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    #16
    Zitat von lion737 Beitrag anzeigen
    Und wo stehen wir heute ? 2012 wurde das milliardenteure Krebsgenomprojekt mit dem Ergebnis beendet, dass kein Zusammenhang zwischen Krebs und Genmutationen besteht. Krebs ist eine Stoffwechselerkrankung. Das Mutieren der Gene ist Symptom, aber nicht die Ursache. Warburg hatte recht, und 70 Jahre Krebsforschung waren für die Katze.
    Da würden mich die Quellen für diese Behauptungen interessieren.
    Unabhängig davon wird der Stoffwechsel unter anderem durch die genetische Ausstattung bestimmt. Um im Bild zu bleiben: da beißt sich die Katze in den Schwanz. Oder hofft will die Frage "Henne oder Ei, was war zuerst?" beantworten.

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      #17


      TCGA has changed our understanding of cancer, how research is conducted, how the disease is treated in the clinic, and more. Learn about the impact of the TCGA program.






      Natürlich feiern die Wissenschaftler sich selbst. Für die vielen Milliarden haben sie ja auch wenigstens eines erreicht: Das Auslesen der DNA wurde viel billiger. Das Ziel des Projektes war jedoch, Genmutationen zu identifizieren, die Krebs verursachen.
      Wie kann es nun sein, dass obwohl Millionen von Krebszellen komplett ausgelesen wurden, in Supercomputern gespeichert, verarbeitet und verglichen, absolut nichts Zählbares rauskam ?

      Die Vorgänge in einem Krebstumor sind hoch komplex. Es müssen neue Blutgefäße zur Versorgung gebildet werden. Die Zellen ändern ihre Energieversorgung. Glukose wird vorwiegend fermentiert, anstatt oxydiert. Die Zellen reagieren nicht mehr auf die Hormonsignale des Körpers etc etc. Und das soll durch zufälliges Mutieren von Genen passieren ? Und jede Zelle hat dabei auch noch eine andere Mutation. Ein Physiker hat mit den Wahrscheinlichkeiten der Genmutation errechnet, wieviele funktionierenden Krebszellen im Menschen entstehen würden: eine Zelle in dreihundert Jahren !
      Und warum haben wir keinen Muskelkrebs, obwohl wir mehr Muskelzellen als Prostatazellen haben ? Zufällige Genmutationen treten in allen Zellen mit der gleichen Wahrscheinlichkeit auf. Falls nicht, kann nicht die Mutation die Ursache sein, sondern eine andere Ursache verursacht die Mutation.

      Und nochwas aus der Epidemiologie und Migrationsstudien: Japanische Männer mit traditioneller Ernährung im Jahr 1950 hatte weniger als ein Hundertstel an Prostatakrebserkrankungen als ein Europäer heutzutage. Wanderte er aber nach Hawaii aus, vervielfachte sich das Risiko innerhalb weniger Jahre. Erstaunlich, wie Gene bei einer Reise über den Pazifik mutieren können. Gleiches gilt für thailändische Frauen und Brustkrebs bei ihrer Reise nach Amerika, oder schwarze Männer von Afrika nach USA etc etc

      Wie groß muss der Elefant im Raum denn noch werden ?

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        #18
        Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
        Hier ein Artikel zu diesem Thema:

        Nur nicht sauer werden
        Belege für die basische Medizin fehlen

        Ist eine „Übersäuerung“ des Körpers an schweren Krankheiten schuld, etwa an einer Arterienverkalkung oder Krebs? Und führt eine solche Azidose zu Übergewicht und anderen Problemen? All das behauptet zumindest die „basische Medizin“. Doch die Theorie dahinter ist wenig plausibel. Und wie sieht es überhaupt mit dem Nachweis eines Nutzens aus?

        https://gutepillen-schlechtepillen.d...44500732421875
        Ich habe leider keine Ahnung von "basischer Medizin". Ich habe mich da wohl missverständlich ausgedrückt. Ich hätte besser schreiben sollen: Ein massives Übermaß an Proteinkonsum und Zucker bringt den Körper dazu, pausenlos seinen Zellen zu sagen: teilt euch. Und schwefelhaltige Aminosäuren (die in tierischem Protein überwiegen) wird nun mal im Harnstoff-Homocysteinzyklus sauer abgebaut:

        Eine zentrale Rolle nimmt im Aminosäurestoffwechsel der Harnstoffzyklus ein – denn die Aminogruppen werden häufig in Form des zytotoxischen Ammoniaks abgespalten. Dieses wird im Harnstoffzyklus zu Harnstoff umgewandelt, der mit dem Urin ausgeschieden werden kann.

        Das Problem ist, dass die Nieren nur ein bestimmte Menge ausscheiden können. Der Wohlstandsbürger nimmt aber ein Vielfaches davon auf. Gesundheitsförderlich kann der toxische Ammoniak nicht sein.
        Hohe Homocystein Konzentrationen findet man auch bei Alzheimerkranken.

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          #19
          Zitat von lion737 Beitrag anzeigen
          Wie kann es nun sein, dass obwohl Millionen von Krebszellen komplett ausgelesen wurden, in Supercomputern gespeichert, verarbeitet und verglichen, absolut nichts Zählbares rauskam ?
          Weil die Analyse der Reihenfolge der Bytes in einem Computerprogramm ohne genaue Kenntnis der Schaltpläne der Maschine, die das Programm verarbeitet, einem fast nichts über das Resultat sagen wird. Andererseits nützen alleine die Schaltpläne nichts, wenn ich das Programm nicht habe.
          Krebs ist deswegen schwer heilbar, weil positive Fähigkeiten der Zellen (nämlich ihre Anpassungs- und Teilungsfähigkeit) ins Extreme gesteigert werden.

          Zitat von lion737 Beitrag anzeigen
          Ein Physiker hat mit den Wahrscheinlichkeiten der Genmutation errechnet, wieviele funktionierenden Krebszellen im Menschen entstehen würden: eine Zelle in dreihundert Jahren !
          Wer war das?

          Zitat von lion737 Beitrag anzeigen
          Und warum haben wir keinen Muskelkrebs, obwohl wir mehr Muskelzellen als Prostatazellen haben ?
          Muskelkrebs gibt es sehr wohl:
          Europe PMC is an archive of life sciences journal literature.


          Warum manche Organe oder Gewebetypen eher zu Neoplasien neigen ist natürlich eine interessante und noch nicht ausreichend beantwortete Frage.

          Zitat von lion737 Beitrag anzeigen
          Zufällige Genmutationen treten in allen Zellen mit der gleichen Wahrscheinlichkeit auf.
          Wenn Mutationen zum Beispiel durch Strahlung ausgelöst werden, treten sie an zufälligen Stellen im Genom auf, sind jedoch nicht zufällig (weil Ursache und Mechanismus bekannt). Auch die Verteilung auf Körperzellen ist nicht zufällig, sondern hängt von der Eindringtiefe usw. ab. Manche Zellen sind empfänglicher für Mutationen, alleine schon deswegen, weil nicht alle Zellen identische DNA haben:



          Zitat von lion737 Beitrag anzeigen
          Wanderte er aber nach Hawaii aus, vervielfachte sich das Risiko innerhalb weniger Jahre.
          Mir sind nur Statistiken bekannt, die die Emigranten-Population untersucht haben, nicht Einzelfälle. Hier ist eine zugehörige Studie, die deswegen interessant ist, weil sie nicht die Inzidenz der Diagnosen, sondern die pathologische Inzidenz zugrunde legt (es werden Prostatae Verstorbener untersucht, gegenüber der bloßen Ermittlung von "Erkrankungsraten"; jene hängen von der Qualität und Quantität medizinischer Versorgung/Früherkennung ab): https://academic.oup.com/jnci/articl.../5/1137/926573
          Es wird aus den Zahlen ein Umwelteinfluss abgeleitet. Ob das die viel beschworene asiatische Küche ist bleibt offen.

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