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    Zitat von Reiner mit E Beitrag anzeigen
    Hallo Harald,
    ich wollte mich nicht in Deine Entscheidungen einmischen. Hoffentlich hast Du das nicht falsch verstanden. Meine Beiträge waren nur als Informationen gedacht. Ich habe für jeden Verständnis, der sich mit Pca herumschlägt.
    Also nichts für ungut.#
    Reiner
    Lieber Reiner,

    alles gut! Ich freue mich für Dich, dass Deine PKH Anlass zu Optimismus gibt. Nachfolgend meine PKH:

    Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs


    Gruß Harald

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      PSMA/PET/CT-Untersuchung

      Eben ist die Rechnung für die Untersuchung am 23.10.2019 im Klinikum Mannheim gekommen: 3.261.31 €

      Mir war so was in Erinnerung von rund 1.800.00 €

      Da ich ja als Privatpatient mich zu 35 % Eigenanteil habe überreden lassen, geht das doch ganz schön happig vom Taschengeld ab.

      Aber ich wollte es ja so. Warum also nun jammern um die schönen Euros.

      Harald

      Kommentar


        Harald, ganz schön teuer so eine Untersuchung!
        Deshalb bekommt man die als Kassenpatient auch nicht so schnell verordnet.
        35 % Eigenanteil ist aber auch nicht von schlechten Eltern. Aber dadurch ist dein Versicherungsbeitrag natürlich viel günstiger.
        Lutz
        Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

        Kommentar


          Harald ist es nicht so das bei Privatversicherung die Ärzte ein mehrfaches vom Normalbetrag verlangen können?
          Immer positiv denken!!!

          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

          Kommentar


            Hallo Michi,


            Harald ist es nicht so das bei Privatversicherung die Ärzte ein mehrfaches vom Normalbetrag verlangen können?
            aus Wikipedia habe ich kopiert:



            Die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) regelt die Abrechnung der ärztlichen Leistungen außerhalb der vertragsärztlichen Versorgung in Deutschland. Eine nach den Vorschriften der GOÄ erstellte Privatliquidation erhalten sowohl Privatpatienten, d. h. Patienten, die bei einer privaten Krankenversicherung versichert oder unversichert sind und ihre Behandlung selbst bezahlen als auch gesetzlich Versicherte im Fall so genannter individueller Gesundheitsleistungen oder bei Wahl des Kostenerstattungsverfahrens.
            Innerhalb eines Gebührenrahmens zwischen dem Einfachen und dem Dreieinhalbfachen des Gebührensatzes sind die Gebühren unter Berücksichtigung der Schwierigkeit und des Zeitaufwandes der einzelnen Leistung sowie der Umstände bei der Ausführung nach billigem Ermessen zu bestimmen (§ 5 GOÄ). Der 2,3fache Gebührensatz bildet die nach Schwierigkeit und Zeitaufwand durchschnittliche Leistung ab. Ein Überschreiten dieses Gebührensatzes ist nur zulässig, wenn Besonderheiten dies rechtfertigen und müssen in der Rechnung gegenüber dem Zahlungspflichtigen verständlich und nachvollziehbar begründet werden. Leistungen mit unterdurchschnittlichem Schwierigkeitsgrad oder Zeitaufwand sind mit einem niedrigeren Gebührensatz zu berechnen.[9] Aufgrund einer schriftlichen Vereinbarung mit dem Patienten kann der 3,5fache Gebührensatz auch überschritten werden (§ 2 GOÄ).[10]Die berechnungsfähigen Leistungen ergeben sich aus dem Gebührenverzeichnis als Anlage zur GOÄ.
            Das Gebührenverzeichnis ist unterteilt in 16 fachgebietsbezogene Abschnitte. In diesen Abschnitten werden mögliche Leistungen des Arztes durch Ziffern definiert, z. B.
            Ziffer 1: Beratung (Einfacher Gebührensatz 4,66 Euro, 2,3-facher Gebührensatz 10,72 Euro)
            Ziffer 5: symptombezogene Untersuchung (einfacher Gebührensatz 4,66 Euro)

            Neben den Ziffern existieren Buchstaben; sie stehen für die Zuschläge. So bedeutet z. B.
            Zuschlag B „Zuschlag für in der Zeit zwischen 22 und 6 Uhr erbrachte Leistungen“.

            In der GOÄ ist auch geregelt, welche Ziffer der Arzt nicht zusammen mit anderen Ziffern abrechnen darf.
            Das bedeutet, reine Beratungstätigkeit in der Privatpraxis ist wenig lukrativ, dazu kommt, dass bei der Beratung für 4,66€ bzw. 10,72€ ein Zeitrahmen nicht festgelegt ist.

            Mengenmäßig wird mehr Geld "umgesetzt" mit technischen Untersuchungen (siehe Harald).

            H i e r liegt das Problem.

            Winfried

            Kommentar


              Polyneuropathie

              Jetzt hat es mich mal wieder voll erwischt. Dieses unangenehme lästige Druckgefühl in beiden Füßen. Ganz schlimm war es letzte Nacht. Ich habe dann um 9.00 Uhr, weil es da immer noch heftig pulsierte, den Blutdruck mit dem Oberarmblutdruckmessgerät ermittelt:

              182/70 Puls 69

              15 Minuten später noch einmal: Als das Gerät beim Laden sich bei 180 noch mal steigerte löste sich der Druckverband automatisch auf und das Gerät zeigte Error an.

              Sofort habe ich 1 Tablette Adalat 10 mg geschluckt.

              Kurze Zeit später beim Duschen bekam ich leichten Schwankschwindel. Nach dem Frühstück habe ich dan erneut gemessen: 150/56 Puls 74

              Auch jetzt beim Schreiben dieses Beitrages kribbelt es unablässig. Man kann nur hoffen, dass sich diese Attacke wieder von selbst einstellt.

              Wie hieß es so beruhigend von einem Professor in der ZNA: "Polyneuropathie unklarer Genese kommt mal so oder mal so daher und meist ohne Vorankündigung ganz plötzlich."

              Diese Adalat Tablette hatte ich erstmals vor ca. 6 Monaten eingenommen, weil da auch der Blutdruck zu hoch war. https://beipackzetteln.de/adalat-10-mg

              Ansonsten schlucke ich täglich nach dem Frühstück nur noch 1 x 100 mg ASS, 1 x Vigantolette 1.000IE und 1 x Candesartan 32 mg.



              Harald

              Kommentar


                Blutdruckkrankheit und Behandlungsmöglichkeiten - Ratschläge für einen Bekannten

                Lieber Harald,

                zu deiner Schilderung vom 26.11.2019 möchte ich kurz Stellung nehmen. Du leidest seit geraumer Zeit an den Folgen der Polyneuropathie mit dem Paket von unangenehmen Folgen. Ich bin sicher, dass dein augenblickliches subjektives Empfinden Ausdruck des erhöhten Blutdrucks war.

                Ich habe dir aus der Webseite meines Berufsverbands Deutscher Internisten BDI einige Bemerkungen rausgesucht. Ich kenne den Autor, er ist eine Kapazität.

                Bluthochdruck: Behandlung
                Ziel jeder Hochdruck-Therapie ist es, die Gefahr für Folgeerkrankungen zu verringern. Daher wird in der Regel eine Blutdrucknormalisierung unter 140/90 mmHg angestrebt, bei Patienten mit Typ-2-Diabetes unter 140/85 mmHg und bei Nierenerkrankungen mit Proteinurie unter 125/75 mmHg. Die Behandlung findet unabhängig von fühlbaren Beschwerden statt, da der Hochdruck zunächst einmal keine Symptome macht. Die ärztlichen Therapieentscheidungen berücksichtigen neben der Höhe der Blutdruckwerte auch das Gesamtrisikoprofil, d.h. die Summe der individuellen Risikofaktoren des Patienten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. Übergewicht, Rauchen, Alkoholkonsum, Diabetes, erhöhte Cholesterinwerte, Ereignisse wie Herzinfarkt, Schlaganfall in der Krankengeschichte).
                Allgemeine Maßnahmen
                Zur Absenkung des Blutdruckes ist es in jedem Fall sinnvoll, dass der Patient:
                • seine Ernährung anpasst (ausgewogen/vollwertig - also viel Gemüse, Obst, Ballaststoffe z.B. Vollkornprodukte, wenig tierische Fette), d.h. vorhandenes Übergewicht reduziert; wenig Salz (unter 6 Gramm pro Tag) zu sich nimmt.
                • nicht raucht und wenig Alkohol (unter 20-30 g/Tag bei Männern bzw. unter 10-20 g /Tag bei Frauen; (30 g = 2,5 Gläser Wein à 0,125 l, 20 g = ca. 0,5 l Bier)) konsumiert.
                • sich regelmäßig - an 5-7 Tagen pro Woche für mind. 30 Minuten - körperlich belastet und bewegt. Besonders Ausdauertraining (Schwimmen, Wandern, Radfahren, Nordic-Walking, Skilanglauf, Golf) wirkt sich günstig auf den Blutdruck aus.
                • Stress abbaut. Genügend Schlaf, kurze Verschnaufpausen am Tage, Aufgaben Verteilen und Verantwortung Abgeben sowie Sport und ein entspannendes Hobby helfen, eine ständige innere Anspannung zu reduzieren.

                Diese Maßnahmen sind bei einer leichten Hypertonie (etwa 140/90 mmHg) oft allein ausreichend, um den Blutdruck wieder zu normalisieren. In jedem Fall unterstützt ein gesunder, aktiver Lebensstil grundsätzlich die Wirksamkeit einer medikamentösen Behandlung.
                Medikamentöse Therapie
                Ist es zusätzlich notwendig, Medikamente einzunehmen, sollte dies konsequent und regelmäßig geschehen. Es stehen folgende Medikamente/Substanzklassen (Antihypertensiva) zur Bluthochdruckbehandlung zur Verfügung, die alle gleichermaßen für die Therapie zu Beginn und auf Dauer geeignet sind, sei es als Mono- oder Kombinationstherapie:
                • ACE-Hemmer und AT-1-Rezeptor-Antagonisten: Präparate dieser Wirkstoffklassen wirken über mehrere, verschiedene Reaktionswege gefäßerweiternd. Im Wesentlichen hemmen sie die Bildung des Blutdruck-steigernden Hormons Angiotensin II. Sie senken nachhaltig den Blutdruck und beugen Endorganschäden vor. Kontraindiziert bei: Schwangerschaft , Hyperkaliämie, Angioödem.
                • Diuretika (entwässernde, harntreibende Mittel): Zu diesen nierenwirksamen Medikamenten gehören Thiazide und Schleifen-Diuretika (speziell bei eingeschränkter Nierenfunktion) sowie kaliumsparende Diuretika. Sie steigern die Ausscheidung von Kochsalz und Wasser über die Nieren und verstärken in Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Medikamenten deren Wirkung. Auf längere Sicht senken Diuretika den Blutdruck, indem sie die Ansprechbarkeit auf gefäßverengende Reize herabsetzen. Da bei höheren Dosierungen auch Mineralstoffe wie Kalium ausgeschieden werden, sollte die Ernährung bei Diuretika-Einnahme kaliumreich (z.B. Bananen, Trockenobst, Kartoffeln) sein bzw. das Mineral in Tablettenform zugeführt werden. Bei Gicht-Patienten mit Bluthochdruck ist von Diuretika zur Blutdrucksenkung eher abzuraten.
                • Betablocker: Betablocker sind Arzneimittel, die im Körper die so genannten ß-Rezeptoren blockieren. Dadurch wird die Wirkung bestimmter Stresshormone gehemmt. Diese Stresshormone (Noradrenalin, Adrenalin) haben normalerweise einen anregenden Effekt auf verschiedene Organe (u.a. das Herz). Werden sie blockiert, sinken Puls und Blutdruck sowie die Schlagkraft des Herzens. Das Herz schlägt also etwas langsamer und wird entlastet. Kontraindiziert bei: Asthma, atrioventrikulärer Block
                • Kalziumantagonisten bzw. Kalziumkanalblocker: Kalziumantagonisten blockieren die Kalzium-Kanäle in den Herz- und Gefäßmuskelzellen. Sie vermindern den Kalzium-Einstrom in die Zellen, setzen dadurch die Gefäßspannung herab und somit auch den Blutdruck. Verapamil und Diltiazem sind kontrainduziert bei: atrioventrikulärer Block, schwerer Herzschwäche

                Medikamente dieser Wirkstoffklassen können einzeln (Monotherapie) oder zusammen (Kombinationstherapie) - unter Berücksichtigung möglicher Grund- oder Begleiterkrankungen - verordnet werden. Bringt die anfängliche Therapie keinen ausreichenden Erfolg, kann das Präparat bzw. die Kombination gewechselt werden, bis der Blutdruck effektiv gesenkt wird.

                Eine Behandlung mit Blutdruck-Medikamenten wird von Patienten bisweilen als belastend erlebt, da das Absenken des Blutdruckes zunächst müde und abgeschlagen machen kann. Der Körper muss sich erst umstellen und an den niedrigeren Blutdruck gewöhnen. Die Medikamente sollten daher am Anfang einschleichend gegeben werden, d.h. niedrige Dosis zu Beginn, die nach und nach gesteigert wird. So hat der Organismus Zeit, sich langsam daran anzupassen. Die Umstellung kann bis zu einem Monat dauern.

                Experte: Wissensch. Beratung und Ausarbeitung: Prof. Dr. med. Wolfram Delius, München
                Literatur:
                Rationelle Diagnostik und Therapie in der Inneren Medizin in 2 Ordnern Meyer, J. et al. (Hrsg.)
                Elsevier 5/2017
                Letzte Aktualisierung: 18.08.2017

                Aktuell war sicher der gemessene Blutdruck mit RR 182/70 zu hoch. Bei einem Puls f 69/min (dieser eher niedrige Puls ist deshalb wichtig, weil die Bradycardie [=langsamer Puls (niedriger als 60 Schläge/Min)] im Gegensatz zur Tachycardie [= schneller Puls (höher als 100 Schläge/Min)] auffällt.

                Damit ist die Behandlungsmöglichkeit eingeschränkt, weil der Einsatz von sog. Betablocker – da diese den Puls verlangsamen – nur mit Vorsicht eingesetzt werden können.

                Richtigerweise hast du aktuell eine Tablette Adalat 10 mg eingenommen. Auch dies hast du lehrbuchmäßig erlebt: beim Duschen leichter Schwankschwindel. Adalat (aus der Gruppe der Kalziumantagonisten bzw. Kalziumkanalblocker) ist ein hochpotentes Medikament für den Notfall.

                Möglicherweise wäre die halbe Dosis, nämlich 5mg ausreichend gewesen (Merke: langsame Steigerung, aber konsequente Steigerung der Dosis. Gilt allgemein in der guten Medizin!)

                Was solltest du nun beachten. Allgemeine Maßnahmen (siehe oben) werden nicht ausreichen. Also sollte dein Medikamentenplan überprüft werden.

                Deinen Angaben zufolge nimmst du regelmäßig, das heißt täglich:
                • ASS 100 mg,
                • Vigantoletten 1.000IE und
                • Candesartan 32 mg.

                Mit Candesartan hast du ein hervorragendes Medikament zur Senkung bzw. Stabilisierung des erhöhten Blutdrucks. Das Medikament ist ein AT-1-Rezeptor-Antagonist. Die Wirkung ist ähnlich der eines ACE-Hemmers.

                An der Dosierung sollte eine Änderung erfolgen. Seit vielen Jahren hat sich eine Kombination bewährt aus:
                1. ACE-Hemmer und AT-1-Rezeptor-Antagonisten
                2. Diuretika (entwässernde, harntreibende Mittel)
                3. Kalziumantagonisten bzw. Kalziumkanalblocker


                Man würde mit einer Zweierkombination beginnen. Zusätzlich zum Candesartan (in niedriger Dosis) könnte ein Diuretikum, z.B. Hydrochlorothiazid eingesetzt werden.

                Es gibt fertige Kombinationspräparate in Form Candesartan 16mg/Hydrochlorothiazid 12,5 mg.

                Gegebenenfalls kann dann ein Kalziumantagonisten bzw. Kalziumkanalblocker, wie Amlodipin hinzukommen.

                Dabei ist stets zu beachten: der menschliche Organismus reagiert auf sorgfältig geplante Medikamentenänderung wie ein schwerer Ozeandampfer. Nicht sofort die Dosis erhöhen, wenn ein Erfolg nicht sofort erkennbar wird.

                Sprich deinen Hausarzt an und schildere unsere jahrelange Beziehung.

                Ich wünsche Dir gute Besserung.

                Winfried

                Kommentar


                  Lieber Winfried,

                  vorab vielen Dank für Deine ausführliche Stellungnahme, die ich zu würdigen weiß.

                  Gestern habe ich nun um 17.00 Uhr erneut Blutdruck ermittelt: 173/66 Puls 65

                  Bei der folgenden Kontrollmessung wiederum am linken Arm löste sich der Verband, weil das Gerät beim Zwischenstand 185 weiter auftanken wollte.

                  Bei der sofortigen Messung am rechten Arm dann: 178/69 Puls 63

                  Die Nacht verbrachte ich wegen des ständigen Drucks besonders im Zehenbereich der Füße mehr im Halbschlaf. UM 8.00 ging ich ins Bett. Um 0.30 Uhr erstes Wasserlassen. Um 2.15 Uhr wieder zur Toilette. Erneut am 5.30 Uhr. Um 6.15 Uhr aufgestanden. Um 7.30 Uhr vor dem Frühstück Blutdruck: 185/72 Puls 70.

                  Sofort Adalat 10 mg - lässt sich nicht teilen. Um 8.30 Uhr Blutdruck 148/41 Puls 81
                  Leichter Schwindel. Musste zunächst auf Bitten meine Frau sitzen bleiben.

                  Das Candesartan 32 mg lasse ich jetzt lieber mal weg. Ich werde es dann gegen 15.00 Uhr einnehmen.

                  Das Druckgefühl hat sich leider nun heute noch einmal gesteigert. Es sind nun beide Beine betroffen, also nicht nur die Füße. Ich zögere noch, ob ich heute überhaupt zum Training ins Studio gehen sollte.

                  Lieber Winfried, ich war in meinem Leben nie krank. Das kam erst als ich im Jahre 2000 meine selbständige Berufstätigkeit aufgab. Der erste Kontakt zu einem Urologen war der Auftakt um das Wissen, dass bei mir etwas zur Vorsorge getan werden musste.

                  Einen Hausarzt habe ich aktuell nicht. Meine Frau rät dringend, mich darum zu kümmern.

                  Nächste Woche ist Termin beim Zahnarzt für einen größeren Eingriff. So wie ich mich jetzt fühle, werde ich das wohl absagen müssen! Ich bin froh, dass der Geist sprich der Kopf noch voll intakt ist. Ansonsten kann ich nur hoffen, dass sich das Druckgefühl wieder von selbst reduziert, denn medikamentös ist da nichts zu machen.

                  Herzliche Grüße

                  Harald

                  Kommentar


                    Lieber Harald,

                    Gestern habe ich nun um 17.00 Uhr erneut Blutdruck ermittelt: 173/66 Puls 65

                    Bei der folgenden Kontrollmessung wiederum am linken Arm löste sich der Verband, weil das Gerät beim Zwischenstand 185 weiter auftanken wollte.

                    Bei der sofortigen Messung am rechten Arm dann: 178/69 Puls 63

                    Die Nacht verbrachte ich wegen des ständigen Drucks besonders im Zehenbereich der Füße mehr im Halbschlaf. UM 8.00 ging ich ins Bett. Um 0.30 Uhr erstes Wasserlassen. Um 2.15 Uhr wieder zur Toilette. Erneut am 5.30 Uhr. Um 6.15 Uhr aufgestanden. Um 7.30 Uhr vor dem Frühstück Blutdruck: 185/72 Puls 70.

                    Sofort Adalat 10 mg - lässt sich nicht teilen. Um 8.30 Uhr Blutdruck 148/41 Puls 81
                    Leichter Schwindel. Musste zunächst auf Bitten meine Frau sitzen bleiben.

                    Das Candesartan 32 mg lasse ich jetzt lieber mal weg. Ich werde es dann gegen 15.00 Uhr einnehmen.

                    Das Druckgefühl hat sich leider nun heute noch einmal gesteigert. Es sind nun beide Beine betroffen, also nicht nur die Füße. Ich zögere noch, ob ich heute überhaupt zum Training ins Studio gehen sollte.
                    Kein weiteres Herumdoktern!

                    Mein Rat: umgehend und dringend fachärztliche Behandlung. Heute!

                    Winfried

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                      Lieber Winfried,

                      habe eben telefonisch Kontakt mit einer sehr gut bewerteten Internistin aufgenommen. Direkt am Ort und nur wenig entfernt von unserem Haus. Leider ist es in dörflichen Gemeinden üblich, dass die Ärzte mittwochs geschlossen haben. Die Sprachbox gab mir dennoch etliche Hinweise, was ich tun könnte/sollte, wenns arg dringend wäre. Werde mich morgen früh um einen sofortigen Termin kümmern.

                      Gruß Harald

                      Kommentar


                        Trotz der Beschwerden habe ich mich gestern doch noch ins Sportstudio begeben, um, allderdings mit reduziertem Programm, wenigstens etwas für die Gesundung zu tun.

                        Heute morgen um 8.00 Uhr Blutdruck 209/78 Puls 64

                        Sofort erneut Adalat 10 mg.

                        Um 9.00 Uhr dann 172/58 Puls 81

                        Jetzt warte ich auf einen Rückruf von dem von mir ausgewählten hoffentlich zukünftigen Hausarzt.

                        Harald

                        Kommentar


                          Lieber Harald,

                          Blutdruck um 10.15 Uhr 148/57 Puls 73 - wegen Adalat habe ich Candesartan heute weggelassen
                          Candesartan bitte nicht pausieren! Zusätzlich zu Adalat 10 mg wäre Candesartan 16 mg sinnvoll.
                          Candesartan hat in dieser Dosierung keine "Sofortwirkung", der Medikamentenspiegel sollte aber nicht zu sehr absinken.

                          Also für heute:
                          - Candesartan 16 mg
                          - Adalat 10 mg

                          Viel Erfolg - und morgen hoffentlich eine gute Beratung.

                          Winfried

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                            Suche nach einem Hausarzt

                            Das ursprünglich geplante Treffen bzw. eine Terminvereinbarung mit einer vor Ort ansässigen
                            Internistin habe ich abgeblasen nachdem Nachbarn mir eine weniger gute Meinung zu der Ärztin
                            offenbarten. Aber mit dem Arzt im Ärztehaus Lu-Gartenstadt war ich nun heute vollauf zufrieden.

                            Er hörte sich geduldig an, was ich für Beschwerden habe. Es wurde dann ein EKG gemacht,
                            mit dem er sehr zufrieden war. Dann lauschte er, wie sich meine Atemgeräusche darstellten.
                            Schießlich untersuchte er auf meinen ausdrücklichen Wunsch, der Vorschlag kam nicht von ihm,
                            per Echokardiogramm meine Herzaktivitäten:





                            Weil wir gerade dabei waren, bat ich um Überprüfung der Größe meiner noch vorhandenen Prostata.
                            Es wurden ca.3 und 4 cm ermittelt, also etwa im Normbereich. Das beruhigt einen denn ja auch.
                            Auch der gesamte Halsbereich mit weit nach hinten geneigtem Kopf wurde links und rechts sonografisch gründlich abgetastet.

                            Heute morgen Blutdruck 6.00 Uhr 185/72 Puls 69. Um die Werte nicht zu verfälschen, wenn der Arzt
                            nach meinem Eintreffen um 7.30 Uhr den Blutdruck messen wird, verzichtete ich auf Adalat und schluckte
                            lediglich das normale morgendliche Medikamenten-Trio. Beim Arzt um 8.30 Uhr dann 145/64 und Puls 74.
                            Damit war er noch nicht zufrieden. Das sollte noch besser werden

                            Er war der Meinung, ich sollte zukünftig auf Adalat verzichten und neben Candesartan 32 mg
                            zusätzlich Amlodipin (besilat) Dexcel 5 mg einsetzen. Das habe ich inzwischen gekauft.

                            Er will mich am 3.12.2019 um 16.30 Uhr noch einmal sehen. Meine PKH und den Befund der
                            PSMA/PET/CT-Untersuchung habe ich ihm kopiert überlassen bzw. per E-Mail den entsprechenden
                            Link übermittelt. Auch über mein aktuelles Problem Polyneuropathie habe ich ihm berichtet.
                            Vielleicht hat er am Dienstag dann zumindest einen Rat, obwohl PNP nicht therapierbar ist.
                            Ich selbst kaufe aber auf eigene Verantwortung Onlife Tabletten.

                            Harald

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                              Zwischenbericht

                              Heute um 8.00 Uhr Blutdruck 184/74 Puls 68

                              Um 9.30 Uhr dann nach dem Frühstück Tabletten geschluckt. Erstmals auch mit Amlodipin:

                              Amlodipin ist ein Calciumkanalblocker zur Therapie von Herzerkrankungen wie Bluthochdruck (Hypertonie), koronarer Herzkrankheit (KHK) oder Angina pectoris.


                              Amlodipin ist ein lang wirksames blutdrucksenkendes Arzneimittel aus der Gruppe der Kalziumkanalblocker. Wann man es einsetzt, lesen Sie hier!


                              Wie beschrieben als Nebenwirkung Schwindel, der mich auf den Stuhl verbannte.

                              Um 11.00 Uhr dann 154/45 Puls 70.

                              Die Polyneuropathieprobleme unverändert heftig.

                              Beim apo-discounter habe ich mittlerweile onlife bestellt:



                              Wird am 3.12.2019 geliefert. Obs was bringt? Ein versuch kann nichts schaden.



                              Gruß Harald

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