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Können Knochenmetastasen sich rasend schnell vermehren

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    #16
    Hallo Anja,

    auch unter ADT2 oder ADT3 kann natürlich neuroendokriner Tumor entstehen, das ist aber so selten, dass man sich darüber keine Gedanken machen muss. Kein Vergleich in der Wahrscheinlichkeit zu Abirateron und Enzalutamid. Das wird aber auch bei Abirateron und Enzalutamid nur von den neuroendokrinen Spezialisten diskutiert. Allgemein wird das nicht berücksichtigt, man ist ja froh, so wirksame Medikamente zu haben.

    Georg

    Georg

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      #17
      Hallo @all,

      jetzt wird hier etwas zu viel Herumgeeiert.
      Alle derzeitigen ADT's auch die 2. Generation wie Abi+Enza. führen im Zeitablauf zu Mutation des Tumores. Der Tumor wehrt sich.
      Die Ursachen liegen in der Ursprungs DNA Entartung. Leider wurde der Gleason damals höher präferiert als die DNA Ploidie Bestimmung.

      Neben der natürlichen Entartung des Tumores im Zeitablauf - steigend oder auch in Ruhe - kommt noch die Entartung durch unsere palliativen Manipulationen.

      Jetzt weiß man, dass einige Tumore schon von Hause aus frühzeitig zur Entartung neigen. ( Marker VEGF und CGA, NSE, CEA ) worunter auch neuroendokrin, duktual und noch zwei Andere einzuordnen wären.
      Diese sind für fast alle Therapieformen kaum ansprechbar.
      Ausnahme: Hitze - hierüber hatte ich schon früher ausgeführt -

      Die weiteren Mutationen von bis zu 10-20% werden durch die palliativen Manipulationen ausgelöst im Zeitablauf. Das ist einmal klar und deutlich auszuführen. An diesen Fakten kann man doch nicht immer wieder herumeiern. Diese Zahl ist steigend und nicht statisch auf dem Stand von vor 20 Jahren.

      Nicht umsonst ist die Wissenschaft sehr rege daran am Arbeiten, aufgrund der Entartung eine geeignete Therapie zu finden um an der Achillesverse des Tumores anzusetzen, anstatt - nun seit fast 60 Jahren Rezeptörchen/ Pathways zu blockieren - um den Tumor am wachsen zu hindern. Also an der Entartung eine personalisierte Therapie aufzubauen.

      Diese neueren Therapien arbeiten natürlich auf der Ebene der Molekularebene. Es gilt die entartete DNA wieder geradezubiegen, auch mithilfe der Immuntherapie.

      Die neueren Bestrahlungsformen werden genauso eingebunden um Metastasen zu zerstören, durch Hypoxie verringern, modulierende IMRT/VMAT mit ARC und Arc Stop, sowie IGRT Unterstützung zu verknüpfen.

      Bei mir, Optimist, Lothar und noch einige andere schon gemacht. Ich würde das als Metastasenbehandlung II bezeichnen. Mein mißglückter Versuch auf Basis von Georgs Basiswissen "Metastasen" eine Brücke zu Metastasenbehandlung II und der nachfolgenden experimentellen Metastasenbehandlung III zu bauen, ging ja wohl in die Hose, weil so viele Foristen darin ein abkupfern, fremden Federn schmücken usw. usw. sahen. Darüber erlaube ich mir an dieser Stelle ein mildes Lächeln zu spenden. Das werden jetzt die schnellschießenden Foristen aushalten müssen.

      Ich hoffe, einige wegweisende Informationen den Betroffenen - ich hoffe verständlich - hiermit gegeben zu haben und werde evtl. später zu Metastasenbehandlung III weiter ausführen.

      Gruss
      Hans-J.
      Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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        #18
        Zitat von Hans-J.
        Alle derzeitigen ADT's auch die 2. Generation wie Abi+Enza. führen im Zeitablauf zu Mutation des Tumores. Der Tumor wehrt sich.
        Die Ursachen liegen in der Ursprungs DNA Entartung. Leider wurde der Gleason damals höher präferiert als die DNA Ploidie Bestimmung.
        Leider Hans-Jürgen, und das trotz zahlreicher Bemühungen inzwischen verstorbener und auch noch lebender Forumsaktivisten.

        Zitat von Hans-J.
        Neben der natürlichen Entartung des Tumores im Zeitablauf - steigend oder auch in Ruhe - kommt noch die Entartung durch unsere palliativen Manipulationen.
        Das könnte so sein, wird aber wohl kaum irgendwo eine offizeille Bestätigung finden.

        Zitat von Hans-J.
        Diese neueren Therapien arbeiten natürlich auf der Ebene der Molekularebene. Es gilt die entartete DNA wieder geradezubiegen, auch mithilfe der Immuntherapie.
        Das klingt mehr nach Hoffnung. Das ist sicher noch ein weiter Weg. Auch die tägliche Immuntherapie konnte zumindest Knut nicht mehr helfen.

        Lieber Hans-Jürgen,

        auch wenn in diesem Deinem Beitrag noch ein wenig von Deinem Frust herauszuempfinden ist, danke ich Dir, dass Du weiter bemüht bist, verunsicherten oder nicht ausreichend informierten Betroffenen mit Ratschlägen und Erklärungen Hilfestellung zu geben.

        Gruß
        Harald

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          #19
          Liebe Sybille,

          es tut mir sehr leid, dass der Verlauf bei deinem Mann so schlecht ist. Ich kann leider nicht mit konkreten Ideen dienen, aber es klingt nach einem neuroendokrinen Tumorgeschehen (Georg hat ja auf den entsprechenden Abschnitt im Basiswissen verwiesen). Sollte sich das bestätigen, findest du vielleicht beim "Netzwerk Neuroendokrinen Tumoren" hilfreiche Ansprechpartner (es gibt hier Regionalgruppen): http://www.glandula-net-online.de/cms/front_content.php

          Ich wünsche Euch alles Gute,
          Nat

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            #20
            Ihr Lieben,

            ich danke Euch für Eure Antworten und lese mich ein!

            DANKE!

            Sybille

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