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    Hallo zusammen,

    nach OP im Juli 2016, Bestrahlung und adjuvanter ADT Ende 2016/Anfang 2017 steigt der PSA-Wert, der zwischenzeitlich <0,01 war wieder an. Los ging es im letzten Herbst.
    Nun sind 0,47 ng/ml erreicht und ein Termin für ein PSMA/PET-CT konnte auch schon für den 05.09.2019 vereinbart werden. Bei einer Besprechung im Januar wurden schon diverse Behandlungsalternativen (OP, Bestrahlung, Chemo) andiskutiert. Ich bin gespannt, welche Empfehlung nach Besprechung in der Tumorkonferenz am 10.09.2019 gegeben werden. Ich werde berichten und würde mich dann freuen von Euch zu hören.
    Alle Details: https://de.myprostate.eu/?req=user&id=716

    Gruß

    Michael
    Weiteres unter: https://myprostate.eu/?req=user&id=716

    #2
    Michael,

    in Anbetrtacht Deines Alters von 52 Jahren kann ich nachvollziehen, dass Du bislang schon alles versucht hast, das Übel loszuwerden.

    Zitat von MichaNRW
    Ich bin gespannt, welche Empfehlung nach Besprechung in der Tumorkonferenz am 10.09.2019 gegeben werden.
    Da bin auch ich gespannt.

    Meine PKH:

    Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs


    Gruß Harald

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      #3
      ...das Ergebnis der Tumorkonferenz:

      "In der heutigen Untersuchung kein sicherer Hinweis auf ein Lokalrezidiv oder
      Metastasen des ProstataCA, ggf. Wiedervorstellung bei weiteren PSA-Progress erwägen"

      Das werde ich dann ja wohl tun, oder?
      Weiteres unter: https://myprostate.eu/?req=user&id=716

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        #4
        Mit einer Hormontherapie nach einer Operation kann man sehr gute Erfolge erzielen. Hier hatte ich über eine Studie berichtet:

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          #5
          Der PSA-Wert wird durch ein Rezidiv verursacht sein. Bei PSA 0,5 empfiehlt man eine Salvagebehandlung, üblicherweise eine Logenbestrahlung (S3 Leitlinie, Punkt 6.2.1).
          Siehe "Interdisziplinäre Leitlinie der Qualität S3 zur Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms (April 2018)"
          Dass man beim PET/CT nichts gefunden hat, ändert daran nichts. "Kein sicherer Hinweis" heißt auch nicht "kein Hinweis", sondern ist eher Hinweis auf die Ungenauigkeiten der Bildgebung; man war sich nicht sicher. Auch kann ein PSMA-negatives PCa vorliegen. Dazu kann das Operationspräparat auf PSMA untersucht werden, z.B. bei UKE Hamburg oder Pathologie Bad Berka. Wenn dieses bereits negativ ist, ist beim PET/CT nichts bis wenig zu sehen, aber ein Lokalrezidiv trotzdem zu vermuten.

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            #6
            ...die Prostataloge wurde bereits bestrahlt und 6 Monat, wenn gleich nicht zwei Jahre begleitenden Hormontherapie gab es auch. Danke für den Hinweis auf die PSMA-Negativität. Ich hatte hierüber ebenfalls bereits nachgedacht...
            Weiteres unter: https://myprostate.eu/?req=user&id=716

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              #7
              Oh je, bin ja blind gewesen, das war Quatsch mit der Salvagebehandlung.

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                #8
                ...nach dem seit dem PSMA-PET/CT der PSA von 0,47 auf 0,61 und innerhalb der vergangenen sechs Wochen auf 1,03 gestiegen ist, stellt sich mir die Frage, wann das nächste PSMA-PET/CT sinnvoll ist. Mein Urologe ist der Auffassung, dass noch abgewartet werden sollte...
                Macht vielleicht doch eine Szintigraphie oder ein "einfaches" GanzkörperMRT Sinn?
                Ich werde langsam "etwas" nervös...
                Weiteres unter: https://myprostate.eu/?req=user&id=716

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                  #9
                  PCa ist der einzige Krebs, der deutliche Marker hat: PSA und PSMA. Es wäre völliger Unsinn, das nicht auszunutzen. Nur im PSMA-negativen Fall hat man schlechtere Karten. Dann geht aber der Heidelberger Tracer: https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...412#post119412
                  oder auch das klassische F18-Cholin-PET.

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                    #10
                    Knochenszintigramm und MRT sind deutlich schlechter als ein PSMA PET/CT. Wenn Du PSMA negativ sein solltest, kannst bei etwas höheren PSA Werten auch ein FDG PET/CT machen lassen, aber sinnvoll wäre erstmal ein PSMA PET/CT. Hat der Urologe denn gesagt wie lange er abwarten will? Möglich wäre bis zu einem PSA Wert von 2,0, den wirst Du aber in ein paar Wochen erreicht haben.

                    Das PSMA PET/CT heilt ja nicht, man muss dann erstmal eine sinnvolle Therapie finden.

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                      #11
                      Besten Dank für die Infos - ich werde in der nächsten Woche noch einmal mit dem Urologen sprechen. Der nächste PSA-Wert wird kurz vor Weihnachten bestimmt. Ich denke ein erneutes PSMA-PET/CT sollte für Anfang Januar terminiert werden.
                      Weiteres unter: https://myprostate.eu/?req=user&id=716

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                        #12
                        Georg, ein F18-Cholin ist bei Prostata besser als ein FDG-PET. EIne Studie dazu: http://ousar.lib.okayama-u.ac.jp/en/56075
                        Diese Studie sagt, der optimale Cutoff wäre bei PSA 1,3 nach RPE (allerdings dort nicht verifiziert nach Salvagebestrahlung): http://jnm.snmjournals.org/content/5...t_1/1451.short
                        Nach Bestrahlung sind 3,7 angegeben: der von dir angegebene Wert von 2,0 wäre wohl in jedem Fall akzeptabel. Ein PSMA PET/CT sollte schon früher etwas deutlich anzeigen.

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                          #13
                          Ich hatte mich an Dr. Hofman orientiert, der auf der APCCC 2019 das FDG PET/CT in Ergänzung zum PSMA PET/CT empfohlen hatte um PSMA negativen Tumour zu lokalisieren (ab Folie 23):

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                            #14
                            Vielen Dank, Georg, für den link auf diesen Vortrag.
                            Der läßt mich jetzt sorgenvoll zurück: Auf folie 26 sind die
                            PSMA/FDG phenotypes dargestellt. Im Vorfeld weiss man ja nicht,
                            zu welcher dieser Gruppe man gehört. Lehnt man sich nach einem PSMA PET/CT
                            beruhigt zurück, so könnten doch weitere Metastasen, die erst im FDG sichtbar sind, schlummern.
                            Streng genommen wäre doch die Konsequenz, zumindest beim ersten mal beide Unteruchungen
                            zu machen, um festzustellen zu welchem Typ man gehört?

                            Ich habe mein nächstes PSMA PET/CT in Bonn am 18. November und werde
                            versuchen dieses Problem dort einmal zur Sprache zu bringen.

                            Gruß
                            Roland
                            Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                            PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                              #15
                              Hallo Roland,

                              darf ich sagen: hättest Du meinen PSMA PET/CT Text genau gelesen In Beitrag #2 gehe ich darauf ein: https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...408#post119408

                              Ich habe dort meine Auffassung geschrieben: "Es ist aber strittig, ob man dem Patienten nicht auch damit hilft, in dem man die PSMA positiven Metastasen therapiert obwohl auch einige negative Metastasen vorhanden sind. Grundsätzlich ist die PSMA Therapie nicht kurativ sondern soll den Tumor-Progress zurückwerfen." Man geht, so weit ich im Kopf habe, von etwa 10% PSMA negativen Metastasen aus. Die sieht man auf dem PSMA PET/CT nicht, genausowenig wie Metastasen kleiner 3mm, oder bei älteren Geräten 6 mm, Größe. In Deutschland hat man bisher immer nur die PSMA positiven Metastasen therapiert und darauf basieren die in den Studien angegebenen Erfolge. Dr. Hofman hätte Patienten mit PSMA negativen Befunden nicht therapiert, ich glaube, dass wäre diesen aber lieber gewesen. Seine Studien haben etwas bessere Ergebnisse als die deutschen Studien. Was aus den abgelehnten Patienten geworden ist? Ich hätte sie als Subgruppe aufgenommen und getrennt darüber berichtet.

                              Georg

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