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Hungern und Krebs

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    Hungern und Krebs

    Hier ein Zeitartikel zu dem Thema:



    Lothar

    #2
    Danke Lothar,
    für den interessanten link.
    Ein sehr gut recherchierter Artikel mit zahlreichen Quellenangaben zum aktuellen Stand des Wissens zur Thematik „Fasten und Chemotherapie“.

    Es wird u. a. darauf hingewiesen, dass es nur sehr wenige klinische Studien mit wenigen Teilnehmern zur Auswirkung des Fasten während einer Chemotherapie auf den Patienten gibt. Bei den Studien ging es um die Verbesserung des Wohlbefinden und der Laborwerte der Patienten.
    Ergebnisse zur langfristigen Entwicklung einer Krebserkrankung, durch kurzzeitiges Fasten im Rahmen einer Chemo liegen nicht vor.
    Auch auf die mögliche Verschlechterung des Gesundheitszustandes schwacher oder unterernährter Patienten durch Fasten wird hingewiesen.


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    Meine Erfahrungen mit Docetaxel-Chemotherapie und Ernährung
    Als Patient mit erfolgreich absolvierter Chemo mit Docetaxel habe ich bemerkt, dass eine der Nebenwirkungen einer Docetaxel-Chemo eine verminderte Nahrungs- und auch Flüssigkeitsaufnahme sein kann.

    Im Rahmen meiner frühen Chemo mit Docetaxel konnte ich bei jedem der Durchgänge feststellen, dass an den ersten Tagen der Chemotherapie das Interesse am Essen abnimmt.
    Dann, so nach 5/6 Tagen kam es bei mir zu Geschmacksveränderungen, vieles am gewohnten Essen schmeckte plötzlich sonderbar bis ekelig, Obst ging überhaupt nicht mehr.
    Und während dieser Phase, die bei mir im Schnitt drei bis vier Tage andauerte, ernährte ich mich von kleinen Portionen selbstgemachter Gemüsebrühe (Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer in wechselnder Zusammensetzung). Dabei trieb ich auch zeitweise meine Freundin zur Verzweiflung, weil dieselbe Brühe, die mir am Vormittag mundete, am Abend schrecklich schmeckte.
    Auch Trinken war zeitweise ein Problem. Kaffee schmeckte nach einer seltsamen Teemischung, Wasser war bitter und so sicherten wir, an den kritischen Tagen der Geschmacksveränderungen, meine Flüssigeitsversorgung mit gezuckertem Wasser und Brühe.
    Zucker in Getränken habe ich nie gemocht und auch nach meiner Chemo trinke ich alles ohne Zuckerzusatz, höchstens sehr verdünnte Saftschorle. Aber die Geschmacksveränderungen!
    Ich nahm in dieser Zeit immer jeweils ca. 2 – 3 Kilo ab, die ich aber dann in der Erholungsphase der Chemo (so ab dem 12 Tag) wieder schnell zugenommen hatte.
    Das wiederholte sich 6 mal bei jedem Chemodurchgang.

    Nach der Chemo war mein Essverhalten wieder weitgehend normal, geblieben ist lediglich eine Abneigung gegen Fischgerichte.

    Fasten ergibt sich mitunter bei einer Chemo von selbst, zusätzliches Fasten kann ich aufgrund meiner Erfahrungen nicht empfehlen.


    Franz

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      #3
      Hallo Franz,

      man kann vermuten, dass es eine Chemotherapie mit Docetaxel (Taxotere®) ist, die Du machst, aber würdest Du das bitte bestätigen, für den Forumextrakt. Danke!

      Ralf

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        #4
        Hallo Ralf,

        im Textteil zu meinen Erfahrungen mit Chemo u. Ernährung, verweise ich zweimal auf "Chemo mit Docetaxel". Aber nochmal ausführlich:

        Von Dezember 2017 - April 2018 habe ich mich begleitend zum Hormonentzug mit Pamorelin, einer frühen Chemotherapie mit Docetaxel unterzogen. 6 Durchgänge a 3 Wochen.
        Hintergrund war meine Erstdiagnose mit PSA-Wert über 1000 ng/ml und multipler Metastasierung.

        Konnte das Docetaxel auch noch in die Überschrift zu meinen Erfahrungen einbringen!

        Franz

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          #5
          Hier noch die FAQ zu Übergewicht, Ernährung und NEM bei einer Krebstherapie des Tumorzentrums München:



          Lothar

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            #6
            Halo Franz,
            Zitat von Optimist Beitrag anzeigen
            im Textteil zu meinen Erfahrungen mit Chemo u. Ernährung, verweise ich zweimal auf "Chemo mit Docetaxel".
            sorry, ich hatte vorhin wohl die Klüsen noch nicht ganz offen.

            Ralf

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