Hallo zusammen,
mein Vater war leider nie bei einer Vorsorgeuntersuchung, weshalb der Prostatakrebs bei ihm erst festgestellt wurde, als schon die Metastasen Schmerzen verursacht haben. Er war jetzt die letzten vier Wochen im Krankenhaus und ist gerade wieder daheim. Er hat eine PSA-Wert von 700 und einen Gleason-Score von 4+4=8, Grading G4.
Er hat Metastasen in den Knochen, Lymphknoten und im Knochenmark. Komplett, auch Kiefer und HWS sind schon schmerzhaft betroffen, ebenso die Hüften und Extremitäten. Durch das befallene Rückenmark gibt es starke Probleme bei der Blutbildung, so dass er viel zu wenig rote Blutkörperchen hat und mehr oder weniger regelmäßig Bluttransfusionen benötigt.
Es wurde jetzt mit der Hormonentzugstherapie begonnen (das genaue Medikament kenne ich nicht) und in sechs Wochen soll mit einer Chemotherapie begonnen werden. Dafür wurden ihm schon fast alle Backenzähne im Unterkiefer gezogen, weil sie ihm sonst bestimmte Medikamente nicht geben können.
Die Ärzte haben ihm gesagt, dass er einen sehr aggressiven Krebs hat und sie so etwas nur sehr selten mal gesehen haben. Entsprechend aggressiv soll auch die Chemo ausfallen. Ihm wurde ebenfalls gesagt, dass er wahrscheinlich im 14-tägigen Rhythmus dauerhafte Chemos benötigen wird. Für immer. Um den Krebs einigermaßen in Schach zu halten. Ach so, er ist gerade 66 Jahre geworden.
Wie würdet ihr das einschätzen? Mein aktuelles Gefühl ist eher, dass die Chemotherapie eine Quälerei werden wird. Er hat jetzt schon so starke Schmerzen und dann kommen noch die Nebenwirkungen dazu. Oder kann eine Chemotherapie auch gegen die Knochenschmerzen helfen oder sollten wir uns eher über eine gute palliative Versorgung informieren?
Sorry, wenn das gerade etwas konfus war, aber das Wochenende war sehr schlimm und ich stehe gerade etwas neben mir.
Danke und viele Grüße,
Ellie
mein Vater war leider nie bei einer Vorsorgeuntersuchung, weshalb der Prostatakrebs bei ihm erst festgestellt wurde, als schon die Metastasen Schmerzen verursacht haben. Er war jetzt die letzten vier Wochen im Krankenhaus und ist gerade wieder daheim. Er hat eine PSA-Wert von 700 und einen Gleason-Score von 4+4=8, Grading G4.
Er hat Metastasen in den Knochen, Lymphknoten und im Knochenmark. Komplett, auch Kiefer und HWS sind schon schmerzhaft betroffen, ebenso die Hüften und Extremitäten. Durch das befallene Rückenmark gibt es starke Probleme bei der Blutbildung, so dass er viel zu wenig rote Blutkörperchen hat und mehr oder weniger regelmäßig Bluttransfusionen benötigt.
Es wurde jetzt mit der Hormonentzugstherapie begonnen (das genaue Medikament kenne ich nicht) und in sechs Wochen soll mit einer Chemotherapie begonnen werden. Dafür wurden ihm schon fast alle Backenzähne im Unterkiefer gezogen, weil sie ihm sonst bestimmte Medikamente nicht geben können.
Die Ärzte haben ihm gesagt, dass er einen sehr aggressiven Krebs hat und sie so etwas nur sehr selten mal gesehen haben. Entsprechend aggressiv soll auch die Chemo ausfallen. Ihm wurde ebenfalls gesagt, dass er wahrscheinlich im 14-tägigen Rhythmus dauerhafte Chemos benötigen wird. Für immer. Um den Krebs einigermaßen in Schach zu halten. Ach so, er ist gerade 66 Jahre geworden.
Wie würdet ihr das einschätzen? Mein aktuelles Gefühl ist eher, dass die Chemotherapie eine Quälerei werden wird. Er hat jetzt schon so starke Schmerzen und dann kommen noch die Nebenwirkungen dazu. Oder kann eine Chemotherapie auch gegen die Knochenschmerzen helfen oder sollten wir uns eher über eine gute palliative Versorgung informieren?
Sorry, wenn das gerade etwas konfus war, aber das Wochenende war sehr schlimm und ich stehe gerade etwas neben mir.
Danke und viele Grüße,
Ellie
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