Männer mit höherem BMI und größerem Taillenumfang haben nach diversen Studien niedrigere PSA-Werte beim Screening, als schlanke Männer.
z.B.:
Zitat übersetzt:
"Diese Studie zielte darauf ab, die Beziehungen zwischen den Indikatoren für Adipositas [Body Mass Index (BMI) und Taillenumfang (WC)] mit PSA bei chinesischen Männern zu untersuchen. Eine Querschnittsstudie mit Männern im Alter von 30-85 Jahren, die sich einer Prostatakrebsvorsorge unterziehen, wurde von August 2008 bis Juli 2013 in China, durchgeführt. Die Daten stammen aus klinischen Berichten. ....
....Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Adipositas mit einem niedrigeren PSA-Wert bei chinesischen Männern assoziiert wurde. Daher sollten BMI und WC (> 90 cm = Adipositas) einer Person berücksichtigt werden, wenn PSA zum Screening auf Prostatakrebs verwendet wird."
Freier Zugang zur Studie.
Zu ähnlichen Ergebnissen kommt eine weitere Studie:
Zitat:
"…. zeigte sich im Ergebnis dieser Studie, dass Männer mit größerem Bauchumfang in der Regel auch niedrigere PSA-Werte hatten. Insbesondere ab einem Body-Mass-Index von > 30 kg/m2 fiel der im Blut gemessene PSA-Wert geringer aus als bei schlanken Männern. .....
... Darüber hinaus fiel auf, dass stark übergewichtige Männer ein schlechteres Verhältnis von Östrogen zu Testosteron hatten, mit einem deutlichen Überschuss an Östrogen. Da der PSA-Wert gerade auch vom Testosteron beeinflusst wird, könnte dieses hormonelle Missverhältnis eine Erklärung für die geringeren PSA-Werte bei adipösen Männern liefern. Jedoch müsse in diesem Zusammenhang ebenso eine möglicherweise höhere "Verdünnung" des PSA aufgrund der größeren Körpermasse bedacht werden, so die Autoren."
Bei dieser Studie kommt man leider nur bis zum Abstract (link am Textende).
Zu Adipositas und PSA-Wert nach Therapiebeginn habe ich nichts gefunden.
Franz
z.B.:
Zitat übersetzt:
"Diese Studie zielte darauf ab, die Beziehungen zwischen den Indikatoren für Adipositas [Body Mass Index (BMI) und Taillenumfang (WC)] mit PSA bei chinesischen Männern zu untersuchen. Eine Querschnittsstudie mit Männern im Alter von 30-85 Jahren, die sich einer Prostatakrebsvorsorge unterziehen, wurde von August 2008 bis Juli 2013 in China, durchgeführt. Die Daten stammen aus klinischen Berichten. ....
....Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Adipositas mit einem niedrigeren PSA-Wert bei chinesischen Männern assoziiert wurde. Daher sollten BMI und WC (> 90 cm = Adipositas) einer Person berücksichtigt werden, wenn PSA zum Screening auf Prostatakrebs verwendet wird."
Freier Zugang zur Studie.
Zu ähnlichen Ergebnissen kommt eine weitere Studie:
Zitat:
"…. zeigte sich im Ergebnis dieser Studie, dass Männer mit größerem Bauchumfang in der Regel auch niedrigere PSA-Werte hatten. Insbesondere ab einem Body-Mass-Index von > 30 kg/m2 fiel der im Blut gemessene PSA-Wert geringer aus als bei schlanken Männern. .....
... Darüber hinaus fiel auf, dass stark übergewichtige Männer ein schlechteres Verhältnis von Östrogen zu Testosteron hatten, mit einem deutlichen Überschuss an Östrogen. Da der PSA-Wert gerade auch vom Testosteron beeinflusst wird, könnte dieses hormonelle Missverhältnis eine Erklärung für die geringeren PSA-Werte bei adipösen Männern liefern. Jedoch müsse in diesem Zusammenhang ebenso eine möglicherweise höhere "Verdünnung" des PSA aufgrund der größeren Körpermasse bedacht werden, so die Autoren."
Bei dieser Studie kommt man leider nur bis zum Abstract (link am Textende).
Zu Adipositas und PSA-Wert nach Therapiebeginn habe ich nichts gefunden.
Franz
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