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    #46
    Zitat von spertel Beitrag anzeigen
    @Berema

    Richtig, genau meine Meinung; noch so neu hier und bereits jetzt hast du den Blick für´s Wesentliche !

    Deine Prognose ist so schlecht nicht ! Sehr viele, die mit ähnlicher Ausgangslage hier vorstellig geworden sind, (Beachte den Zeitpunkt meiner Registrierung !!) sind hier nie wieder aufgetaucht, weil sie dieses Thema vermutlich abgeschlossen haben. Einige sind mir sogar bekannt; von denen hat übrigens keiner eine "Verstümmelung" beklagt...

    Auch dir alles Gute...
    ...danke spertel für die guten Wünsche...

    naja, ob ich den Blick für`s Wesentliche habe, lasse ich mal dahingestellt. Ich bin nur jemand, der sich relativ gut mit Dingen abfinden kann, die ich selbst eh nicht mehr ändern oder beeinflussen kann.
    Der Krebs war nun mal da...das war FAKT...also, versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.

    Klar hatte ich mich 3 Monate nach der RPE hier beklagt, bzw nachgehakt, ob meine damalige Entscheidung DIE RICHTIGE war, denn die Folgen der OP nagten ja doch schon sehr an mir...Trotz alledem war ich erleichtert, das das DING entfernt werden konnte.
    Ich glaub auch bei dem Postoperativen pathologischem Befund von einem Tumor der Kategorie
    pT2c, pN0 (0/7), L0, V0, R0 GL 3+3, Tumorausdehnung re 10% und li 40% wäre ich, (das weiß ich jetzt) kein Fall für AS gewesen.

    Heute, fast neun Monate nach RPE will ich mich (auch nicht über Verstümmelung)nicht beklagen...es geht mir körperlich sehr gut und bis auf die ED ist alles wieder wie früher.
    Die ED ist auch so ziemlich der einzige Grund, warum ich mich hier noch rumtreibe....immer in der Hoffnung, in dem ein oder anderen Tread mal eine neue Anregung oder ähnliches für mich rausziehen zu können.

    An dem Rest kann ich eh nix mehr ändern...

    Wie sagte Karl Valentin einst so schön: "Ich freue mich wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch"

    In diesem Sinne , auch Dir weiterhin alles Gute

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      #47
      Vielleicht sollte mal jemand damit drohen, weiterhin Beiträge zu schreiben, die den Forumsregeln nicht zuwiderlaufen? Das wäre immerhin was Neues nach all' den Drohungen, NICHT mehr teilzunehmen.
      Nur sind Drohungen anonym über das Internet völlig sinn- und zwecklos. Was sollen die bewirken?
      Zur Sache:
      Zitat von spertel Beitrag anzeigen
      Du besitzt offensichtlich ein seltenes Talent, nämlich Dinge, Risiken und sonstigen Ungemach zu beurteilen, obwohl du selbst noch gar keine Therapie hinter dir hast.
      Mir wäre es nun unendlich peinlich, wenn ich mich irren würde, und mich schützt nun glücklicherweise die Anonymität des Internet, aber ich meine festgestellt zu haben, dass du ja noch gar keine Diagnose erhalten hast !
      Du hast ja gar keinen Krebs, oder ?
      Woher weisst du dann das alles ! Ich bin da irritiert !
      Das teilt Tomilein mit den meisten Ärzten.
      Zitat von spertel Beitrag anzeigen
      "Kurativ" klingt gut, aber man muss leider davon ausgehen, dass die meisten Rezidive schon vor der Diagnose angelegt sind: Zellen wurden bereits gestreut, schlafen irgendwo oder bilden schon Mikro- oder Nanometastasen."
      Interessant !
      Du hast doch sicher zu dieser Aussage eine verläßliche, schulmedizinische Quelle, die diese Aussage untermauert !
      Da waren wir schon hier aneinander geraten:


      Eine Quelle ist hier (4. Gesprächsbeitrag) : https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...705#post112705
      Oder man lese die Tabellen hier: https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...796#post107796
      Nach 3 Jahren haben 5% der Patienten unter 65 nach RPE Metastasen. Das bedeutet: sichtbare Metastasen, also Zellverbände, die einige mm durchmessen. Um die in 3 Jahren zu entwickeln, bedürfte es PSA-VZ von weniger als 6 Wochen. Solche VZ findet man in der Spätphase einer Erkrankung, nicht sofort nach Erstdiagnose.
      Zitat von spertel Beitrag anzeigen
      Unsinnig ist deine Behauptung, ich würde Ulli oder andere Betroffene zu irgendetwas, hier die OP, drängen. Dies ist schon mal deshalb falsch, da in der Regel alle Betroffenen, egal welchen Alters, bei der Bekanntgabe dieser Nachricht bereits in der Praxis zumindest eine unverbindliche Therapieempfehlung erhalten.
      Das Forum ist nicht dazu da, ärztliche Empfehlungen, die der Leitlinie folgen, zu wiederholen. Produktiver sind Beiträge, die aufzeigen, wie man die Nebenwirkungen der Schulmediziin besser bewältigt oder vermeidet, und Beiträge, die Alternativen zur Leitlinie behandeln. Schlecht sind Beiträge, die in der Leitlinie vorgesehene Alternativen ignorieren (wie AS), und das so begründen:
      "Sicher ist eine Zweitmeinung in Einzelfällen durchaus sinnvoll, und zwar dann, wenn dies Einfluss auf die Therapieentscheidung haben könnte. Nur ist dies eigentlich selten der Fall. Ob die Beurteilung des Gleason-Score der Stanze nun 3+3 oder 3+4 ergibt ist eigentlich irrelevant." (früheres spertel-Zitat in diesem Thread).
      (a) Eine ÄRZTLICHE Zweitmeinung wird in Deutschland fast immer auch zur RPE raten, insoweit nicht hilfreich, außer man sucht sich gezielt (aufgrund Foruminfos?) Vertreter anderer Therapien.
      (b) Die Unterscheidung zwischen Gleason 3 oder 4 ist sehr wichtig, nur leider mit geringer Nachvollziehbarkeit durch einen zweiten Pathologen, so daß 3+3 und 3+4 häufig in eine Risikogruppe gesteckt werden. Weitere Kriterien werden daher meistens herangezogen. Nur wenn die RPE schon feststeht, dann ist jede weitere Analyse "irrelevant".

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        #48
        Lieber Ulli,
        ich kann mir gut vorstellen, wie es Dir geht. Außerdem bist Du auch noch ziemlich jung. Das macht die Sache nicht einfacher.
        Das Blöde ist, dass Du die nächsten Entscheidungen, wie es bei Dir weitergehen soll, letztendlich selber zu treffen hast.
        In meinem Fall (siehe Signatur) stürzte alles auf mich ein und das Schicksal nahm seinen Lauf. Zum Glück geht es mir zur Zeit ziemlich gut und das geniesse ich.
        Ich war in Oldenburg operiert worden und kann die Klinik auch sehr empfehlen.
        Im Nachhinein, was einem aber auch nicht weiterhilft, hätte ich vielleicht doch schon mal eher meine Prostata untersuchen lassen sollen. Ok, das ist jetzt kalter Kaffee.
        Aber selbst bei mir wurde im letzten Jahr bei einem PSA von 45 zuerst noch "nur" eine Prostataentzündung diagnostiziert! Mit meinem Urologen bin ich aber immer noch sehr zufrieden.
        Mit meinen bisherigen Behandlungen bin ich insgesamt doch schon zufrieden.
        Ich kenne Fälle, die viel, viel schlimmer dran sind wie ich und die trotzdem noch gut drauf sind. Meine Hochachtung!
        Also, treffe nach reiflicher Überlegung Deine Entscheidungen und versuche trotzdem, nicht zu viel herumzugrübeln und Dir selbst das Leben zur Hölle zu machen.
        LG Lutz
        Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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          #49
          Lieber Spertel, Bruder im Geiste,
          seit fast 10 Jahren lese ich hier im Forum und schreibe auch hin und wieder einige Beiträge. In der ganzen Zeit habe ich deine Beiträge sehr geschätzt, weil fundiert und nie bevormundend.
          In letzter Zeit schreibe ich hier weniger und lese auch weniger mit, da viele Teilnehmer die Grundlagen eines konstruktiven Austauschs nicht schätzen.
          Schade!
          Wünsche dir viele tolle Erlebnisse weltweit- ich werde deine Beiträge, gerade für Neubetroffene , vermissen.
          Gruß Skipper
          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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            #50
            Zitat von spertel
            ich wünsche eine angenehme Reise und eine gesunde Rückkehr !
            Moin Reinhard,

            vom Böhmerwald gesund zurück! Und das möglicherweise, weil ich frohgemut unzählige Kilometer trotz der bekannten
            Probleme beim Laufen hinter mich gebracht habe. Neben dem berühmten Wald gabs etliche Schlösser zu besichtigen,
            wobei mir Hluboka besonders gefallen hat:



            Gruß Harald

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              #51
              Hallo. Meiner Meinung nach ist alles, was ohne Notwendigkeit das Leben schwerer macht, hier fehl am Platze. Sonst macht das Forum doch keinen Sinn mehr. Leitlinien, die, meiner Meinung nach, leider immer mehr auch genutzt werden, den Zugang zu bestimmten Behandlungen zu steuern oder gar zu limitieren zwingen doch fast zum überregionalen Austausch. Auch um möglichst alle bestehenden Chancen zur Verbesserung nutzen zu können. Und gerade in der fortgeschrittenen Situation muss doch eigentlich jeder Betroffene individuell behandelt werden. Und leider ist es auch so, dass die behandelnden Ärzte oft viel zu wenig Zeit haben zum Erklären, abwägen, beraten. Und genau hier kommt das Forum, welches ich sehr toll finde, ins Spiel. Man kann Sorgen besprechen, bekommt Antworten auf die Fragen, die man beim Arzt nicht stellen konnte oder nicht stellen wollte. Man sieht, wie andere Betroffene klarkommen und kann möglicherweise bestimmte Strategien übernehmen.ich finde, eine absolut feine Sache. Erhaltet Euch das, statt stilvoll abzutreten.

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                #52
                Erhaltet Euch das, statt stilvoll abzutreten.
                Das Posting ist sehr gut geschrieben!

                Mit "Stilvoll" Abtreten hat es aber weniger zu tun.
                Eher mit Nervosität, Überreaktion, Wegducken oder "im stich lassen" der Mitbetroffenen.
                Falscher Stolz, rechthaberische Züge können natürlich auch eine Ursache einer Abmeldung sein.
                Ich kenne es aus meiner Kindheit. Damals fehlte mir die Intelligenz es richtig einzuschätzen.

                Gruss
                hartmut
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                  #53
                  Ich sehe so ein Forum nicht als eine Bühne, wo man auf- und abtritt. Das hilft einem Fragesteller jetzt nicht soviel
                  Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                    #54
                    Zitat von lutz007
                    Also habe ich durch die Krebserkrankung und deren Behandlung die Chance erhalten, mein restliches Leben noch bewusster zu leben... Eigentlich ist das auch alles ziemlich spannend ...
                    Lutz,

                    diese Deine Darstellung kann man nachvollziehen.

                    Gruß Harald

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                      #55
                      Danke Harald,
                      Du bist in dieser Hinsicht schon ein Vorbild für mich, Du unverwüstlicher Optimist
                      Mit Prostatakrebs die 100 Jahre erreichen, das traue ich Dir glatt zu.
                      LG Lutz
                      Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                        #56
                        Hallo Ulli, nach den ganzen Anfeindungen einiger Foristen (wie leider in jedem Forum), würde mich interessieren, wie die Abschlussuntersuchungen sowie das Gespräch mit dem Urologen gelaufen sind, und ob Du Dich weiterhin operieren lassen wirst.

                        Viele Grüße

                        Achim
                        Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                          #57
                          Zitat von buschreiter Beitrag anzeigen
                          Hallo Ulli, nach den ganzen Anfeindungen einiger Foristen (wie leider in jedem Forum), würde mich interessieren, wie die Abschlussuntersuchungen sowie das Gespräch mit dem Urologen gelaufen sind, und ob Du Dich weiterhin operieren lassen wirst.

                          Viele Grüße

                          Achim
                          Hallo Achim
                          Wir (meine Frau und ich) haben ein ca. 1,5 h Gespräch mit meinem Urologen gehabt. Auch wenn ich ja eigentlich meine Entscheidung im Geiste ja schon getroffen hatte, sind wir nochmal alle Möglichkeiten mit Chancen und Risiken durchgegangen. Auch die langfristigen Möglichkeiten der Nachbehandlung und deren Risiken, sowie die "neueren" Behandlungsmethoden waren ein Thema.
                          Das Ganze hat mich in meiner Entscheidung bestätigt. Ich bleibe dabei: OP!
                          Zur Zeit geplant für Ende November in der Hoffnung auf einen früheren Termin.
                          VG
                          Ulli

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                            #58
                            Hallo Ulli,
                            Du bist ja 10 Jahre jünger wie ich. Wahrscheinlich hätte ich vor 10 Jahren auch so einen Befund wie Du gehabt. Schnief... Leider war ich erst letztes Jahr zum ersten Mal in meinem Leben zum Urologen gegangen. Das war im Nachhinein natürlich ein Fehler. Du hast jetzt bei der OP viel mehr Optionen, die für Deine Lebensqualität sehr positiv sind.
                            Aber auch mit meinem Krankheitsverlauf und den Behandlungen empfinde ich meine derzeitige Lebensqualität als gut.
                            Wünsche Dir alles Gute für Deine weiteren Behandlungen und wäre schön, wenn Du uns hier oder bei myProstate auf dem Laufenden hältst.
                            LG Lutz
                            Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                              #59
                              Zitat von lutzi007 Beitrag anzeigen
                              Hallo Ulli,
                              Du bist ja 10 Jahre jünger wie ich. Wahrscheinlich hätte ich vor 10 Jahren auch so einen Befund wie Du gehabt. Schnief... Leider war ich erst letztes Jahr zum ersten Mal in meinem Leben zum Urologen gegangen. Das war im Nachhinein natürlich ein Fehler. Du hast jetzt bei der OP viel mehr Optionen, die für Deine Lebensqualität sehr positiv sind.
                              Aber auch mit meinem Krankheitsverlauf und den Behandlungen empfinde ich meine derzeitige Lebensqualität als gut.
                              Wünsche Dir alles Gute für Deine weiteren Behandlungen und wäre schön, wenn Du uns hier oder bei myProstate auf dem Laufenden hältst.
                              LG Lutz

                              Danke dir.

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                                #60
                                Hallo Ulli,

                                Wünsche Dir auch alles gute für die OP. Du hast alles richtig gemacht. Diese angstmachende Diagnose (kenne ich auch aus eigener Erfahrung) erst mal verdauen, sich gut informieren, eine eigene Meinung bilden und dann entscheiden. Wichtig scheint mir jetzt noch, dass Du für die Op einen wirklich erfahrenen Operateur bekommst, das kann entscheidend sein, wie sehr man nachher unter eventuellen Nebenwirkungen noch zu leiden hat.
                                Meine PCa-Geschichte:
                                https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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