Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Treffpunkt für die Metastasierten

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Nach dem Eintritt der Kastrationsresistenz gibt es ein kleines zeitliches Behandlungsfenster für gezielte Metastasenbehandlung. Stichwort 'Oligoresistant' oder auch 'Oligoprogressive', wo sich die Progression erstmal nur in einzelnen Läsionen darstellt, und somit behandlungsfähig erscheint. Leider ein noch zu wenig beachteter Therapieansatz momentan.

    Aber klar ist auch: Lebenszeit wird zu Beginn der Erkrankung gewonnen, nicht zum Schluss. Da steht dann doch irgendwann die Lebensqualität im Vordergrund.
    Who'll survive and who will die?
    Up to Kriegsglück to decide

    Kommentar


      Zitat von LowRoad Beitrag anzeigen
      Nach dem Eintritt der Kastrationsresistenz gibt es ein kleines zeitliches Behandlungsfenster für gezielte Metastasenbehandlung. Stichwort 'Oligoresistant' oder auch 'Oligoprogressive', wo sich die Progression erstmal nur in einzelnen Läsionen darstellt, und somit behandlungsfähig erscheint. Leider ein noch zu wenig beachteter Therapieansatz momentan.


      Hallo LowRoad,
      das sehe ich genauso



      Informationen dazu:


      Kurative Strahlentherapie von Oligometastasen: Langzeitergebnisse der SABR-COMET-Studie (2021)



      Metastasen-direktive Therapie beim Prostatakrebsrezidiv (2020)

      Kommentar


        Zitat von Optimist Beitrag anzeigen
        ganz so düster seh ich als Betroffener die Situation nicht.
        Generell ist zu unterscheiden zwischen Polymetastasierung bereits bei der Diagnose, hier können in einigen Fällen durch systemische Therapien, z. B Docetaxel für etliche Jahre die Metastasen verschwinden.


        Franz,

        bei de-novo-Polymetastasierung ist selbst bei frühzeitigen Einsatz der neuen Erweiterten Hormontherapie (mit Apalutamid (Erleada), Abirateron (Zytiga) oder Enzalutamid (Xtandi)) oder der frühen Docetaxel (Taxotere) Chemotherapie die Kastrationsresistenz leider meist schon nach wenigen Jahren erreicht.



        Siehe:


        LATITUDE-Studie - Wie Prostatakrebs und Metastasen behandeln? (Abirateron)



        TITAN-Studie - eine Phase 3-Studie mit Apalutamid versus Placebo in Patienten mit metastasiertem kastrationssensitiven Prostatakarzinom, die eine Androgendeprivationstherapie erhalten



        CHAARTED-Studie - Frühe Chemotherapie verlängert das Überleben (Docetaxel)



        ENZAMET-Studie - Metastasierer Prostatakrebs: Upfront mit Antiandrogen Enzalutamid erhöht 3-Jahres-Überlebensrate auf 80%




        Die Lage bei de-novo-Polymetastasierung ist und bleibt leider mehr als düster.



        TAO

        Kommentar


          Zitat von Dada Tao Beitrag anzeigen
          Franz,

          bei de-novo-Polymetastasierung ist selbst bei frühzeitigen Einsatz der neuen Erweiterten Hormontherapie (mit Apalutamid (Erleada), Abirateron (Zytiga) oder Enzalutamid (Xtandi)) oder der frühen Docetaxel (Taxotere) Chemotherapie die Kastrationsresistenz leider meist schon nach wenigen Jahren erreicht...
          Tao,
          das stimmt schon, meist sind es einige, wenige Jahre. Aber es sind gewonnene Jahre !

          Polymetastasen beginnen bei >5 Metastasen, meine Metastasen waren bei Diagnose nicht zählbar und trotzdem habe ich jetzt seit der Diagnose 4 Jahre ohne Progression hinter mir, Jahre die ich nicht missen möchte. Düstere Phasen gab es kurzzeitig, aber erträglich.

          Und man sollte nicht nur den Krebs sehen. Autounfall, Herzinfarkt etc. können unverhofft das Leben beenden.
          Wenn in in ein paar oder mehr Jahren, vielleicht krebsbedingt mein Ende bevorsteht, was solls, ich habe gelebt.

          Franz

          Kommentar


            Zitat von Optimist Beitrag anzeigen
            Tao,
            das stimmt schon, meist sind es einige, wenige Jahre. Aber es sind gewonnene Jahre !

            Polymetastasen beginnen bei >5 Metastasen, meine Metastasen waren bei Diagnose nicht zählbar und trotzdem habe ich jetzt seit der Diagnose 4 Jahre ohne Progression hinter mir, Jahre die ich nicht missen möchte. Düstere Phasen gab es kurzzeitig, aber erträglich.

            Und man sollte nicht nur den Krebs sehen. Autounfall, Herzinfarkt etc. können unverhofft das Leben beenden.
            Wenn in ein paar oder mehr Jahren, vielleicht krebsbedingt mein Ende bevorsteht, was solls, ich habe gelebt.

            Franz


            Lieber Franz,

            Dein Krankheitsverlauf ist sehr selten, um nicht zu sagen einzigartig.
            Hier kann man von Dir nicht auf andere schließen und Dein Krankheitsverlauf ändert auch gar nichts an der recht mauen Überlebensstatistik bei Polymetastasierung.

            „Düstere Phasen“ kennt wahrscheinlich jeder Schwerbetroffene und ob man „gewonnene Jahre“ hat und „viele Jahre verliert“ kann jeder für sich selbst entscheiden.


            Franz, Dir wünsche ich aber auf jeden Fall
            weiterhin eine erfolgreiche Therapie
            und viele „gewonnene Jahre“


            TAO

            Kommentar


              Zitat von Dada Tao
              Franz, Dir wünsche ich aber auf jeden Fall
              weiterhin eine erfolgreiche Therapie
              und viele „gewonnene Jahre“
              Lieber Franz,

              das wünsche auch ich Dir.

              Herzliche Grüße

              Harald

              Kommentar


                Danke Tao und Harald,

                ich wünsche Euch ebenfalls erfolgreiche und nicht zu anstrengende Therapien.

                Zitat von Dada Tao Beitrag anzeigen
                Lieber Franz,

                Dein Krankheitsverlauf ist sehr selten, um nicht zu sagen einzigartig....
                Selten ja, aber auf keinen Fall einzigartig.

                Dazu ein Blick in diese vor kurzem von mir eingestellte Studie.

                Europe PMC is an archive of life sciences journal literature.


                Von 1364 Patienten hatten bei der Erstdiagnose 21 Pat. viszerale Metastasen, davon 18 Pat. Lungen- und 2 Pat. Lebermetastasen. Angaben zur Anzahl der Lungenmetastasen/Patient finden sich keine. Diese viszeralen de-novo Metastasen hatten eine bessere Prognose als später auftretende viszerale Metastasen.

                Compared with the group with VM at diagnosis, survival after diagnosis of VM following treatment was significantly shorter.

                -----------------------------------------------------------------------------------------------------
                Mittlerweile ist bekannt, dass wenn überwiegend Lungenmetastasen vorliegen, egal ob sie bereits bei der Erstdiagnose entdeckt werden oder ob sie erst später im Verlauf der Erkrankung auftreten, dass diese eine bessere Prognose als Lebermetastasen haben. Davon habe ich mehrmals im Forum berichtet.

                Unter diesen Gesichtspunkten ist mein bisheriger Krankheitsverlauf nichts Ungewöhnliches.

                Franz

                Kommentar


                  Zitat von Optimist Beitrag anzeigen
                  Selten ja, aber auf keinen Fall einzigartig.

                  Dazu ein Blick in diese vor kurzem von mir eingestellte Studie.

                  Europe PMC is an archive of life sciences journal literature.


                  Von 1364 Patienten hatten bei der Erstdiagnose 21 Pat. viszerale Metastasen, davon 18 Pat. Lungen- und 2 Pat. Lebermetastasen. Angaben zur Anzahl der Lungenmetastasen/Patient finden sich keine. Diese viszeralen de-novo Metastasen hatten eine bessere Prognose als später auftretende viszerale Metastasen.

                  Und wieviel von den 21 Patienten hatten einen PSA-Wert von 1.000
                  und nicht zählbare Metastasen bei der Diagnose?

                  Denke mit "sehr selten" und "geradezu einzigartig" liege ich schon richtig.

                  TAO

                  Kommentar


                    Übersicht aktuelle CME-Kurse I:



                    MedLearning
                    Zertifizierte Online-Fortbildung für Ärzte




                    Prof. Dr. med. Martin G. Mack | Facharzt für Diagnostische Radiologie
                    Bildgebende Diagnostik von Knochenmetastasen



                    Prof. Dr. Dr. Hartmut Link | Praxis für Hämatologie und Onkologie, Kaiserslautern
                    Therapie von Knochenmetastasen



                    Prof. Dr. med. Claus Belka | Direktor der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Klinikum der Universität München
                    Oligometastasierung und Strahlentherapie - Ein neues Kapitel in der Onkologie?



                    Dr. med. Stefan Machtens | Facharzt für Urologie, Chefarzt der Abteilung für Urologie am Marien-Krankenhaus Bergisch Gladbach (MKH)
                    Management von Resistenzen beim metastasierten Prostatakarzinom




                    Dr. med. Stefan Machtens | Facharzt für Urologie, Chefarzt der Abteilung für Urologie am Marien-Krankenhaus Bergisch Gladbach (MKH)
                    Integration der Chemotherapie in die Behandlung des metastasierten Prostatakarzinoms
                    https://cme.medlearning.de/sanofi-av...apie/index.htm



                    Prof. Dr. med. Kurt Miller | Senior Consultant Professor Urologie, Charité – Universitätsmedizin Berlin
                    Evidenzcheck Prostatakarzinom - Offen geführte Diskussionsrunde zu Fallbeispielen zum metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom






                    Dr. med. Joerg-Dietrich Neumann | Facharzt für Innere Medizin, Palliativmedizin, Hämatologie und Onkologie
                    Krankenhaus St. Joseph-Stift GmbH
                    Neuroendokrine Neoplasien - Grundlagen und Therapieoptionen
                    https://cme.medlearning.de/ratiophar...apie/index.htm


                    Dr. med. Jörg Klier | Facharzt für Urologie, Andrologie, medikamentöse Tumortherapie und Palliativmedizin; Uro-Onkologe
                    Osteoporose bei Prostatakarzinom-Patienten
                    https://cme.medlearning.de/amgen/pro...rose/index.htm



                    Dr. med. Daniel Plecity | Leitender Oberarzt Medizinische Klinik I, Kreisklinik Ebersberg | Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Med. Tumortherapie
                    Parenterale Ernährung in der Onkologie - Immuntherapie und Immunogenität






                    Prof. Dr. med. Hendrik Schulze-Koops | Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie, Fachimmunologe | Klinikum der Universität München
                    Management autoimmuner Nebenwirkungen von Checkpoint-InhibitorenManagement autoimmuner Nebenwirkungen von Checkpoint-Inhibitoren






                    Dr. Michael Müller | Geschäftsführender Oberarzt Klinik für Palliativmedizin Freiburg
                    Notfallkoffer Palliativmedizin (Teil 1) – Schmerz
                    https://cme.medlearning.de/pfizer/no...rez4/index.htm


                    Dr. Michael Müller | Geschäftsführender Oberarzt Klinik für Palliativmedizin Freiburg
                    Notfallkoffer Palliativmedizin (Teil 2) - Atemnot
                    https://cme.medlearning.de/pfizer/no...rez4/index.htm


                    Dr. Michael Müller | Geschäftsführender Oberarzt Klinik für Palliativmedizin Freiburg
                    Notfallkoffer Palliativmedizin (Teil 3) - Gastrointestinale Symptome
                    https://cme.medlearning.de/pfizer/no...rez4/index.htm


                    Dr. Michael Müller | Geschäftsführender Oberarzt Klinik für Palliativmedizin Freiburg
                    Notfallkoffer Palliativmedizin (Teil 4) - Akute Verwirrtheitszustände





                    TAO

                    Kommentar


                      Übersicht aktuelle CME-Kurse II:



                      cme-kurs.de
                      Kostenlose zertifizierte medizinische CME-Fortbildungen





                      Dr. Stefan Machtens
                      Neues zum mCRPC (Metastasiertes kastrationsresistentes Prostatakarzinom)
                      www.cme-kurs.de/lektionen/neues-zum-mcrpc/


                      Dr. med. Eva Hellmis
                      Diagnose Hochrisiko-nmCRPC – ein interaktiver Patientenfall
                      www.cme-kurs.de/lektionen/diagnose-hochrisiko-nmcrpc-ein-interaktiver-patientenfall/


                      Dr. Stefan Machtens
                      Neues zu Diagnostik und Monitoring beim Prostatakarzinom



                      Prof. Dr. med. Christian Schwentner
                      State-of-the-Art und Neues zum Prostatakarzinom



                      Prof. Dr. Kurt Miller | Prof. Dr. Peter Hammerer
                      Neue Androgenrezeptor-Antagonisten beim Prostatakarzinom: nicht nur länger, sondern auch gut leben





                      PD Dr. med. Michael A. Überall | Dr. med. Johannes Horlemann
                      Opioide in Schmerz- und Palliativmedizin – Bedeutung der evidenzbasierten patientengerechten Versorgung



                      Dr. med. univ. Harald Scheiber
                      Schnell wirksame Fentanyle bei Tumordurchbruchschmerz



                      Priv.-Doz. Dr. med. Stefan Wirz, Bad Honnef
                      Schmerztherapie -Management der Opioid-induzierten Obstipation (OIC)



                      Prof. Dr. Kirsten R Müller-Vahl
                      Update Cannabis als Medizin




                      TAO

                      Kommentar


                        Neuigkeiten aus der Forschung vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg


                        SQLE-Hemmstoff Terbinafin
                        Mit einem Pilzmedikament Prostatakrebs bekämpfen
                        (20.08.2021)




                        TAO

                        Kommentar


                          Zitat von Dada Tao Beitrag anzeigen
                          Neuigkeiten aus der Forschung vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg


                          SQLE-Hemmstoff Terbinafin
                          Mit einem Pilzmedikament Prostatakrebs bekämpfen
                          (20.08.2021)
                          https://www.dkfz.de/de/presse/presse...bekaempfen.php
                          Folgendes hatte ich im Jahre 2015 in meinem Bericht bei myprostate (siehe unten) geschrieben:
                          Überraschend ist sicherlich der abrupte Anstiegsstopp. Vielleicht hat dies auch damit etwas zu tun, dass ich seit 2 Monaten Terbinafin einnehme, allerdings low-dose jeden 3. Tag, um die Leber zu schonen. Terbinafin soll meinen Nagelpilz am großen Zehennagel bekämpfen. Es läßt aber auch die level der Proteine p21, p27 und p53 ansteigen und begünstigt so eine Hemmung des G0/G1-Zellzyklus, wirkt also tendentiell antiproliferativ.
                          Etwas erstaunlich, wenn die Forscher nicht auch diesen von mir erwähnten Wirkungszusammenhang erwähnen. Ich hatte damals die Angaben zu steigenden Marker-leveln den Herstellerangaben entnommen und meine Schlüsse daraus gezogen. Das Mittel habe ich bewusst länger genommen als notwendig, um die möglich Antikrebswirkung auszuschöpfen.
                          Grüße
                          Hartmut

                          Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

                          Kommentar


                            In dieser retrospektiven Studie wurden die Daten von schwedischen Prostatakrebs-Patienten die wegen Pilzerkrankungen mit Terbinafin behandelt wurden, mit PK-Patienten ohne Terbinafin-Behandlung verglichen.

                            Bei oraler Behandlung (799 Pat.) mit Terbinafin war die Sterblichkeit der Prostatakrebspatienten deutlich geringer als die Sterblichkeit der Prostatakrebspatienten ohne Terbinafin. Die geringere Sterblichkeit wurde allerdings nicht bei Pat. über 70 Jahre und bei Pat. im fortgeschrittenen Stadium beobachtet.
                            Die verringerte Sterblichkeitsrate war bei Patienten, die eine höhere Terbinafin-Dosis erhielten, ausgeprägter als bei Patienten, die eine niedrigere Terbinafin-Dosis erhielten.

                            Bei einer äußerlichen Anwendung (907 Pat.) mit Terbinafin gab es keine Unterschiede zwischen den beiden Gruppen der Prostatakrebspatienten.


                            Use of terbinafine and risk of death in patients with prostate cancer: A population-based cohort study”


                            Franz

                            Kommentar


                              Ich finde interessant, dass Terbinafin im Rahmen dieser Studie an vier Patienten im Endstadium erprobt wurde. Hier ist eine Graphik aus dieser Studie, die zeigt, dass bei drei Patienten der PSA Wert durch zwei Wochen Terbinafin Therapie etwas gefallen ist, obwohl diese Patienten vorher eine Verdopplungszeit von unter drei Monaten hatten. Das entspricht etwa dem Anstiegsstopp, von dem Hartmuth berichtet.


                              Die normale Dosis von Terbinafin gegen Pilzinfektionen ist 250 mg pro Tag, in der Studie erhielten drei Patienten 500 mg pro Tag. Die Dosis von 250 mg scheint aber genauso gut zu wirken, wie Patient #2 zeigt.
                              Nach den zwei Wochen Terbinafin starb Patient #1 an einer Lungenembolie, die nicht mit Terbinafin in Verbindung stand. Patient #2 starb durch fortschreitende Prostatakrebserkrankung, bei Patient #3 hatte der Tumor zunehmend das Knochenmark infiltriert. Für Patient #4 wird keine Todesursache angegeben. Die Patienten lebten nach der Therapie nur noch zwei bis vier Monate, sie waren im Endstadium.


                              Hier sind Links zu der vollständigen Studie:
                              https://www.nature.com/articles/s41467-021-25325-9
                              https://static-content.springer.com/esm/art%3A10.1038%2Fs41467-021-25325-9/MediaObjects/41467_2021_25325_MOESM1_ESM.pdf

                              Kommentar


                                Hallo Franz, hallo Georg,

                                danke für die Studienhinweise und eure Ausführungen hierzu.

                                In der Vor-Abiraterone-Zeit haben kluge Ärzte ihren Patienten Ketokonzanol (Nizoral) verabreicht, wenn die Kastrationsresistenz eingetreten war und die Chemo noch hinausgeschoben werden sollte. Auch dies ein Mittel gegen Pilzerkrankungen und ich kann mich noch gut daran entsinnen, dass es bei manchen Patienten ausgezeichnet und lange gewirkt hat.

                                Ich finde es schade, dass der „off-label-use“ solcher Medikamente wenig Anwendung findet. Sie sind geprüft, evtl. gesundheitliche Risiken sind einschätzbar und häufig gar nicht so teuer. Ich denke da u.a. auch an Statine oder Celebrex. In Studien ist die Wirksamkeit nachprüfbar und komplementär angewandt kann man eigentlich nur gewinnen.
                                Grüße
                                Hartmut

                                Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X