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Wege zur Selbstheilung - auch bei Prostatakrebs möglich?

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    #16
    [QUOTE=Optimist;123209]
    Zitat von ursus47 Beitrag anzeigen

    Urs,
    das siehst du falsch.
    Ich erklär es mal ohne Sport und ohne Krebs.
    Wenn einer Rückenschmerzen hat, kann er sich Medikamente und wenn es nicht hilft stärkere Medikamente verschreiben lassen oder er kann versuchen durch gezielte, vorsichtige Bewegungsübungen unter Anleitung eines Physiotherapeuten o. ä. seinen Rücken zu stärken und u. U. seine Beschwerden lindern und er braucht dann vielleicht weniger Medikamente und hat mit weniger Nebenwirkungen zu tun.

    Beim Krebs kann (nicht bei jedem Patienten) Bewegung und körperliche Aktivität den Gesundheitszustand des Patienten wieder verbessern und den Patienten körperlich und seelisch wieder aufbauen. Das hat mit Religion wirklich nichts zu tun.

    Franz
    Urs,
    Da gebe ich Franz voll Recht.
    Aber ich will das Reizwort "Sport" gar nicht benutzen. Es geht da mehr um körperliche Aktivität und auch Anstrengung für eine gewisse Zeit. Ein Muskel kann nur gekräftigt werden oder seine Leistungsfähigkeit erhalten, wenn er auch mal stärker belastet wird. Das Gehirn benötigt ebenfalls Input. Durch Lernen, was auch immer mit etwas Anstrengung verbunden ist, bleibt es fit.
    Ansonsten baut sich Alles ab: Muskeln, Sehnen, Knochen, Gehirnleistung. Der Spruch dazu lautet: "Use it or loose it".
    Optimal ist es, wenn ich diese körperliche und geistige Aktivität mit Lust und Freude kombinieren kann. Dann ist es ein Selbstläufer.
    VG
    Lutz
    Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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      #17
      Hallo Urs,

      ich bin wirklich kein Anhänger unserer Kirchen - aber, schau Dir mal unser Universum an (ich bin mit Begeisterung Astronomiefreund und sachlicher Ingenieur, ich war Sachverständiger für Industrieanlagen beim TÜV-Süd). Mir soll jemand einmal erzählen, die Entwicklung unseres Universums ist einfach so normal, einfach passiert und nicht durch einen ganz Großen gesteuert! Aber Zeit hat ER für jeden einzelnen von uns Menschen nicht! Wir bringen uns doch selber um!

      Aber gehen wir mal vom Glauben weg!

      Dirk

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        #18
        Hallo zusammen,
        will mal etwas weiter ausholen.
        Ich hatte im Altthread den Placebo-Effekt erwähnt. Eigentlich müßte z.B. Urs mit seiner Sichtweise (wenn ich dich richtig verstanden habe) auch die Existenz dieses Effektes leugnen und den Herren Forschern zurufen: “Wirkung auch ohne Medikamente? Geht’s noch? Glaubt ihr an Zauber oder an den lieben Gott?“ Vielleicht glaubt Urs tatsächlich nicht an den Placebo-Effekt. Aber es gibt den Effekt. Er ist real. Über den Begründungszusammenhang gibt es unterschiedliche Auffassungen und Interpretationen in der Wissenschaft.
        Wenn ich an einem Würstchenstand vorbeikomme und stelle mir vor, er könnte auch Bismarckheringsbrötchen haben, läuft mir spontan das Wasser im Munde zusammen. Wenn ich solche Brötchen tatsächlich sehe, umso mehr. Leider sind solche Brötchen bei uns im Schwäbischen nur sehr selten zu finden. Ich liebe sie. Was passiert? Ein optischer Reiz, ein mentaler Reiz im Gefolge (die Vorstellung) schaffen es, eine körperliche Aktivität (die Speichelproduktion) zu induzieren. Klingt banal, ist aber keineswegs so selbstverständlich. In der Tierpsychologie kennt man dies als den „pawlowschen Reflex“. Auch die Redewendung „Vor Angst die Hose voll“ hat einen realen Hintergrund.
        Warum schreibe ich dies? Es gibt Phänomene im Kraftfeld Körper - Geist – Seele oder auch im mental-psychisch-physiologischen Komplex, die unverständlich, irreal erscheinen, und weil man keine Erklärung dafür sieht, werden sie als Quatsch, Humbug, nichtexistent, religiös inspiriert denunziert. Vor allem, wenn man sich nicht näher damit befaßt. Aber mit diesen Phänomenen befassen sich Heerscharen von Wissenschaftlern, es gibt dazu Lehrstühle an Unversitäten und eine unüberschaubare Fülle an Literatur. Allesamt hochinteressant und mit verblüffenden Sachverhalten, wie mental-geistige Aktivitäten oder seeliche Befindlichkeiten körperliche Reaktionen hervorrufen können. Das ist alles real und hat mit Religion gar nichts zu tun.
        Wenn ich mich vor den Fernseher hocke, mein Bier trinke und auf eine Spontanheilung warte, das funktioniert nicht, das hätte in der Tat was Religiöses. Aber so ist es ja nicht. Was Kelly A.Turner zusammengetragen hat, sind allesamt Beipiele, wo Patienten aktiv geworden sind, gerade nicht passiv abwarteten. Und ihre Frage war, was diese gefundenen Fälle von spontaner Remission gemeinsam haben. Was haben diese Patienten unternommen? Neun Punkte führt Turner an:

        1. die Ernährung radikal umstellen
        2. die Kontrolle über die Gesundheit übernehmen
        3. der eigenen Intuition folgen
        4. Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel einnehmen
        5. unterdrückte Emotionen loslassen
        6. positive Emotionen verstärken
        7. soziale Unterstützung zulassen
        8. die spirituelle Verbindung vertiefen
        9. starke Gründe für das Leben haben

        Ich will das nicht weiter ausführen Lothar u.a. haben dazu informative Links bereitgestellt, wobei zu betonen ist, dass die entsprechenden Ausführungen in anerkannten wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert wurden, keine laienhafte Vulgärliteratur. Aber in der Regel alles nur mit dem Hinweis, dass dies für die Gesundheit des Patienten und den Heilungsprozess sich günstig auswirken kann. Keine Heilsversprechen.

        Franz hat natürlich recht darauf hinzuweisen, dass die Krebsforscherin von Remission spricht und nicht von Heilung. Da hatte der Verlag der deutschsprachigen Übersetzung eher auf die Verkaufszahlen geschaut. Ich habe das Buch nicht gelesen. Ich weiß nicht, um welche Krebsarten es sich handelte. Vermute mal, keinProstatakrebsbeispiel dabei. Ich weiß auch nicht, ob die Beispiele Heilungen dokumentieren, weiß auch nicht, ob und wieviel Zweifel angebracht ist. Man sollte jedoch zunächst Wahrhaftigkeit unterstellen, zumal Turner eine anerkannte Krebsforschein ist. Und ob es sich um Heilungen oder Remission handelt, scheint mir systematisch gesehen nicht so relevant. Auch eine Remission durch die erwähnten Aktivitäten wäre schon ein beachtenswerter Erfolg, denn Remission heißt i.d.R. immer gewonnene Lebensjahre.

        Zur Spontanheilung. Ein Begriff mit viel Mystik umgeben und suggerierend, dies geschehe ohne therapeutische Anstrengungen. Keiner hat eine erlebt, nur irgendwie schon davon gehört bzw. gelesen. Das ist nicht zufällig so, denn bezogen auf 100.000 Krebsfälle, so mir bekannte unsichere Schätzungen, kommt 1 Spontanheilung. Es mögen mehr, es mögen weniger sein. Klingt wie ein 6er im Lotto. Jedoch: Bezogen nur auf jene, die aktiv eigene Unterstützungsmaßnahmen im obigen Sinne ergriffen haben, ist das Verhältnis weitaus günstiger. Ich kenne keine Zahlen, zuverlässige gibt es wohl auch nicht. Fakt ist: es sind nicht viele, die solche Eigenanstrengungen unternehmen, um das Krebswachstum zu verlangsamen, aufzuhalten oder gar zurückzudrängen. Wer macht solches hier im Forum? Unser Michi ist da wohl repräsentativ für die Einstellung der Mehrheit. Warum auch nicht? Man ist zu bequem dazu, auch ich, man empfindet es eher als ungeliebte Anstrengung, sich hier umzustellen und auf Gewohnheiten zu verzichten. Hinzu kommt die Unsicherheit, ob das überhaupt was bringt.

        Aber dennoch: Soweit sich einer dazu entschließt, hier Anstrengungen zu unternehmen, hat er auf jeden Fall bessere Chancen. Diese These wird auch von der Literatur unterstützt. Da wir hier in aller Regel Patienten sind, können solche Anstrengungen nur begleitende Maßnahmen zu den angebotenen Schulmedizinischen Mitteln sein mit der durchaus realistischen Aussicht, dass dies Lebensjahre bringen kann. Wenn es denn mehr ist, auch gut. Wenn‘s nicht wirkt, dann nicht. Das muß jeder für sich entscheiden, was er macht. Und der Benefit läßt sich häufig gar nicht messen. Eine Spontanheilung, womöglich ohne Standardmedizin, sollte man aus meiner Sicht besser nicht erwarten, auch wenn ich das Phänomen für möglich halte.

        Zusammentragen und dokumentieren, was helfen kann und wo es qualifizierte Literatur dazu gibt, das halte ich auf jeden Fall für wertvoll, ob man es komplementär, alternativ oder sonstwie nennt.
        Grüße
        Hartmut

        Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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          #19
          Zitat von hartmuth Beitrag anzeigen
          Ich habe das Buch nicht gelesen. Ich weiß nicht, um welche Krebsarten es sich handelte. Vermute mal, keinProstatakrebsbeispiel dabei...........

          .......Aber dennoch: Soweit sich einer dazu entschließt, hier Anstrengungen zu unternehmen, hat er auf jeden Fall bessere Chancen. Diese These wird auch von der Literatur unterstützt. Da wir hier in aller Regel Patienten sind, können solche Anstrengungen nur begleitende Maßnahmen zu den angebotenen Schulmedizinischen Mitteln sein mit der durchaus realistischen Aussicht, dass dies Lebensjahre bringen kann. Wenn es denn mehr ist, auch gut. Wenn‘s nicht wirkt, dann nicht. Das muß jeder für sich entscheiden, was er macht. Und der Benefit läßt sich häufig gar nicht messen. Eine Spontanheilung, womöglich ohne Standardmedizin, sollte man aus meiner Sicht besser nicht erwarten, auch wenn ich das Phänomen für möglich halte.

          Zusammentragen und dokumentieren, was helfen kann und wo es qualifizierte Literatur dazu gibt, das halte ich auf jeden Fall für wertvoll, ob man es komplementär, alternativ oder sonstwie nennt.

          Danke Hartmut,

          für den ausführlichen, in verständlichen Worten geschriebenen Beitrag.
          Deine, abschließenden Sätze finden meine volle Zustimmung.


          Zwei ergänzende Hinweise:
          - Kelly Turner berichtet im Buch von einer Remission beim Prostatakrebs. Die dazu verfügbaren Daten habe ich hier aufgelistet:

          "Patient, 54 Jahre, PSA-Wert 5,2 ,
          2 von 12 Gewebeproben positiv.;
          Arzt schlägt Operation vor, Patient verschiebt Operation, stellt seine Ernährung um und reduziert Kohlenhydrate.
          nach 1 Jahr PSA bei 1,3,
          nach Erstdiagnose bisher 7 Jahre krebsfrei."
          Anmerkung: keine Angaben zu Gleason-Score oder T-Stadium.


          - Und
          wer sich mit dem Buch von Kelly Turner beschäftigen möchte, kann auf den Seiten der diversen Buchverlage im Buch „herumblättern“. Ca. 30 Seiten sind kostenlos zugänglich.


          Franz

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            #20
            Ich bilde mir ein das ich mit diesen Berichten mein Gehirn so sehr in Trab halte, dass eine Demenz nicht viel Chancen hat. Das ist doch auch schon was, ob es auch bei PK noch was bringt, nachträglich, keine Ahnung.
            Immer positiv denken!!!

            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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              #21
              @Michi
              Du hast Recht.
              Wer hier liest und schreibt, tut schon allein etwas Gutes für sich: Er benutzt sein Gehirn.
              Außerdem kommunizieren wir hier und geben Rat und nehmen Ratschläge an. Das erzeugt im Ratgebenden und im Ratsuchenden ein gutes Gefühl. Gute Gefühle beeinflussen unsere Gesundheit positiv. Ist doch super!

              @Hartmut
              Dein Beitrag ist Dir besonders gut gelungen und spricht mir aus der Seele. Danke!

              @Franz
              Ich glaube, ich sollte mir das Buch von Kelly Turner schenken lassen

              Lutz
              Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                #22
                Hallo Jungs,

                ich bin wirklich sehr gerührt über eure Beiträge.

                Sehr ausführlich, zugewandt und emphatisch.
                Ich schreibe deshalb gerne mit!
                Der Thread ist jetzt sehr gut geworden.
                Vielleicht hat mein Thread das wichtige Thema angestoßen und wie ein reinigendes Gewitter gewirkt.

                Soll ich einen Entwurf für den Themenkomplex „Psyche, Entspannung, Achtsamkeit , Angstbewältigung, Fatige“ erstellen und ihn euch über „Benachrichtigungen“ übermitteln?

                Dann kann Lutz das gemeinsame Ergebnis einstellen.

                Liebe Grüße

                Lothar

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                  #23
                  Hallo zusammen,

                  mit großem Interesse habe ich dieses und auch Lothars Thread, dessen Verschiebung in die Plauderecke nicht gerechtfertigt sehe, verfolgt.
                  Meinen Status kann man wohl treffend als „Schwerstbetroffen“ umschrieben. Erstdiagnose 02.2015: PSA ca. 93 ng/ml, metastasiert im rechten Os Illium.GS postoperativ GS 3+4 (10% GS 5).Mein Nadir war Nach OP und Bestrahlung 11.2015 bei 8,65. Laut Statistik eine Lebenserwartung von 5 Jahren. Weitere Details in meinem Profil.

                  Als ich dann Anfang 2016 in die Studie Zytiga + Xofigo /Placebo aufgenommen wurde, bin ich angefangen mich umfassend und konkret mit alternativen bzw. begleitenden Therapien zu beschäftigen.

                  Zunächst schlug die Studientheraphie nicht an. Doch als ich begann unterstützend erstmalig CBD-Tropfen und Vitamine einzunehmen und auch von deren Wirkung fast felsenfest überzeugt war, kam der Turn arround! Ich war begeistert, die Ärzte zufrieden und so habe ich über 4 Jahre mit Zytiga und meinen in der Folgezeit verschiedensten Maßnahmen meine ungebetenen Gäste in Schach gehalten. Nach einem deutlichen Progress der schon Anfang 2016 entdeckten Metastasen bin seit Januar nun nicht mehr in der Studie. Statt der vorgeschlagenen Chemo habe ich nun die schmerzenden Aussiedlungen im LWK 4 und Sacrum mit Cyberknife bestrahlen lassen und erfreue. mich gerade einer zusehenden Besserung.

                  Weihnachten 2018 hatte ich mir selbst das schönste Weihnachtsgeschenk selber gemacht. Das Buch von Kelly A. Turner! Das war zum einen eine Bestätigung für viele, von mir unternommen Anstrengungen und Sichtweisen, und zum anderen hat es mir viele neue Aspekte aufgezeigt mit meiner Krankheit optimal umzugehen.

                  Freue mich auf einen konstruktiven Austausch zu diesem Thema hier.

                  Beste Grüße

                  Dieter
                  „Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden“ (Hermann Hesse )
                  Näheres auch unter: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=695

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                    #24
                    Hallo zusammen,
                    seid ja schon sehr früh aktiv. Bin etwas später aufgestanden. Bei uns im Ort eröffnete ein Grieche ein Restaurant. Der Ouzo floß in Strömen… Habe eben zu Fuß mein Auto abgeholt.

                    Franz, danke für dein eingestelltes Beispiel aus dem Turner-Buch:

                    "Patient, 54 Jahre, PSA-Wert 5,2 ,
                    2 von 12 Gewebeproben positiv.;
                    Arzt schlägt Operation vor, Patient verschiebt Operation, stellt seine Ernährung um und reduziert Kohlenhydrate.
                    nach 1 Jahr PSA bei 1,3,
                    nach Erstdiagnose bisher 7 Jahre krebsfrei."
                    Anmerkung: keine Angaben zu Gleason-Score oder T-Stadium.
                    Meine Sicht: Auch wenn der GS nicht bekannt ist, scheint mir bei dem Patienten ein Krankheitsbild vorgelegen zu sein, wo ich ihm und sicher viele andere Ärzte auch Active Surveillance empfohlen hätte. Da liegen äußerst günstige Voraussetzungen vor, wo mit den genannten alternativen Mitteln viel erreicht werden kann und auch erreicht wurde. Bei myprostate sind meiner Erinnerung nach einige solcher AS-Fälle dokumentiert mit stabilem PSA-Verlauf.

                    Man muß bei geschilderten „Selbstheilung“-Fällen immer genauer hinschauen und aufpassen, das dies nicht mystifiziert wird. Jedenfalls steht obiger Fall aus meiner Sicht doch in krassem Widersprüch zu den einleitenden und gewollt publikumswirsamen Äußerungen im ORF-Link zur Sendung. Dort heißt es:

                    Mit Unterstützung der amerikanischen Krebsgesellschaft hat Kelly Turner 250 Menschen besucht, die wieder gesund wurden, nachdem die Mediziner sie aufgegeben hatten.
                    Der Patient war keinesfalls aufgegeben worden. Im Gegenteil wäre er heute ziemlich sicher auch mit einer frühen oder auch späteren RP oder RT gesund, vielleicht mit unangenehmen Folgewirkungen. Da rankt sich häufig Legendenbildung um solche Fälle.
                    Das ändert jedoch nichts an der Auffassung, dass mit gezielter Ernährungsumstellung etc. positive Heilungseffekte erwirkt werden können. Auch das zeigt obiges Fallbeispiel.
                    Sehe gerade erfreulich reges Interesse am Thema. Danke auch für das Lob. Allen ein schönes Wochenende.
                    Grüße
                    Hartmut

                    Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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                      #25
                      Danke, Franz, für dieses Zitat aus Kelly Turners Buch: ""Patient, 54 Jahre, PSA-Wert 5,2 , 2 von 12 Gewebeproben positiv.; Arzt schlägt Operation vor, Patient verschiebt Operation, stellt seine Ernährung um und reduziert Kohlenhydrate.
                      nach 1 Jahr PSA bei 1,3, nach Erstdiagnose bisher 7 Jahre krebsfrei.""
                      Das ist typisch für viele amerikanische Ratgeber (und auch leider hiesige inzwischen): zusammenhanglos erzählte Einzelfälle, entscheidende Details werden ausgelassen (denn Autor/Autorin hat eigentlich keine richtige Ahnung bzw. es geht nur um die Auflage). Die Fakten sehen anders aus:
                      - PSA 5,2 hat keine diagnostische Bedeutung
                      - PSA 1,2 ebenso nicht, auch der Abfall bedeutet hier nichts, außer es wurde nochmal biopsiert
                      - "7 Jahre krebsfrei" ist Unsinn, selbst eine erneute negative systematische 12-Stanzenbiopsie würde die Behauptung nicht rechtfertigen, dazu müßte man jährlich biopsiert haben, und mpMRT
                      - binnen 7 Jahren wäre bei einem Niedrig- oder Mittelrisiko-PCa ohnehin wenig Progreß zu erwarten, das ist kein "Wunder".

                      Hartmut hat schon ausreichend eingeordnet.

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                        #26
                        @Dieter

                        Ein schönes Zitat von Hermann Hesse, einer meiner Lieblingsschriftsteller.

                        Hier noch eins:

                        Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
                        Der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
                        Hermann Hesse

                        Lothar

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                          #27
                          Zitat von Dieterkarl Beitrag anzeigen
                          Als ich dann Anfang 2016 in die Studie Zytiga + Xofigo /Placebo aufgenommen wurde, bin ich angefangen mich umfassend und konkret mit alternativen bzw. begleitenden Therapien zu beschäftigen. Zunächst schlug die Studientheraphie nicht an. Doch als ich begann unterstützend erstmalig CBD-Tropfen und Vitamine einzunehmen und auch von deren Wirkung fast felsenfest überzeugt war, kam der Turn arround!
                          Wie begründest du, dass das am CBD lag und nicht an den Medikamenten? Ansonsten kann ich nicht sehen, wo hier ein "Weg zur Selbstheilung" begangen wurde.
                          So wie ich das sehe hast du schulmedizinisch nichts augelassen: RPE, RT, ADT. Erst dann hast du den Pfad verlassen und statt Chemo Knochenmetastasen bestrahlen lassen: ich nehme an, nicht palliativ, sondern mit hoher Dosis? Sonst wäre es ja wieder Schulmedizin.

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von Lothar M Beitrag anzeigen
                            Ein schönes Zitat von Hermann Hesse, einer meiner Lieblingsschriftsteller....
                            Was habe ich jetzt zu verstehen? Der Thread steht wieder kurz vor der Plauderecke...

                            Kommentar


                              #29
                              Die Nachricht war an Dieter gerichtet.

                              Kommentar


                                #30
                                Ich bin immer dafür, die Schulmedizin mit alternativen Behandlungsmöglichkeiten zu ergänzen.
                                Ohne die Schulmedizin geht es bestimmt nicht. Ich wäre da sonst schon als Kind gestorben.
                                Aber ich vermisse bei vielen Ärzten die Offenheit für Alternativen. Der Grund dafür ist wohl sicher die Arzthaftung.
                                Also: Da wären wir dann doch wieder beim mündigen Patienten, der Alles selber kombinieren muss, um Linderung oder sogar Heilung erreichen zu können.
                                Lutz (ein bisschen im Selbstgespräch)
                                Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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