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Fasten und Krebs

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    Fasten und Krebs

    Es gibt neue Erkenntnisse zum Thema Fasten, auch in Bezug auf Krebs.



    und hier die Diskussion bei Scobel darüber: http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=78283

    Prof. Michalsen hat neue Forschungsergebnisse für Fasten und Prostatakrebs in Aussicht gestellt, darf aber wohl vor der Veröffentlichung noch nicht drüber reden.


    Detlef
    Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
    Meine Krankheitsdaten:
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

    #2
    Hier scheiden sich die Geister.
    Es gibt auch Hinweise, dass beim Fasten Ketonkörper Tumorwachstum und Metastasenbildung beschleunigen.
    Krebszellen scheinen ihre Ernährung genauso wie "normale Zellen" umstellen zu können.

    Näheres z. B. in



    Ich ernähre mich erst mal so wie bisher und warte auf die Studie von Prof. Michalsen.


    Franz

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      #3
      Ja, das wurde auch angesprochen, dass Fasten auch kontraproduktiv sein kann.
      Vorhin war die ganze Sendung Scobel noch nicht in der Mediathek verfügbar, jetzt ist sie es, unter diesem link: http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=78304

      Eine ketogene Diät ist eigentlich kein Fasten, da sie meist mit hoher Fettaufnahme verbunden ist. Auch stark Übergewichtige sollten nicht fasten.
      Und kachektische Patienten sowieso nicht.
      Also warten wir lieber weitere Forschungsergebnisse ab.
      Dake für deinen link, Franz, sehr interessant!

      Detlef
      Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
      Meine Krankheitsdaten:
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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        #4
        Zum Thema Fasten und Krebs empfehle ich die Studien von Prof Seyfried und Prof Valter Longo. Prof Michalsen wurde durch die bahnbrechenden Forschungen dieser beiden Biochemiker inspiriert.
        Kontraproduktiv sind leider all die krankmachenden, aber modischen, ketogenen Diäten, welche Geld mit dem Abnehmen machen. Dagegen ist die ketogene Diät von Prof. Longo gesund, da fast vegan und praktisch proteinfrei. Dass proteinfreie, kaliumreiche Diäten den Krebs stoppen können, weiß man schon seit den 50ern (Gersson-Therapie)

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          #5
          Hallo alle zusammen...
          Interessante Diskussion!
          In den von Optimist erwähnten https://scilogs.spektrum.de/marlenes...enversprechen/ findet sich etwas versteckt auch ein Hinweis auf eine Arbeit am "Mausmodell".
          (Vgl. The Ketogenic Diet and Hyperbaric Oxygen Therapy Prolong Survival in Mice with Systemic Metastatic Cancer )
          Es ist also in auch dieser Hinsicht noch einiges mehr zu erwarten.
          Mit freundlichem Gruß
          Uli

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            #6
            Zitat von lion737 Beitrag anzeigen
            Dass proteinfreie, kaliumreiche Diäten den Krebs stoppen können, weiß man schon seit den 50ern (Gersson-Therapie)
            Diesen Satz kann ich so nicht unkommentiert stehen lassen.


            Der Körper benötigt Proteine, die aus den Aminosäuren bestehen. Von diesen 20 Aminosäuren kann der Körper acht nicht selbst herstellen. Diese acht, die essentiellen Aminosäuren müssen über die Nahrung aufgenommen werden.

            Wenn der Körper Eiweiß benötigt und es ihm nicht in ausreichender Menge zugeführt wird, baut er Muskulatur ab.
            Fett und Zucker können nicht in die benötigten Aminosäuren umgebaut werden.

            Kann sein, dass der Krebs bei proteinfreier Ernährung gebremst wird, aber wenn der Körper dabei immer schwächer wird und der Patient im Rollstuhl landet ....
            Und Aminosäuren benötigt der Körper für vieles, nicht nur für den Erhalt oder den Aufbau der Muskeln.
            Aminosäuren sind auch Bausteine der Speicherproteine, Strukturproteine, Transportproteine ...

            Eiweißarme Ernährung unter ärztlicher Beobachtung wird bei einigen Nierenerkrankungen praktiziert, um die Zeit bis zum Dialysebeginn hinauszuzögern.
            Aber auch bei dieser Diät werden ca. 0,6 g Eiweiß/kg Körpergewicht/Tag aufgenommen, etwas weniger als beim Normalbedarf der bei 0,8 g Eiweiß/kg Körpergewicht/Tag liegt, bei manchen Autoren auch etwas höher.

            Kontrolliert eiweißarm kann bei bestimmten Diäten hilfreich sein, eiweißfrei schädigt den Körper nach kurzer Zeit !

            Franz

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              #7
              Zu Prof. Longo habe ich einige aktuellere Interviews durchgesehen, klingt für mich alles ziemlich vernünftig.
              Hier im link geht es um kalorienreduzierte Ernährung und das etwas ernüchternde Ergebnis.




              Zitate:

              "Wir wissen seit langem, dass die Reduzierung von Kalorien ohne Unterernährung die gesunde Lebenserwartung in Tiermodellen verlängern kann."

              ...Tatsächlich ist der Krebs bei kalorienreduzierten Affen um etwa 50 Prozent reduziert, und auch die Herz-Kreislauf-Erkrankungen um etwa 50 Prozent. Wenn wir in der Lage wären, das beim Menschen zu tun, was wir bereits bei Affen zu tun wissen, wäre es revolutionär und würde den Bedarf an vielen Medikamenten beseitigen. Aber wir wissen auch, dass Kalorieneinschränkung schädlich sein kann - letztendlich haben die Affen nicht mehr viel länger gelebt, ..."

              und:
              "…. kann der Verzehr der richtigen Lebensmittel, idealerweise durch eine Ernährung, die reich an Gemüse, Hülsenfrüchten, Fisch, Nüssen und Vollkorn ist, den kostengünstigsten Weg zur Lösung vieler Probleme bieten und der Schlüssel zu einem längeren und gesünderen Leben sein ....

              … Es müssen nur die richtigen Lebensmittel in den richtigen Mengen sein. Zum Beispiel können Sie vielleicht zwei Unzen Pasta mit sieben Unzen Kichererbsen, vier Unzen Gemüse und etwa drei Esslöffeln Olivenöl kombinieren. Dies gibt Ihnen eine gute Menge an Protein, liefert viele Vitamine und Mineralien, hält die einfachen Kohlenhydrate auf eine begrenzte Menge und füllt Ihren Magen."

              Den Verzehr der richtigen Lebensmittel, hab ich auch schon mehrmals anderswo gelesen und kann dem zustimmen.


              Franz

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                #9
                Ich hab den Eindruck, was die Thematik Ernährung betrifft, gibt es keine allgemeingültige Ernährung, die für alle funktioniert. Sieht man eh bei den oben genannten Studien. Fasten kann zwar bei den Krebszellen hilfreich sein, aber ist dann wieder schlecht für andere Aspekte des Körpers. Man sollte einfach das machen, was sich gut anfühlt. Alles andere wurd nur von fragwürdigen Studien oder irgendwelchen Anekdoten gestützt

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                  #10
                  jojobuch,

                  hast Du auch einen Namen, unter den man Dich ansprechen kann? Was motiviert Dich, in diesem Forum belanglose Beiträge einzustellen?

                  Harald

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                    #11
                    Guten Morgen, wenn ich an dieser Stelle kurz meine Erfahrungen mit Heilfasten einbringen darf.
                    Ich habe in den 90er Jahren jedes Jahr ein dreiwöchiges Heilfasten nach Buchinger gemacht. Damals war ich noch auf dem Gesundheitstripp und wollte das Beste für meinen Körper tun, weil ich ja sehr unter der Osteomyelitis litt.
                    Ich hab mit dem Rauchen aufgehört, ich machte Bienenpollentherapie und eben die Fastenkuren. Gebracht hat es im nachhinein gesehen außer Gewichtsreduktion und im Moment eine Befreiung vom dauernden Überlegen was Esse ich heut was muss ich einkaufen usw, nicht viel. Ich hatte in den 90er Jahren 8 große OPs am Oberschenkel mit Spongiosa und Muskelverpflanzungen Markraumspülunge usw. wegen heftigen Knochendefekten.
                    Als ich gestern im NDR die Sendung über gesundes Essen sah konnte ich beinahe eine Bestätigung erkennen.

                    Ich bewundere die Menschen, die es schaffen an die Heilung durch gesundes Essen zu glauben. Ein positiver Einfluss auf die Psyche möchte ich keinesfalls absprechen.
                    Mag sein, dass ich voreingenommen bin durch die vielen Rückschläge, und meine Erfahrungen sind sicher nicht repräsentativ für dieses Tema Fasten.
                    Aber es sind Erfahrungen die selber gemacht habe und nicht aus irgendwelchen TV Sendungen mitteile.
                    Sorry für die Störung in Eurer Diskussion.
                    LG Urs
                    https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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                      #12
                      Ich habe vor ca.40 Jahren einmal 36 kg. Abgenommen und das letzte Jahr noch einmal 10 kg. Jetzt habe ich Normalgewicht und das auch nur, weil ich abends normal nichts mehr esse. Wenn ich öfters weg bin und Abendessen bekomme weiß ich, das die Waage wieder mehr anzeigt. Aber sonst esse ich alles was mir schmeckt. Ich vermeide auch kein Fett da dieses Geschmacksträger ist. Das magere Fleisch finde ich persönlich zu neutral.
                      Immer positiv denken!!!

                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                        #13
                        Genau das wollte ich damit ausdrücken Michi.
                        Schönen Tag noch
                        LG Urs
                        https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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                          #14
                          Ich wollte damit auch ausdrücken :"hats geholfen?". Vor 20 Jahren Gehirntumor und jetzt PK. Vergiss es!!
                          Immer positiv denken!!!

                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                            #15
                            Zitat von jojobuch Beitrag anzeigen
                            Ich hab den Eindruck, was die Thematik Ernährung betrifft, gibt es keine allgemeingültige Ernährung, die für alle funktioniert. Sieht man eh bei den oben genannten Studien. Fasten kann zwar bei den Krebszellen hilfreich sein, aber ist dann wieder schlecht für andere Aspekte des Körpers. Man sollte einfach das machen, was sich gut anfühlt. Alles andere wurd nur von fragwürdigen Studien oder irgendwelchen Anekdoten gestützt
                            Hierzu fällt mir die Antwort ein, die ich gerne anwende, wenn mich jemand auf meine Körperfülle anspricht:
                            "Wenn mein Gewicht in Kg mit meiner Körpergröße über 100cm übereinstimmen sollte, müsste ich noch ein paar Zentimeter wachsen!"
                            Es gibt kein Idealgewicht, aber ein Wohlfühlgewicht, welches den Wehwehchen die man mit sich rumträgt angepasst ist.

                            Heribert

                            Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                            myProstate.eu
                            Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                            Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                            (Luciano de Crescenzo)

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