Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Wege zur Selbstheilung - auch bei Prostatakrebs möglich?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Hallo Lutz,

    ich sprech ein bisschen mit Dir ....

    Ich sehe es genau wie Du, warum nicht alles probieren und vielleicht dadurch bei meiner / unserer Krankheit profitieren. Es gibt viele Ansätze die der wie Du auch schreibst " mündige Patient " eben selbst entscheiden muß. Mittlerweile weiß ich , das Ärzte in der Regel nur immer einen Teil wissen und auch wissen können , da die einzelnen Krankheitsgebiete ja sehr umfangreich sind.
    Die Alternativen hängen natürlich damit zusammen, das niemand haften möchte und eben vor allem oft damit, das es nur Studien in vitro oder wenn es hoch kommt am Tier gibt.
    Wie wir es errreichen, das es uns besser geht müssen wir im Einzelfall entscheiden und der Arzt trägt es dann mit oder auch nicht.

    Mein alter Hausarzt ging Ende letzten Jahres in Rente und ich habe tatsächlich einen neuen Arzt gefunden, noch etwas jung, aber sehr wissbegierig und der würde hier zum Thema Selbstheilung wie die Faust aufs Auge passen. Er ist für alles offen und versucht zu helfen wo es geht. Er hat mir unter anderem den Film Heal empfohlen, in welchem unter anderem auch Kelly Turner spricht.

    Du hast jedenfalls die richtige Einstellung Lutz

    Reiner
    PK Historie auf : "https://myprostate.eu/?req=user&id=1050"

    Kümmere Dich selbst , informiere Dich und lerne !

    Kommentar


      #32
      Hallo Reiner,

      Danke!
      Wir verstehen uns.

      Ich finde es ja super, dass Du einen Arzt gefunden hast, der aufgeschlossen ist und wirklich helfen will. Da hast Du wirklich Glück gehabt. Das hilft enorm.
      Ich bin mit meinen Ärzten auch sehr zufrieden.

      Ich hätte vor meiner Diagnose nie gedacht, dass es so wichtig ist, selber so viel über Prostatakrebs zu wissen, damit man mitentscheiden kann und nicht einfach Alles mit sich machen lässt.

      Ich bin sehr dankbar, dass ich hier auch über dieses Forum so viel dazulernen kann und dazu auch noch warmherzigen Zuspruch erhalte. Das tut einfach gut.

      Lutz
      Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

      Kommentar


        #33
        Zitat von Lothar M Beitrag anzeigen
        Die Nachricht war an Dieter gerichtet.
        Dafür gibt es PNs.

        Kommentar


          #34
          Krebs als Erkrankung des Stoffwechsels?

          Hier ein Link auf einen interessanten Artikel:


          https://www.esanum.de/blogs/onkologie-blog/feeds/today/posts/krebs-als-erkrankung-des-stoffwechsels

          Kommentar


            #35
            Lothar,
            sehr interessant. Das war mir so noch nicht bewusst, dass Glutamin und Glucose die Hauptenergielieferanten für Tumorzellen sind.
            Auch die Empfehlung für individualisierte Therapie hinsichtlich der Ernährung leuchtet mir ein. Welche Ärzte wären dafür zuständig?
            Lutz
            Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

            Kommentar


              #36
              Hier ein kurzer Artikel „Vergärung fördert Krebs“:



              Ich hatte vor der Strahlentherapie einen Bluttest gemacht, der zeigte, das meine Tumorzellen noch überwiegend nicht vergärt waren.
              Dies war ein positives Indiz für die Wirksamkeit der anschließenden Therapie.

              Lothar

              Kommentar


                #37
                Hallo Lothar,
                dann kann meine jetzige Ernährung ja nicht so falsch sein:
                "...Durch eine Ernährungsumstellung lassen sich Krankheitsverlauf und Lebensqualität beeinflussen. Da diese Tumoren nicht nur abhängig sind von der Glukoseversorgung, sondern auch keine Öle oder Fette mehr als Energiequelle nutzen können, kann durch eine glukose- und kohlenhydratarme sowie öl- und proteinreiche Ernährung diesen aggressiven Tumoren das Leben erschwert werden."
                Komisch, ich habe auch gar keinen Appetit mehr auf viele Kohlenhydrate. Als ob mein Körper selbst schon weiß, was besser für ihn ist.
                Lutz
                Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

                Kommentar


                  #38
                  Hier ein Link auf die Broschüre der NDS-Krebsgesellschaft

                  „Komplementäre Behandlungsmethoden bei Krebserkrankungen“.

                  Sehr lesens- und empfehlenswert!



                  Lothar

                  Kommentar


                    #39
                    Grenzen der Selbstheilung

                    Der „innere Arzt“ oder wie sich die Kräfte der Selbstheilung unterstützen lassen, aber auch die Grenzen der Selbstheilung z. B. bei Krebs, werden in diesem link kurz und verständlich angesprochen.



                    Unterstützung der Selbstheilung:

                    Ausreichender Schlaf

                    Eine ausgewogene Ernährung
                    Bewegung
                    Gute Beziehungen
                    Stress abbauen

                    Grenzen der Selbstheilung

                    Selbstheilungskräfte stoßen aber auch an ihre Grenzen. "Wenn der Körper krankheitsbedingt nicht mehr in der Lage ist, zum Beispiel Insulin oder Schilddrüsenhormone zu produzieren, dann nützt der innere Arzt wenig", sagt Stange, der Präsident des Zentralverbands der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin (ZAEN) ist. Und auch Erkrankungen wie Krebs heilen nicht von selbst. "Betroffene können aber mitunter ihre Situation verbessern, wenn sie ihre schwere Erkrankung bewusst annehmen und versuchen, ihr positive Gedanken entgegenzusetzen", sagt Hüther. „

                    Franz
                    PS: Hervorhebung im Zitat, vorletzte Zeile durch mich.

                    Kommentar


                      #40
                      Franz, genau dein letzter Satz ist der wichtigste.
                      Immer positiv denken!!!

                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

                      Kommentar


                        #41
                        Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
                        Franz, genau dein letzter Satz ist der wichtigste.
                        Hallo Franz,
                        Genau! In dieser Hinsicht wurde ich auch schon von einem ehemaligen Arbeitskollegen aufgeklärt, der am Leukämie leidet.
                        Lutz
                        Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

                        Kommentar


                          #42
                          Hallo zusammen,
                          unzähliche Fachartikel gibt es, die auf die antikanzeröse Wirkung von Nutriotherapeutika hinweisen. Auch bei Prostatakrebs. Das wird eigentlich allgemein nicht bestritten. Hier im Forum wurden entsprechend zahlreich Links eingestellt. Es gibt auch zahlreiche wissenschaftliche Studien – man schaue nur bei pubMed nach – die diesen Sachverhalt eindrucksvoll bestätigen, allerdings nur „in vitro“ oder „in vivo“, also im Labor anhand von Manipulationen mit Zelllinien oder anhand von Versuchstieren. Mäuse sind da ein bevorzugtes Objekt. Und die Forschung konnte die vielfachen und hochinteressanten metabolischen Vorgänge, die die Antikrebswirkung erzeugen, eindrucksvoll nachvollziehen und belegen. Es fehlen jedoch weitestgehend die harten, belastbaren Belege. Alles scheint irgendwie in einer Grauzone, im Ungewissen und macht es den Leugnern und Skeptikern leicht, die Nutriotherapie in die Esoterik-Ecke zu stellen.

                          Leider, leider gibt es nur wenige Studien anhand von realen Patienten. Das Interesse bei denen, die es in der Hand hätten, ist hier äußerst gering. Mit Essenzen aus grünem Tee, Broccholi, Curcumin u.a. läßt sich halt nicht groß Kasse machen. Die Pharmaindustrie hat kein Interesse an solchen Studien. Und der Forschung in den unabhängigen Institutionen fehlt häufig das Geld. Sie setzt andere Prioritäten und es ist in der Tat nicht einfach und aufwändig, ein adäquates Patientenkollektiv zu akquirieren.
                          Eine der wenigen Human-Studien, die vorliegen ist eine 2013 auf der ASCO vom National Cancer Research Network vorgestellte Untersuchung
                          „A double-blind, placebo RCT evaluating the effect of a polyphenol-rich whole food supplement on PSA progression in men with prostate cancer“.

                          199 Patienten mit histologisch bestätigtem Prostatakrebs waren eingeschlossen. 59 % von ihnen verfolgten eine primäre Active-Surveillance-Strategie (AS), waren also noch nicht vortherapiert. 41% verfolgten eine Watchful-Waiting-Strategie (WW), nachdem nach einer radikalen Behandlung (i.d.R. RT oder RP) der Krebs wieder zurückkam (Rezidivsituation). Der supplementierte Arm erhielt einen Cocktail aus Granatapfelsamen, Grünem Tee, Broccholi und Curcuma (also Polyphenole hochdosiert), der Placebo-Arm dieselbe Kapsel ohne Inhalt.

                          Die Ergebnisse sind eindeutig (siehe dazu auch die Schaubilder im Link).

                          • Der PSA-Anstieg, gemessen in Prozent über die gesamte Gruppe betrug beim Supplement-Arm medial 14,7%, dagegen beim Placebo-Arm 78,5 %. Nimmt man nur die Periode vom 3. Monat bis zum 6.Monat in den Blick, so ist bei der Ployphenolgruppe kaum noch ein PSA-Anstieg zu erkennen.
                          • Der prozentuale Anteil von Männern mit einem stabilen oder niedrigerem PSA-Wert am Ende der 6-Monate-Periode lag bei der Supplement-Grppe bei 46%, in der Placebo-Gruppe bei 14%.
                          • 92,6 % der Männer im Supplement-Arm sind nach 6 Monaten bei AS oder WW geblieben, im Placeb-Arm waren es nur noch 74%.

                          Sicher werden von den Skeptikern wieder Einwände kommen. Der PSA sei doch nicht alles. Es fehle ein bildgebender Nachweis einer tatsächlichen Remission. Die Studie sei möglicherweise so unabhängig nicht usf. Forget it. Selbst wenn einer dabei sein sollte, bei dem der PSA nur kaschiert ist, was ändert es am Ergebnis: Gezielte Nahrungsergänzung kann antikanzeriös wirken in einem Ausmaß, dass es nahezu töricht ist, dies nicht zu tun. Aber bitte: Nicht einfach reinwerfen. Dies besser mit dem Arzt besprechen. Und auch keine Wunder erwarten.
                          Grüße
                          Hartmut

                          Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

                          Kommentar


                            #43
                            Hallo Hartmut, eine Frage ausserhalb dem Thema; warst Du mit Prof. Schulze-Seeman nicht zu frieden. Wie ich sehe bist Du ja viel herumgereist wegen div. Therapien.
                            Lg
                            Urs
                            https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

                            Kommentar


                              #44
                              Hallo Urs, der Professor ist mit Sicherheit ein erfahrener und guter Chirurg, dem man sich anvertrauen kann. Mir schien damals eine Op bei meinem Status (Hochrisikopatient, PSA 50, GS 7) nicht der geeignete Weg.
                              Grüße
                              Hartmut

                              Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

                              Kommentar


                                #45
                                Hallo Hartmut nochmal, aber GS 7 ist denn GS 7 schon Hochrisikopatient? Aber klar Du wirst wissen was gut für Dich ist. Übrigens der Prof. Schulze Seemann ist im Ruhestand. Nachfolgerin ist Prof. Cordula Jilg.
                                Wünsche Dir eine ruhige Woche
                                Lg
                                Urs
                                https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X