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Bitte um Hilfe/Mein Vater hat PK und 6 Monate nach der OP ein PSA Wert von 4,1

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    #16
    Huhu

    Auch von mir ein liebes hallo!
    Ich kann sehr gut nachvollziehen wie es euch geht. Man ist nach so einer Diagnose geschockt und es dauert , bis das alles verarbeitet ist.

    Mein Vater , 61, ist auch an Prostatakrebs erkrankt. Das wurde im November 2017 bei einer Untersuchung , die er machen ließ wegen Schmerzen im Pelvis Bereich, festgestellt. Er stellte sich heraus , dass die Schmerzen von einer Knochenmetastase in dem Bereich kommen und auch ein lymphknoten befallen ist (Gleason 4+4)!

    Bei meinem Vater wurde die Prostata nicht entfernt.
    Es wurde sofort mit Hormontherapie begonnen und er bekam 6 Zyklen Docetaxel.
    Die Chemo hat er sehr gut vertragen, bis auf ein paar Nebenwirkungen.
    Durch die Hormonbehandlung hat er Muskelschmerzen und geschwollene Finger. Aber es geht ihm trotzdem sehr sehr gut.

    Ich als Tochter habe natürlich überhaupt keine Ahnung auf dem Gebiet gehabt und habe im Internet viel gelesen. Viele positive Verläufe aber leider auch Statistiken , in denen bei solch einem Krankheitsbild von 2-4 Jahren Lebenserwartung gesprochen wird. Ich frage mich bis heute, wie diese Statistiken entstehen, denn die Fälle die ich kenne, leben sehr lange schon mit metastasiertem Krebs. Das gibt mir Mut und das sollte es dir und deinem Vater auch geben!

    Uns ist es zurzeit leider auch etwas flau im Magen, da mein Vater morgen erneut Knochenszintigramm und Ganzkörper MRT hat. Ich habe so Angst vor diesem Termin. Es sind die ersten Scans Seit der Chemo die im Juli 2018 beendet war.

    Drückt bitte alle die Daumen, dass die Scans morgen gutes zeigen. Mein Vater hat total Angst davor , dass morgen noch mehr Metas sichtbar sind oder sogar schlimmeres, vor allem weil bei den letzten beiden Kontrolluntersuchungen beim Urologen der PSA beide Male minimal angestiegen ist. Der Arzt sagte zwar, es sei kein Grund zur Sorge, aber naja. In meinem Kopf schwirrt das schon herum.

    Kann vllt jemand etwas zum minimalen ansteigen des PSA was sagen? Heißt das direkt was schlimmes oder kommt das schon mal vor und ist kein Grund zur Sorge?

    Lieben Gruß ins Forum an alle und an die Thread Erstellerin: Kopf hoch! Du bist nicht allein.

    Julia

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      #17
      Zitat von Juulizzy Beitrag anzeigen
      Uns ist es zurzeit leider auch etwas flau im Magen, da mein Vater morgen erneut Knochenszintigramm und Ganzkörper MRT hat. Ich habe so Angst vor diesem Termin. Es sind die ersten Scans Seit der Chemo die im Juli 2018 beendet war.

      Drückt bitte alle die Daumen, dass die Scans morgen gutes zeigen. Mein Vater hat total Angst davor , dass morgen noch mehr Metas sichtbar sind oder sogar schlimmeres, vor allem weil bei den letzten beiden Kontrolluntersuchungen beim Urologen der PSA beide Male minimal angestiegen ist. Der Arzt sagte zwar, es sei kein Grund zur Sorge, aber naja. In meinem Kopf schwirrt das schon herum.
      Kann vllt jemand etwas zum minimalen ansteigen des PSA was sagen? Heißt das direkt was schlimmes oder kommt das schon mal vor und ist kein Grund zur Sorge?
      Hallo Julia,
      was verstehst du unter "minimalen Anstieg des PSA" ?
      Melde dich wieder, wenn die Ergebnisse der morgigen Untersuchungen vorliegen, und schreibe die letzte PSA-Entwicklung dazu, dann kann euch vom Forum u. U. mit Ratschlägen weitergeholfen werden. Knochenszintigramme wurden bei mir immer gleich nach der Durchführung besprochen.

      Franz

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        #18
        Liebe Julia,liebe alle,

        ich drücke dir die Daumen und bin mit den Gedanken bei Euch,dass das Ergebnis gut ist.
        Obwohl ich keinen von Euch persönlich kenne,Ihr gibt mir Mut und Hoffnung,dass man alles doch Positiv sieht.Ich bin mit meinem Vater sehr verbunden,obwohl ich schon selbst Mutter eines Sohnes bin.Auch ich leide mit ihm.Aber ich hoffe,alle Betroffene werden noch viele Jahre leben können und mein Vater auch.
        Ansonsten wie ich schon geschrieben habe,hat mein Vater mit der Hormontherapie angefangen,er hat die drei Monate Spritze erhalten und wartet auf das genauere Gespräch mit dem Radiologen morgen.
        Was genau bestrahlt wird,weiss ich nicht,ob nur die Knochenmestase oder zusätzlich was anderes,werde ich morgen eventuell von meinem Vater erfahren.

        Liebe Grüße und eine schöne Nacht für alle
        Zorica

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          #19
          Zitat von Juulizzy Beitrag anzeigen
          Viele positive Verläufe aber leider auch Statistiken , in denen bei solch einem Krankheitsbild von 2-4 Jahren Lebenserwartung gesprochen wird. Ich frage mich bis heute, wie diese Statistiken entstehen, denn die Fälle die ich kenne, leben sehr lange schon mit metastasiertem Krebs. Das gibt mir Mut und das sollte es dir und deinem Vater auch geben!
          Aus Statistiken ergibt sich meist ein Konfidenzintervall, wo beispielsweise 50% der Stichprobe - Interquartilsabstand - zwischen 5 und 10 Jahren überleben. Dann würde man also eine mittlere Überlebensdauer von etwa 7,5 Jahren erwarten, wobei 25% in weniger als 5 Jahren starben und 25% nach mehr als 10 Jahren noch lebten. Anders ausgedrückt läßt sich aus einer solchen Statistik keine genaue Vorhersage der Überlebenszeit treffen. Trotzdem ist natürlich die Prognose deutlich schlechter, wenn 25% in weniger als 2 Jahren starben und 25% nach mehr als 4 Jahren noch lebten. Ob man solche Vorhersagen überhaupt hören möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Dieser bereits gepostete Link enthält zum Beispiel ein Kriterium, bei dem die Lebenserwartung bei den genannten 2-4 Jahren liegt. Hoffnung auf Besserung gibt es aber immer.

          Zitat von Juulizzy Beitrag anzeigen
          Drückt bitte alle die Daumen, dass die Scans morgen gutes zeigen. Mein Vater hat total Angst davor , dass morgen noch mehr Metas sichtbar sind oder sogar schlimmeres, vor allem weil bei den letzten beiden Kontrolluntersuchungen beim Urologen der PSA beide Male minimal angestiegen ist. Der Arzt sagte zwar, es sei kein Grund zur Sorge, aber naja. In meinem Kopf schwirrt das schon herum.
          Mache ich, die Nervosität kann ich nur zu gut nachvollziehen!
          Nur der Wechsel ist bestaendig.

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