Martin,
die metastasengerichtete Therapie ist noch recht neu, da gibt es keine randomisierten, vergleichenden Studien mit Informationen ob das Gesamtüberleben damit verlängert werden kann. Es gibt viele kleinere Studien und Berichte über Erfolge mit der metastasengerichteten Therapie. Aber wenn jemand Studien hoher Evidenz verlangt – diese gibt es noch nicht und wird es vielleicht erst in 10 Jahren geben, wenn es denn schnell geht. Ein Patient mit Metastasen kann dies jedenfalls nicht abwarten.
Der Patient muss also entscheiden, ob er seine Metastasen behalten möchte und mit Hormontherapie in Schach hält oder ob er meint, es wäre wohl besser die momentan sichtbaren Metastasen ein für alle Mal zu beseitigen. Die Beseitigung senkt nach meiner Erfahrung den PSA Wert deutlich und verlängert die PSA Verdopplungszeit. Auch wenn Patienten eine Senkung des PSA Wertes sehr gerne sehen, ein Beweis, dass dies zu einem längeren Gesamtüberleben führen wird, ist dies nicht.
Die Nebenwirkungen einer SBRT Bestrahlung von Metastasen sind in aller Regel sehr gering. Ich hatte keine bis auf etwas Müdigkeit. Bei einer IMRT Bestrahlung des Beckens können schon mehr Nebenwirkungen auftreten, das hängt davon ab wie hoch die Dosis ist, mit der bestrahlt wird. Eine operative Entfernung von Metastasen führt langfristig meist zu wenig oder keinen Nebenwirkungen. Eine Hormontherapie ist natürlich erheblich preiswerter als diese Therapien.
Vielleicht lebe ich durch meine metastasengerichtete Therapie so lange, dass ich noch das Ergebnis einer Studie mit hoher Evidenz lesen kann, die eine Verlängerung des Gesamtüberlebens durch diese Therapie beweist
Georg
die metastasengerichtete Therapie ist noch recht neu, da gibt es keine randomisierten, vergleichenden Studien mit Informationen ob das Gesamtüberleben damit verlängert werden kann. Es gibt viele kleinere Studien und Berichte über Erfolge mit der metastasengerichteten Therapie. Aber wenn jemand Studien hoher Evidenz verlangt – diese gibt es noch nicht und wird es vielleicht erst in 10 Jahren geben, wenn es denn schnell geht. Ein Patient mit Metastasen kann dies jedenfalls nicht abwarten.
Der Patient muss also entscheiden, ob er seine Metastasen behalten möchte und mit Hormontherapie in Schach hält oder ob er meint, es wäre wohl besser die momentan sichtbaren Metastasen ein für alle Mal zu beseitigen. Die Beseitigung senkt nach meiner Erfahrung den PSA Wert deutlich und verlängert die PSA Verdopplungszeit. Auch wenn Patienten eine Senkung des PSA Wertes sehr gerne sehen, ein Beweis, dass dies zu einem längeren Gesamtüberleben führen wird, ist dies nicht.
Die Nebenwirkungen einer SBRT Bestrahlung von Metastasen sind in aller Regel sehr gering. Ich hatte keine bis auf etwas Müdigkeit. Bei einer IMRT Bestrahlung des Beckens können schon mehr Nebenwirkungen auftreten, das hängt davon ab wie hoch die Dosis ist, mit der bestrahlt wird. Eine operative Entfernung von Metastasen führt langfristig meist zu wenig oder keinen Nebenwirkungen. Eine Hormontherapie ist natürlich erheblich preiswerter als diese Therapien.
Vielleicht lebe ich durch meine metastasengerichtete Therapie so lange, dass ich noch das Ergebnis einer Studie mit hoher Evidenz lesen kann, die eine Verlängerung des Gesamtüberlebens durch diese Therapie beweist
Georg
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