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Bleierne Müdigkeit als Spätfolge der IMRT-Bestrahlung?

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    Bleierne Müdigkeit als Spätfolge der IMRT-Bestrahlung?

    Kennt das sonst jemand, hier unter den Mitstreitern: Seit Monaten leide ich unter einer extremen Müdigkeit. Großes Blutbild: keine besonderen Auffälligkeiten, außer einem starken Eisenmangel.
    Ich meine mich zu erinnern, dass ich etwas über Müdigkeit nach IMRT-Bestrahlung gelesen habe. Finde den Link dazu leider nicht mehr. Im Beiblatt der Strahlenklinik ist unter den Spätfolgen auch nichts dergleichen vermerkt.
    Jemand eine Meinung dazu?

    Gruß
    Reinhold

    #2
    Eisenmangel=Müdigkeit

    Hallo Reinhold,

    Seit Monaten leide ich unter einer extremen Müdigkeit. Großes Blutbild: keine besonderen Auffälligkeiten, außer einem starken Eisenmangel.
    Die Abklärung einer besonderen Müdigkeit beginnt in der Internistenpraxis mit der Abklärung eines Eisenmangels. Wie hoch ist das Ferritin?

    Winfried

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      #3
      @ Rellok

      Ferritin: 21,4 ng/ml = zu niedirg
      Eisenbindungskapazität: 465 ug/dl = zu hoch
      Hämoglobin 15,7 g/dl = normal

      Habe deswegen sofort den Hausarzt angerufen. Antwort: Müdigkeit hat mit Eisenmangel, zumal mit normalem Hämoglobin, nichts zu tun.

      Gruß

      R.

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        #4
        Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
        Kennt das sonst jemand, hier unter den Mitstreitern: Seit Monaten leide ich unter einer extremen Müdigkeit. Großes Blutbild: keine besonderen Auffälligkeiten, außer einem starken Eisenmangel.
        Ich meine mich zu erinnern, dass ich etwas über Müdigkeit nach IMRT-Bestrahlung gelesen habe. Finde den Link dazu leider nicht mehr. Im Beiblatt der Strahlenklinik ist unter den Spätfolgen auch nichts dergleichen vermerkt.
        Jemand eine Meinung dazu?
        Hallo Reinhold,

        tippe leider auf Fatigue

        mehr Infos:
        Fatigue – chronische Müdigkeit bei Krebs - Die blauen Ratgeber



        Viele Grüße
        Rudi

        Kommentar


          #5
          Hallo Reinhold,
          fütter Dr. Google einfach mal mit den zwei Begriffen 'Eisenmangel' und 'Müdigkeit'!
          Übrigens dein Eisenmangel könnte auch mit deinen - an anderer Stelle erwähnten - Schweißausbrüchen zu tun haben (-->Schwitzanfälle können zu einem vermehrten Verlust an Eisen führen).

          Bzgl. Ursache übermäßiges Schwitzen sollte man auch die Schilddrüsenfunktion und den Blutzuckerspiegel checken.

          Roland
          Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

          Kommentar


            #6
            Danke Roland!
            Blutzucker normal: 81 mg/dl
            Schilddrüse? Noch ne Untersuchung?! Geht mir alles auf den Keks!

            Gruß
            R.

            Kommentar


              #7
              Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
              ...Noch ne Untersuchung?! Geht mir alles auf den Keks!
              Diagnostik ist oftmals leider langwierig und ein Puzzle-Spiel!
              Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

              Kommentar


                #8
                In deinem Profil lese ich etwas über Polyneuropathie und Lymphödem im Oberschenkel, das wären genug Erklärungen für schwere Beine. Zur Thematik des Schweißausbrüche bin ich derzeit auch ein gebranntes Kind, ich sage immer im eigenen Saft baden, muss nachts den Schlafanzug auswringen und wechseln, dank der Einnahme von Oxycodon, das nehme ich derzeit wegen Schmerzen der Beine bei verengtem Spinalkanal. Vor 22 Jahren 3 Tage nach der großen OP erfolgte komplette Hodenentfernung, welches zu Schweißausbrüchen ohne Ende führte, damals 55 Jahre alt. Jetzt steht eine minimal invasive Dekompressions OP bevor.
                LG Volkmar

                Kommentar


                  #9
                  Seit meiner IMRT im Sommer bin ich auch von einer anhaltenden Müdigkeit und nächtlichem Schwitzen betroffen.
                  Ich werde in meinem Blutbild auch die Eisenwerte checken.
                  Auch bin ich seitdem anfällig für Infektionen (Bronchitis) und Muskelkrämpfen (trotz Einnahme von Magnesium).
                  Eine zweimonatige Bestrahlung ist halt nicht ohne Nebenwirkungen, dass diese so lange dauern, damit habe ich nicht gerechnet.
                  Lothar

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                    #10
                    Ich habe die IMRT Bestrahlungen seit 3 Monaten hinter mir. Natürlich sind die auch belastend und können auch noch länger nachwirken.
                    Habe während dieser Zeit auch viel geschlafen, weil der Körper es offensichtlich so wollte.
                    Was Du beschreibst, extreme Müdigkeit, kann ich eigentlich auch nicht einer Langzeit-NW einer IMRT zuordnen (ev. verminderte Aufnahme des Darms wichtiger Stoffe, habe ich auch noch nichts
                    gefunden darüber). Auch Fatigue in Zusammenhang mit Krebs kann man ja eigentlich ausschliessen, den Krebs bist Du ja höchstwahrscheinlich ganz los.

                    Müdigkeit kann soviele mögliche Ursachen haben, da würde ich erst mal die Schlafqualität während der Nacht genauer untersuchen wollen und ggf. da ansetzen.
                    Hatte diesbezüglich auch mal ein ernstes Problem, aber das gehört jetzt nicht hierhin.

                    Tritus
                    Meine PCa-Geschichte:
                    https://myprostate.eu/?req=user&id=864

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von tritus59 Beitrag anzeigen
                      Auch Fatigue in Zusammenhang mit Krebs kann man ja eigentlich ausschliessen, den Krebs bist Du ja höchstwahrscheinlich ganz los.
                      Tritus


                      Hallo Reinhold (2),
                      Hallo Tritus,

                      das kann man leider nicht so einfach ausschließen.

                      Bitte unbedingt von einen Facharzt abklären lassen!


                      Bitte lesen !!!
                      Fatigue – chronische Müdigkeit bei Krebs - Die blauen Ratgeber



                      Zitat Seite 9
                      "Mögliche Ursachen von Fatigue
                      •Die Tumorerkrankung selbst
                      Folgen der Behandlung der Tumorerkrankung (Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie, Zytokine)
                      •Hormonmangel (Schilddrüse, Nebenniere, Geschlechts-hormone)
                      •Begleiterkrankungen, Schmerz und Organschäden
                      •Psychische Folgen der Krebserkrankung (Angst, Depression, Stress)
                      •Schlafstörungen
                      •Mangelernährung
                      •Chronische Infekte
                      •Mangel an körperlichem Training (Muskelabbau)
                      "

                      Zitat Seite 11
                      "Chronisches Fatigue-Syndrom
                      Einige Betroffene haben auch noch längere Zeit nach der Tumortherapie Anzeichen von Fatigue, ohne dass eine direkte Ursache zu finden ist. Dieses sogenannte chronische Fatigue-Syndrom wird häufiger bei Menschen mit Krebserkrankungen von Blut und Lymphknoten beobachtet sowie nach intensiven Tumorbehand-lungen wie Hochdosis-Chemotherapie, Stammzelltransplan-tation oder Ganzkörperbestrahlung.
                      "



                      Rudi

                      Kommentar

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