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    #16
    Hallo Wulferl,
    danke für Deinen Bericht. Auch wenn er außergewöhnlich ist, sehr interessant. Ich bin weiterhin gespannt. Alles Gute für Deinen weiteren Weg.

    Reiner
    PK Historie auf : "https://myprostate.eu/?req=user&id=1050"

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      #17
      Es ist nicht so sehr die nachlassende Wirkung von Lucrin sondern die Zeit, die das Testosteron braucht um sich wieder zu erholen. Das hängt von der Dauer der Hormontherapie ab und ist individuell unterschiedlich. Ich habe teilweise stark schwankende Verdopplungszeiten und weiß nicht recht warum dies so ist. Aber der Tumor wächst halt nicht so, wie mit dem Lineal gezogen.

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        #18
        Hallo Hans-J., MartinWK, Georg und Reiner mit E
        Hier ein kleiner Zwischenbericht und eine Anfrage: Nach rund sieben Wochen wieder mit ADT hat sich der PSA-Wert von rund 40 auf 19,7 gesenkt. Die Senkung war geringer als ich erwartet habe. Ich rechnete mit 10 bis 15. Was sich aber entscheidend verändert hat, ist die Alkalische Phosphastase, die von einem Wert von 135 U/l auf 290 gestiegen ist. Den relativ hohen Wert zu Beginn Phase mit Hormonentzug, bzw. nach Ende der intermettierenden Phase, führe ich auf die Anregung der Testosterone durch gezielte Stärkung des Bauchraums durch Meditation zurück. Den starken Anstieg in der Zeit nach Beginn der ADT kann ich mir zu einem Teil erklären: während den 6 Wochen seit der Wiederaufnahme der ADT - Ferien in Italien - habe ich mich praktisch nicht mehr um den Krebs gekümmert, d.h. hitzebedingt wenig Sport, kaum Meditation etc, dafür dolce far niente und baden im See, was wiederum - zusammen mit einem relativ laxen Umgang mit Ernährung und Bekleidung (am Abend und in den Bergen) zu einer Unterkühlung des Oberkörpers führte. Letztlich ist mir aber unklar was dieses Auseinanderklaffen der Entwicklung der Werte (PSA/Alkalische Phosphastase) bedeutet.....

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          #19
          Der Anstieg der alkalischen Phosphatase deutet auf ein Wachstum der Knochenmetastasen hin. Den PSA Wert hätte ich bei ca. 5 bis 10 ng/ml erwartet. Man kann nicht ausschließen, dass dies auf eine eingetretene Resistenz hindeutet. Wie ich schon geschrieben habe, sollte man Chemo oder Zytiga einsetzen.

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            #20
            Hallo Wulferl,

            ich möchte Dir auch gerne ein paar Sätze schreiben zu Deinem AP Wert.
            Ich hatte das Problem mit dem AP Wert auch. Er stieg über 242 auf 448. Da mein PSA Wert ebenfalls stieg, ging man anfangs davon aus, das meine vorhandenen Metastasen wieder Probleme machen und die Hormontherapie alleine nicht ausreicht.
            Da allerdings auch meine Leberwerte durch Medikamenteneinnahme sehr hoch gestiegen sind, teilte man mir mit, das auch bei Leber oder Galleproblemen der AP Wert nach oben gehen könnte.
            Nachdem der Wert auf 242 stieg nahm ich zu meiner normalen Hormontherapie noch Zytiga und später dann noch Denosumab. Relativ schnell ging dann der AP Wert auf 109 zurück, ebenso meine sehr starken Metastasenschmerzen . Auch die Metastasen ansich sind laut Bildgebung rückläufig. Hoffentlich noch lange.

            Was ich Dir damit sagen will Wulferl, wenn wie Georg angedeutet hat, eine Resistenz vorliegt , wovon man bei Deinem Verlauf des PSA Werts ausgehen kann und Knochenmetastasen wachsen, laß dies schnell abklären. Ich versichere Dir, wenn Metastasen Schmerzen bereiten, ist das nicht mehr lustig.

            Alles Gute Wulferl

            Reiner
            PK Historie auf : "https://myprostate.eu/?req=user&id=1050"

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              #21
              Lieber Reiner mit E, Hans-J, MartinWK, Georg
              Es ist wieder mal Zeit, dass ich Euch von meinem Versuch einen eigenständigen Weg im Umgang mit meiner Krankheit berichte: Vorerst ist alles gut gegangen mit meinen Versuchen einen alternativen Weg im Umgang mit meiner Krankheit zu finden. Neben Meditation, viel Sport, Hyperthermie (mit ich am Iscador) ist es mir gelungen die Metastasen einigermassen unter Kontrolle zu halten. Die Knochenmetastaen habe ich vor allem mit nächtlichen Umschlägen mit fein gerapstem Ingwer und Curcuma versetzt mit Olivenöl unter Kontrolle zu behalten. Meistens habe ich am Morgen keine Schmerzen mehr gehabt oder sie sind im Verlaufe des Tages verschwunden. Untersuchungen anfangs Oktober zeigten, dass die Knochenmetastasen - im Gegensat etwas mobil. z zu den Lymphdrüsenmetastasen - nicht zugenommen hatten. Leider gelang es einer Metastase ich im Kanal der Wirbelsäule unterhalb des Halses anzusiedeln und sich auszubereiten (PSA in dieser Zeit um 30) und auf die Nerven zu drücken. Lähmungserscheinungen waren die Folge, was zu einem notfallmässigen neurochirurgischen Eingriff mit anschliessender Bestrahlung (30 GY) führte. Und jetzt bin ich wieder am lernen zu laufen und bin mit dem Rollator bereits wieder einigermassen mobil. Gleichzeitig hat die Bestrahlung die Ausbreitung von Metastasen gefördert und insgesamt fühle ich mich sehr schwach. Nun meine Frage: Soll ich eine Chemotherapie machen oder soll ich den Versuch mit einer Hormontherapie (Abirateron etc.)oder vielleicht beides gleichzeitig machen. Ligandentherapie dürfte sehr schwer machbar sein, da sie offensichtlich in der Schweiz Lieferprobleme mit einzelnen Substanzen haben. Und: welche Medikamente würdet ihr mir für die Chemo empfehlen? Ich bin etwas ratlos, aber glaube ich muss relativ rasch mit einer entsprechenden Therapie beginnen.

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                #22
                Zitat von Wulferl Beitrag anzeigen
                ....Gleichzeitig hat die Bestrahlung die Ausbreitung von Metastasen gefördert und insgesamt fühle ich mich sehr schwach. Nun meine Frage: Soll ich eine Chemotherapie machen oder soll ich den Versuch mit einer Hormontherapie (Abirateron etc.)oder vielleicht beides gleichzeitig machen
                Wulferl,
                eine Chemotherapie erfordert viel Kraft zum Durchstehen aller Zyklen.
                Nach meiner nicht so erfreulichen Erstdiagnose, habe ich mich vor 3 Jahren für eine frühe Chemo mit Docetaxel, begleitend zur ADT entschieden. Insgesamt war ich damals zu Chemobeginn gesundheitlich und kräftemäßig halbwegs gut beieinander und habe so alle Zyklen ohne Dosisreduktion durchgezogen. Seitdem keine Metastasen mehr und PSA im Keller.

                Da Du dich aktuell z. Zt. sehr schwach fühlst, scheint eine Behandlung mit Abiraterone besser verträglich. Eine Chemo bleibt Dir als Option nach Abiraterone immer noch.

                Abiraterone und Chemo gleichzeitig, von dieser Behandlung habe ich noch nichts gehört/gelesen. Und es kämen dann wohl die Nebenwirkungen beider Medikamente auf Dich zu.

                Alles Gute
                Franz

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                  #23
                  Guten Morgen Wulferl,
                  es tut mir leid, was Du aufgrund Deiner Metastasen durchleben mußtest. Ich wünsche Dir, das Du wieder richtig auf die Beine kommst.
                  In Bezug auf Deine weiteren Optionen schließe ich mich Franz an. Ich würde es auch erst mal mit Abiraterone versuchen.
                  Was haben denn die Ärzte im Krankenhaus gesagt. Bekommst Du auch ein Medikament für Deine Knochen ?

                  Ich dachte nach Deinem letzten Bericht Du machst weiterhin wenigstens Deine normale ADT. In unserem Stadium funktioniert eine rein alternative Therapie einfach nicht.

                  Alles Gute
                  Reiner
                  PK Historie auf : "https://myprostate.eu/?req=user&id=1050"

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                    #24
                    Wulf, ich weiß nicht, wie alt du bist, aber in jedem Fall ist das eine schnell verlaufende und schwere Krankheit, die rasch "kippen" kann: deutliche Verschlechterung des Allgemeinzustandes; deine Schilderung zeigt das das auch deutlich. Ohne systemische Behandlung werden die Optionen immer begrenzter. Man kann die bewußt verweigern: dann wird in den allermeisten Fällen die Lebenszeit deutlich verkürzt. Mit der Begründung, dass die Bestrahlung der Knochenmetastase mit 30Gy die Metastasierung befördert haben soll, redest du dir etwas ein. Die Metastasierung hast du durch dein Abwarten gewähren lassen.
                    "Untersuchungen anfangs Oktober zeigten, dass die Knochenmetastasen - im Gegensat etwas mobil. z zu den Lymphdrüsenmetastasen - nicht zugenommen hatten"
                    Welche Untersuchungen waren das denn?

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                      #25
                      Hallo Wulferl,

                      leider hatte ich dich etwas aus den Augen verloren, aber jetzt möchte ich dir so einiges mitteilen. Anhören kannst du es ja und dann selektier die Info's.
                      In unserem Stadium ist aktiver Sport mit starker Bewegung GIFT.
                      Bei Beteiligung des Sklettsystems sind jegliche Aufreibung der Knochen ein Verstärker für Entzündungen. Da Knochenmetastasen Entzündungen sind die nicht heilen, sollten wir das vermeiden.

                      Jedoch eine gute Lungenbelüftung mit der Folge einer hohen Sauerstoffsättigung - um die 96% - wäre sehr gut.
                      Da alle Tumore - PCa - hypoxisch sind ist eine hohe Sauerstoffsättigung gut für die Mitochondrien. Mitochondrien sind die Kraftwerke unserer Zellen.

                      Da unser PCa diese immunstimmulierenden Kraftwerke nicht mag - sie werden als Feind angesehen, welche die Ausbreitung des T. behindert und daraus kein Benefit ziehen kann, hat er ein Bestreben, diese Gegenspieler stumm zu schalten. Was er dann auch macht.

                      Ein Progress der KNOCHENMETASTASEN kündigt sich i.d.R. an durch :
                      - Ansteig des AP
                      - Anstieg des Kalziumwertes
                      - Anstieg des LDH
                      - Anstieg des PSA

                      Eine lokale Hyperthermie um die 42° C. kann eine Knochenmetastase in Seneszenz bringen. Das mache ich so seit Jahren. Muß aber immer und immer wieder nachbestrahlen mit Infrarot Typ B.

                      Wird die Kortikalis durchbrochen und die M. tritt in den Spinalkanal ein, werden i.d.R. immer auch die Nervenbahnen tangiert. Das weißt du jetzt.
                      Das hätte man - eigentlich - in der Bildgebung erkennen müssen. Anstatt PALLIATIV mit der ADT weiter zu wurschteln.
                      Das M. auch unter ADT weiterwachsen können weißt du auch jetzt. Sie können aber auch ruhen ( Seneszenz ) aber diesen Zustand halten sie nicht und schlagen los ohne zu läuten.
                      Somit ist jeder Zeitgewinn in Seneszenz ein OS Gewinn für den Betroffenen. In dieser Phase bin auch ich immer raus aus der ADT.

                      Da gehen nur Onkologen mit die wirklich über die Biologie des Tumores bescheid wissen und keine Leitlinienapostel.

                      Solltest du noch Zytiga in Petto haben, würde ich es versuchen, da die Wirkungsweise eine ganz andere ist als bei der 1. line ADT.
                      Abi würde ich - zunächst - ohne alles machen und mir LQ erhalten. Nutze die Verstärkung durch Öl, Fett zum Essen.

                      Zum Schluss möchte ich dich noch auf folgendes Aufmerksam machen bei einer evtl. Chemo mit Doxetaxel.
                      Bei mir haben wir ein neues Regime gemacht.

                      3 x jede Woche hälftige Doxetaxel, dann alle 14 Tage halbe Dosierung. 11 Zyklen. Pause. Dieses Regime konnte die Metastasierung - Bildgebung CT u. PSA - ein halbes Jahr leicht unterhalb des Ausgangswertes halten. Nicht mehr, nicht weniger, bei befriedigender LQ.

                      Ich hoffe, dass ich etwas Helfen konnte.
                      Viel Glück
                      Hans-J.
                      Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                        #26
                        Hallo Hans-J., Reiner mit E, MartinWK, Optimist
                        Vielen Dank für Eure Unterstützung! Zur Zeit bin ich wirklich etwas stark reduziert und versuche zunehmend meine Muskeln wieder aufzubauen um mit dem Rollator etwas grössere Strecken zurücklegen zu können. Aber abgesehen von diesem "Missgeschick" versuche ich mich weiterhin im Vielfrontenkampf gegen meinen Tumor. Mein ursprüngliches Programm mit vermehrter Hyperthermie (inspiriert duch "Heilenden Hitze" Hobohm, etc) musste ich plötzlich aufgeben. Da sich die Metastase zwar in ihrer Ansiedlung (grosse Schmerzen, die ich mit Wärme/Sport in den Griff bekam) aber nicht in ihrer erneuten Aktivierung (Hans-J. s Bemerkung ist richtig) stand ich - wie oben beschrieben - vor einer gänzlich neuen Situation mit plötzlichem starken Wachstum der Lymphdrüsen-Metastasen, was zu einseitig starken Wasseransammlungen im rechten Bein sowie Aufschwellen des Bauchraumes (Wassereinlagerungen) führte. Dazu kam eine zunehmende Nierenschwäche (Kreatinin 170). Als ich dann zusätzlich noch erfuhr, dass der PSA auf 165 gestiegen war, entschied ich mich - wider meinen ersten Entschied - für eine Chemotherapie, da ich kurzfristig kein anders Mittel sah um gegen die Metastasten in den Lymphdrüsen vorzugehen. Nach einer Woche sind zumindest die Schwellungen in den Beinen und im Bauchraum etwas zurückgegangen. Ich werde die Chemo, die mich stark schwächt aber angesichts des starken Wachstums der Metastasen als richtig erschien, sobald sich die Situation einigermassen stabilisiert hat, beenden und auf Abiraterone plus Hyperthermie wechseln, da mich die Chemo sehr stark ermüdet, ich sie sowieso als ganzen Zyklus nicht durchstehen würde, und sie zudem den Fortschritt beim Lauftraining stark einschränkt. Was meint ihr zu diesem Vorgehen?

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                          #27
                          Hallo Wulferl,

                          erstmal wünsche ich Dir, das Du wieder Kraft bekommst und Deine Probleme einigermaßen in den Griff . Ich möchte mich hier nicht zu weit aus dem Fenster wagen, denn ich bin fachlich nicht so versiert wie einige andere hier. Aufgrund der Informationen welche Du uns gegeben hast, denke ich schon , ist es wichtig, die Metastasen ruhig zu stellen. Die Chemo kann hier sicherlich dazu beitragen. Meines Wissens wird auch eine Lutetium Therapie bei Lymphknotenmetastasen eingesetzt. Bist Du denn mittlerweile in guter Betreuung von einem Arzt oder Ärzten. Da Dein Gesundheitszustand ja schon vorher nicht der Beste war, wird es auch wichtig sein, wie Du schreibt sich nicht durch die Chemo voll zu verausgaben. Ich meine , auch von den Nebenwirkungen her , ist eine Therapie mit Lutetium 177 besser.
                          Aber, wie geschrieben, nur meine Meinung, ich denke ein guter, menschlicher Arzt wäre hier für Dich wichtig.
                          Aufrichtige Genesungswünsche und für Dich ein besseres Neues Jahr.

                          Reiner
                          PK Historie auf : "https://myprostate.eu/?req=user&id=1050"

                          Kümmere Dich selbst , informiere Dich und lerne !

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                            #28
                            Hallo Wulferl,
                            was Deine Therapie anbelangt, kann ich mich aus eigener Erfahrung, der Empfehlung von Reiner nur anschließen.
                            Gruß
                            Arnold
                            Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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                              #29
                              Zitat von Wulferl Beitrag anzeigen
                              ...Dazu kam eine zunehmende Nierenschwäche (Kreatinin 170). ...
                              Wulferl,
                              um Labor-Werte beurteilen zu können, ist die Angabe der Mess-Einheit wichtig.

                              Versuche die Ursache Deiner zunehmenden Nierenschwäche abklären zu lassen. Mehrere Baustellen sind nervig, aber kommen bei fortgeschrittenen Patienten leider vor.

                              Bei einer möglichen Lutetiumtherapie sollte die Nierenfunktion nicht zu sehr beeinträchtigt sein.

                              -----------------------------------------------------------------------------------------
                              Mit welcher Chemotherapie wirst Du behandelt?

                              Falls Docetaxel: hier zeigt sich ein PSA-Abfall (Standard, 6 Anwendungen 75mg/qm) i. a. erst nach dem 3. Durchgang. Der Erfolg dieser Chemo steigt mit der Anzahl der Durchgänge.


                              Alles Gute
                              Franz

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                                #30
                                Hallo Wulferl&Interessierte,

                                bei Doxeltaxel wird natürlich der ganze Körper - auch die gesunden Zellen - in Mitleidenschaft gezogen. Das verursacht die NW. Leider sind aber auch nur ca. 3% des Giftes aktiv. Nun sollte und muß es doch das Bestreben der Medizin sein, die Aktivphase des Eibengiftes in die Zellteilungsphase der Tumorzellen zu legen um ein Optimum zu erreichen.
                                Deshalb ja auch die Bestrebungen eine Sensibilisierung herbeizuführen durch lokale Hyperthermie. Hierüber gibt es genug wissenschaftliche Belege. Nur wer macht das?

                                Die neueren Bestrebungen, möglichst oft Taxane zu verabreichen um viele Phasen der Tumorzellteilungsphase zu erwischen ein neuer Ansatz.
                                Dabei jedoch die Dosis zu reduzieren um dem B. starke NW zu ersparen.

                                Da der OS Zeitgewinn recht bescheiden ist, zudem es eine unselektive Therapie ist, gehört diese eigentlich in die Mottenkiste. Aber leider wurde beim PCa so einiges Verschlafen in der Weiterbeforschung. Das lehrt uns die schon verfügbaren neueren, selektiven Tumortherapien von anderen Entitäten.
                                Aber jammern nutzt nichts.
                                Jedoch die Nachfrage nach veralteten Therapieformen - unselektiv - auch nichts. Hier ist Druck nach selektiven Therapieformen gefragt, wobei die Lu177 mit und ohne Alphastrahler auch noch verbesserungswürdig sind.

                                Hier habe ich genügend Erfahrungen mit lieben Mitbetroffenen machen müssen, wobei die Wirkung bei viszeralen M. offenbar besser funktioniert als bei reinen Knochenm.

                                Jetzt lass mich zu deinem Problem der Entwässerung kommen.
                                Ja, wenn sich Lymphknotenm. bilden ist das lymphatische Entwässerungssystem involviert. Es können aber auch Organprobleme entstehen. An die L. K. Metastasen und könntest du mit Infrarot B - Eindringtiefe bis 6 cm - rangehen. Ich würde den Applikator draufhalten bis zur guten Hautrötung. Dieses kann zu Schmerzen führen, genau wie bei Knochenmetatasen.

                                Ein reales Beispiel:
                                Seit Jahren habe ich in der Leiste rechts, L.K. Metastasen, die mir Beinschwellungen verursachen, weil sich das Wasser nicht entfernen läßt. Stützstrümpfe sind lästig, aber hochwirksam ist die Hyperthermie lokal. Das Wasser geht flott weg, der Fuß wird schlank und die Adern sind wieder zu sehen. Das pelzige und die neurologischen Beeinträchtigungen verschwinden.

                                Bei Bedarf, ca. alle 2 Monate das gleiche Procedere, wobei ich auch erweiterte Abflussvenen mit erfasse.
                                Wenn du meinen PSA Verlauf in myprostate verfolgst, kann du deutlich die temporäre Tumorlastsenkung verfolgen. Ich versuche einen chronischen Verlauf herbeizuführen, kann aber einen langsamen Progress nicht vermeiden, nur verlangsamen.

                                Hans-J.
                                Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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