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Ich kann nur sagen das ich in einem solchen KH war. Es hat erst in den letzten wochen den neuesten Da Vinci bekommen und trotzdem ist nicht alles optimal bei mir verlaufen.Aber sie haben alles unternommen damit ich damit leben kann. Der Professor der mich operiert hat ist jetzt in München in einer Klinik Chefarzt.
Glaubst du vielleicht das das eine kleine Klinik ist ?
https://www.davinci-op.de/
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Michi,
mir ging es um folgendes: der typische Ablauf ist, dass der Betroffene zu seinem Urologen geht und dort der Prostatakrebs festgestellt wird. Der Urologe empfiehlt eine baldige Operation und der Patient möchte möglichst schnell handeln. Entweder will der Urologe es selbst machen, da er Belegarzt ist, oder er empfiehlt das nächste Krankenhaus, mit dem er regelmäßig zusammenarbeitet. So weit mir bekannt, erhält er dann als "Zuweiser" eine Vergütung. Er wird daher dringend empfehlen, das von ihm empfohlene Krankenhaus zu wählen. Für den Patienten wäre es aber meist besser, er ginge in ein routiniertes Prostatazentrum mit entsprechend hoher Zahl an Operationen. Dort sind die Ergebnisse hinsichtlich der von mir genannten Nebenwirkungen im Durchschnitt deutlich besser.
Eine Frage an die Forummitglieder allgemein: die Krankenhäuser müssen, so weit ich weiß, im Internet veröffentlichen, wieviele Operationen welcher Art sie durchführen und sogar, welche Komplikationen dabei aufgetreten sind. Weiß jemand, wo man diese Statistiken findet?
Georg
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Moin Georg,
ich habe von meiner Klinik dieses gefunden:
https://www.weisse-liste.de/de/krank...&type=hospital
In Google Klinik eingeben und dann Statistik
2013 gab es dieses bereits in abgespeckter Form.
Gruss
hartmut
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„Vergütung“ für Zuweiser
Hallo Georg,
So weit mir bekannt, erhält er dann als "Zuweiser" eine Vergütung.
- auf welche Quelle bezieht sich deine Kenntnis?
- meine Kenntnis nach Erfahrungen seit 1967 lassen eine Verallgmeinerung nicht zu
- dass es örtlich zutreffendes Verfahren gibt, mag ich nicht abstreiten
Winfried
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Ich konnte mir mein KH auch selber aussuchen. Bei mir in Regensburg haben 2 KH Davinci.
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Auch wenn mein Urologe auf eine OP drängt (mache zur Zeit AS), steht mir die Wahl der Klinik frei. Er präferiert die Martini-Klinik, in der meine zwei Biopsien durchgeführt wurden.
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Dem Patienten steht grundsätzlich die Wahl der Klinik frei, aber die meisten Patienten werden sich im ersten Schreck über die Diagnose der Empfehlung ihres Urologen anschließen. Sicher haben auch viele Ärzte keine Zuweiservergütung vereinbart. Darüber wird natürlich nicht offen gesprochen.
Die Martini-Klinik würde ich auch präferieren, wenn ich in Hamburg wohnte.
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Georg, die weisse Liste wurde schon zitiert. Leider sagt diese wenig über die Qualität und den Erfolg der Behandlung aus. Doch auch die Zertifizierung hilft nicht weiter. Über die Veröffentlichung von Details einer Zertifizierung entscheidet alleine das zertifizierte Zentrum. Ich habe nirgends eine Übersicht gefunden geschweige denn Details. Die Martiniklinik veröffentlicht wenigstens einige Zahlen:
https://www.martini-klinik.de/therap...-daten-fakten/
https://www.martini-klinik.de/fuer-patienten/resultate/
Diese sind aber fast alle nicht Gegenstand der Zertifizierung, da diese die technische Qualität und die akuten negativen Folgen einer Behandlung ("adverse events") mißt, aber nicht den onkologischen Erfolg oder die mittel- oder langfristigen Nebenwirkungen/Lebensqualität. Jene findet man nur in Studien.
Auch wenn die Martinizahlen transparent und positiv aussehen: die Auswahl und die Formulierungen sind teilweise dem Marketing geschuldet (bei einer Privatklinik immer zu erwarten). Die Verwendung des Begriffes "Erektionsfähigkeit" ist gewagt (dafür gibt es schließlich Standards, die jeder verstehen kann: IIEF-5-Score).
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Mir wurde seinerzeit Prof Hammerer in Braunschweig als Operateur empfohlen...das habe ich dann auch wahrgenommen.
Und ich hab ja auch gelernt, dass bei meinem PCA eine OP die einzig sinnvolle Lösung war, um das Ding ohne größeren Kollateralschaden loszuwerden
Im Nachhinein betrachtet, was den OP verlauf , den Genesungsprozeß und meine jetzige körperliche Verfassung betrifft, würde ich glatt behaupten, das das nicht die schlechteste Entscheidung gewesen sein kann.
Denn bis auf die noch vorhandene ED geht es mir wieder wie vor der OP, ich benötige keine weitere Medikation und brauch nur alle 3 Mon zur Kontrolle...und bis jetzt ist alles im grünen Bereich
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Vielen lieben Dank für die Antworten.
Mein Profil: https://de.myprostate.eu/?req=user&id=955
Offensichtlich hat keiner Erfahrungen mit der www.alta-klinik.de.
Meine Urologin favorisiert eine RPE. Sie meint, der PSA wäre für mein Alter (48 J.) viel zu hoch.
Was bedeutet freier PSA? Meinen kenne ich nicht.
Beide Biopsien ware MRT-Fusionsbiopsien, jeweils knapp 30 Mal gestanzt.
Auf dem letzten MRT wurde eine Entzündung vermutet.
Bei 8 Stanzen steht etwas von Prostatitis, bzw. chronischer Prostatitis. Vielleicht eine Erklärung für den hohen PSA.
Könnte das Karzinom auch eine Fehldiagnose sein?
Es wurde Anterior links gefunden?
Hat jemand Erfahrungen mit der Protonenbestrahlung oder CyberKnife?
Matthias
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