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Alternative zur Chemotherapie? Selbstzerstörung des Krebses

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    #2
    Hallo Lothar@all,

    ja, MYC ist derart interessant, das ENDLICH einige Forschungseuro für die pharmazeutische Eruierung locker gemacht wurden.
    Und wie immer, jeder in seinem abgschottenen Forschungslabor.
    Das Projekt heißt CANCER und behandelt das Protein MYC

    Lothar, bleibe bitte mit dran und danke für das Wecken von Interesse besonders für die Schwerbetroffenen.

    https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/validierung-von-myc-als-angriffspunkt-durch-eine-neue-substanzklasse-kleiner-molekule-7478.php

    und hier noch eine geballte Ladung von Zusammenhängen über Immunkontrolle, KI67, PD 1 Checkpoints, NK und T Zellen die offenbar alle in Verbindung mit der Suppremierung von MYC zusammenhängen. Ein Abstract einer Doktorarbeit die es in sich hat.

    Quellennachweis im Link, einfach eine tolle Arbeit.





    Gruss
    Hans-J.
    Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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      #3
      Es gibt aber auch schon handfeste Medikamente die besondere Fähigkeiten besitzen. Auch Studien gibt es dazu. Ehe man durch Chemo die resistenten und weit entdifferenzierten in die Mutation treibt vielleicht etwas Hoffnung für die Betroffenen die nur noch hoffen können.

      Mebendazol aktiviert Killer zellen und das Immunsystem

      Benzimidazole anthelmintics flubendazole and mebendazole are microtubule-targeting drugs that showed considerable anti-cancer activity in different preclinical models. In this study, the effects of flubendazole and mebendazole on proliferation, migration and cadherin switching were studied in a pane …



      Mebendazol blockiert die Metastasierung

      https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30112108

      Hans-J.
      Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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        #4
        Hallo Hans-Jürgen,

        lieben Dank für Deine fachkundigen ergänzenden Hinweise und Links.
        Diese mögliche zukünftige Behandlungsmethode gibt uns Hoffnung für die Zukunft, die Chemotherapie vielleicht zu umgehen.

        Viele Grüße

        Lothar

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          #5
          Da die Nebenwirkungen bei Mebendazol sehr überschaubar sind, stellt sich für mich die Frage, ob jemand bei leichtem PSA-Wiederanstieg nach kurativer Primärtherapie vorsorglich Mebendazol einnehmen sollte? Wa spricht aus eurer Sicht dafür und dagegen?

          Gruß
          Johann

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            #6
            @Johann, wahrscheinlich fehlt vielen der Mut, aber in den Tropen ist Mebendazol ein durchaus gängiges Mittel gegen allerlei, Würmer, Milben usw.usw. Vielleicht finden sich einige und probieren es aus. Schlimmer als Taxane kann es nicht sein. Ob die resistenten TZ in Mutation = hoch aggressiv getrieben werden, scheint unwahrscheinlich.
            Ich habe es bestellt.

            Zu MYC habe ich noch einmal quergelesen und dieses zur Relativierung gefunden:



            Und dieses Medikamament - kurz vor der Zulassung - sollten sich alle Schwerbetroffenen gut merken:

            LAROTRECTINIB


            https://www.pharmazeutische-zeitung.de/us-zulassung-fuer-larotrectinib/



            Mir ist es wichtig, den Schwerbetroffenen etwas Hoffnung zu geben, auch Beistand, aber auch durchaus Möglichkeiten aufzuzeigen, welche in absehbarer Zeit zur Verfügung stehen, oder Medikamente die für andere Entitäten auf dem Markt sind und auch für PCa in Frage kämen.

            Das jahrzentelange weiterführen von palliativen Maßnahmen mit erheblichen Nebenwirkungen, unselektiv wirkend haben in meinem Bekanntenkreis nur zu Leid und dahinvegetieren geführt, bis hin zum Tode.

            Wenn die derzeitige Schulmedizin den Schwerbetroffenen keine andere Möglichkeit bietet und an überalteten Therapien festhält, sollten sich die betreffenden Betroffenen anderweitig umsehen.

            Nur deshalb lebe ich noch, weil ich andere Wege beschritten habe und das Dumpfbackenmodell "Man nehme a.......b.........c.......... " bis zum Tode, nicht mitgehe, oder nur sehr bedingt und als ultimo ratio. Immer nur so viel als unbedingt erforderlich.

            Letztlich ist die Stille immer wieder festzustellen, wenn Betroffene die Schulmedizin durchlaufen haben und um Hilfe nachsuchen.
            Dann kommt aber nichts, auch nicht von denen, die vorher so lautstark das hohe Lied der Schulmedizin mit allen Lei(t)(d)linien wie tiebetanische Gebetsmühlen abgespult haben.

            Hier erwarte ich zumindest Beistand.

            Gruss
            Hans-J.
            Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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              #7
              Zitat von Hans-J. Beitrag anzeigen
              Und dieses Medikament - kurz vor der Zulassung - sollten sich alle Schwerbetroffenen gut merken:
              LAROTRECTINIB
              Lieber Hans-J.,
              deine Hoffnungen zu Larotrectinib „sollten sich alle Schwerbetroffenen gut merken“ kann ich nicht ganz nachvollziehen, zumindest wenn du schreibst "alle Schwerbetroffenen"



              Zitat Ärzteblatt:
              ".. NTRK-Fusionsgene wurden bisher bei mehr als 20 Krebserkrankungen gefunden, allerdings bei weniger als 1 % der Patienten...."

              Meine Meinung dazu:
              Hilft weniger als 1 Prozent der schwerbetroffenen Patienten, für diese Betroffenen sicher ein Fortschritt, aber die anderen 99,X Prozent der Schwerbetroffenen? Da entstehen falsche Hoffnungen.
              Schwerbetroffene PCa-Patienten: zum PCa habe ich in verschiedenen, mir zugänglichen Veröffentlichungen unter den 17 oder 20 Krebserkrankungen keinen Hinweis gefunden.

              Liest man in dem von dir angegebenen link

              Das Ansprechen war anhaltend, wobei 73 Prozent der Responder mindestens sechs Monate ansprachen. Bei 39 Prozent der Responder hielt das Ansprechen ein Jahr oder länger an.

              Mindestens 6 Monate, das sind Zahlen ähnlich einer späten Chemotherapie oder Lutetium-Therapie. Leider!
              Es gibt Fortschritte in der Krebsforschung, die wie beim Larotrectinib einer kleinen überschaubaren Patientenzahl helfen können, aber für die Schwerbetroffenen mit unserem Krebs scheint Larotrectinib kaum geeignet.

              Vielleicht zu negativ geschrieben, aber hier unterscheiden sich unsere Sichtweisen beträchtlich.

              Gruss
              Franz

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                #9
                Liebe Diskutanten,

                1) Habe auch einen kurzen Blick auf die Links geworfen, und komme bezüglich Larotrectinib zum gleichen Schluss wir Franz. Es heisst, dass weniger als 1% aller Krebspatienten diese behandelbare NTRK Fusion haben, und von diesen sprechen 75% an. Bayer rechnet mit jährlich 2500 - 3000 neuen Krebspatienten in den USA, wo dieses Medikament zum Einsatz kommen könnte (bei total 1.762 Mio neuen Krebsfällen, was ca. 0.2% entsprechen würde). Leider ist auch zu erwarten, dass Prostatakrebs wegen des generell langsamen Wachstumsverlauf auch nicht vorteilhaft ansprechen wird.


                Aber ein Fünkchen Hoffnung darf man sicher haben, zu den 1 aus 500 zu gehören, wo ein Ansprechen möglich ist.

                2) Mebendazol:
                Ist, wie Hans-J ausgeführt hat, ein Anti-Wurmmittel gegen Darmparasiten. Es ist eigentlich nur im Darm wirksam, da es dort schon metabolisiert wird.
                Eine Wirkung gegen Prostatakrebs ist zumindest oral genommen unwahrscheinlich und für in die Vene spritzen hätte ich den Mut tatsächlich nicht.

                3) Krebsgen MYC:
                Dass bisher alle Versuche das MYC zu beeinflussen gescheitert sind, hat Hans-J. oben schon geschrieben.

                Ich finde all die laufende Forschung auch mega spannend, aber den fortgeschgeschrittenen und weniger fortgeschrittenen Patienten dies als Hoffnung zu verkaufen ist unseriös und sogar gefährlich, besonders wenn der eine oder andere Patient dadurch eine wirksame etablierte Therapie aufschiebt oder ganz auslässt. Denn gar nichts tun, ist auch keine Option.


                Gleich kommt natürlich wieder mal eine Schimpftirade von Hans-J. gegen mich, aber ich werde das aushalten. Lieber wäre mir eigentlich eine sachliche
                Diskussion der wirklichen Zusammenhänge.


                Tritus
                Meine PCa-Geschichte:
                https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                  #10
                  Lieber Tritus&Diskutanten,

                  Ich finde all die laufende Forschung auch mega spannend, aber den fortgeschgeschrittenen und weniger fortgeschrittenen Patienten dies als Hoffnung zu verkaufen ist unseriös und sogar gefährlich, besonders wenn der eine oder andere Patient dadurch eine wirksame etablierte Therapie aufschiebt oder ganz auslässt. Denn gar nichts tun ist auch keine Option.
                  Du benutzt die Wörter wirksame etablierte Therapie.
                  Trifft diese Aussage denn überhaupt zu? Bedauerlicherweise kenne ich keinen Fortgeschrittenen, der durch eine wirksame etablierte Therapie eine Heilung erfahren hätte.
                  Denn Therapie heißt nichts Anderes als den Betroffenen zu einer Heilung zu verhelfen.

                  Tun das die derzeitigen palliativen Maßnahmen oder verzögern sie nur das Tumorgeschehen ohne zu heilen. Da sollten wir uns ehrlich machen und dem Betroffenen in diesem Stadium weniger von Therapien erzählen, sondern die Wahrheit und vor allen Dingen die Nebenwirkungen nicht unter den Tisch kehren.

                  Es muß auch die Frage erlaubt sein, ob die Nebenwirkungen und der Verlust an Lebensqualität die bescheidenen Lebenszeitverlängerungen rechtfertigen. Hinzu kommt keine Heilung nur Palliation.
                  Palliation soll Schmerzen reduzieren und Lebensqualität verbessern. Tun das die "wirksamen etablierten Therapien" denn?

                  Eine große Mitschuld gebe ich den althergebrachten angeblich "wirksamen etablierten Therapien" an der verzögerten Entwicklung von neuen Möglichkeiten, den Tumor über die Mutation, der Genetik, des Genoms, Immunstimmulation u.a. anzugehen.

                  Gerade das Prostatakarzinom hat hier eine zunehmend steigende Verlangsammung in der Entwicklung neuer Medikamenten zu verzeichnen. Die Neuerungen spielen sich überwiegend in fast allen anderen Entitäten ab. Ein Blick zu den Damen mit ihren Tumorentitäten kann einen sehr nachdenklich stimmen.

                  Gleich kommt natürlich wieder mal ein Rundumschlag von Hans-J. gegen mich, aber ich werde das aushalten. Lieber wäre mir eigentlich eine sachliche
                  Diskussion der wirklichen Zusammenhänge.
                  Nein, die kommt nicht, denn du hast sehr sachlich vorgetragen, keine Sachverhalte verkürzt, umetikatiert, oder umgedeutet und kannst meine sachliche Antwort mit Respekt erwarten.

                  Das ich mit dir nicht konform gehe mit der Synthax "wirksamen etablierten Therapien" dürfte klar sein. Die Hoffnung auf neue Verbesserungen mit DNA, molekularer Genetik, Immunstimmulation u.a. erscheint mir seriöser als an alten systemischen - auf den ganzen Körper mit allen Zellen - und nur zum Teil funktionierenden und leidvollen "angeblichen Therapien" weiter festzuhalten.

                  Ausnahme: Leichtbetroffene, Betroffene im hohen Alter

                  Hans-J.


                  Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                    #11
                    Hallo Hans-J., leider habe ich es momentan nicht geschafft, Dir dies als private Nachricht zu schicken. Daher hier mal kurz gefragt: wäre denn aus Deiner Sicht das Mebendazol eine Empfehlung i. S. einer ultimativen ratio für die in letzter Zeit im Forum eingestellten wirklich fortgeschrittenen Verläufe?

                    Kommentar


                      #12
                      Zur Verträglichkeit von Mebendazol

                      z. B. die Patienteninfo zu VERMOX/Mebendazol


                      Auszüge aus der Patienteninfo
                      - 2 Mebendazol, der Wirkstoff von VERMOX steht in Verdacht, Erbschäden zu verursachen.

                      - 3 Anwendung je nach Wurmbefall ca. 3 Tage/100 – 200 mg

                      - 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
                      Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

                      Häufig:
                      - Bauchschmerz

                      Gelegentlich:
                      - Bauchbeschwerden, Durchfall, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen

                      Selten:
                      - Verminderung bestimmter weißer Blutzellen (Neutropenie)
                      - Überempfindlichkeit des Immunsystems einschließlich allergischer Reaktionen
                      - Krampfanfälle, Schwindel
                      - Leberentzündung (Hepatitis), veränderte Leberwerte
                      - Hautausschlag, schwere Hautreaktionen, die mit Blasen einhergehen können; Mund, Hals, Augen und Geschlechtsorgane betreffen und die lebensbedrohlich sein können (Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse), starke Schwellung der Haut und anderen Gewebes (am häufigsten der Lippen oder der Augen), entzündlicher Hautausschlag, Nesselsucht, Haarausfall


                      Bei erheblich höheren Dosierungen als den empfohlenen Standarddosierungen und bei verlängerter Behandlungsdauer wurde neben den oben genannten Nebenwirkungen auch über Nierenentzündung und eine Verminderung bestimmter weißer Blutzellen (Agranulozytose) berichtet.

                      Andere mögliche Nebenwirkungen
                      Gelborange S (E110) kann allergische Reaktionen hervorrufen.

                      Bei Einnahme zu hoher Arzneimengen oder wenn VERMOX für längere Zeit eingenommen wird, kann es zu einer Verstärkung der unerwünschten Wirkungen kommen. Es können Blut, Nieren- und Lebererkrankungen, Haarausfall, Bauchkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten. Es kann in solch einem Fall von Ihrem Arzt medizinische Kohle gegeben werden. Weiterhin sind Kontrollen des Blutbildes und der Leberwerte zu empfehlen. Ein spezifisches Gegenmittel steht nicht zur Verfügung.


                      Anmerkungen:
                      Eine Einnahme über längere Zeit würde m. E. nach den zur Wurmbekämpfung vorgesehenen 3 Tagen Anwendung beginnen.

                      Erinnert mich jetzt alles ein wenig an die Nebenwirkungen einer Docetaxel-Therapie:
                      Neutropenie, Übelkeit, Erbrechen, Haarausfall, veränderte Leberwerte.

                      Liebe Mitbetroffene, ruiniert euere angeschlagene Gesundheit nicht im Selbstversuch durch ein nebenwirkungsreiches Wurmmittel!
                      Bei einer Chemo werdet ihr und eure Blut- und Leberwerte laufend vom Arzt überwacht und viele Nebenwirkungen können durch erprobte Beimedikation gemildert oder vermieden werden.



                      Manchmal könnte man verzweifeln
                      Franz

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                        #13
                        Franz, ich wäre mit der Bewertung etwas Vorsichtiger gewesen.

                        Ich präferiere erst einmal in die Feinanalyse einzusteigen, alle Fakten zu sammeln, andere palliative Therapien gegenüberzustellen und dann in die Bewertung einzusteigen.
                        Zur Feinanalyse möchte ich deine Grobanalyse ergänzen:

                        4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
                        Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
                        Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

                        1. Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
                        2. Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
                        3. Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
                        4. Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
                        5. Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
                        Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
                        1. Häufig:
                        - Bauchschmerz

                        2. Gelegentlich:
                        - Bauchbeschwerden, Durchfall, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen

                        3. Selten:

                        - Verminderung bestimmter weißer Blutzellen (Neutropenie)
                        - Überempfindlichkeit des Immunsystems einschließlich allergischer Reaktionen
                        - Krampfanfälle, Schwindel
                        - Leberentzündung (Hepatitis), veränderte Leberwerte
                        - Hautausschlag, schwere Hautreaktionen, die mit Blasen einhergehen können; Mund, Hals, Augen und Geschlechtsorgane betreffen und die lebensbedrohlich sein können (Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse), starke Schwellung der Haut und anderen Gewebes (am häufigsten der Lippen oder der Augen), entzündlicher Hautausschlag, Nesselsucht, Haarausfall
                        Bei erheblich höheren Dosierungen als den empfohlenen Standarddosierungen und bei verlängerter Behandlungsdauer wurde neben den oben genannten Nebenwirkungen auch über Nierenentzündung und eine Verminderung bestimmter weißer Blutzellen (Agranulozytose) berichtet.

                        4. Andere mögliche Nebenwirkungen
                        Gelborange S (E110) kann allergische Reaktionen hervorrufen.

                        Meldung von Nebenwirkungen

                        Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
                        Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
                        ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

                        Auf Basis von 1. - 4. wäre jetzt Doxetaxel gegenüberzustellen und die daraus ergebenden Abweichungen zu interpretieren.
                        Danach kann bewertet werden.

                        Vielleicht finden sich Unabhängige die Doxetaxel entsprechend ausarbeiten und damit zur Auswertung beitragen?

                        @Partner&Zuhörer,

                        Hallo Hans-J., leider habe ich es momentan nicht geschafft, Dir dies als private Nachricht zu schicken. Daher hier mal kurz gefragt: wäre denn aus Deiner Sicht das Mebendazol eine Empfehlung i. S. einer ultimativen ratio für die in letzter Zeit im Forum eingestellten wirklich fortgeschrittenen Verläufe?
                        Grundsätzlich bin ich mit einer Empfehlung sehr vorsichtig. Sofern jedoch alle Daten vorliegen - wie oben ausgeführt - und eine möglichst objektive Bewertung zulassen, liegt es im Entscheidungsbereich des Betroffenen, hier die nötigen Rückschlüsse zu ziehen und für sich eine Entscheidung zu treffen. Dieser kann man zustimmen oder seine Bedenken äußern.
                        So funktioniert ein Dialog im Forum, so war es einmal und so sollte es wieder werden. Ich habe mich entsprechend ja schon öfter - auch im Rundumschlag - gegen die neu in Mode gekommene Abwatschpraxis hier geäußert und die damit einhergehenden Ausführungsveränderungen des Foristen durch Mitbetroffene die versuchten gemachte Ausführungen umzuetikekettieren.

                        Damit möchte ich mich auch nicht weiter aufhalten, ich hatte = Vergangenheit alles gesagt.

                        @Tritus
                        Gleich kommt natürlich wieder mal eine Schimpftirade von Hans-J. gegen mich, aber ich werde das aushalten. Lieber wäre mir eigentlich eine sachliche
                        Diskussion der wirklichen Zusammenhänge.
                        Gleich kommt natürlich wieder mal ein Rundumschlag von Hans-J. gegen mich, aber ich werde das aushalten. Lieber wäre mir eigentlich eine sachliche
                        Diskussion der wirklichen Zusammenhänge.
                        Glaubst du, dass hierdurch eine sachliche Diskussion befördert wird?

                        Hans-J.
                        Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

                        Kommentar


                          #14
                          Zitat von Hans-J. Beitrag anzeigen
                          Franz, ich wäre mit der Bewertung etwas Vorsichtiger gewesen.
                          Hans-J.,
                          ich habe keine Bewertung der von dir angedachten Mebendazolanwendung beim PCa geschrieben. Das siehst du falsch.

                          Was in meinem Beitrag steht, sind lediglich Hinweise aus der Patienteninfo auf mögliche Nebenwirkungen im Rahmen der 3-tägigen Anwendung zur Wurmbekämpfung. Und es finden sich dabei auch Hinweise, dass es bei einer längerer Anwendung des Medikamentes zu einer Verstärkung der Nebenwirkungen kommen kann.

                          Und diese Nebenwirkungen haben mich veranlasst vor einer Anwendung im Selbstversuch zu warnen.
                          Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich ein seriöser Mediziner findet, der den Patienten bei dieser leitlinienfernen und unerprobten Krebsbehandlung begleitet.

                          Franz

                          Kommentar


                            #15
                            Zitat von Hans-J. Beitrag anzeigen
                            und für sich eine Entscheidung zu treffen. Dieser kann man zustimmen oder seine Bedenken äussern.
                            So funktioniert ein Dialog im Forum, so war es einmal und so sollte es wieder werden. Ich habe mich entsprechend ja schon öfter - auch im Rundumschlag - gegen die neu in Mode gekommene Abwatschpraxis hier geäussert und die damit einhergehenden Ausführungsveränderungen des Foristen durch Mitbetroffene die versuchten gemachte Ausführungen umzuetikekettieren. Damit möchte ich mich auch nicht weiter aufhalten, ich hatte = Vergangenheit alles gesagt. Hans-J.
                            Lieber Hans-J.

                            Entschuldige bitte, dass ich basierend auf meinen bisherigen Erfahrungen einen weiteren Rundumschlag von Dir in Betracht gezogen habe. Es freut mich natürlich ausserordentlich, dass Du Dich in Zukunft nur noch auf sachlichen Dialog beschränken willst, und will meine Erwartungen entsprechend ausrichten. Deshalb versuche ich, ansatzweise meine Sichtweise zu Deinen aufgeworfenen Fragen darzustellen:
                            Zitat von Hans-J. Beitrag anzeigen
                            Du benutzt die Wörter wirksame etablierte Therapie. Trifft diese Aussage denn überhaupt zu? Bedauerlicherweise kenne ich keinen Fortgeschrittenen, der durch eine wirksame etablierte Therapie eine Heilung erfahren hätte. Denn Therapie heisst nichts Anderes als den Betroffenen zu einer Heilung zu verhelfen. Tun das die derzeitigen palliativen Massnahmen oder verzögern sie nur das Tumorgeschehen ohne zu heilen. Da sollten wir uns ehrlich machen und dem Betroffenen in diesem Stadium weniger von Therapien erzählen, sondern die Wahrheit und vor allen Dingen die Nebenwirkungen nicht unter den Tisch kehren. Es muss auch die Frage erlaubt sein, ob die Nebenwirkungen und der Verlust an Lebensqualität die bescheidenen Lebenszeitverlängerungen rechtfertigen. Hinzu kommt keine Heilung nur Palliation. Palliation soll Schmerzen reduzieren und Lebensqualität verbessern. Tun das die "wirksamen etablierten Therapien" denn?
                            Die Wahrheit und die Nebenwirkungen der etablierten Therapien sind ja wohl bestens erforscht und es wird nichts unter den Tisch gekehrt. Es behauptet ja niemand, dass eine Chemo oder eine ADT zur Heilung führen. Es gibt auch Therapien für chronische Erkrankungen, welche keine Heilung anbieten aber eine signifikante Lebensverlängerung unter akzeptabler Lebensqualität, und für mich zählen da bewiesenermassen z.B. eine ADT + Chemo oder ADT + Abirateron bei fortgeschrittenem PCa dazu. Palliative Therapie ist vielleicht auch nicht die richtige Bezeichnung für eine solche lebensverlängernde Therapie, aber wie sagt man sonst ? Wenn Du wirklich eine heilende Therapie anzubieten hast, dann verrate sie uns doch bitte.
                            Zitat von Hans-J. Beitrag anzeigen
                            Die Hoffnung auf neue Verbesserungen mit DNA, molekularer Genetik, Immunstimmulation u.a. erscheint mir seriöser als an alten systemischen - auf den ganzen Körper mit allen Zellen - und nur zum Teil funktionierenden und leidvollen "angeblichen Therapien" weiter festzuhalten.
                            Da sind wir vollkommen einer Meinung, für bessere Therapien für unsere Kinder oder Enkel. Aber mit Hoffnung allein hat man noch gar keine Therapie und fortgeschrittener Krebs bei heutigen Patienten bedarf nun mal einer raschen Intervention (was hätte Franz denn anstelle der ADT+Chemo machen sollen, Deiner Meinung nach ?). Jahrelang auf die Wunderpille warten ?
                            Leider hat sich ja unterdessen rausgestellt, dass bisherige Immuntherapien nur in ganz wenigen Konstellationen beim PCa anwendbar sind. Für wenige Fälle sicher ein Versuch wert.

                            Ich wiederhole mich vielleicht, aber irgendetwas heute als Hoffnung für fortgeschrittene PCa Patienten zu verkaufen, was bisher noch nie ein Mensch eingenommen hat für die Bekämpfung des Prostatakrebs, ist schlicht nicht seriös und führt zu unnötiger Verunsicherung für diejenigen Patienten, welche vor einer Chemo oder einer ADT/Abirateron/Enzalutamid u.a. Anwendung stehen. Und auch das muss man fairerweise den fortgeschrittenen PCa Patienten sagen. Es muss von mir aus auch nicht unbedingt eine etablierte Therapie sein, aber eine erste kleine klinische Prüfung sollte erfolgreich überstanden worden haben. Ich lese auch gerne weiter von Dir über die neuesten Forschungsaktivitäten, danke für Deinen Einsatz.


                            Tritus
                            Meine PCa-Geschichte:
                            https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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