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Kontrolluntersuchungen beim Urologen

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    Kontrolluntersuchungen beim Urologen

    Hallo liebe Mitbetroffene,

    seit meiner PK-OP im Jahr 2003 habe ich als Privatpatient (als ehemaliger Beamter konnte ich mich nicht anders versichern) alle 3 Monate eine Kontrolluntersuchung beim Urologen. Es wird vierteljährlich immer alles gründlich untersucht, so dass die Kosten im Durchschnitt immer um die € 720
    je Untersuchung mit Labor betragen.

    Da mein PSA moderat steigt, wollte ich den Untersuchungszeitraum beim Urologen vergrössern. Gibt es Richtlinien, wie oft man zur Nachuntersuchung muss.
    Den PSA würde ich bei meinem Hausarzt dann messen lassen. Wie seht ihr das. Vielen Dank für Eure Erfahrungen.

    Liebe Grüße
    wn25421pbg

    #2
    Hallo,
    ich war auch Beamter und bin über Deine vierteljährliche Rechnung von 720 € sprachlos und entsetzt.
    Gesetzlich Versicherte werden die Welt nicht mehr verstehen.
    70% von der Rechnung bezahlt wohl die Beihilfe, also der Steuerzahler.
    30% Deine Privatversicherung, also die Versichtertengemeinschaft.
    Eine PSA-Bestimmung (Arzt und Labor) kostet einen Bruchteil.
    Hier ein Hinweis über 20 €:

    Neben einem halbjährlichen Intervall würde ich Dir auch einen kostenbewussten Urologen empfehlen.
    Lothar

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      #3
      Die reine urologische Untersuchung inkl. PSA, freiem PSA, Urin (Stix, Pilze, Bakterien, Blasenkrebs), Ultraschall (Blase, Prostata, Nieren), Rektaltastung kostet unter 300€ nach GOÄ. Beim Labor kann man noch draufsatteln und verschiedene allgemeine Blutwerte bestimmen. Alle 3 Monate scheint schont das alles etwas übertrieben, wenn nur eine PCa-Nachsorge ansteht.
      Was wurde denn zusätzlich noch gemacht?

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        #4
        Die Prostata ist raus.
        Wieso ist denn eine Untersuchung des freien PSA, Ultraschall Prostata und Rektaltastung notwendig.
        Eine vierteljährliche PCa-Nachsorge ist doch 5 Jahre nach der OP nur dann angezeigt, wenn sich der PSA-Wert in Richtung biochemisches Rezidiv entwickelt.
        16 Jahre PCa-Nachsorge mit Arzt- und Laborkosten von 2.800 € jährlich!
        Das ist nicht nur „etwas“ übertrieben.

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          #5
          Hat Dein Urologe ab einem PSA-Wert von über 0,5 ein PSMA-PET/CT in Erwägung gezogen?

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            #6
            Bezüglich Intervall PSA-Bestimmung möchte ich an Konrads/Hvielemis Fausformel erinnern: Halbe Verdopplungszeit! Trag' Deine Werte bei myprostate.eu ein, da wird Dir die VZ berechnet, ohne daß Du Gehirnjogging machen mußt.
            myprostate.eu

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              #7
              Lieber wn25421pbg,

              ich bin auch Privatpatient, allerdings einer, der nicht den von Lothar M so treffend benannten Zuschuss durch den Steuerzahler (via Beihilfe) bekommt. Als Privatpatient ist man ja einiges an Rechnungen gewöhnt, aber Deine € 720,- pro Quartal kommen mir doch vollkommen aus der Welt vor.

              Fallen diese Kosten tatsächlich 4 mal pro Jahr an, und das seit 16 Jahren ??? Ich hoffe, daß wir nicht in der gleichen privaten KV sind...

              Bis auf die ersten ca. 2 Jahre nach der OP, in der ich auch noch jeweils ein kurzes Gespräch mit meinem Urologen hatte, betragen meine Kosten für die Nachsorge € 24,- pro Quartal für den PSA-Test, den ich aus gutem Grund direkt beim Labor machen lasse – Ende. Ich habe nicht den Beihilfe-Luxus, dafür einen so hohen Selbstbehalt, daß ich in "normalen" Jahren 100%iger Selbstzahler bin. Scheint bei der Kostenbeschränkung zu helfen.

              In Ernst: Wenn da nicht anderweitige notwendige Untersuchungen stattfinden, kann ich nur Lothars obigem Ratschlag betr. einem kostenbewussten Urologen beipflichten...

              Wenn PSA-Test beim Hausarzt ein anderes Labor bedeutet, würde ich davon abraten. Als Privatpatient kannst Du direkt zu dem Labor gehen, das der Urologe beauftragt (schöne Nebenwirkung: Du hast das Ergebnis am gleichen Tag).
              Gruß, Rastaman

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                #8
                Zitat von Lothar M Beitrag anzeigen
                Wieso ist denn eine Untersuchung des freien PSA, Ultraschall Prostata und Rektaltastung notwendig.
                Notwendig ist das nicht, sinnvoll in der Regel auch nicht. Blasenbezogene Früherkennung kann wegen der erhöhten Häufigkeit von Blasenkrebs bei PCa-Patienten Sinn machen.
                "Etwas übertrieben" gilt für einen beihilfeberechtigten PKVler. Manche Ärzte wissen, dass sie da freie Schußbahn haben. Für 720€ bekomme ich alle 2 Jahre ein komplettes internistisches Checkup.
                Aber es gibt vielleicht Komorbidität. Wie gesagt wäre interessant, was genau nach GOÄ berechnet wurde.

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                  #9
                  RT in 2007 ist bei einem PSA-Wert von 1 zu spät erfolgt.
                  Deshalb hat vielleicht die RT nicht nachhaltig gewirkt.

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