Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Weiter geht´s....

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Georg, die Studie von Hofman bezieht sich auf austherapierte Patienten mit hoher Metastasenlast. Wir wollen mal hoffen, dass Micha nicht darunter fällt. Das therapeutische Ziel wäre doch jetzt, eine oligometastatische Situation zu entscheiden (oder auch ein Lokalrezidiv) und im positiven Fall fokal zu behandeln. Zur Entscheidung ist jede Variante des PET/CT möglich, man muß aber die Besonderheiten berücksichtigen: FDG-PET und Cholin-PET unterscheiden nicht zwischen Krebs und Entzündung. Falsch positive Ergebnisse sind denkbar, wenn sie bei niedrigem PSA oder bei erwarteter niedriger Metastasenlast eingesetzt werden. Dazu auch https://www.sciencedirect.com/scienc...69805116300075

    Dass Hofman FDG-PET verwendet hat bedeutet nicht, dass dies besser als ein 18F- oder 11C-Cholin-PET ist. Ich habe zur Zeit keine prospektive Studie zur Hand, aber die retrospektiven Studien sehen alle das Cholin-PET vorn, z. B. hier: http://jnm.snmjournals.org/content/5...nt_1/714.short

    Kommentar


      #17
      Ich wollte mich nicht dazu äußern ob FDG-PET oder Cholin-PET besser ist, das weiß ich nicht. Ich nannte nur den Grund, warum ich das FDG PET erwähnt hatte.

      Kommentar


        #18
        Roland,

        ich habe mir die Folie 26 nochmal genau angesehen. Man muss dabei bedenken, dass hier bewusst Beispiele präsentiert werden, bei denen PSMA negative Metastasen sichtbar werden. Das ist aber die Minderheit! Ganz links ist ein ganz PSMA negativer Patient, der nur auf dem FDG PET Metatasen zeigt. Dann ein Patient der einige zusätzliche Metastasen im FDG PET zeigt, das ist worauf Dr. Hofman hinaus will, diese Patienten bekommen von ihm keine Lu177 Therapie. Dann ein Beispiel, wo PSMA PET/CT und FDG PET zum gleichen Ergebnis kommen und ganz rechts ein Patient der nur auf einem PSMA PET/CT, aber nicht auf einem FDG PET etwas zeigt.

        Nach den Studien, die Martin erwähnt hat, ist man überrascht, wie gut die Ergebnisse des FDG PETs sind. Wahrscheinlich haben sie in Melbourne, dem führenden Krebszentrum Australiens, ein besonders gutes Gerät.

        Du hast Recht, wenn man vorher wissen will, ob man PSMA negative Metastasen hat, sollte man neben dem PSMA PET/CT auch ein Cholin oder FDG PET machen lassen. Nach den Studien, die Martin erwähnt hat, wäre ein Cholin PET sogar besser. Hängt alles auch davon ab, welche Therapie man anschließend im Auge hat. Kann auch sein, dass das PSMA PET/CT und das Cholin PET von unterschiedlichen Radiologen beurteilt werden und man die Bilder nicht so schön, wie auf den Folien, nebeneinander legen kann.

        Georg

        Kommentar


          #19
          Hallo zusammen,

          eine sehr spannende Diskussion - das PSMA-Pet/CT wurde mit F-18-PSMA durchgeführt. Die Alternativen werde ich auf jeden Fall besprechen.

          Michael
          Weiteres unter: https://myprostate.eu/?req=user&id=716

          Kommentar


            #20
            Danke Georg, für deine Erläuterung, und, natürlich habe ich nicht nur deinen PSMA PET/CT Text aufmerksam, sondern alle deine Texte gelesen.

            Ich war an den Bildern dieser Folie besonders interessiert, da ja in meinen Biopsie-Präparaten durch die Pathologie Bad Berka nur 40% mäßig PSMA positiv bescheinigt wurde. Ich sehe aber auch, dass die Patienten von Dr. Hofman in einer anderen Situation sind, so bin ich doch sicherlich noch nicht austherapiert und habe - hoffentlich!- auch erst eine geringe Metastasenlast. Das Interessante an diesem Vortrag und an den papern, die Martin genannt hat, ist für mich die Möglichkeit, durch Cholin oder FDG-PETs auch PSMA negative Metastasen evtl. abbilden zu können.

            Diese Möglichkeit möchte ich am nächsten Montag in Bonn ansprechen.

            Entschuldige, Michael, dass ich hier etwas von deinem unmittelbaren Problem abgewichen bin.

            Roland

            PS: das darf natürlich heute trotz allem nicht fehlen: Alaaf und helau aus Düsseldorf
            Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
            PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

            Kommentar


              #21
              ...zwischendurch mal der aktuelle Stand:
              PSA ist weiter gestiegen, aber der Anstieg ist nicht wirklich linear. Eine erneute Besprechung in der Tumorkonferenz ergab keine eindeutige Handlungsempfehlung z.B. bezüglich des Zeitpunktes eines neuen PSMA PET-CT. Das Bauchgefühl einiger Teilnehmer sagte, dies soll bei einem PSA von ca. 2 stattfinden. Ich werde mal die nächste Messung Mitte März abwarten. Sofern der Wert deutlich über 1,5 liegt, werde ich einen Termin zum PSMA Pet-CT vereinbaren.
              Weiteres unter: https://myprostate.eu/?req=user&id=716

              Kommentar


                #22
                Ich werde auf jeden Fall warten bis PSA über 2 ist da ich ja selber bezahlen muss. Und ein PSMA PET-CT ist ja nicht billig. Dann möchte ich schon das es dann nicht heißt: Noch nichts zu sehen.
                Immer positiv denken!!!

                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

                Kommentar


                  #23
                  Der PSA ist jetzt doch stärker gestiegen - von 1,55 Mitte März auf nun 2,4. Wie gut, dass ein Termin für ein PSMA-PET/CT für Ende Mai bereits vereinbart wurde. Etwas unruhig werde ich schon.
                  Weiteres unter: https://myprostate.eu/?req=user&id=716

                  Kommentar


                    #24
                    Michael,
                    wenn Du von Tumorkonferenz sprichst (z.B. Februar bei myprostate), bist du denn direkt an der Klinik Münster in Behandlung oder bei einem lokalen Uro, der das dann initiiert?
                    Lutz
                    Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

                    Kommentar


                      #25
                      Hallo Lutz,
                      ich bin seit Beginn direkt beim UKM in der "Betreuung" - der örtliche Urologe ist für die normalen Themen des Alltags (PSA Abnahme etc.) da und gibt gute Unterstützung bei der Meinungsbildung.
                      Liebe Grüße
                      Michael
                      Weiteres unter: https://myprostate.eu/?req=user&id=716

                      Kommentar


                        #26
                        Hallo Michael, eine Frage. Du hattest ja schon eine Bestrahlung der Loge und ADT. Ende Mai machst Du ein PSMA-PET/CT. Ist dies dann nur der Abdomen oder wird da der ganze Körper untersucht? Ich habe schon viele Bilder gesehen, da sah es immer aus als ob der ganze Körper angeschaut wird. Viele Grüße

                        Kommentar


                          #27
                          Zitat von MichaNRW Beitrag anzeigen
                          Hallo Lutz,
                          ich bin seit Beginn direkt beim UKM in der "Betreuung" - der örtliche Urologe ist für die normalen Themen des Alltags (PSA Abnahme etc.) da und gibt gute Unterstützung bei der Meinungsbildung.
                          Liebe Grüße
                          Michael
                          Michael,
                          das ist sicher eine sehr gute Betreuung.
                          Hätte ich auch gerne so. Mal sehen...
                          LG Lutz
                          Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

                          Kommentar


                            #28
                            Hi und hallo,
                            genau! Der ganze Körper wird untersucht...
                            Weiteres unter: https://myprostate.eu/?req=user&id=716

                            Kommentar


                              #29
                              danke dir, dann viel erfolg

                              Kommentar


                                #30
                                Hallo zusammen,

                                das PSMA-PET/CT ist gemacht. Hier ein Auszug aus dem Befund:

                                "Geringe PSMA-Expression angrenzend an den OP-Clips parailiakal rechts (Serie 1.322 / Image 282), SUV max. ca. 4,2, etwa idem zur VU, keine sichere Malignität.
                                Progrediente Verdichtung ventral am Musculus iliopsoas im Becken rechts (Serie 5 / Image 314) Axialdurchmesser ca. 5 x 5 mm, SUV max. ca. 6,6.
                                Kleiner malignitätssuspekt PSMA-exprimierender Lymphknoten ventral des Musculus iliopsoas rechts."

                                Die Empfehlung lautet Bestrahlung des Lymphknotens und ich habe in der nächsten Woche bereits Gesprächstermine mit zwei Strahlentherapeuten vereinbart.

                                Ich bin selbstverständlich ganz froh, dass nur ein Lymphknoten sichtbar geworden ist und nicht gleich diverse an verschiedenen Stellen. Dennoch bleibt eine recht große Unsicherheit, denn ich fand den letzten PSA-Anstieg schon recht deutlich.
                                Die Frage ist, wie der weitere Behandlungsverlauf aussehen sollte. Zur Erinnerung: 07/2016 RPE, 11/2016 Bestrahlung Prostataloge mit adjuvanter ADT über 6 Monate, seit 10/2018 zunächst langsamer PSA-Anstieg.
                                Was meint Ihr?

                                Schöne Pfingsten und Grüße von
                                Michael
                                Weiteres unter: https://myprostate.eu/?req=user&id=716

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X