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PSA 1,5 nach RPE, Strahlentherapie und Lymphknotenentfernung per radio guided surgery

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    PSA 1,5 nach RPE, Strahlentherapie und Lymphknotenentfernung per radio guided surgery

    Hallo zusammen, ich schlage mich mit einer Therapieentscheidung herum und freue mich auf Eure Kommentare und Ideen dazu. Bin jetzt 58 und fühle mich nach wie vor kerngesund:

    · 9/2014 RPE Martiniklinik bei PSA 6,8, N0 (0/13), L0, V0, Gleason 3+4 (5-10%), aber leider minimal R1 (Kontaktstrecke 0,5 mm, Gleason3) PSA 3 Monate nach OP 0,02
    · 1/2015 Adjuvante Strahlentherapie wegen R1 mit 64,8 Gy
    · Seit 7/2016 Wiederanstieg PSA (Beginn 18 Monate nach Strahlentherapie), Verdopplungszeit 10 Monate
    · 7/2018 PSA 0,3: PSMA PET CT (am UK Eppendorf, DAK zahlt nicht) zeigt "singuläre PSMA-positive LK-Metastase rechts dorsolateral der Harnblase)
    · 9/2018 radioguided surgery bei Dr Maurer, Martiniklinik, es werden 4 LK entfernt, 2 davon mit (teils kapselüberschreitenden) Metastasen
    · 10/2018 Erste Überraschung: PSA sinkt nicht und bleibt bei 0,3
    · 3/2019 Zweite Überraschung: PSA jetzt bei 1,55, Verdopplungszeit 3 Monate

    Die Martiniklinik rät jetzt zu einem erneuten PSMA PET CT zur Abklärung lokal / systemisch.
    Der Urologe rät zum Beginn einer Hormonablationstherapie möglichst bald um zu prüfen, ob die Tumorzellen auf Testosteronentzug ansprechen
    Ich wohne derzeit in Spanien und würde gerne erst Ende Juni weitermachen - fragt sich bloß, womit?

    Erst Hormonentzug und dann PSMA PET CT bei ggf. kleinerem Tumor/weniger PSA? Oder andersrum: Die Bildgebung, bevor der PSA (hoffentlich) durch die Hormonaberation sinkt? Warten bis Juni oder sofort Bicalutamid nehmen? Überdies kostet die von der DAK immer noch nicht übernommene Bildgebung jetzt plötzlich 1.800 Euro gegenüber 1.200 im Vorjahr …

    Ich wäre dankbar für Euren Rat, beste Grüße,

    Peter

    #2
    Peter,

    während einer längeren Hormontherapie (z.B. 1 Jahr) nimmt die PSMA Expression ab und man sieht weniger mit einem PSMA PET/CT. Also würde ich VOR einer Hormontherapie das PSMA PET/CT machen lassen. Damit kannst Du meiner Meinung nach bis Juni warten, ich selbst werde erst unruhig wenn der PSA Wert zwischen 5 und 10 liegt. Mit einer Hormontherapie bekommt man ihn immer wieder runter. Oder eben mit Bestrahlung oder operativer Entfernung der Metastase(n).

    Du könntest jetzt Bicalutamid als alleinige Therapie machen, wenn Du die drei Monate nicht einfach abwarten willst. Bicalutamid reduziert die PSMA Expression nicht sondern erhöht sie eher.

    Wenn der PSMA Befund vorliegt, kannst Du ihn ja mit Dr. Maurer besprechen und überhaupt über die weitere Therapie entscheiden.

    Georg

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      #3
      Thanks, Georg!

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