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    Hat jemand in dieser Form auch etwas erlebt ?

    Hallo, ich bin neu hier. Mein Problem fing an als ich in einer Schiffsreise Nierensteine bekam. Diese sind nich mit Medikamenten weg gegangen. Ich bin in einer Klinik behandelt worden und der Arzt hat den Stein mit einer Schlinge holen müseen. An der Blase hat er eine gutartigen Tumor entfernt. Er hat dann eine Biopsie von der Prostata gemacht und einen PSI Wert von 7 festgestellt und wollte mich dann nach 14 Tagen operieren. Ich habe dann durch Zufall ein Buch von einem Professor Hacketal gelesen (inzwischen an Prostatakrebs gestorben) und mich dazu entschlossen nicht zu operieren. Ich leide an einer chronischen Bronchitis und lasse mich regelmäßig von einem Lungenarzt untersuchen. Vor 2 Jahren habe ich eine Computerthomographie machen lassen. Kein Krebs an der Lunge, alles ok. Im letzten Jahr konnte ich in einer Nacht kein Wasser lassen, es kam nur tröpfchenweise und ich hatte Schmerzen. Am morgen bin ich dann ins Krankenhaus gefahren (Notaufnahme) und sie haben mir einen Katheter gelegt. Die Blase war voll, es war dann eine Erleichterung. Ich dann dann beim Urologen wegen Weiteruntersuchung. Er hat Blut abgenommen mit dem Ergebnis, dass ich einen PSA Wert von 117 hatte. Ich bekameine Spritze die 3 Monate wirken soll und danach die 2 Spritze.Nach 2 Monaten war der PSA Wert auf 27 herunter. Bei der Messung nach der 2 Spritze war der PSA Wert auf 37 gestiegen. Seit Anfang des Monats nehme ich Tabletten (Zytika). Bei einer Computerthomographi also vor den Spritzen wurden in der Lunge kleine Metastasen festgestellt.Das Problem beim Wasserlassen beruht auch auf Metastasen, die die Harnröhre schloss. Ich warte nun auf ein neues Resultat am Ende des Monats. Als Nebenwirkung habe ich Hitzewallungen und bin zwischendurch sehr müde. Der Schlaf ist auch nicht geregelt (Einschlafen)
    Hat jemand in dieser Form auch etwas erlebt ?

    #2
    Hallo,

    bei Dir wurde aufgrund Deines hohen PSA-Werts vor einem Jahr eine Hormontherapie durchgeführt und vorher ein CT gemacht und dabei Metastasen festgestellt.
    Welche Metastasen - außer in der Lunge - wurden im CT noch festgestellt?
    Wurde Dein Testosteronwert gemessen?

    Meines Erachtens besteht jetzt dringend und zeitnah weiterer Handlungsbedarf.
    Auch aufgrund des weiterhin hohen PSA-Wertes, würde ich mich in einem zertifizierten Prostatazentrum in Deiner Nähe eingehend beraten lassen.
    Hier gibt es eine Suchfunktion zu solchen Zentren.

    Erstens wegen weiterer Diagnostik: z.B. Skelettzintigramm, PSMA-PET/CT.
    Zweitens wegen der weiteren Behandlung: z.B. Bestrahlung, PSMA Therapie.

    Ich würde mir zur Diagnostik und möglichen Therapien die entsprechenden Kapitel des Basiswissen durchlesen.



    Du hast dazu bestimmt weitere Fragen, die wir gerne im Forum beantworten.

    Du kannst auch bei der Beratungshotline des BPS anrufen und Dich von erfahrenen Betroffenen direkt informieren lassen.

    Viele Grüße

    Lothar

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      #3
      vielen Dank Lothar, am Freitag werde ich zum Urologen gehen und meinen PSA Wert neu zu bestmmen. Der Urologe meinte beim letzten Besuch, er habe einen ähnlichen Fall wie meiner
      und er halte den Patienten durch die Behandlung mit Zytika 4 Jahre so. Ich weiss nächste Woche mehr wissen und dearüber berichten.
      Beste Grüße
      Eduard
      (Bin 75 Jahre alt)

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        #4
        Ich möchte mich mal wieder melden und den bisherigen Verlauf schildern. Bis vor kurzem nahm ich die Tabletten Zytiga ein mit 3 monatige Spritzen.
        Anfänglich haben die Tabletten gewirkt und der PSA -Wert ging von 117 auf 27 herunter. nach weiteren Messungen ging er wieder hoch und der Urologe
        meinte, dass die Tabletten bei mir nicht mehr wirken .Er machte einen Termin im Krankenhaus, den ich heute hatte. Der Arzt befragte mich über der bisherigen Hergang.
        Also, keine Bestrahlung, keine Chemo nichts anderes als diese Tabletten. Seit kurzem kommt hinzu, dass ich an OPCD Stufe 4 erkrankt bin. Er bemerkte es an der nachlassenden Stimme. Kurz und gut,
        er meinte, für mich würden zwei Möglichkeiten in Frage kommen. Eine Chemotherapie oder ein weiterer Versuch mit anderen Tabletten. Ich habe vergessen nach dem Namen der Tabletten zu fragen.
        ER meinte aber, bei Berücksichtigung der COPD wäre eine Chemo nicht gerade das Idealste. Bei Einnahme der Tabletten könne man die Wirkung schon nach 2 Wochen feststellen.
        Diese Entscheidung liege aber bei mir selbst. Nun habe ich vor, mit dem Urologen darüber zu sprechen.
        Ehrlich gesagt habe ich Angst vor einer Chemo, bin durch die Lungenkrankheit eh schon sehr geschwächt. Hat jemand vielleicht Erfahrung über die zweite Medikamenteinnahme Tabletten ?

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          #5
          Zitat von saftrag Beitrag anzeigen
          Diese Entscheidung liege aber bei mir selbst. Nun habe ich vor, mit dem Urologen darüber zu sprechen.
          Ehrlich gesagt habe ich Angst vor einer Chemo, bin durch die Lungenkrankheit eh schon sehr geschwächt. Hat jemand vielleicht Erfahrung über die zweite Medikamenteinnahme Tabletten ?
          Eduard,
          Erfahrungen zu den vom Arzt vorgeschlagenen Tabletten, dazu müsste der Name des neuen Medikamentes bekannt sein.

          Eine weitere, sehr wichtige Frage ist, wie sich Deine vor ca. 2 Jahren festgestellten Lungenmetastasen entwickelt haben. Gibt es dazu aktuelle Unterlagen (CT) ?

          Bei mir wurde vor ca. 3 Jahren ein sehr fortgeschrittener Prostatakrebs mit vielen Lungenmetastasen festgestellt. Das war die Ursache für meine damals eingeschränkte Lungenfunktion, die sich z. B. in Atembeschwerden beim Treppensteigen äußerte.
          Neben Hormonentzug wurde bei mir eine Chemo mit Docetaxel durchgeführt. Außer den Atembeschwerden war ich allerdings gesundheitlich in guter Verfassung und konnte alle 6 Zyklen, der vor allem in der 2. Chemohälfte sehr anstrengenden Behandlung, absolvieren. Bis jetzt bin ich von neuen Metastasen verschont.

          Für Deine Entscheidung
          - es gibt für geschwächte Patienten auch die Möglichkeit einer schonenderen Chemotherapie. Frage dazu Deinen Urologen/Lungenarzt.
          - falls bei Dir noch Lungenmetastasen vorhanden sind, könntest Du die Ärzte auf Enzalutamid ansprechen. Mit Enzalutamid wurden in der AFFIRM-Studie (Auswertung) Erfolge beim Krankheitsverlauf des PK mit Lungenmetastasen festgestellt.

          Alles Gute
          Franz

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            #6
            Die Tabletten werden Xtandi oder Erleada sein. Wenn Zytiga nicht mehr wirkt, so wirken diese beiden Mittel oft nur zwei Monate, das wird aber trotzdem von den niedergelassenen Ärzten versucht.

            Jetzt ist eine Chemotherapie angezeigt. Wie Franz schrieb, kann man diese auch mit reduzierter Dosis alle zwei Wochen machen. Darauf wird aber nicht jeder Onkologe eingehen.

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              #7
              vielen Dank für die Antworten der Mitglieder. Wie gesagt hat der Arzt in der Klinik von der Möglichkeit gesprochen,
              weiter Tabletten einzunehmen. Ich habe am Montag früh den Urologen angerufen. Er wollte zurückrufen. Heute nochmal nachgefragt und bis heute keinen Rückruf.
              Ich wollte die neuen Sachen wie z.B. schonende Chemotheraoie und Tabletten besprechen.
              Sollte ich morgen früh keinen Rückruf erhalten will ich mich in Stuttgart an das Katharinen-oder das Diakonie Klinikum wenden.
              Zu schaffen macht mir seit 14 tagen OPCD.
              Ich kann noch ca. 50 Meter laufen, dann muss ich mich hinsetzen und die Atmung normalisieren. Treppensteigen zur Wohnung fast unmöglich.
              Ich melde mich sobald sich etwas neues ergibt.

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                #8
                Inzwischen konnte ich mit dem Urologen sprechen. Tatsächlich handelt es sich, wie Georg schon schrieb um die Tabletten xtandi. Nach Einnahme und nach 14 Tagen kann die Wirkung durch eine Blutprobe bestimmt werden. Eine schonende Chemotherapie gibt es auch, zunächst erstmal der Versuch mit den Tabletten.

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                  #9
                  Ich habe hir Erfahrungsberichte über xtandi nachgelesen. Sind ja wirklich mehrheitlich schädlich.
                  Jetzt fällt mir die Wahl mit der schonenden Chemotherapie vlt. leichter.
                  Wie seht ihr die Sache ?

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                    #10
                    Xtandi hat etwas andere Nebenwirkungen als Zytiga, aber insgesamt ist die Belastung wohl vergleichbar. Die Patienten reagieren auch individuell verschieden. Sicher kann man nach 14 Tagen den PSA Wert messen, und dieser wird in aller Regel gefallen sein. Aber nach ca. 8 Wochen steigt er wieder.

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                      #11
                      am Samstag musste ich den Notarzt holen. Nachts um 2 Uhr habe ich einen Druck im Brustkorb bekommen. Die Atmung war sehr schwer. Ich verbrachte 4 Tage im Krankenhaus. Dort wurde eindeutig COPD Stufe 4 festgestellt. 3 Tage wurde ich mit Sauerstoff beatmet. es geht jetzt wieder. Habe Einschränkungen beim gehen. 30 bis 40 Meter, dann muss ich mich setzen. Der Urologe hat mir Xtandi verschrieben. Habe sie bis jetzt noch nicht eingenommen.

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                        #12
                        Also ich war von Samstag bis Mittwoch im Krankenhaus. Um 2 Uhr nachts verspürte ich in der Brust einen Druck und ich konnte schwer atmen. ich rief den Notarzt an der mich sofort ins Krankenhaus
                        bringen ließ. Dort angekommen wurde mir Sauerstoff zugeführt und es ging mir ein wenig besser. Das Zimmer war isoliert und es wurde eine Untersuchung wegen Corona gemacht. Die Untersuchung war negativ und so wurde ich auf ein freies normales Zimmer gebracht. Die anschließenden Untersuchungen bestätigten die Lungenkrankheit COPD Stufe 4. Ich hatte noch Blut im Urin was von einer Infektion kommt. Nehme Antibiotika.
                        Der Urologe hat sich auch gemeldet und mir die wie Georg schrieb XANDI verschrieben. Für eine Chemo bin ich zur Zeit zu schwach. Kann nur mühselig Treppen steigen , auch beim Laufen muss ich mich nach 20 Meter hinsetzen. Arbeiten geht nicht, darf mich in keiner Weise anstrengen.
                        Heute hole ich die XANDI in der Apotheke ab und gehe mal diesen Weg.

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                          #13
                          COPD Stufe 4.
                          Hallo Eduard,

                          Stufe 4, wie wurde das ermittelt?
                          Meine Frau hat auch COPD, aber mit der Einstufung taten sie sich in der Lungenklinik Borstel schwer.
                          Sie ist bereits einige Jahre damit in Behandlung. Niemand wollte Ihr die "Gold" Standard-Stufe (das ist ja die Bezeichnung) geben.

                          Gruss
                          hartmut
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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