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Reine Kopfsache?

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    Reine Kopfsache?

    Mut schöpfen, nicht unterkriegen lassen, positiv denken. Und bald ist der Krebs besiegt. Solche Heilsversprechen
    gibt es rund um die Gesundheit oft. Doch Experten zweifeln daran – und warnen davor.

    Bitte lesen:



    Harald

    #2
    Harald,
    die Zweifel der Experten sind sicher angebracht, aber das sind Reflexe von Laien, die in ihrer Hilflosigkeit nicht anders können. Sehen wir es ihnen nach.
    Who'll survive and who will die?
    Up to Kriegsglück to decide

    Kommentar


      #3
      Zitat von Unverwüstlicher Beitrag anzeigen
      Mut schöpfen, nicht unterkriegen lassen, positiv denken. Und bald ist der Krebs besiegt.
      Mir hat diese Einstellung nach der Diagnose und im Umgang mit dem Krebs sehr geholfen.

      "Besiegen" das war mir von Anfang an klar, ist bei meiner Diagnose kein erreichbares Ziel, aber ich habe mir vorgenommen lange mit dem Krebs zu leben.

      Die Chemo mit Docetaxel, vielen graut es davor, diese Chemo habe ich als wichtigen Schritt zur Bekämpfung meiner zahlreichen Metastasen gesehen und habe den Beginn der Chemo kaum erwarten können. Diese positive Einstellung zur Chemo hat mich dann auch, die gegen Mitte der Chemo stärker auftretenden Nebenwirkungen, leichter ertragen lassen.

      Nur dieses "Mut schöpfen, nicht unterkriegen lassen...." läßt sich kaum von heute auf morgen, z. B. nach einer unerwarteten, schlimmen Diagnose erlernen. Es braucht seine Zeit und hilfreich ist vielleicht auch eine gewisse Erfahrung im Umgang mit plötzlich auftretenden Veränderungen.

      In den Jahren vor meiner Erkrankung musste ich öfter, privat und beruflich, anfangs schwierig erscheinende Herausforderungen meistern.
      Vielleicht haben mir diese Erfahrungen geholfen, nicht allzu sehr vor meiner Krebsdiagnose zu erschrecken, sie schnell zu verarbeiten und "optimistisch" in die Zukunft zu sehen.

      Franz


      Kommentar


        #4
        Hallo Franz,

        das Zitat ist zwar nicht von mir, aber mit den Worten kann ich mich identifizieren.

        Ich empfinde es auch sehr ehrlich, wie Du selbst Dich nach Deiner Beschreibung daran wieder findest.

        An anderer Stelle in diesem Forum hatte ich schon mal erwähnt, dass ich mit 16 Jahren als Vollwaise mich im Leben ohne andere familiäre Bindung behaupten musste.

        Das hat mir damals auch geholfen, mich von der Diagnose Prostatakrebs nicht allzu sehr beeindrucken zu lassen, soll heißen, das weitere Procedere relativ gelassen anzugehen.

        Harald

        Kommentar


          #5
          Positiv denken bedeutet für mich nicht einfach, negative Gedanken zu verdrängen, und so zu tun als ob Alles nur immer positiv ist.
          Für mich ist es wichtig, negatives Denken rechtzeitig zu erkennen und dann zu überlegen, wie ich das Negative ins Positive umdrehen kann. Jedesmal, wenn mir das gelingt, fühle ich mich glücklich. Das ist sicherlich auch für die Gesundheit vorteilhaft.
          Lutz
          Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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