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PSA-Anstieg 6 Monate nach Remission auf < 0,008

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    #16
    Leider nein, es war immer das gleiche Labor mit einer Messgrenze von 0,008, vorher war der Wert also maximal 0,0079 .Das wäre dann rechnerisch eine Steigerung von mindestens 0,0035 also um beinahe 50%.Ich kann nur hoffen, dass die anderen User mit ihrer Einschätzung der hohen Messtoleranzen richtig liegen.

    Ich wünsche allen Usern frohe Feiertage!
    Ralf

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      #17
      Hallo Ralf,

      das beruhigt Dich vielleicht. siehe hier. Und hier auch noch ein Link zum berühmten Zuckerbeispiel aus Münster. Musst halt in beiden Fällen ein wenig scrollen. http://www.klichi.uni-muenster.de/examate/1_13_Fobker_Vorlesung_Labormethoden_Folien

      Frohe Weihnachten
      Arnold
      Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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        #18
        Hallo Arnold,

        hab Dank für diesen aufschlußreichen Link, den ich noch nicht kannte und der das Bispiel mit den Zuckerwürfeln zeigt:

        Aasee Fläche: 40 Hektar Tiefe: 2 m = 8 x 10 8 Liter

        Immunologischer
        Test: z.B. PSA Nachweisgrenze 0,01 ng/ml = 10-8 g/l Zuckerwürfel 2 g:

        Gruß Harald_1933

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          #19
          Zitat von Barnold Beitrag anzeigen
          Hallo Ralf,

          das beruhigt Dich vielleicht. siehe hier. Und hier auch noch ein Link zum berühmten Zuckerbeispiel aus Münster. Musst halt in beiden Fällen ein wenig scrollen. http://www.klichi.uni-muenster.de/examate/1_13_Fobker_Vorlesung_Labormethoden_Folien

          Frohe Weihnachten
          Arnold
          Dieser Link ist sehr umfangreich, aber auch interessant. In einem dieser Beiträge wird wiederum ein anderer Link genannt, über den man mit einer Excel-Datei das Tumorvolumen und damit die Rezidivwahrscheinlichkeit ermitteln kann. Auf der verlinkten Seite finde ich aber ein solches Angebot nicht.

          Hat jemand vielleicht diese Datei oder die Berechnungsformel für das Tumorvolumen?

          Gruß und guten Rutsch!
          Harry

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            #20
            Hallo Harry,
            Zitat von harry47 Beitrag anzeigen
            Hat jemand vielleicht diese Datei oder die Berechnungsformel für das Tumorvolumen?
            die Berechnung ist nicht einfach, und sie kann nur Anhaltswerte liefern. Das Problem ist, dass die PSA-Ausschüttung abhängig ist vom Gleason Score, und zwar ist es so, dass Krebsklone mit höheren Gleason-Graden (4, 5) weniger PSA-ausschütten als solche mit niedrigerem Gleason-Grad, also in der Praxis der Gleason-Grad 3. Die Begründung dafür wird im "Ersten Rat" (Basiswissen) in Abschnitt 6.2 geliefert.

            Zur Berechnung des Tumor-Volumens hat Dr. Stephen Strum vor langer Zeit, in den Nullerjahren, mal das Folgende geschrieben:

            A 50 gram prostate would be associated with about 3.3 ng of PSA. That leaves you with roughly 7 ng of excess PSA. With a Gleason score of 8, the PSA leak is ~ 2.0. That would give you a tumor volume calculation of 7 divided by 2 or 3.5 cc.

            Here is PSA leak material:

            Table 1: PSA Leak vs Weighted Gleason Grade

            Gleason Grade (Weighted) PSA leak Rounded Off (exact)
            5 1 (0.93)
            4.5 1.5 (1.36)
            4 2 (1.99)
            3.5 3 (2.92)
            3 4 (4.26)
            2.5 6 (6.23)
            2 10 (9.12)
            1.5 15 (13.33)
            1 20 (19.49)

            In the above, the Gleason Grade is half the GS. It is weighted in the sense that if you had multiple biopsies showing various cores with differing Gleason scores, that would be taken into account into giving you an average Grade. If both the cores are (3,3), it makes no difference. The average GG would of course be 3.

            Here is where the GS is very important in elaborating on the weight we give the PSA during the initial evaluation of the patient. I have seen patients present with GS of 9 and 10 with low levels of PSA and yet large tumor volumes.
            Strum bezieht sich dabei auf einen konkreten Fall, zu dem er um Rat gefragt worden war. Die Aussage, dass eine gesunde 50-cm³-Prostata etwa für einen PSA-Wert von 3,3 ng/ml verantwortlich ist, bezieht sich auf die Formel PSA [ng/ml] = 0,066 * Prostatavolumen [cm³].
            Die obige Tabelle liegt der Grafik in Abschnitt 6.2 zugrunde. Du musst also von jeder Stanzprobe den prozentualen Anteil der gefundenen Gleason-Grade wissen. Wie Du siehst, schüttet ein Gleason-3-Klon viermal so viel PSA aus wie ein Gleason-5-Klon.

            Ralf

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              #21
              Aus eigener Erfahrung: diese Formel ist max. ein Näherungswert (wie Ralf auch schrieb). Bei mir passte da nach RPE nichts zusammen.
              Unter Berücksichtigung von Prostatavolumen, Tumorvolumen und Gleasongrad bin ich nicht auf das gemessene PSA vor OP gekommen.
              Das lag weit höher....

              Uwe
              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                #22
                Also das mit der Rezidivwahrscheinlich ist mir zu kompliziert, vor allem am Silvestertag.
                Mich interessiert diese Frage vor allem aus folgendem Grund:
                Ein Bekannter von mir wurde vor 12 Jahren operiert. Damals nach der Op wurden für ihn dieselben Werte ermittelt wie bei mir, nach denen man heute zum Ergebnis kommt: Anschließende Bestrahlung nicht erforderlich. Seinerzeit hat man ihm aber die Bestrahlung empfohlen, um die Rezidivwahrscheinlichkeit weiter zu verringern. Er hat sie machen lassen. Bis heute hat er kein nachweisbares PSA.
                Würde man durch die anschließende Bestrahlung, wenn eigentlich nicht notwendig, die Rezidivwahrscheinlichkeit verringern? Oder hat man heute einfach nur bessere Erkenntnisse, die man vor 12 Jahren noch nicht hatte?

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                  #23
                  Hallo,hatte am dienstag PSA kontrolle nach bestrahlung der wert liegt jetzt bei 0.05 .

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                    #24
                    PSA am 11.2.19: in knapp 2 Monaten von 0,014 auf 0,020 weiter angestiegen, die Sorgen werden grö0er !

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                      #25
                      Hallo Ralf,

                      mit einem Gleason 7a bist Du nicht high-risk sondern niedriges mittleres Risiko. Nach der Operation stabilisiert sich der PSA Wert in vielen Fällen unter 0,4 ng/ml. Daher solltest Du Dir nicht allzu viel Sorgen machen. Ich selbst werde nie einen so niedrigen PSA Wert wie 0,02 erreichen können und sehe das daher aus einer ganz anderen Perspektive.

                      Georg

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                        #26
                        Hallo,hatte 2018 im september die letzte bestrahlung , mein PSA wert damals 5,3 , innerhalb von 3 wochen war er da auf 2,1 gefallen. bei ende der bestrahlung 0,08 , dann 0,05 , und jetyt ist er noch mal gefallen auf 0,03. nur jetyt ist mein IGM wert hoch, hatte 2011 blutkrebs da war er weit über 4000 und da muste ich in die chemo, heute ct und donnerstag das ergebniss.

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                          #27
                          Hallo Hans-Theo,

                          In Deinem Profil findet man nichts über Deine Krankheitsgeschichte. Da wird es sehr schwierig, alles Wichtige aus den verschiedensten Anfragen von Dir zusammenzusuchen. Ich empfehle Dir, bei einer Deinen bisherigen Anfragen zu bleiben, und die Informationen die Du hast bezüglich Prostatakrebs, gelegentlich mal in Deinem Profil einzugeben.

                          Aber ok, ich habe mir Deine bisherigen Anfragen mal durchgeschaut. Bezüglich Prostatakrebs hast Du, denke ich für längere Zeit Ruhe. Die PSA Werte sehen sehr gut aus. Was den Morbus Waldenström angeht, und ein hoher IgM Wert nach Chemo jetzt bedeutet, weiss ich auch nicht. Ein einzelner hoher IgM Wert kann auch von einer frischen Infektion herrühren (z.B. Grippe) Aber dies wird ja sicher mit Dir bei der Ergebnisbesprechung am Donnerstag besprochen werden.

                          Wünsche Dir alles Gute

                          Tritus
                          Meine PCa-Geschichte:
                          https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                            #28
                            Auch mal was Positives:
                            23.5.19: unter großer Anspannung zum Urologen: Endlich ist der PSA nicht weiter gestiegen, jetzt o,o17 nach 0,020 im Februar !
                            Zunächst mal große Erleichterung.

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                              #29
                              PSA in einem Jahr verdoppelt, kommt es jetzt zum Rezidiv? Die Angst kehrt zurück! Gibt es vergleichbare Verläufe, die Hoffnung machen?

                              17. Feb. 2020 0,037

                              18. Nov. 2019 0.025

                              19. Aug. 2019 0,023


                              20. Mai 2019 0,017

                              11. Feb. 2019 0,020


                              VG Ralf

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                                #30
                                Hallo Namensvetter,

                                abwarten, ob der PSA-Wert bis 0,2 ng/ml klettert. Wenn das der Fall ist, über Salvage-Bestrahlung nachdenken. Die muss erfolgen, bevor er bei 0,5 ng/ml ist. Basiswissen, S. 175, Abschnitt 8.13.

                                Ralf

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