Alter: Knapp 77 Jahre
Operation Ende November 2019:
TUR - Blase und Prostata
Bei der histologischen Untersuchung des „abgehobelten“ Prostatagewebes wurden Tumorzellen festgestellt.
Diagnosen (laut Entlassungsbrief)
Inzidentelles Adenocarcinom der Prostata, pT1a. Gleason-score: 3+3=6. iPSA 1,0 ng/ml
Ausschluss Urothelkarzinom der Blase
Mäßiggradige chronische follikuläre Urozystitis
Histologie (laut Entlassungsbrief)
1. Blasenspäne Blasenseitenwand re.: Mäßiggradige chronische follikuläre Urozystitis mit reaktiven Epithelveränderungen.
2. Prostataspäne: Prostatagewebe mit dem Bild einer vor allem fibromyomatösen Hyperplasie, Prostatolithiasis, bis maßgradige chronische Prostatitis sowie fokal nachweisbarenauffälligen Drüsenprofileraten, zu deren näherer Eingrenzung wir immunhistochemische Untersuchungen durchführen werden.
Die immunhistochemischen Befunde stützen die Diagnose eines hoch differenzierten acinären Adenocarcinoms der Prostata. Es ergibt sich eine Tumorklassifikation von:
pT1a. Gleason-Score: 3 + 3 = 6
Empfehlung des interdisziplinären Tumorboards: Wir empfehlen eine Radiatio der Prostata. Aufgrund des niedrigen PSA halten wir eine Überwachungsstrategie für problematisch.
PSA-Wert: 1,01 ng/ml (auch vor der TURP nicht höher)
Nachgespräch mit dem niedergelassenen Urologen:
1. Keine Panik!
2. Therapiemöglichkeiten
2.1 Entfernung der gesamten Prostata.
Laut Urologe komme das aber wegen meines Lebensalters nicht mehr infrage. Warum eigentlich nicht?
2.2 Bestrahlung
Unerwünschte Nebenwirkungen, Spätfolgen wie Inkontinenz, Impotenz, Verletzung des Rektums u. ä. denkbar oder sogar wahrscheinlich?
2.3 Überwachen/Abwarten, ob sich überhaupt ein Prostatakrebs ausbildet.
2.4 Testosteronhemmer, um das Wachtum von Tumorzellen zu verlangsamen?
Was nun ?????????????????
Da mir die Entscheidung zu den zur Wahl stehenden Therapien niemand abnehmen kann - und mein Urologe mir nicht abnehmen will -, sind Meinungen, Hinweise und Empfehlungen, aberauch Warnungen sind dringend erwünscht!
Danke sehr im Voraus!
Operation Ende November 2019:
TUR - Blase und Prostata
Bei der histologischen Untersuchung des „abgehobelten“ Prostatagewebes wurden Tumorzellen festgestellt.
Diagnosen (laut Entlassungsbrief)
Inzidentelles Adenocarcinom der Prostata, pT1a. Gleason-score: 3+3=6. iPSA 1,0 ng/ml
Ausschluss Urothelkarzinom der Blase
Mäßiggradige chronische follikuläre Urozystitis
Histologie (laut Entlassungsbrief)
1. Blasenspäne Blasenseitenwand re.: Mäßiggradige chronische follikuläre Urozystitis mit reaktiven Epithelveränderungen.
2. Prostataspäne: Prostatagewebe mit dem Bild einer vor allem fibromyomatösen Hyperplasie, Prostatolithiasis, bis maßgradige chronische Prostatitis sowie fokal nachweisbarenauffälligen Drüsenprofileraten, zu deren näherer Eingrenzung wir immunhistochemische Untersuchungen durchführen werden.
Die immunhistochemischen Befunde stützen die Diagnose eines hoch differenzierten acinären Adenocarcinoms der Prostata. Es ergibt sich eine Tumorklassifikation von:
pT1a. Gleason-Score: 3 + 3 = 6
Empfehlung des interdisziplinären Tumorboards: Wir empfehlen eine Radiatio der Prostata. Aufgrund des niedrigen PSA halten wir eine Überwachungsstrategie für problematisch.
PSA-Wert: 1,01 ng/ml (auch vor der TURP nicht höher)
Nachgespräch mit dem niedergelassenen Urologen:
1. Keine Panik!
2. Therapiemöglichkeiten
2.1 Entfernung der gesamten Prostata.
Laut Urologe komme das aber wegen meines Lebensalters nicht mehr infrage. Warum eigentlich nicht?
2.2 Bestrahlung
Unerwünschte Nebenwirkungen, Spätfolgen wie Inkontinenz, Impotenz, Verletzung des Rektums u. ä. denkbar oder sogar wahrscheinlich?
2.3 Überwachen/Abwarten, ob sich überhaupt ein Prostatakrebs ausbildet.
2.4 Testosteronhemmer, um das Wachtum von Tumorzellen zu verlangsamen?
Was nun ?????????????????
Da mir die Entscheidung zu den zur Wahl stehenden Therapien niemand abnehmen kann - und mein Urologe mir nicht abnehmen will -, sind Meinungen, Hinweise und Empfehlungen, aberauch Warnungen sind dringend erwünscht!
Danke sehr im Voraus!
Kommentar