Hallo,
bei meinem Mann stehen wir am Ende der Leitlinie.
Nach AHT (11 Monate ), XTANDI (8 Monate) und 4 Monate hat er am 04.04.2019 mit der Chemo Docetaxel begonnen. Trotz seiner vielen Metastasen (1 gr. im Femurkopf, 2 kl. im Oberschenkel, 1 kl. im Kreutzbein und vielen Lympfknoten hatte er bis jetzt keine Schmerzen. Aufgrund eines Harnstaus an der linken Niere wurde ihm im März eine Harnleiterschiene eingesetzt, der Nierenstau ging damit zurück. Die ersten Chemos hat er gut vertragen, die letzten 2 haben ihm aber schon sehr viel Kraft gekostet. Der PSA Wert ist von 84 auf 22,1 gefallen. Gestern waren wir zum Abschlußgespräch bei seinem Urologen, er schlägt uns vor nach einer 6 wöchigen Pause erneut mit Chemo forzufahren. Es soll so aussehen, 3 x Chemo, 6 Wochen Pause, dann wieder Chemo. Immer so weiter, bis sie nicht mehr wirkt. Das hält doch kein Körper lange aus!
Ich habe gestern mit der Nuklearmedizin in Homburg Kontakt aufgenommen.
Rückmeldung von Homburg erhielt ich noch am selben Abend. Zunächst soll abgewartet werden, ob der PSA noch weiter fällt, dann ein PSMA PET CT und ggf. wahrscheinlich Lutetium-177.
Ich habe große Angst, dass die Chemo meinem Mann die ganze Kraft und damit Lebensqualität nimmt. Dann wäre er auch nicht mehr für eine andere Therapie geeignet. Das wollen wir nicht.
Ab wann sollte ein PSMA PET CT erfolgen?
Sollte man so schnell wie möglich mit Lu-177 anfangen ( vorausgesetzt es geht), oder erstmal Pause zur Erholung?
Zur Info: Diagnose August 2016 PSA 267 massiver Lymphknotenbefall
Oktober bis Feb. 2018 Profact zu den Lymphnotenmetstasen kam noch ossäre Metastasierung re. Femur dazu
März - Nov. XTANDI
April 2018 Strahlentherapie Femur wegen Frakturgefahr
Nov.2018- März 2018 Zytiga
dazu von März 2018 an XGEVA mtl.
April 2019- Juli 2019 Chemo, 6 Zyklen aller 3 Wochen
Unter AHT ist zunächt der PSA auf 3 gefallen, danach stieg er von August 2017 bis Jan. 2018 auf 12,3 unter Bica fiel er wieder auf 7,9 zurück XTANDI hat den Anstieg nur verlangsamt, allerdings blieb die Bildgebung stabil. Zytiga hat in den ersten 3 Monaten nichts gebracht, PSA stieg auf über 80, mit Beginn der Chemo fiel er allerdings auf 52 zurück. Wahrscheinlich setzte die Wirkung sehr verspätet ein. Dies wurde allerdings vom Urologen nicht gesehen und somit lief bereits die Chemo.
Vielleicht bleibt uns somit Zytiga als Option auch noch erhalten.
Unter Chemo stieg der PSA bis zum 2 Zyklus noch an, dann fiel er bis auf 22 ab.
Aufgrund des guten Allgemeinzustandes haben wir trotzdem noch Hoffnung. Vielleicht klappt es ja mit Lu-177. Man nimmt jeden Strohhalm.
Vielleicht kann jemand helfen.
lg
Anit
bei meinem Mann stehen wir am Ende der Leitlinie.
Nach AHT (11 Monate ), XTANDI (8 Monate) und 4 Monate hat er am 04.04.2019 mit der Chemo Docetaxel begonnen. Trotz seiner vielen Metastasen (1 gr. im Femurkopf, 2 kl. im Oberschenkel, 1 kl. im Kreutzbein und vielen Lympfknoten hatte er bis jetzt keine Schmerzen. Aufgrund eines Harnstaus an der linken Niere wurde ihm im März eine Harnleiterschiene eingesetzt, der Nierenstau ging damit zurück. Die ersten Chemos hat er gut vertragen, die letzten 2 haben ihm aber schon sehr viel Kraft gekostet. Der PSA Wert ist von 84 auf 22,1 gefallen. Gestern waren wir zum Abschlußgespräch bei seinem Urologen, er schlägt uns vor nach einer 6 wöchigen Pause erneut mit Chemo forzufahren. Es soll so aussehen, 3 x Chemo, 6 Wochen Pause, dann wieder Chemo. Immer so weiter, bis sie nicht mehr wirkt. Das hält doch kein Körper lange aus!
Ich habe gestern mit der Nuklearmedizin in Homburg Kontakt aufgenommen.
Rückmeldung von Homburg erhielt ich noch am selben Abend. Zunächst soll abgewartet werden, ob der PSA noch weiter fällt, dann ein PSMA PET CT und ggf. wahrscheinlich Lutetium-177.
Ich habe große Angst, dass die Chemo meinem Mann die ganze Kraft und damit Lebensqualität nimmt. Dann wäre er auch nicht mehr für eine andere Therapie geeignet. Das wollen wir nicht.
Ab wann sollte ein PSMA PET CT erfolgen?
Sollte man so schnell wie möglich mit Lu-177 anfangen ( vorausgesetzt es geht), oder erstmal Pause zur Erholung?
Zur Info: Diagnose August 2016 PSA 267 massiver Lymphknotenbefall
Oktober bis Feb. 2018 Profact zu den Lymphnotenmetstasen kam noch ossäre Metastasierung re. Femur dazu
März - Nov. XTANDI
April 2018 Strahlentherapie Femur wegen Frakturgefahr
Nov.2018- März 2018 Zytiga
dazu von März 2018 an XGEVA mtl.
April 2019- Juli 2019 Chemo, 6 Zyklen aller 3 Wochen
Unter AHT ist zunächt der PSA auf 3 gefallen, danach stieg er von August 2017 bis Jan. 2018 auf 12,3 unter Bica fiel er wieder auf 7,9 zurück XTANDI hat den Anstieg nur verlangsamt, allerdings blieb die Bildgebung stabil. Zytiga hat in den ersten 3 Monaten nichts gebracht, PSA stieg auf über 80, mit Beginn der Chemo fiel er allerdings auf 52 zurück. Wahrscheinlich setzte die Wirkung sehr verspätet ein. Dies wurde allerdings vom Urologen nicht gesehen und somit lief bereits die Chemo.
Vielleicht bleibt uns somit Zytiga als Option auch noch erhalten.
Unter Chemo stieg der PSA bis zum 2 Zyklus noch an, dann fiel er bis auf 22 ab.
Aufgrund des guten Allgemeinzustandes haben wir trotzdem noch Hoffnung. Vielleicht klappt es ja mit Lu-177. Man nimmt jeden Strohhalm.
Vielleicht kann jemand helfen.
lg
Anit
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