Wie beim Fahren sind autonome Systeme nur noch eine Frage der Vernetzung und der Gesetzgebung. Autonomie lebt von Informationen. Informationen die künstlicher Intelligenz aus neuronalen Netzen zur Verfügung gestellt wird.
Am eindrucksvollsten ist das Beispiel der Tastatur eines Smartphones. Die KI ermöglicht sich auf den Benutzer einzustellen und trifft Prognosen. Prognosen die Fehler automatisch korrigieren oder Sätze komplettieren. Dazu kommt noch der Informationsaustausch in einem Netzwerk. Die Tastatur lernt nicht nur vom eigenen Smartphone sondern auch von Fehlern anderer Smartphonebesitzer. Damit ist das Smartphone auch in der Lage einen spezifischen Wortschatz anzuzeigen, z. B. einer Jugendsprache. Natürlich ist da auch nicht nur Licht sondern auch Schatten. Das Eingabeverhalten und die Wortwahl lassen Rückschlüsse auf den Nutzer zu. So ist allein schon die Tastatureingabe in der Lage das ungefähre Alter des Nutzers zu bestimmen.
Übertragen auf das autonome Fahren würde die Vernetzung dazu führen, dass Änderungen in der Verkehrsführung sich verbreiten und das Fahrverhalten anderer Autofahrer dazu führen, nachfolgende Fahrzeuge an dieser Stelle richtig zu lenken. Natürlich immer nur im Zusammenspiel der Fahrzeug internen Sicherheitssysteme wie Kameras und Radar.
Dieses Spiel lässt sich nun beliebig übertragen und auch bei Operationen anwenden. Die Erfahrung millionenfacher Eingriffe könnten auf einen Patienten übertragen werden.
Passend dazu diese Meldung heute: https://www.aerzteblatt.de/nachricht...wie-Radiologen
Wir stehen noch ganz am Anfang aber die Entwicklungen sind rasant.
Matthias