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Strahlenproktitis, Z.n Prostatalogenbestrahlung, Hyperbare Sauerstofftherapie (HBO)

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    #16
    Hallo,
    hier für Interessierte

    etwas mehr als ein halbes Jahr nach Abschluß der oben beschriebenen HBO d.h. jetzt im Februar 2020 ist der Zustand weiterhin subjektiv unverändert positiv.
    Die 2015 erfolgte adjuvandte Bestrahlung der Prostataloge mit 70 Gy war aufgrund Gleason 9 und pTb3 verordnet worden. War für die PCA Therapie sicher das Mittel der Wahl, führte jedoch mittelfristig Juli 2018 zur Proktitis.

    Gerade bin ich auf eine interessante Zusammenfassung aufmerksam geworden:
    "Spätfolgen der Strahlentherapie: Symptome, Supportivmaßnahmen, Vermeidungsstrategien" (SZO 2014, 4 10-16).
    Im Abschnitt "Management von Fibrose und Nekrose" wird u.a. auch die Therapie mit Hyperbaren Sauerstoff genannt. (Also: Wenigststens das richtig gemacht...)

    Mit freundlichem Gruß
    Uli

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      #17
      Hallo,
      hier für Interessierte.
      Status: OP 2015, pTb3, Gleason 9.
      HBO-Behandlung der Proktitis: April bis Juni 2019.
      Stand Ende November 2020: Die Proktitis ist offensichtlich nicht völlig weg- zeigt sich gelegtlich kurzzeitig, unregelmäßig, etwa alle drei Monate und sehr mild (man merkt dann 1 Stunde zuvor schon, das da etwas kommt). Ansonsten monatelang gar keine Schmerzen im Bauchbereich.
      Belastung durch Sport, auch stärkere Belastung, egal ob Sport oder Gartenarbeit wird toleriert.
      Bemerkung: Seit 5 Jahren nehme ich Vitamin D (2000i.E /Tag)
      Sobald es (Coronamäßig) im nächstes Jahr möglich sein sollte, plane ich in jedem Falle eine kleine HBO- Auffrischung.
      Unbedingt erwähnenswert ist, das der Urologe mit dem derzeitigen Ausgang (komplette OP, Bestahlung á 70 Gy, 3 Jahren Bicalutamid) sehr zufrieden ist.
      (Derzeit halbjährige Kontrolle).
      Mit freundlichen Gruß
      Uli

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        #18
        Hallo Uli,

        leider lassen sich einige der von Dir eingestellten Links nicht öffnen. Dennoch konnte man sich einen Überblick verschaffen, besonders was die HBO-Behandlung anbetrifft.

        Ich hatte ja auch, allerdings nur wenig, mit Proktitis zu tun. Und hatte auch deswegen keine Bauchschmerzen.

        Meine PKH: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=112&page=repor

        Dein Eintrag unter www.myprostate.eu läuft nicht unter Uli49D. Ich habe gesucht, weil es noch zwei Ullis oder ähnlich gibt.

        Nun also als Traveller: https://de.myprostate.eu/?req=user&id=786&page=repor

        Zitat von Uli49D
        Sobald es (Coronamäßig) im nächstes Jahr möglich sein sollte, plane ich in jedem Falle eine kleine HBO- Auffrischung.
        Ich freue mich für Dich, dass Dir diese Behandlung schon bislang geholfen hat und wünsche Dir für die nächste Untersuchung möglichst alle Werte im grünen Bereich.

        Gruß Harald

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          #19
          Hallo Harald
          auf diesem Weg vielen Dank für die freundlichen Grüße.
          Ja, "Traveller" stimmt.
          Wie schon erwähnt, hatte das Therapiekonzept in der genannten Form (und voll durchgezogen) erfreulicherweise gut angeschlagen.
          Wie gesagt: 3 Jahre Bicalutamid mit den genannten Nebenwirkungen.
          Derzeit hoffe ich sehr auf ein baldiges Ende des Lockdown, um wieder bald mit aktiven Sport im Verein weitermachen zu können. Vom Bauchgefühl gesehen, half und hilft Sport ungemein. Man kann sich zwar mit etwas Gymnastik als "Warmup" behelfen, ist aber nicht ausreichend.
          Mit besten Grüßen zum Weihnachtsfest
          Ulli

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            #20
            Ich bin erstaunt wegen der extremen Preisspanne für HBO-Sitzungen:

            UK Düsseldorf derzeit 160 Euro
            UK Halle derzeit 399 Euro

            Habt ihr weitere Preise?

            Ich hab zwar noch nicht die extremen Blutungen aus dem Enddarm, aber auch nach einem Jahr nach der Bestrahlung noch Blut im Ejakulat und ab und zu schmerzhaftes Wasserlassen.

            Lohnt sich eine HBO auch bei relativ ‚schwachen‘ Symptomen?

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              #21
              Hallo
              ja zu der Preisfrage kann ich echt nichts sagen.
              Das müsste wohl ein Gesundheitsökonom tun....
              Es ist so, das die Kassen die Anwendung der HBO für Proktitis u.ä. nicht befürworten.
              Damit verbleiben überwiegend sonstige Druckkammeranwendungen, die für die Rettungsdienste, Feuerwehr (Entgiftung), Tauchunfälle und ähnlichen Dienste zwingend vorgehalten müssen.
              Damit folgt der Preis einer HBO- Sitzung vermutlich vorwiegend ökonomischen Parametern, die natürlich gern von der Region abhängig sein können.
              Eine Kostenübernahme für einen Behandlungsversuch der Proktitis wurde in meinem Falle von der GKV überprüft und- abgelehnt.
              Wie auch immer, bin ich nach wie vor sehr zufrieden, die HBO Behandlung gemacht zu haben.
              Die erreichte Verbesserung ist auch derzeit verblieben.
              Dies nur als Ergänzung.
              M.f.G. Uli

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