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    Hallo Veit,

    das ist aber eine Überraschung dich hier zu lesen. Du hast deine Erfahrungen gemacht und eingestellt. Sehr klug, die Kombi Lu177 + Actinium 225 JETZT nicht zu machen.
    Ich wünsche dir, dass du mit der jetzigen TET den gleichen Erfolg hast wie mit der schon gemachten.
    Da hattest du fast 6 Monate keinen Progress und mit Sicherheit eine gute Lebensqualität.

    Deine Überlegungen weitere Lu177 nur zu machen, wenn die Bildgebung handlungsbedarf signalisiert scheint mit klug und weise.
    Es gilt die blutbildenden Knochenmarksreserven zu schonen.

    Veit, überlege einmal, ob die schnell neu progressiven Metastasen - aber auch die progressiven Altmetastasen - evtl. einem guten Linerarbeschleuniger zu zuführen wären.
    Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass mehrfach vorbehandelte M. eine andere Ansprache zeigen, aber durch ihre Mutation für die derzeitigen Therapieformen nicht mehr oder vermindert erreichbar sind.

    Wir können uns gerne auch wieder über email austauschen.
    Ich wünsche dir eine lange Zeit mit dem TET Booster.

    herzlichen Gruss
    Hans-J.
    Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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      Hallo Hans-J.,


      ja ich bin halt manchmal ein wenig schreibfaul . . .


      Da du ja bei mir sehr interessiert mitliest, will ich mal die „ nicht so schönen“ Neuerungen erzählen.
      Ende 2018 starke Zunahme der Schmerzen, wahrscheinlich von der Zytiga Einnahme seit 10-2018; Krämpfe im gesamten Bauchraum - alles wie komplett entzündet. Steigerung der Schmerzmittel , Tilidin dann Wechsel auf Palladon 8mg 1/1/1; + Novalminsulfon 500 50Tr. 4x/Tag.
      Doch leider weiter steigende Schmerzproblematik.
      Notaufnahme in KH Ende Januar für 10 Tage, MRT gesamte WS und MRT des Schädels. OHNE BEFUNDE!!
      Schmerztherapie und für den Notfall mit Abstral 600mg (Durchbruchsschmerzmedikament) ergänzt und damit ging es dann.


      Dann 4 Tage später erneute Einweisung ins KH weil zunehmende Gangstörungen und Lähmungen der beiden Beine auftraten. Erneutes MRT Schädel und WS.
      Befund: 7 neue Metas (<3mm) im Großhirn + Kleinhirn. Stenose im BWS Höhe Schulterblatt -> evtl. für die Lähmungen und Gangstörungen zuständig und nicht die Hirnmetas.
      Jetzt zur Schmerztherapie noch eine Dexamethason 8mg 1/1/1 dazu die nach 4 Tagen eine Stagnation der Gangprobleme brachte, evtl. auch leichte Entlastung der Nerven. Das muss jetzt bis zur Cyberknife-Therapie übernächste Woche halten ! !


      Mache jetzt am 27.02. ein PSMA-Pet-CT in Bad Berka und auch MRTs der WS und des Schädels.


      Mit diesen Aufnahmen dann ins Charite Campus Virchow zu Frau Dr. Senger; Strahlenexpertin fürs CyberKnife.
      Ich hoffe es geht mit einer stereotaktischen Bestrahlung . . . . mal sehen.


      So schaut es aus.
      Werde dann weiter berichten, wie es läuft.


      Grüsse Veit


      p.s. bei myprostate.eu sind die Daten gerade nicht so aktuell , habe gerade andere Sorgen ;-))
      -------------------------------------------------------------------
      meine gesamten Werte:
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=401&page=report
      -------------------------------------------------------------------

      Kommentar


        Toi Toi....schaue immer wieder mal in deine Berichte in myprostate.....
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

        Kommentar


          Lieber Veit,
          meine besten Wünsche begleiten dich und pack es vorsichtig an. Deine Schritte sind wohlüberlegt.

          herzlichen Gruss
          Hans-J.
          Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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            Zitat von VThorsten Beitrag anzeigen
            auch ich habe die 4.LU177 in 08-2018 in Bad Berka bekommen und muss sagen danach sind die Blutwerte extrem abgestürzt. Auch ich würde den 12 Wochen Abstand als etwas fraglich einstufen. würde eher die weiteren PSMA-PET Untersuchungen als Ausgangswert für weitere LU177 Behandlungen hernehmen und dann evtl. vom 12 Wochen Protokoll abrücken und nur nach Progressionsverlauf therapieren.
            Ich denke auch das die Menge an LU177 Behandlungen sehr begrenzt ist.


            Auch dacht bei der 4. LU177 Behandlung in Bad Berka über eine Kombi mit AC 225 nach, nach langen Dialog mit den dortigen Ärzten war mir dann das Risiko (NWs) doch zu hoch.
            Im Nachgang glaube ich es war die richtige Entscheidung denn meine Blutwerte- Blutreserve ist jetzt auch so schon stark angezählt.

            Hallo Veit

            als Threadersteller wünsche ich Dir natürlich auch viel Glück um Deinen PSA-Wert nochmal unter 100 oder noch besser vielleicht nochmal unter 10 zu drücken

            hast ja leider schon einiges hinter Dir,

            aber ich hoffe, mit ganzen Herzen, Du bekommst wenigstens die Schmerzen, die Lähmungen und Gangstörungen wieder in Griff.

            Und ich hoffe mit Dir das Dir die stereotaktischen Bestrahlung eine Erleichterung bringt.



            Viele herzliche Grüße aus dem tiefesten Bayern in die Weltstadt Berlin

            - Rudolf -

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              ------ Für alle metastasierten Prostatakrebs-Patienten -----


              Übersichtsarbeit im Deutschen Ärzteblatt | Jg. 116 | Heft 8 | 22. Februar 2019

              Checkpoint-Inhibitoren
              Diagnostik und Therapie von Nebenwirkungen




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              Wem das Thema nicht interessiert oder wer die Thematik schon ausreichend kennt, einfach einen anderen Thread lesen
              Für inhaltliche Kommentare bin ich Dankbar

              Kommentar


                ------ Für alle Palliativ-Patienten -----


                Schwerpunkt Palliativmedizin aus der Deutschen Apotheker Zeitung (DAZ)


                Abweichend von der Zulassung
                Die besonderen Herausforderungen des Off-label-Use in der Palliativmedizin



                Die Symptome kontrollieren
                Pharmazeutische Betreuung von Palliativpatienten folgt eigenen Regeln



                Länger besser leben
                Wie unheilbar Kranke durch ein multiprofessionelles Team optimal begleitet werden können



                __________________________________________________ __________________________________________________ ___
                Wem das Thema nicht interessiert oder wer die Thematik schon ausreichend kennt, einfach einen anderen Thread lesen
                Für inhaltliche Kommentare bin ich Dankbar

                Kommentar


                  Hallo Rudi, Franz und alle Mitleser,
                  Zitat von Franz:
                  Eine längere Zeit bis zum PSA-Nadir ist eine gute Prognose für das mögliche Fortschreiten von metastasierenden Prostatakrebs, der mit ADT behandelt wird. So ist die schnelle Reduktion von PSA mit der schnelleren Entwicklung von kastrationsresistenten PK verbunden und hat eine schlechte Prognose.

                  Diese Ergebnisse beziehen sich nur auf metastasierenden Prostatakrebs mit Androgenentzug.
                  Gilt das für jegliche Therapie? Oder ist hier bei mir nur mal wieder der Wunsch der Vater des Gedankens? Mein PSA-Wert "trödelt" jetzt so langsam nach unten. Momentan liegt er bei 0,69 ng/ml und Testosteron auch noch bei 0,64 ng/ml nach einer Halbzeit Trenantone. Schmerzen habe ich momentan keine, obwohl ich befürchtet hatte, dass das eine Metastase im Lendenwirbel sein könnte, die sich wieder gemeldet hat. War aber wohl nicht so, jedenfalls habe ich grad Ruhe.

                  Gruß Arnold
                  Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

                  Kommentar


                    Zitat von Barnold Beitrag anzeigen
                    Hallo Rudi und alle Mitleser,

                    irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass die Dauer bis zum Erreichen des PSA-Nadir prognostisch für die rezidivfreie Zeit nach einer Therapie ist, und zwar, je länger desto besser. Stimmt das und gilt das für jegliche Therapie? Oder ist hier bei mir nur mal wieder der Wunsch der Vater des Gedankens? Mein PSA-Wert "trödelt" jetzt so langsam nach unten. Momentan liegt er bei 0,69 ng/ml und Testosteron auch noch bei 0,64 ng/ml nach einer Halbzeit Trenantone. Schmerzen habe ich momentan keine, obwohl ich befürchtet hatte, dass das eine Metastase im Lendenwirbel sein könnte, die sich wieder gemeldet hat. War aber wohl nicht so, jedenfalls habe ich grad Ruhe.

                    Gruß Arnold
                    Hallo Arnold,

                    da bin leider persönlich fachlich überfragt

                    hoffe das können Dir vielleicht unsere Mitstreiter bantworten.

                    Auf alle Fälle ist Dein PSA-Verlauf von 425.00 auf 0.69 sehr erfreulich.

                    Vielleicht schauen sich die anderen aber auch Deinen Testosteron-Wert von 0,64 ng/ml zur Beurteilung an. Der konnte/sollte (nach meiner Laien-Meinung) eigentlich tiefer sein.

                    Hier besteht evtl. Verbesserungsbedarf.



                    Gruß

                    Rudi

                    Kommentar


                      Zitat von Rudi61 Beitrag anzeigen
                      Vielleicht schauen sich die anderen aber auch Deinen Testosteron-Wert von 0,64 ng/ml zur Beurteilung an. Der konnte/sollte (nach meiner Laien-Meinung) eigentlich tiefer sein. Hier besteht evtl. Verbesserungsbedarf.
                      Das sehe ich auch so!

                      Ralf

                      Kommentar


                        Im Basiswissen steht: "Nach einer Studie kommt es z. B. mit dem GnRH-Analogon Trenantone® (Wirkstoff: Leuprorelinacetat) in 35 % der Fälle vor, dass das Kastrationsniveau nicht erreicht wird."

                        Danach empfiehlt sich ein Wechsel des Medikaments!

                        Kommentar


                          Zitat von Barnold Beitrag anzeigen
                          Gilt das für jegliche Therapie? Oder ist hier bei mir nur mal wieder der Wunsch der Vater des Gedankens? Mein PSA-Wert "trödelt" jetzt so langsam nach unten. Momentan liegt er bei 0,69 ng/ml und Testosteron auch noch bei 0,64 ng/ml nach einer Halbzeit Trenantone.
                          Hallo Arnold,
                          die Studie bezieht sich auf die Auswertung von Patientendaten der letzten Jahrzehnte, von Patienten mit metastasierendem PK mit Androgenentzug/Androgenblockade oder chirurg. Kastration.
                          Ausgeschlossen war Patienten ohne Metastasen und Patienten mit metastasierenden, kastrationsresistenten PK.
                          Zu früher Chemotherapie in Verbindung mit Hormonentzug gibt es keine Hinweise.

                          Zum Testosteronwert wurde hier in den vorherigen Beiträgen das Wesentliche gesagt. Bei mir hat ein Wechsel von Leuprorelin zu Pamorelin den Testosteronwert der nach 3 Monaten Hormonentzug viel zu hoch war, rasch auf 0,06 ng/ml gesenkt.

                          Für mich persönlich ist eine sehr wichtige Aussage der Studie, dass der anfängliche PSA-Wert (der bei uns beiden ziemlich hoch war) vor ADT keinen Einfluss auf das progressionsfreie Überleben oder das Gesamtüberleben hat.
                          Lass deinen PSA-Wert langsam weiter nach unten wandern, meiner ist nach 1,5 Jahren Hormonentzug immer noch leicht im Fallen.

                          Franz

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                            Interessante Informationen zu den Kosten der LHRH-Analoga und den Testosteronwert/Kastrationsniveau in

                            https://www.kvb.de/fileadmin/kvb/dokumente/Praxis/Verordnung/VO-aktuell/2019/KVB-VA-190205-WIS-Kostenguenstige-LHRH-Analoga.pdf


                            die LHRH-Analoga werden als gleichwertig betrachtet - Empfehlung der kostengünstigen Leuprorelinimplantate




                            Hoffentlich kennt sich der Urologe aus
                            : Aufgefallen ist mir der unterschiedliche Wert (beide Texte von 2019) für das Erreichen des Testosteronwertes auf Kastrationsniveau. Einmal 0,5 ng/ml und einmal 1 ng/ml.

                            Anmerkung: Testosteronwert Basiswissen 0.2 ng/ml


                            Immer wieder verwirrend LHRH-Analoga und GnRH-Analoga. Gemeint ist das Gleiche. GnRH-Analoga ist die aktuelle Bezeichnung. (Basiswissen 8.5)

                            Franz

                            Kommentar


                              Hallo liebe Mitstreiter,
                              das mit dem Testosteronwert war mir schon klar, steht ja auch so im Basiswissen und auch sonst wurde in den Diskussionen vielfach darauf hingewiesen. Letztlich werde ich mit meinem Urologen reden und auf Pamorelin umsteigen. Darauf hatte ich ihn schon Anfang Januar, vor der ersten Trenantonespritze angesprochen. Da war der Testosteronwert nach einer Einmonatsdosis Enantone sogar noch im unteren Normbereich (2,13 ng/ml). Die Halbwertszeit von Testosteron liegt meines Wissens bei etwa 5 Tagen. Da ich meinen Ausgangswert nicht kannte, und der wegen der Einnahme von Bicalutamid vermutlich hoch war, habe ich mich zur Dreimonatsspritze entschlossen War wohl ein Fehler, wie ich jetzt weiß.
                              Danke für Eure Unterstützung.

                              Arnold
                              Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

                              Kommentar


                                Zitat von Barnold Beitrag anzeigen
                                das mit dem Testosteronwert war mir schon klar, steht ja auch so im Basiswissen und auch sonst wurde in den Diskussionen vielfach darauf hingewiesen. Letztlich werde ich mit meinem Urologen reden und auf Pamorelin umsteigen. Darauf hatte ich ihn schon Anfang Januar, vor der ersten Trenantonespritze angesprochen. Da war der Testosteronwert nach einer Einmonatsdosis Enantone sogar noch im unteren Normbereich (2,13 ng/ml). Die Halbwertszeit von Testosteron liegt meines Wissens bei etwa 5 Tagen. Da ich meinen Ausgangswert nicht kannte, und der wegen der Einnahme von Bicalutamid vermutlich hoch war, habe ich mich zur Dreimonatsspritze entschlossen War wohl ein Fehler, wie ich jetzt weiß.
                                Danke für Eure Unterstützung.

                                Hallo Arnold,

                                wäre nur ein Fehler gewesen wenn Du vorher schon den Ausgang gekannt hättest. Aber leider kannst auch Du nicht in die Zukunft sehen und in voraus wissen wie sich sowas entwickelt.

                                Beim nächsten Mal läufst besser.


                                Viele Grüße
                                Rudi


                                Empfinde keinen Ekel,
                                laß deinen Eifer und Mut nicht sinken,
                                wenn es dir nicht vollständig gelingt,
                                alles nach richtigen Grundsätzen auszuführen;
                                fange vielmehr, wenn dir etwas mißlungen ist, von neuem an und sei zufrieden,
                                wenn die Mehrzahl deiner Handlungen der Menschennatur gemäß ist, und behalte das lieb, worauf du zurückkommst.

                                Marc Aurel
                                * 26. April 121 in Rom; † 17. März 180

                                Kommentar

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