Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Krebs & Statistik

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Krebs & Statistik

    Hallo liebe Mitbetroffene, ich dachte die Diskusion über Statistiken bezügl. PCa Sterblichkeit ist doch ein Thema für die Plauderecke. Da gibt es doch den sehr bekannten Spruch "glaube keiner Statistik, die du nicht selber manipuliert hast" Und genau so kam es mir vor als ich die Diskusion mitverfolgte. In der Statistik werden leider sehr oft Äpfel mit Birnen verglichen. Wenn man nicht aufpasst unterliegt man schnell so einer Täuschung. Da gibt es das bekannte Beispiel mit der Statistig über die Mamographie für Frauen. Wer es nicht kennt wird im Netz sicher fündig. Genau so seh ich auch viele Aussagen über die sterblichkeit bei PCa. Da schreiben manche es sterben järlich so...viele an diversen anderen Krankheiten. Dies mag eine Statistik sein die für gesunde Menschen interessant sein mag. Aber ich kann nicht Gesunde Menschen mit bereits PCa kranke und z.T. fortgeschrittene PCa vergleichen. Also ist das doch alles unsinn. Wenn ich fortgeschrittenen PCa habe mit Metastasen und bertroffenen Lymphen muss ich damit rechnen dass ich sehr wahrscheinlich mindestens an den Folgen des PCa sterben werde. Auch spielt natürlich das Alter eine wesentliche Rolle. Ich glaube man kann überhaupt keine aussagekräftige Statistik machen. Sonst müsste für jedes Stadium und Alter eine eigen Statistik angelegt werden.
    Also bleibt uns nichts anderes übrig als hier weiter auf ein paar gute Tipps von den schlauen Mitstreiter zu hoffen.
    Lieber Gruss
    Urs
    Zuletzt geändert von RalfDm; 20.02.2020, 22:49. Grund: Tippfehler im Titel korrigiert
    https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

    #3
    Es kann nur eine Todesurschenstatistik geben; egal ob gesund oder Krebskrank, am Ende sind alle tot. Die Todesursachenstatistik stammt aus der Auswertung der Totenscheine (Leichenschauscheine). Dass die Totenscheine nicht immer korrekt ausgefüllt werden, v.a. wenn diese nicht vom behandelnden Arzt ausgefüllt werden, steht auf einem anderen Blatt.

    Urs, du meinst wahrscheinlich die Lebenserwartung zu einem beststimmten Lebensalter. Dafür gibt es verschiedene Rechner. Man beantwortet beispielweise ein paar Gesundheitsfragen und erfährt am Ende, wie lange man noch zu leben hat. Oder man gibt seinen aktuellen Butdruck und Cholesterinkonzentation an und erfährt die das Risiko in den nächsten 10 Jahren am Herzinfark zu sterben.
    Diese Rechner gelten nicht bei Krebspatienten.

    Kommentar


      #4
      vielleicht hab ich mich nicht richtig ausgedrückt. Wenn ich gesund bin ist die wahrscheinlichkeit an Herzversagen usw zu sterben höher als an PCA. Aber von der Sicht des PCa Kranken ist die wahrscheinlichkeit grösser, an den Folgen von PCa zu sterben. Mir wäre lieber ich hätte morgen einen tödlichen Infarkt als hier zu warten bis der Krebs mich noch föllig auffrisst.
      https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

      Kommentar


        #5
        Das Leben ist gefährlich und endet immer tödlich.

        Kommentar


          #6
          "Wenn ich gesund bin ist die wahrscheinlichkeit an Herzversagen usw zu sterben höher als an PCA. Aber von der Sicht des PCa Kranken ist die wahrscheinlichkeit grösser, an den Folgen von PCa zu sterben"

          In dieser Studie starben nur 18-22% der PCa-Patienten an Prostatakrebs, die übrigen aus anderen Gründen.

          Offenbar ist auch das Risiko an einem zweiten Krebs zu sterben recht hoch.

          Georg

          Kommentar


            #7
            Wie Lothar schon geschrieben hat, ist die Wahrscheinlichkeit zu sterben genau 100%. Egal ob Du jetzt gesund bist oder an Prostatakrebs leidest oder an was auch immer. Also wo liegt denn das Problem ?

            Heinrich
            Meine PCa-Geschichte:
            https://myprostate.eu/?req=user&id=864

            Kommentar


              #8
              Zitat von ursus47 Beitrag anzeigen
              vielleicht hab ich mich nicht richtig ausgedrückt. Wenn ich gesund bin ist die wahrscheinlichkeit an Herzversagen usw zu sterben höher als an PCA. Aber von der Sicht des PCa Kranken ist die wahrscheinlichkeit grösser, an den Folgen von PCa zu sterben. Mir wäre lieber ich hätte morgen einen tödlichen Infarkt als hier zu warten bis der Krebs mich noch föllig auffrisst.
              Urs,
              Du möchtest wohl auf eine bestimmte Weise sterben? Ich glaube, das möchten viele. Daher rührt auch die Angst vor dem Sterben. Geburt und Sterben gehören aber zusammen. Da muss jedes Lebewesen durch.
              Gut, es gäbe da noch ein selbstbestimmtes Sterben. Ich lasse mich lieber überraschen, das finde ich spannender. Ich weiß, dass das Sterben eine große Quälerei werden kann. Aber das muss ja nicht immer sein.
              Da fällt mir auch Michi's Wahlspruch "Immer positiv denken" ein. Deshalb interessiert mich auch keine Überlebenswahrscheinlichkeit. Ich peile ein Alter von 99+ an. Mal sehen, ob das klappt.
              Liebe Grüße
              Lutz
              Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

              Kommentar


                #9
                Lutz, genau das ist die richtige Einstellung, die auch ich habe. Ich habe z-B. Dieses Jahr schon ausgebucht mit Urlauben. Solange mir es gut geht, werde ich alles machen, was Spaß macht und mir nicht einreden lassen was ich nicht machen sollte. 5 Jahre ist doch alles schon einigermaßen gut gegangen.
                Immer positiv denken!!!

                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

                Kommentar


                  #10
                  Michi,
                  schon allein die Vorfreude auf Urlaub bewirkt nur Positives für die Gesundheit. Das ist meine Meinung.
                  Du machst es genau richtig.
                  Lutz
                  Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

                  Kommentar


                    #11
                    Leute jetzt muss ich halt doch nochmal einhaken. Die Meisten hier leben schon viele Jahre mit dem PCa. Das gönne ich auch jedem. Da sind viele die zuerst OP hatten dann Jahre mit Therapien gut leben konnten. Aber ich habe hier noch niemand entdeckt, der ein ähnliches Krankheitsbild hat das meinem etwas ähnelst. Die viel diskutierten Jahre, hatte ich bei der Diagnose schon hinter mir. Die vielen Symptome gingen neben den vielen Operationen völlig unter. Erst jetzt wo ich die Darmgeschichte einigermasen im Griff habe kamen die Symptome des PCas zum Vorschein. Und wiederum durch Nebenbaustellen wurden Diese nochmal 3 Jahre übersehen, oder falsch gedeutet. Als man dann Ende 2018 zu untersuchen begann wurde wieder viel Zeit vertrödelt. Im Sommer 2019 hab ich 2x eine Fehlapplikation der 3-Monatsspritze bekommen. Der Onkologe meinet Alles gut der PSA ist wenigstens nicht angestiegen. Seit dem 17. 12.2019 hab ich nun endlich eine Therapie. Durch die beginnende Leberzirrhose und die chronische Osteomyelitis sind die Mittel ziemlich eingeschränkt. Eine vorgeschlagene Bestrahlung wurde erst einmal zurückgestellt da meine Narbe am Damm noch nicht zugeheilt ist. Da soll noch eine OP gemacht werden. das wäre dann meine 49. OP. 3 Metastasen Wirbelsäule 2 Metastase Becken und Oberschenkel 2-3 Lymphknoten. GS 9 Hochrisiko PCa. Ich schaffe es manchmal schon mich etwas abzulenken. Aber mir kann doch niemand vormachen, dass ich noch Jahr mit einer mindestens den Namen verdienenden Lebensqualität verbringen werde. Und wenn die Scheisse noch so weiter geht wird auch meine Frau noch die Nerven verlieren. Ich mag garnicht daran zu denken.
                    https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X