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Schönen Dank für Deine Einschätzung Georg. Ich war hier etwas verunsichert, da ich schon oft gelesen/gehört habe, einfach Zytiga dazu nehmen, dann klappt das schon. Ich werde jetzt mal abwarten, was der nächste PSA bringt und veruchen, eventuell noch die rechte Beckenseite bestrahlen zu lassen. Außerem möchte ich noch genau wissen, um wieviele Lymphknoten es sich handelt.
Vielleicht wäre es gut, wenn ich die ganzen Metastasen und befallenen Lymphknoten los werden könnte.
ich wollte nicht schon wieder einen neuen Thread aufmachen, daher habe ich meinen 1. Thread nochmal hochgeholt.
Mittlerweile ist es ja so, das Trenantone allein wohl nur knapp ein halbes Jahr gewirkt hat und ich nun zusätzlich Zytiga nehme. Jetzt soll ich im Mai meine nächste Trenantonespritze bekommen.
Ausgangs PSA 4,6
nach 1. Spritze 11.2019 - PSA 1,49 Testosteron 0,16 ng/ml
nach 2. Spritze 02.2020 - PSA 2,61 Testosteron 0,18 ng/ml ( hier ging aber kurz vorher eine 10 tägige Bestrahlung voraus, so das die Ärzte meinten, Wert nicht aussagefähig )
nach 2. Spritze 03.2020 - PSA 6,21 Testosteron 0,26 ng/ml
Meine Fragen hierzu:
Ist es eigentlich sinnvoll, wenn Trenantone nicht mehr wirkt dieses weiter zu nehmen ?
Könnte es sein, das mal eine Spritze falsch gesetzt wurde ( hatte bei der letzten Spritze eine größere Verhärtung an der Einstichstelle ) oder der Wirkstoff nicht mehr die ausreichende Wirkung aufgrund falscher Lagerung gehabt hat ?
Wäre es eine Möglichkeit Trenantone gegen ein anderes Medikament auszutauschen ?
Reiner
Zuletzt geändert von Reiner mit E; 16.04.2020, 10:19.
Grund: Meßangabe bei Testosteron Dank Hinweis von Ralf ergänzt
Reiner bei mir hat sich auch der 2. Spritzeninhalt (Trenantone) selbstständig gemacht. Er ist von der Einstichstelle ca. 15 cm zu einer Narbe gewandert und hat sich dort verhärtet. Der Batzen musste sogar operativ entfernt werden. Und trotzdem hat er gewirkt. Nach der 3. Spritze wurde die Therapie eingestellt da sich mein Wert wieder bei <0.07 eingependelt hat. Testosteron wurde bei mir nie gemessen. Mein URO ist der Meinung, dass ich das nicht brauche.
Mittlerweile ist es ja so, das Trenantone allein wohl nur knapp ein halbes Jahr gewirkt hat und ich nun zusätzlich Zytiga nehme. Jetzt soll ich im Mai meine nächste Trenantonespritze bekommen.
Ausgangs PSA 4,6
nach 1. Spritze 11.2019 - PSA 1,49 Testosteron 0,16 ng/ml nach 2. Spritze 02.2020 - PSA 2,61 Testosteron 0,18 ng/ml ( hier ging aber kurz vorher eine 10 tägige Bestrahlung voraus, so das die Ärzte meinten, Wert nicht aussagefähig ) nach 2. Spritze 03.2020 - PSA 6,21 Testosteron 0,26 ng/ml
Meine Fragen hierzu: Ist es eigentlich sinnvoll, wenn Trenantone nicht mehr wirkt dieses weiter zu nehmen ?
Könnte es sein, das mal eine Spritze falsch gesetzt wurde ( hatte bei der letzten Spritze eine größere Verhärtung an der Einstichstelle ) oder der Wirkstoff nicht mehr die ausreichende Wirkung aufgrund falscher Lagerung gehabt hat ?
Wäre es eine Möglichkeit Trenantone gegen ein anderes Medikament auszutauschen ?
Würde es mal mit einem anderen Medikament versuchen,aber der Testowert ist ja bei Dir 0,26 ng/ml,was ja ok wäre.
das Zytiga was Du jetzt nimmst wird das PSA und den Testowert nach unten bringen.
ich hatte das nach einem Monat testen lassen. bei mir hat das Zytige geholfen. (siehe Profil )
in der Betriebsanleitung von Zytiga steht halt auch drin das es nicht bei jedem anschlägt.
also nach 4 Wochen Einnahme die Werte testen lassen,wenn es nicht wirkt wäre ja dann nicht sinnvoll es weiter zu nehmen.
Hallo Reiner,
bei mir hat Leuprorelin, also Enantone oder Trenantone ,auch nur bedingt geholfen. Dann habe ich meinen Urologen davon überzeugen können das Präparat zu wechseln. Bin dann zu Buserelin (Profact) gewechselt. Mit Erfolg. Leider auch nur zeitlich sehr begrenzt. 2 3-Monatsspritzen. Dann ist der PSA-Wert wieder gestiegen trotz Testo unter 0,2 ng/ml. Eigentlich hätte ich Triptorelin (Pamorelin) bevorzugt. Damals war mir leider noch nicht bekannt, dass dieses nicht nur intramuskulär, sondern auch subkutan appliziert werden kann. Ein Wechsel ist auf jeden Fall einen Versuch wert.
Hier noch der Link zu dem Vergleich der GnRH-Analoga :https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...in-Triptorelin Steht dort in #3.
Gruß
Arnold
ich danke Dir für Deinen Beitrag. Ich konnte mich erinnern, das Du mir schon mal gepostet hattest, das Du auf Profact umgestellt hast. Ich werde meinen Uro jetzt mal auf Pamorelin ansprechen. Für alles was besser und länger wirkt bin ich dankbar. Vielleicht hätte ich auch gleich am Anfang eine Lu Therapie machen sollen. Dir jedenfalls weiterhin alles Gute nach Deiner IRE.
Vielleicht hätte ich auch gleich am Anfang eine Lu Therapie machen sollen.
das würde sich so mancher Wünschen. mein Urologe meinte wenn das mit dem Zytiga jetzt nicht mehr wirkt könnte man noch auf Xtandi gehen.
danach dann bei Nichterfolg Chemo.
ich wollte aber zuerst die Lu nehmen,er meinte dazu : die Krankenkasse würde sich quer stellen und zuerst die Chemo einfordern. (oder hat sich bei den Krankenkassen mittlerweile was geändert ? )
könnte sonst Probleme mit der Kostenübernahme geben.
Hallo Adam,
ich denke, das die Krankenkassen hier immer noch Schwierigkeiten machen. Wie ich hier im Forum gelernt habe, müßte der Arzt begründen, das der Patient keine Chemo verträgt ( kann ich mir auch gut vorstellen ) oder man müßte eventuell in ein Studienprogramm kommen, mit Lu oder auch Lu mit Ac.
Vielleicht kann hire ja noch ein anderes Forumsmitglied Informationen beitragen.
auf der Urologen-Tagung in Magdeburg fragte Prof. Schostak die Teilnehmer, wer denn seinem Patienten bestätigen würde, dass er keine Chemo verträgt, damit dieser statt dessen eine Lu177 Therapie machen könnte. Über die Hälfte der Urologen hob die Hand. Das galt aber für kastrationsresistente Patienten.
Danke Georg, interessanter Hinweis. ( Wie kommt man an diese Information, warst Du dabei oder gibt es einen Online Zugang ? )
Ich habe schon viel über Chemo oder Lu gelesen. Mein Fazit ist eigentlich, das eine Lu Vorteile bezüglich der Verträglichkeit hat und wenn diese Therapie bei einem wirkt, dann sehr gute vernichtende Ergebnisse hinsichtlich der Metastasen erzielt. Daher verstehe ich auch nicht, warum nicht schon längst diese Therapie wenigstens gleichberechtigt in die Leitlinie aufgenommen wurde.
Ich war auf der Tagung. Bis die Leitlinie ihre Empfehlungen ändert dauert es meist Jahre. Es sei denn, es wird ein neues Medikament zugelassen, dann geht es schneller.
Die aktuelle Ausgabe der Leitlinie wurde 2018 veröffentlicht. Die Idealvorstellung der Leitlinienkommission ist es, alle zwei Jahre eine aktualisierte Fassung herauszugeben; realistisch sind auch zu normalen Zeiten eher drei Jahre. Das ist jetzt aber illusorisch. Die Leitlinienkommission (~100 Leute) wird sicher bis auf Weiteres nicht tagen können.
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