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Leuproreline ohne Wirkung

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    #91
    Hallo,

    ich wiederhole mich - das Implantat (Zoladex) wurde immer vom Urologen gesetzt. Beim ersten mal hat er mir gesagt "Jetzt piekt es ein wenig!" Ich habe laut AU gesagt, es hat saumäßig wehgetan. Und der Urologe hat gelächelt - nun dann wusste ich was bei jeder "Spritze" auf mich zu kommt.

    Dirk

    NB: Heute neuen PSA-Wert erhalten < 0,01 ng/ml. Die Zugspitze ist mir vom Herz gefallen ;-). Nachsorge im März 2020.

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      #92
      Zitat von Isetta300 Beitrag anzeigen

      NB: Heute neuen PSA-Wert erhalten < 0,01 ng/ml. Die Zugspitze ist mir vom Herz gefallen ;-). Nachsorge im März 2020.
      . . . Glückwunsch.
      Liebe Grüße
      Stefan


      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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        #93
        Zitat von lutzi007 Beitrag anzeigen
        Urs,
        eine PSA-Senkung von 45 auf 1,3 in 6 Wochen finde ich schon ganz gut. Hast Du das Bica nach der Spritze denn auch noch mindestens 2 Wochen lang genommen?
        Ich finde es unglaublich, dass bei Dir erst die 3. Spritze in richtiger Form verabreicht wurde. Man muss ja immer echt total aufpassen, dass alles richtig läuft.
        Lutz
        Ja Lutz, ich bin seit 1967 in Krankenhäuser Arztpraxen unterwegs. Ich könnte ein Buch schreiben. Wenn ich etwas Talent hätte würde ich es auch tun. Ich habe eine Aufstellung aus der hervor geht dass ich wenn man Summiert 3,5 Jahre im Krankenhaus stationär war. Ich habe selten einen Arzt kennengelernt, der meinen Vorstellungen von Ärzten entsprach. Die heutigen jungen Ärzte sind eh anders als früher.
        Aber ich las das jetzt wir haben ander Probleme zu verarbeiten
        LG
        Urs
        https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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          #94
          Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
          Lutz hat Recht. Die Spritze fängt erst zwei Wochen nach der Injektion an, den Testosteronwert zu senken. Das ergibt dann von 45 auf 1,3 in vier Wochen. Damit kann man zufrieden sein.
          oh vielen Dank Georg, das macht mir etwas Mut und Geduld abzuwarten bis die nächste Blutentnahme folgt
          Danke
          schönen Tag noch
          Urs
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            #95
            Zitat von Mercy1 Beitrag anzeigen
            Mein Urologe will bei mir mit Leuproline 3 Monatsspritze nächste Woche beginnen. Ist Leuproline nicht zu empfehlen? Was muss hiermit beachtet werden?🤷*♂️
            Kenne mich mit den Antihormonspritzen leider noch nicht aus. Hatte beim Urologen nachgefragt, ob nicht erst mal eine 1 Monatsspritze probiert werden könnte.
            Antwort: Was soll das bringen?
            Hallo,hast Du die Spritze bekommen? Wer hat sie dir gegeben? Helferin oder Arzt.
            https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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              #96
              Montag bekomme ich die erste Spritze. Habe dann 3 Wochen die Tabletten genommen.
              Wofür waren die B.... Tabletten? Für den langsamen Anfang, damit man nicht voll einsteigt. Oder?
              Leider habe ich mich für diese Art nicht richtig vorbereiten können. Da ich immer gehofft habe, daß eine anderweitige Therapie möglich gewesen wäre.
              Weiss auch noch nicht so richtig über das ganze Procedre Bescheid, da immer irgend jemand, den man darauf anspricht, etwas anderes erzählt
              Gut, jeder kann nur von sich selber berichten. Habe zu wenig Erfahrungswerte. Habe diese Möglichkeit als vorerst letzte Möglichkeit gesehen.
              Man hört und sieht immer wieder über neue Therapien. Leider erweisen die sich entweder noch in einer Studie oder für mich nicht möglich.

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                #97
                Die Wirkung der Spritze ist, dass zuerst der Testosteronwert steigt und danach erst wie geplant abfällt. Damit das anfänglich höhere Testosteron den Tumor nicht fördert, wird dem mit Bicalutamid entgegengewirkt.

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                  #98
                  Zitat von Mercy1 Beitrag anzeigen
                  Montag bekomme ich die erste Spritze. Habe dann 3 Wochen die Tabletten genommen.
                  Wofür waren die B.... Tabletten? Für den langsamen Anfang, damit man nicht voll einsteigt. Oder?
                  Leider habe ich mich für diese Art nicht richtig vorbereiten können. Da ich immer gehofft habe, daß eine anderweitige Therapie möglich gewesen wäre.
                  Weiss auch noch nicht so richtig über das ganze Procedre Bescheid, da immer irgend jemand, den man darauf anspricht, etwas anderes erzählt
                  Gut, jeder kann nur von sich selber berichten. Habe zu wenig Erfahrungswerte. Habe diese Möglichkeit als vorerst letzte Möglichkeit gesehen.
                  Man hört und sieht immer wieder über neue Therapien. Leider erweisen die sich entweder noch in einer Studie oder für mich nicht möglich.
                  GnRH-Agonisten bekommt man als Depotspritze unter die Haut gespritzt. Ihre Wirkung hält dann für einen längeren Zeitraum an.
                  Das Flare-up-Phänomen: Zu Beginn der Behandlung mit GnRH-Agonisten kommt es zunächst zu einem Anstieg des Testosteron-Spiegels. Ärzte bezeichnen dies als "Aufflammen" oder Flare-up-Phänomen. Auch der PSA-Wert kann infolge vorübergehend ansteigen. Um das überschüssige Testosteron abzufangen, kann es in dieser Zeit sinnvoll sein, für einige Wochen Antiandrogene (Bicalutamid) einzunehmen.
                  Normalerweise beginnt man mit den Tabletten ca 4 Tage vor der Spritze und nimmt sie etwas 30 Tage (Packungseinheit)
                  Gruss
                  Urs
                  https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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                    #99
                    Nachdem ich mich ein bischen freute, da anscheinend die 3. Spritze (Leuprone) doch angeschlagen hat, bin ich jetzt schon wieder mit negativen Gedanken unterwegs. Bis vor etwa 1 Woche hatte ich täglich mehrere 1-5 minütige Hitzewallungen. Seither ist da leider nichts mehr zu spüren. Ob die Wirkung doch nicht von dem Leuprorelin sondern von dem 4 wöchigen Bicalutamid kam, welches ich anfangs zusätzlich wegen dem Flare UP Phänomen einnahm. Wenn`s so wäre dann gute Nacht. Na ja, am 09.03.2020 ist Blutabnahme. Bis dahin tu ich so als wäre alles OK. Ich muss schon sagen, ich habe viel Heftiges in meinem Leben durchgemacht. Aber Dies übertrifft Alles. Jeden Morgen wenn ich wach werde, könnt ich grad kotzen. Und ich frage mich warum wieder wach werden. Es wäre doch so einfach gewesen. Abends einschlafen und Alles ist wieder wie es war bevor ich diese Welt betrat.
                    Verzeiht mir bitte, dass ich schon wieder ganz unten angelangt bin.
                    Ich wünsch Euch Allen einen guten Tag.
                    LG Urs
                    https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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                      An sich verursacht Bicalutamid selten Hitzewallungen. Oft werden die Hitzewallungen mit der Zeit weniger, vor allem wenn der Patient weiß, dass sie harmlos sind.

                      Dein Testosteron war doch jetzt deutlich gefallen, wenn ich mich recht erinnere. Das steigt nicht plötzlich wieder.

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                        Urs,
                        durch Bicalutamid hatte ich keine Hitzewallungen und keine depressiven Verstimmungen bekommen. Vor dem Hormonentzug mit Leupro hatte ich über 5 Monate nur Bicalutamid 150 genommen.
                        Die Hitzewallungen fingen erst mit dem Hormonentzug an. Mit zeitlicher Verzögerung nahmen dann auch die depressiven Verstimmungen zu, die ihren Höhepunkt so nach 3 bis 4 Monaten erreichten. Da hatte ich dann auch nur noch Selbstmordgedanken.
                        Aus Deiner zur Zeit sehr schlechten Stimmung schliesse ich, dass der Hormonentzug bei Dir noch wirkt. Nächsten Monat erhältst Du ja neue Messwerte, die das dann sicherlich bestätigen werden.
                        Die depressiven Verstimmungen haben in den letzten Monaten trotz Hormonentzug bei mir wieder nachgelassen. Das wirst Du wahrscheinlich dann auch erleben können.
                        Liebe Grüße
                        Lutz
                        Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                          Wenn unter Leuprorelin die Hitzewallungen plötzlich verschwinden, dann läuten bei mir die Alarmglocken. PSA und Testo sollten sofort getestet werden. Notfalls in einem Labor Blut abnehmen lassen. Die Laborinstitute stehen ja auch jedem Selbstzahler offen. Ohne Probleme hat man dann binnen 5 Stunden ein Ergebnis (Kostenpunkt etwa 30-40 Euro).

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                            @Ursus47
                            Ich habe mir gerade deine ganze Krankengeschichte angesehen .Das gibt es doch garnicht was du alles schon bewältigen musstest!! Ich hoffe für dich sehr das du mal Glück hast.!!!!!!Mit freundlichen Grüßen Andy
                            Ich ziehe den Hut und drücke den Daumen für Dich und viel viel Glück 🍀
                            https://myprostate.eu/?req=user&id=1053

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                              Zitat von Andyw204 Beitrag anzeigen
                              @Ursus47
                              Ich habe mir gerade deine ganze Krankengeschichte angesehen .Das gibt es doch garnicht was du alles schon bewältigen musstest!! Ich hoffe für dich sehr das du mal Glück hast.!!!!!!Mit freundlichen Grüßen Andy
                              Ich ziehe den Hut und drücke den Daumen für Dich und viel viel Glück 
                              Ich danke Dir und wünsche Dir auch die Kraft alles gut zu überstehen.
                              https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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                                Was ist Lebensqualität?
                                Zur Palliativen Krebstherapie gehören gute Ernährung (kalorienbewusst) viel Bewegung Einige schlagen sogar Leistungssport vor usw. um die letzten Monate oder gar Jahre mit Lebensqualität zu erleben.
                                Da beißt sich doch was selbst in den Schwanz.
                                Unter Lebensqualität versteht doch jeder was anderes. Wenn ich in meinem bisherigen Leben leidenschaftlicher Hobbykoch war und all die leckeren Gerichte incl. sehr gute Weine, Champagner u.s.w auch selber sehr gerne genossen habe. Und nun soll ich darauf verzichten, weil mein Stoffwechsel durch Hormontherapie durcheinander gerät. Um noch etwas Lebensqualität zu haben. „was soll das denn“????
                                Also für mich ist das kein Genuss mich 2mal die Woche unter die im Schweiß gebadeten Fitness Freaks zu mischen und mich mit 20 Wiederholungen zu Quälen nur damit das noch einige Monte länger ertragen darf. Dass auch mir etwas Bewegung an der frischen Luft gut tut streite ich keinesfalls ab. Aber wenn es als Therapie wirken soll dann muss man es schon regelmäßig und ernsthaft betreiben. Hier im Forum sprechen Einige sogar von Leistungssport bekämpf den Krebs.
                                Sorry, dies hab ich schon einmal hier irgendwo eingestellt. Aber ich möchte das noch ergänzen:
                                Krebs gibt dem Leben eine ganz neue Lebensqualität. Wenn man sich bisher damit beschäftigt hat, sein Rentnerdasein verdient zu genießen, werden ab jetzt ganz neue Prioritäten gesetzt. Man muss versuchen, die Todesangst die meist in der Nacht am heftigsten ist, zu unterdrücken. Dann liest man hier und im übrigen Netz alles was einem nützlich sein könnte. Man denkt an das nächste Laborergebnis. Man spürt jede Veränderung in seinem Körper. Manchmal deutet man Diese auch total falsch. Aber es gibt irgendwann nur noch wenig Platz für die viel erwähnte Lebensqualität. Wir rennen doch meist nur noch den Therapien hinterher. Da glaube ich schon, dass man mit viel Sport seine Gedanken schon etwas lenken könnte. Aber da ist wieder das Müssen . und das ist für Manchen halt leider kein Vergnügen. Ich denke solange sich die Nebenwirkungen in Grenzen halten und wenigstens ein wenig Zeit bleibt für kleine Freuden geht es gerade noch. Aber wer kann das schon bei fortgeschrittenem PCa von sich behaupten. Es kommen doch wöchentlich neue Situationen hinzu. Wie z.B. Harnstau oder verpisste Hosen oder Knochenschmerzen usw. Das soll nun die Lebensqualität sein die es zu erhalten bedarf.
                                Ich hatte mal einen Kollegen, der bekam die Diagnose Krebs. Als ich ihn mal fragte wie es weiter geht, meinet er die Chemotherapie habe er abgelehnt. Er nehme Schmerzmittel und gehe spazieren so lange er kann und sieht dem Tod entgegen. Nach 3 Monaten stand ich an seinem Grab. Ich fand das so mutig. Leider fehlt mir dazu jeglicher Mut. Und trotzdem frage ich mich immer wieder auf was ich eigentlich noch warte. Es wird nicht mehr besser. Es wird nur noch übler.
                                Sorry, liebe Mitbetroffenen. Ich weis das dies niemandem was nutzt und auch niemanden motiviert. Aber ich musste einfach mal meine beschissenen Gedanken loswerden.
                                Verzeiht mir das.
                                Wenn Ralf das nicht duldet soll er es löschen.
                                LG
                                Urs
                                https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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