
                    Das "Basiswissen" ist doch keine Leitlinie oder Metastudie, sondern eine kommentierte Sammlung von Fakten und Möglichkeiten.

                    Die Evidenz von NEMs ist naturgemäß schlecht. Ein Dr. Jacob hat zwar das gleiche Profitinteresse wie ein Pharmakonzern, aber nicht die finanziellen und administrativen Möglichkeiten, die Wirksamkeit nachzuweisen bis hin zu Phase IV, am Besten alles prospektiv randomisiert doppelblind mit Multicenter-Teilnahme. Ein typisches Biochemie-Startup verkauft nach Phase II sein Knowhow an einen Branchengiganten oder kooperiert zumindest.
                    Das sollte aber nicht dazu verleiten, jedes Mittel und Mittelchen ohne nachvollziehbare Bewertung oder Quellen hier zu präsentieren. Dazu scheint jede irgendwann festgestellte Kausalität (meistens in vitro) und jede Fallstudie auszureichen, oder auch ein TV-Bericht. Der Leser wird verwirrt, befürchtet, etwas zu verpassen und wird vielleicht sogar depressiv (auch das angeblich "irgendwie" verknüpft).

                    Zum Granatapfel haben Pantuck et al 2017 nochmal nachgelegt: https://www.nature.com/articles/pcan201719
                    Zusätzlich zu den von LowRoad bereits genannten negativen Erkenntnissen heipt es abschließend: "A multicomponent food supplement showed promising results in a phase II study in active surveillance and BCR patients."
                    Also ein wenig Unterstützung für den Granatapfel auf Phase II Niveau. Es sieht so aus, dass der Vorteil verschwindet, sobald einer Kontrollgruppe Placebos verabreicht werden.
                    Auf ähnlichem Niveau die Acaibeere: https://journals.sagepub.com/doi/abs...34735418803755

                    Im Umkehrschluss regt alleine der Gedanke, ich nehme etwas ein, was zumindest die PCa-Ausbreitung verlangsamt, offensichtlich irgendwelche "Selbstheilungskräfte" im Körper an. Und wenn statt eines Placebos ein NEM genommen wird, dass in vitro Wirkung zeigt - umso besser. Eine ganz nette Zusammenfassung solcher Stoffe aus der Sicht der TCM von Wang, Fang und Pang (mußte etwas schmunzeln...) mit vielen Quellenangaben findet man hier: https://www.mdpi.com/2072-6643/10/3/283
                    "The correlation between death risk and TCM use was determined with cox-proportional-hazards models and Kaplan–Meier curves. The correlation analysis results showed TCM users had a decreased mortality. A lower death risk was observed in patients with longer-term TCM use, especially in those who used TCM for at least 200 days. TCM users with metastatic prostate cancer had a significantly lower hazard ratio than non-TCM users" (unter Bezug auf eine taiwanesische Studie - Wang et al sind Volkschinesen).
                    Die Studie sieht TCM als komplementär an und ihr Ziel ist es, auf die Notwendigkeit von mehr Studien (und mehr Evidenz) hinzuweisen.

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                      #25


                      Hallo Harald,

                      Danke für Deine Mühe die ersten zwei Links stufe ich persönlich aber nicht gerade als seriös ein (die verkaufen schlicht und einfach B 17 Kapseln)

                      und Link 3 und 4 ist auch nicht das was ich mir vorgestellt habe.

                      Den Rest muss ich noch in Ruhe durchlesen. Ebenso den teilweise nicht mehr ganz taufrischen Forums Extrakt.

                      Auf alle Fälle Danke Harald

                      Rudi

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                        #26
                        Zitat von Optimist Beitrag anzeigen
                        Aufwendig ?
                        Kommt darauf an wie weit man sich hineinsteigert. Seit ca. 1 Jahr nehme ich fast täglich Granatapfelmuttersaft, Weihrauchextrakt, Kurkuma, das ist kein Aufwand. Und die eingefahrenen Gleise verlassen, den Lebensstil ändern, Ruhe suchen und finden, nachdenken und Dinge neu bewerten das funktioniert nur ohne dass ich ständig sage: "ich muss". Das geht daneben und nach drei Wochen bist du wieder im alten Trott. Die Änderung meines Lebensstils hat sich nach und nach von selbst ergeben, in kleinen Schritten. Und ich bin offen für weitere Änderungen im komplementären Bereich.

                        Franz


                        Hallo Franz,

                        Granatapfelmuttersaft, Weihrauchextrakt und Kurkuma alles gut und alles richtig. Das es Dir hilft und damit zufrieden bist, finde ich super. Aber ist mir zu teuer für eine ständige Einnahme (da ich mir von all diesen Lebensmitteln keine Wunder erwarte.) Das heimische Gemüse und Obst was sonst so angeboten wird ist auch nicht ohne. Die positive Lebenseinstellung finde ich eher Entscheidend.

                        Falls ich aber mal ein Angebot von Granatapfelmuttersaft, Weihrauchextrakt oder Kurkuma in Supermarkt sehe besorge ich mir sicher etwas davon.

                        Besonders der Granatapfelmuttersaft klingt lecker.

                        Viele Grüße Franz
                        ich weiß leider aus eigner Erfahrung der Testosteron-Entzug macht einen einfach empfindlich, lass Dich deshalb nicht unterkriegen und bleib der Optimist der Du bist

                        Rudi

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                          #27
                          Zitat von Rudi61 Beitrag anzeigen
                          Falls ich aber mal ein Angebot von Granatapfelmuttersaft, Weihrauchextrakt oder Kurkuma in Supermarkt sehe besorge ich mir sicher etwas davon.
                          Besonders der Granatapfelmuttersaft klingt lecker.
                          Rudi, falls du dich einmal für diese NEM entscheiden solltest dann achte auf Qualität. Und die findest du bei diesen NEM im Supermarkt nicht. Lecker ist der Saft nicht. Er ist sehr bitter und schmeckt wie Medizin vor 50 Jahren. Geschmeckt hat er mir nur an den 3 oder 4 Tagen der Geschmacksverwirrung während meiner Chemo.

                          Alles Gute
                          Franz

                          Kommentar


                            #28
                            QUOTE=MartinWK;111559]Der Leser wird verwirrt, befürchtet, etwas zu verpassen und wird vielleicht sogar depressiv[/QUOTE]

                            Vom Prostatakrebs Betroffene verwirren oder gar eine Depression auslösen, das war nie meine Absicht. Ich wollte lediglich Betroffenen helfen mit ihrer Situation besser zurechtzukommen. Auch wenn ich gelegentlich aus innerer Überzeugung gegen den mainstream geschrieben habe.

                            Mein Engagement scheint aus der Sicht einiger Foristen gründlich danebengegangen zu sein. Nun gut, der eine oder andere Beitrag war sicher oberflächlich und nicht durchdacht. Das bitte ich nachträglich zu entschuldigen.

                            Franz

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
                              Der Leser wird verwirrt, befürchtet, etwas zu verpassen und wird vielleicht sogar depressiv (auch das angeblich "irgendwie" verknüpft).
                              Da will ich entschieden dagegen halten, und nicht irgendeinen Schreiber dieses Forums für irgendetwas verantwortlich machen zu wollen. Das geht nicht, auch wenn ich sonst
                              die Beiträge von MartinWK sehr schätze.

                              Tritus
                              Meine PCa-Geschichte:
                              https://myprostate.eu/?req=user&id=864

                              Kommentar


                                #30
                                Was mich verwirrt sind die vielen links auf englischsprachige Studien. Mein Englisch ist nicht gut genug, um die zu verstehen.
                                So befürchte ich, etwas zu verpassen, werde allerdings nicht depressiv deswegen.

                                Wenn ich zu jedem Lebensmittel, das als hilfreich gepriesen wird, erst alle Studien, Gegenstudien und Metastudien lesen soll, dann bin ich gestorben, bevor auch der letzte Zweifel an der Wirksamkeit ausgeräumt ist.

                                Wir haben gelernt, dass es ganz unterschiedliche Typen von PCa gibt, je nach den stattgefundenen Mutationen. So erscheint es naheliegend, dass auch NEMs beim einen PCa wirken können und beim anderen nicht.

                                Solange es um harmlose, ja gesunde Lebensmittel geht, spricht nichts dagegen, sie einfach mal auszuprobieren und zu schauen, ob sie der Gesundheit dienlich sind.

                                Franz, es gibt hier viele Foristen, die deine Beiträge schätzen. Dieses Forum dient auch dem Erfahrungsaustausch von Laien, nicht nur der wissenschaftlichen Diskussion.

                                Detlef
                                Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                                Meine Krankheitsdaten:
                                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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