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Hausärzte haben häufig Probleme mit Entlassungsbriefen

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    Hausärzte haben häufig Probleme mit Entlassungsbriefen

    Der Arztbrief aus der Klinik soll dem Hausarzt klare Informationen über die Therapie des Patienten übermitteln. Eine Studie kommt nun zu dem Ergebnis, dass Arztbriefe oft kaum zu verstehen sind.

    Die nachfolgenden Links bitte anklicken:




    #2
    Ein Hausarzt sollte schon in der Lage sein einen Arztbrief aus der Klinik zu verstehen, notfalls muss er halt in der Fachliteratur nachschlagen, und das kostet Zeit.


    Problematisch sehe ich diesen Satz aus der Studie:

    "Ein großes Problem sei, wenn drei Viertel der befragten Hausärzte Therapieempfehlungen und Einnahmeanweisungen aus dem Krankenhaus häufig als fehlerhaft bewerten"

    Leidtragender ist dann der Patient, wenn er zwischen zwei widersprüchlichen Therapieempfehlungen steht. Und die Kommunikation zwischen Hausarzt und Krankenhaus, auch das ist wohl wieder ein Zeitproblem.

    Franz

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      #3
      Manchmal wollen die Mediziner gar nicht von allen verstanden werden. Jedenfalls kursiert eine besondere Form von Ärztelatein. Das "Morbus Bahlsen" für nervige Patienten im Sinne "geht einem auf den Keks" steht, lässt sich noch erraten. Aber wer ahnt, dass sich hinter einer "exspektativen" Therapie "abwarten" verbirgt? Wenn trotz fehlenden Befundes auf eine Diagnose beharrt wird, taucht gern "ein essentiell-funktionelles Syndrom" auf. Gewichtiges ohne organische Ursache passt (fast) immer. Weil manchmal medizinisch nur wenig möglich ist, lässt sich dies lateinisch aufpeppen: "ut aliquid fiat" oder in der schönen Kurzform "u.a.f." Welch trinkfester Freund von Hochprozentigem mag schon das Wort Alkoholismus, dagegen hört sich "Äthylismus" fast süffig an. Dass Frauen in den Wechseljahren häufig mit wechselhaften Stimmungen kämpfen, ist kein Geheimnis, wohl aber der Code "klimakterisch akzentuierte Vitalitätsschwankungen". Ach ja, wenn ein Doktor bescheinigt "extraorbitalinframuliert" zu sein, mutet dies wunderbar bedeutsam an. Doch leider bedeutet das "über den Augen unterbelichtet" im Hirn wenig helle zu sein. Jetzt ist aber Schluß, sonst wird noch "verbale Diarrhö" geschwätziger Durchfall unterstellt.

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        #4
        Am Schärfsten finde ich "idiopathisch" (Ursache unbekannt), besser verständlich auch "unklare Genese".

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          #5
          "unspezifizierte Persönlichkeitsstörung" für A****loch.
          Nur der Wechsel ist bestaendig.

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            #6
            Am Schärfsten finde ich "idiopathisch" (Ursache unbekannt), besser verständlich auch "unklare Genese".
            Das finde ich krass, denn es steht bei meiner Diagnose häufig drin.

            Hallo Martin, heißt es nun, dass ich ein Idiot bin ?
            Nein, wohl eher nicht, wenn man der lateinischen Sprache Herr ist.

            Hallo Harald, ich finde es gut, wenn du einmal die Codes, die du kennst, für uns verfügbar machst.

            Gruss
            hartmut
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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              #7
              Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
              Am Schärfsten finde ich "idiopathisch" (Ursache unbekannt), besser verständlich auch "unklare Genese".
              Das wäre die typische Erklärung für einen Laien

              Idiopathisch bedeutet "ohne bekannte Ursache" oder "als selbstständiger Krankheitszustand". - Als idiopathische Erkrankungen werden alle Krankheiten mit nicht bekannter Ursache bezeichnet, bei denen das Symptom selbst die Krankheit darstellt und nicht auf eine bekannte Ursache zurückgeführt werden kann.

              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
              myProstate.eu
              Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
              Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



              (Luciano de Crescenzo)

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                #8
                Hier ein Link auf die Webseite „Was hab‘ ich?“.
                Dort bieten Medizinstudenten eine kostenlose Übersetzung von „Ärztelatein“ an:



                Viele Grüße

                Lothar

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