
Zitat von
Wolfram
Hallo Berema,
Nach meinem ersten, von keinem Erfolg gekrönten Versuch einen Beitrag zu schreiben, hier nun der zweite Anlauf:
Zunächst mal mein Krankheitsverlauf, der auch im Profil hinterlegt ist im Telegrammstil:
-Februar 2014 PSA 1,94
-Januar 2018 PSA 6,44 (Bestimmung auf eig. Wunsch)
-Überweisung zum Urologen,
-Mai 2018 PSA 8,3, Tastbefund pos., MRT, Biopsie, 12 Proben, 2 pos., zusätzlich Szintigramm und CD
-Zweitmeinug für Therapie beim Chefarzt Urologie Missio-Klinik Würzburg - Empfehlung Seeds
-Entscheidung mit behandelndem Urologen für OP
-RPE mit DaVinci August 2018 Uniklinikum Jena, Gleason-Score 7a=3+4, let. Nervenerhalt re. teilw., li. vollst.
-Sept./Okt. Reha in Bad Elster (sehr zu empfehlen)
-Nov. 2018 PSA 0, Lt. Urologen geheilt
Vom Alter einmal abgesehen, ich bin ja 14 Jahre älter, ähnelt sich doch der Verlauf unserer Krankheit sehr stark.
Die Kontinenz war bereits kurz nach der Reha fast vollständig wiederhergestellt und bereitet keine Probleme mehr.
Allerdings mache ich auch die in der Reha erlenten Übungen regelmäßig.
Leider ist das bei der Potenz (noch) nicht der Fall. Die Hoffnung stirbt aber zuletzt.
Tadalafil brachte nichts. Seit einigen Tagen übe ich mit einer Pumpe auf Rezept.
Natürlich habe ich mich dazu im Web ausgiebig informiert und habe so auch etwas über die Stoßwellentherapie gelesen.
Dazu habe ich mich bei einem Urologen in Erfurt, der ein solches Gerät besitzt, vergangenen Mittwoch beraten lassen.
Nach dessen Auskunft ist eine solche Therapie nur Erfolg versprechend, wenn nach einer Schwellkörperinjektion eine Erektion zustande kommt.
Dies werde ich demnächst mit meinem behandelnden Urologen besprechen.
Nun zu Deiner eigentlichen Frage:
Deine Entscheidung war aus meiner Sicht richtig.
Die Empfehlung im Missio-Klinikum Würzburg war nämlich, dass, wenn ich einige Jahre jünger wäre (50), eine OP das Richtige wäre.
L. G.
Wolfram