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intermittierende Hormontherapie/Fiebertherapie

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    intermittierende Hormontherapie/Fiebertherapie

    Mitte Januar 2019 wurde bei mir bei einer routinemaessigen Untersuchung ein PSA-Wert von 126 festgestellt, der zwei Monate spaeter bei 150 lag. Die Biopsie 2 Monate spaeter gab einen Gleason von 9. Proliferationsrate fokal 10%. Knochenmetastasen etc.; d.h. das volle Programm. Am 20. Mai 6-Monatsspritze Lucrin (Leuprorelin), Senkung des PSA-Wertes bis auf 1 (Weihnachten), d.h. nach 8 Monaten. An Weihnachten entschloss ich nach einer Einmonatsspritze Lucrin die Hormonbehandlung abzusetzen. Ich begann waehrend der Hormonbehandlung zu meditieren, machte praktisch täglich 1/2 -1. Std. Sport im Kardiobereich, anschliessend heisses Bad (41-42 Grad), Yoga, stellte die Ernaehrung auf vegan um, nahm Nahrungsergaenzungsmittel (Granatapfel, Kurkuma, taeglich geschrottete Leinsamen, Heilpilze etc.), Simontons Visualisierungsuebungen etc. Die Knochendichte war an Weihnachten ok. Als flankierende Massnahme mache ich zur Zeit noch eine Fiebertherapie mit Misteln (Ziel: Reinigung und Waerme). Mit ein Grund für die intermittierende Therapie sind Herzrythmusstoerungen, die sich im Verlauf der Hormonbehandlung verstaerkt haben. Dazu habe ich einen sehr tiefen Ruhepuls, d.h. unter 40 (war frueher Marathonlaeufer, trainierte für Ironman). Ich befuerchte, dass meine Krebslast für eine erfolgreiche Unterbrechung etwas gross ist. Meine Frage: Gibt es Erfahrungen mit einem relativ schonenden Abbau der Krebslast durch entsprechende Operationen? (Wenn möglich keine Entfernung der Prostata) Dazu: Ich habe einen sehr grossen Bedarf an Waerme. Gibt es Medikamente, Pflanzen etc. um diese Waerme auszugleichen?

    #2
    Hallo Wulf,

    "Ich befuerchte, dass meine Krebslast für eine erfolgreiche Unterbrechung etwas gross ist."
    Da hast Du absolut Recht. Mit Gleason 9, PSA 150 und etlichen Knochenmetastasen bist Du kein Fall für eine intermittierende Hormontherapie - leider. Alle Deine ergänzenden Mittel mögen wirken, ich weiß es nicht, aber bestimmt nicht so stark, dass Du damit eine Hormontherapie ersetzen kannst. Wenn Du keine Hormontherapie machst, wird das wahrscheinlich Deine Überlebenszeit reduzieren. Aktuell wird man die Hormontherapie auch mit einer Chemo oder mit Abirateron ergänzen, das hat bei Patienten in Deiner Situation gut gewirkt.

    Du kannst die Prostata bestrahlen lassen - wenn Du einen Arzt dafür findest. Dies ist nicht ganz leitliniengerecht, daher wird nicht der erste Arzt, den Du fragst, das machen. Meiner Meinung nach ist es aber sinnvoll, die Tumormasse zu reduzieren.

    Georg

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      #3
      Hallo Wulf, ich grüsse Dich. Wie ich lese, bist Du in einer ähnlichen Lage wie ich. Ich habe T3c-N1-M1 Gleason 9. Auch ich habe einige Nebenbaustellen die, die Auiswahl der Therapie ziemlich einschränkt. Du wirst sehen, Du bist hier nicht allein. Wir wurden Alle von einer Krankheit überrascht, die im Leben draussen immer die Anderen hatten. Ich versuchte mir immer vorzustellen, wie so eine Diagnose wohl ist. Und es war genau so grausam wie ich es immer dachte. Aber nun sind wir hier und müssen nach vorne schauen. Meine Frau Pof. sagte wir können das Rad nicht mehr zurückdrehen. Sie meinet "ich bräuchte dringend eine Hormontherapie". und das brauchst Du sicher auch. Also Wulf, Kopf hoch und durch.....ich drücke Dir beide Daumen.
      Lieber Gruss
      Urs
      https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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        #4
        Hallo Georg
        Danke für deinen Hinweis auf die Bestrahlung. Ich werde dieser Frage nachgehen. Für mich war ausschlaggebend für den Versuch zur intermittierenden Therapie der PSA-Wert um Weihnachten von 1. Ich will mal sehen wie die Verdoppelungszeit verläuft und die Testosteronwerte. An sich habe ich mit dem Lucrin gut gelebt. Aber ich habe mich in meinem bisherigen Leben immer auf meinen Instinkt verlassen und bin immer auf die Beine gefallen. Ich schliesse nicht aus, dass es diesmal anders ist, aber ich denke es ist ein Versuch wert.

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          #5
          Lieber ursus47
          Vielen Dank für deine aufmunternden Worte! Aber ich bin irgendwie neugierig und bin eigentlich immer meine eigenen Wege gegangen. Mal sehen was diesmal dabei herauskommt......

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            #6
            Georg, noch etwas: Gibt es eigentlich Untersuchungen zum Zusammenhang zwisschen Körpertemperatur und der Entwicklung von Prostatakrebs. Nach meiner persönlichen Erfahrung wird die Entwicklung des PCa stark von der Körpertemperatur, bzw. dem Verhalten des Körpers zu der Ausbreitung und Vermehrung der Tumorzellen gesteuert. Dass der Ironman Boron (?) mit einem PSA-Wert über 1000 so lange lebte, hat auch damit zu tun. Ich habe mein Training zum Ironman abgebrochen, da ich nach den 180 Km Radfahren immer eine stark erhöhte Körpertemperatur hatte und sich der Körper nur langsam vom Fieber erholte. Und Vorläufer des Ausbruchs des PCa waren epilepsieartige Fieberschübe (bis 41,5, in meinem Haus in Italien, das nur schwer heizbar war und ich daher immer etwas in Unterkühlung lebte), die aber sofort wieder abflauten und mir den "Genuss" eines Highs bescherten. Die Partnerin eines damaligen Mitarbeiters war Aerztin und sie beruhigte mich jeweils, dass das vermutlich nicht schlimmes sei (was nicht stimmte). Aus dieser Erfahrung heraus und weil ja die PCa-Zellen äusserst kreativ seien (Zitat einer Bekannten, die ihren Postdoc zur Immunologie und Krebs am MIT macht; bin ein bisschen stolz auf die Kreativität meiner Zellen), denke ich, dass gezielte Erwärmung - nicht bloss alle 2 Wochen oder mehr, wie das ja empfohlen wird - den Stoffwechsel so beschleunigt, dass Heilungschancen beträchtlich erhöht werden, bzw. das körpereigene Immunsystem genügend aufgerüstet wird um den PCa zu bekämpfen. Mich würden in diesem Zusammenhang Narrative interessieren und nicht statistische "Wahrheiten". Habe mich lange genug mit Statistik herumgeschlagen und kenne daher ihre Schwächen......

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              #7
              Von einem Zusammenhang zwischen Körpertemperatur und Prostatakrebs habe ich noch nicht gelesen oder gehört. Bist Du sicher, dass Du keine chronische Prostataentzündung neben dem Tumor hast. Das gibt es recht oft.
              Es gibt Hyperthermiebehandlung mit der der Tumor bekämpft werden soll, dabei wird nur der Bereich, wo der Tumor ist, erwärmt. Das ist aber eine alternative Therapie.

              Boro lebt glaube ich immer noch. Meiner Meinung nach kann man Krebs mit Leistungssport bekämpfen. Es gibt erste Beobachtungen, dass sich der Tumor durch Sport zurückbilden kann. Das ist das Narrativ einer Ärztin aus Köln mit Verbindungen zur Sporthochschule.

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                #8
                Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                Von einem Zusammenhang zwischen Körpertemperatur und Prostatakrebs habe ich noch nicht gelesen oder gehört. Bist Du sicher, dass Du keine chronische Prostataentzündung neben dem Tumor hast. Das gibt es recht oft.
                Es gibt Hyperthermiebehandlung mit der der Tumor bekämpft werden soll, dabei wird nur der Bereich, wo der Tumor ist, erwärmt. Das ist aber eine alternative Therapie.

                Boro lebt glaube ich immer noch. Meiner Meinung nach kann man Krebs mit Leistungssport bekämpfen. Es gibt erste Beobachtungen, dass sich der Tumor durch Sport zurückbilden kann. Das ist das Narrativ einer Ärztin aus Köln mit Verbindungen zur Sporthochschule.
                Bestimmendes Element hinter einem Narrativ ist weniger der Wahrheitsgehalt,sondern ein gemeinsam geteiltes Bild mit starker Strahlkraft.
                aus WIKIPEDIA
                https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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                  #9
                  Ursus: Sorry, Hast recht, hätte Erfahrungsberichte schreiben sollen und nicht Narrativ.... Berufskrankheit...

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                    #10
                    Georg: Danke für den Hinweis auf die Prostataentzündung!

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                      #11
                      Georg, man kann Krebs mit Sport bekämpfen, auch mit intensivem, ob das erfolgreich ist, weiß keiner; vermuten kann man es. Leistungssport allerdings führt zu körperlicher Überlastung und zu entsprechenden Nah- und Spätschäden, zumindest so, wie er heutzutage durchgeführt wird, und dass der erfolgreich bei Krebs ist, glaube ich nicht.
                      Als begleitende Maßnahme ist Sport hilfreich. Siehe dazu diesen aktuellen Übersichtsartikel aus Australien: https://www.sciencedirect.com/scienc...40244018312702

                      Wulf, die gezielte Behandlung des Primärtumors und der Metastasen ist möglich bei einer oligometastatischen Situation, dazu dieser Vortrag: https://www.youtube.com/watch?v=YESOVJTBCwQ
                      Und weiter: https://www.youtube.com/watch?v=JHDNLloNN4g
                      Bei einer höheren Metastasenlast bleiben die Ligandentherapien (Lu-177, Ac-225).
                      Mit Hausmitteln wird man die nicht los: einige Krebszellen überdauern fast immer Chemo- und Strahlentherapie, und wenn sie wieder aktiv werden, sind ihre Abkömmlinge ebenso resistent und überdauern alle die nächste Behandlung, so daß keine Reduktion mehr eintritt ("Resistenz"). Zuverlässig entfernt werden Krebszellen nur durch direkte Vernichtung oder Entfernung. Für Bestrahlung heißt das: sehr hohe Dosis, die bei EBRT meistens zu hohe Nebenwirkungen hätte und nur durch Brachy- oder Ligandentherapie erreicht werden kann. "Wenn möglich keine Entfernung der Prostata" schreibst du - hast du Angst vor Kontinenz oder eher vor Impotenz? Wenn du es dir leisten kannst geht auch eine Teil- oder Totalablation mittels IRE. Bei nicht durch Strahlung vorgeschädigter Harnröhre sollte die Kontinenz nicht beeinträchtigt werden, und die Potenz garnicht oder wenig oder sich zumindest nach einigen Monaten gut erholen.

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                        #12
                        Hallo Wolfgang,

                        dann trifft man sich ja wieder und das öffentlich.
                        Ja, Prostatakrebszellen sind auf Wärme sehr empfindlich. Das siehst du durch die Hypertermie. Das Problem ist, die erforderliche Temperatur über eine Zeitdauer von ca. 2 Std. im Körper zu halten.

                        Wir reden hier über die Ganzkörperhypertermie. Die erforderlichen Temperaturen in der Blutbahn sollten um die 41,5° C betragen.
                        Dabei werden durch die Hitzeschockproteine HSP 27, HSP 70 und HSP 90 leichte Fieberschübe im Körper erzeugt, welche das Immunsystem auf Fremdlinge wie TZ
                        aktivieren.
                        Dieser Zustand kann bis zu 12 Std. danach noch aktiv sein. Sodass früher in dieser Phase auch bestrahlt wurde.
                        Jedoch ist die Hyperthermie ( systemisch ) nicht ganz ungefährlich, aus dem Grunde wurde der Gedanke nicht weiterverfolgt.

                        Obwohl in manchen Bestrahlungsinstituten noch Hyperthermiegeräte stehen.
                        Es wurde mehr mit dem Applikator gearbeitet, lokal, jedoch die hier erzeugten Temperaturen waren höher als 44° C. Dann nämlich sterben die HSP Proteine ab.

                        Die erreichten Temperaturen über die Infrarot C, B, Strahler um die 39° C reichen nicht aus um das Immunsystem zu aktivieren, wohl aber die Temperatur reicht aus, nachfolgende Therapien wie z.B. die Chemo, Bestrahlung effektiver einwirken zu lassen.


                        Gruss
                        Hans-J.
                        Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                          #13
                          Hallo Hans-J., MartinWK und Georg,
                          Zuerst ein Hinweis auf den Sport: M.E. bringt Hochleistungssport nur vereinzelt etwas. Ich trainiere vorwiegend im Kardiobereich (ca. 110 - 128 Puls) und dies pro Woche ca. 3 Std. Dazu habe ich begonnen intensiv zu meditieren (bis zu 3 Std/Tag; coronavirusadäequates Verhalten!?). Nach circa 5 Wochen beginnt sich das Blutbild/Schlaf zu verbessern, während der PSA-Wert relativ stark steigt (auf 5). Um die Krebslast zu senken habe ich kürzlich eine lokale Hyperthermie gemacht. Das wird wohl vorerst auch zu einer Erhöhung des PSA-Wertes führen (spürbar an einer zunehmenden Nervosität trotz Meditation). Ich gebe mir zwei oder drei Monate und entscheide mich dann, ob ich die einer Hormontherapie wieder aufnehme. Bin gespannt, ob ich eine Stabilisierung meiner Situation erreiche.
                          Zur grundsätzlichen Frage der Wärme: Einerseits hat schon Amfortas - es scheint als ob er Prostatakrebs hatte - im Parzival http://mediaewiki.de/wiki/Anfortas_(...ach,_Parzival) auf Wärme vertraut, anderseits gibt es Forschungen, die diese Aspekte untersuchen (https://www.internisten-im-netz.de/a...behandeln.html). Interessant wäre zu wissen, ob es einzelne Krebs-Patienten gibt, bei denen nach einer Coronaerkrankung ein Rückgang, bzw. eine Spontanheilung des Krebses stattfand. Zumindest theoretisch vorstellbar......

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                            #14
                            Hallo Wulferl,
                            vielleicht schaust Du wieder mal rein und läßt uns teilhaben, wie es Dir mit Deiner eingeschlagenen Vorgehensweise ergangen ist. Hast Du es nochmal mit Hyperthermie versucht ?
                            Was macht Dein PSA Wert etc.

                            Reiner
                            PK Historie auf : "https://myprostate.eu/?req=user&id=1050"

                            Kümmere Dich selbst , informiere Dich und lerne !

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                              #15
                              Hallo Hans-J., MartinWK, Georg und Reiner,
                              ich bin Euch ja eine Antwort schuldig betreffend meiner weiteren Entwicklung: Am 22. Dez. vergangenen Jahres habe ich die letzte 1-Monats-Depotspritze Lucrin (Leuroporelin) erhalten. Anschliessend habe ich einerseits monatlich Misteltherapie (Hyperthermie mit unterschiedlichen Fieberkurven, bis zu 40,4 Grad), eine Woche lang täglich regionale- und lokale Hyperthermie gemacht, anderseits die tägliche Meditationszeit zunehmend auf bis zu sechs Stunden ausgedehnt. Dabei habe ich jeweils eine chinesische Form, d.h. stehend, Hände leicht angewinkelt und zueinander gedreht mit Tigermaul-Stellung, unterbrochen von liegender Meditation, angewendet. Indikator für den Erfolg oder Misserfolg des Versuchs war die Verdoppelungszeit des PSA-Wertes, den ich monatlich habe messen lassen. Der Wert (Verdoppelunszeit) lang anfänglich bei 20 Tagen und stieg bis vor drei Wochen auf 45 Tage, trotz abnehmender Wirkung von Lucrin (Frage an Georg: Nimmt die Wirkung linear oder exponentiell ab?). Meine Zielgrösse waren 60 Tage. Dummerweise erwischte ich vor vierzehn Tagen eine Grippe (vermutlich Folge einer ein Verkrampfung bezüglich meinen Zielen), mass anschliessend den PSA-Wert und die Verdoppelungszeit fiel dabei wieder auf 30 Tage bei einem PSA-Wert von rund 40. So habe ich mich nach 5 Monaten intermittierender Hormontherapie entschieden mir wieder eine Lucrin-Spritze machen zu lassen. Diese fünf Monate waren eine äusserst intensive Zeit: Da die chinesische Form der Meditation vor allem auf eine Stärkung des Unterleibs ausgerichtet ist, bringt sie eine starke Vitalisierung des Körpers, hat aber auch den Nachteil dass die Prostata und damit auch die Produktion von Testosteron angeregt wird. Das hat hin und wieder nächtelange Erektionen zur Folge, aber einmal auch das plötzliche Auftreten von Knochenmetastasen mit stark stechendem Schmerz sowie starken Zahnschmerzen wie nach der Einnahme einer Ueberdosis Testosteron. Mit wollenen Leibbinden, Bettflaschen, heissen Bädern (40 Grad, bloss die Nase draussen) sowie Sport verschwanden die Schmerzen nach einem Tag. Aber das Management des Schlafs blieb eine Problem. Meistens wachte ich nachts um drei, vier Uhr auf, machte eine halbe- bis dreiviertelstunden Yoga um anschliessend mit dickem Faserpelz weiterzuschlafen. Morgens zwischen sechs und acht war meistens die Zeit mit dem tiefsten Puls (36), aber auch eine Zeit der tiefen Entspannung. Während der ganzen Zeit orientierte ich mich vorwiegend an meinen Träumen (vor der letzten Messung mit dem PSA-Wert 40 weinte ich beispielsweise im Schlaf vor Enttäuschung) und konnte im Allgemeinen den Verlauf des PSA sehr genau voraussagen.
                              Ich beabsichtige nun während der "Ruhezeit" der Hormontherapie mir ein genaueres Programm mit Zielgrössen unter Anwendung der bisherigen Erfahrungen zu machen. Vermutlich werde ich sobald als sinnvoll die Hormontherapie wieder unterbrechen (Grössenordnung ein Absinken des PSA-Werte auf bis zu 0,5). Für mein weiteres Programm sehe ich nach meinen bisherigen Erfahrungen Wärmebäder (40 - 41 Grad, dreimal pro Woche 1/2 Std. anschliessend an Sport), tägliches meditieren 2-3 Std. vor. Ferner werde ich versuchen herauszufinden wie der genaue Therapieverlauf in China aussieht (Testosteronspitzen, Senkung der Krebslast etc.). Bin gespannt was dabei herausschaut. Möglicherweise ein erstes Anzeichen, dass insgesamt eine etwas geringere Aggressivität des Krebses besteht, ist die Wirkung von 5 Tabletten Casodex (Bicalutamid) zu 50 mg, die ich im Vorfeld der Lucrinspritze einnahm, was bereits ein Absinken des PSA auf 34 brachte - sofern dieser Wert nicht einfach auf die bessere körperliche Konstitution nach Ausklingen der Grippe zurückzuführen ist. Bin gespannt auf eure Reaktion und grüsse euch herzlich.

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