Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
informieren Sie sich bitte erst auf der Hinweisseite zum Forum. Sie müssen sich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Die Freischaltung kann bis zu 24 Stunden dauern. Lesen Sie sich bitte auch die Hinweise zur Registrierung durch und klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen.
Wieder mal ein Skandal mit Krebsmedikamenten. Nach aktuellem Stand sind keine Patienten durch gepantschte Medikamente betroffen, es geht um Abrechnungsbetrug.
Trotzdem, es bleibt eine gewisse Verunsicherung bei Patienten, die sich gerade einer Chemo unterziehen und bei Patienten die überlegen, ob sie sich mit einer Chemotherapie behandeln lassen wollen.
„Auf Anfrage des Tagesspiegels sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hamburg, es gebe keine Hinweise darauf, „dass durch die Straftaten Patienten gefährdet wurden“.
Franz
PS: Als bei mir nach Chemobeginn vor 2 Jahren nach ca. 2 Wochen die Haare anfingen büschelweise auszufallen, hatte das etwas sehr Beruhigendes. Bottrop ging mir wohl noch immer im Kopf herum.
Die Firma ZytoService ist ins Visier der Hamburger Staatsanwaltschaft geraten. Dabei geht es um den Vorwurf der Bestechung und des Betruges gegen den Hersteller von Infusionen mit Krebsmedikamenten.
Danach wird auch das Problem einer „problematischen Leistungsausweitung“ bei den Ärzten in den Raum gestellt.
„Über die Jahre ist um die Krebsmedikamente eine Branche entstanden, in der viel Geld fließt und kräftig geschmiert wird - zwischen Pharmaherstellern, Apotheken und Ärzten. Wolf-Dieter Ludwig ist sich sicher. "Die Preise für Krebsmedikamente sind deutlich überhöht, da lassen sich möglicherweise noch mehrere hundert Millionen Euro im Jahr einsparen", sagte er dem stern…“
Es ist absolut verwerflich, wenn Pharmaunternehmen und Onkologen die für Krebspatienten psychisch und körperlich so belastende Chemotherapie betrügerisch und korrupt für ihre Geldgier ausnutzen.
Wie können solche Onkologen medizinisch objektiv die Chemotherapie ausführen, Stichwort: Leistungsausweitung.
Im übrigen finde ich die Resonanz zu diesem Skandal im Forum sehr dürftig!
Es ist absolut verwerflich, wenn Pharmaunternehmen und Onkologen die für Krebspatienten psychisch und körperlich so belastende Chemotherapie betrügerisch und korrupt für ihre Geldgier ausnutzen.
Wie können solche Onkologen medizinisch objektiv die Chemotherapie ausführen, Stichwort: Leistungsausweitung.
Im übrigen finde ich die Resonanz zu diesem Skandal im Forum sehr dürftig!
Lothar
Lieber Lothar,
manchmal verliert man das eigentlich vorhandene Sendungsbewußtsein angesichts vielfach dümmlicher und unangebrachter Kommentare. Mit meiner Frau hatte ich nach Lesen der
Berichte auch in anderen Tageszeiten darüber gesprochen, weil jüngst einem Nachbarn die Frau gestorben war, nachdem bei ihr Brustkrebs per Chemo behandelt worden war.
Ein Narr sei der, der Böses dahinter vermutet.
Also nachträglich vielen Dank, dass Du das Thema aufgegriffen hast, obwohl es nichtdirekt Prostatakrebs betrift.
Meine Erfahrung ist, dass uns so ziemlich alle Skandale aus den Bereichen Gesundheit, Umwelt, Wirtschaft .... scheibchenweise serviert werden.
Möchte damit sagen, das Thema "Betrug bei Chemotherapie" wird die Medien und auch uns noch längere Zeit beschäftigen.
Ich befürchte, dass bestimmt schon viele Betroffene durch falsche Krebsmedikamente vorzeitig sterben mussten.
Da bin ich voll der Pessimist. Allein schon deshalb, weil die Medikamente so extrem hochpreisig sind.
Lutz
Kommentar