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Psa ist gestiegen, muss ich mir nun auch langsam wieder Sorgen machen ?

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    #16
    Hallo Hartmut,

    eine PET/CT ist sicher billiger zu haben. Wenn Du aber eine PSMA-PET/CT meinst, dann solltest Du das auch schreiben. PET/CT und PSMA-PET/CT sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Eine PSMA-PET/CT kostet meines Wissens 1.500 bis 1.800 €, manchmal auch darüber.

    Ralf

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      #17
      Für meine letzte PSMA PET/CT hat die private Krankenkasse 3.000 Euro bezahlt. Ich weiß aber, dass Selbstzahler deutlich niedrigere Preise absprechen können, die in der Größenordnung liegen, die Dein Urologe genannt hat. Es ist aber so, dass auch die gesetzlichen Krankenkassen teilweise jetzt ein PSMA PET/CT vollständig bezahlen, wenn, wie bei Dir, eine Rezidivsituation vorliegt. Also sollte man vorher mit der Krankenkasse klären, ob diese die Kosten übernimmt.

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        #18
        Hallo Ralf, vielen Dank für dir Info. Würde denn ein normales Pet Ct überhaupt etwas zeigen bei einem Psa unter 0,5 ?
        Ich kann nur sagen was mein Uro gesagt hat und er sagte Pet Ct und dass die Kasse das nicht voll übernehmen würde. Aber das liegt ja dann vielleicht auch an meinem noch niedrigen Psa-Wert oder, von einem Rezidiv nach Bestrahlung spricht man je erst ab 2.0 über Nadir.
        https://de.myprostate.eu/?req=user&id=912

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          #19
          Zitat von Kanarenfan Beitrag anzeigen
          Würde denn ein normales Pet Ct überhaupt etwas zeigen bei einem Psa unter 0,5 ?
          Nein, würde es nicht.

          Ralf

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            #20
            RalfDm: Nein, würde es nicht.

            Pauschal kann man das sicher nicht sagen. Ich hatte nach vielen Jahren der Ruhe 2014 ein beginnendes Rezidivgeschehen mit einem "finalen" PSA Wert von 0,48 ng/ml im Nov. 2017. Mein Urologe überwies mich umgehend nach KH rechts der Isar zum PSMA-PET/CT. Es ergab sich eine Metastase in einem Lymphknoten im Bauchraum. Uniklinik Großhadern entfernte diesen Knoten (man wollte zuerst bestrahlen, habe ich jedoch abgelehnt) und die letzte Untersuchung ergab erneut einen PSA Wert von <0,07 ng/ml.
            Die Untersuchung wurde auch in Gänze von der KK (gesetzt.vers.) bezahlt.
            Allen alles Gute,
            Volker
            Mein Beitrag zu myprostate.eu
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=124

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              #21
              Zitat von vaukaa Beitrag anzeigen
              RalfDm: Nein, würde es nicht.

              Pauschal kann man das sicher nicht sagen.
              Volker, ich meine Ralf liegt schon richtig mit seiner lapidaren Aussage. Es mag wenige Fälle geben, bei denen man auch knapp unter 0,5 ng/ml was sehen würde. Aber dein Fall kann dies nicht belegen. Du hattest nämlich bei deiner PET/CT am 11.1.2018 nicht mehr PSA 0,48 ng/ml wie am 24.11.2017 gemessen, sondern bei angenommerner gleichbleibender Verdopplungszeit wie in der vorhergehenden Meßperiode lagst du bereits bei 0,55 ng/ml.
              Grüße
              Hartmut

              Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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                #22
                Volker,

                es gibt ein PET/CT und ein PSMA PET/CT. Ralf hatte ja darauf hingewiesen, dass man dies auseinanderhalten sollte. In vielen Beiträgen hier im Forum wird dies jedoch nicht gemacht und man muss sich in der Regel das PSMA bei der Erwähnung eines PET/CTs dazudenken.

                Ein PET/CT sieht unter 0,5 ng/ml nichts, das hat Ralf wohl gemeint. Ein PSMA PET/CT wird teilweise schon etwas sehen, ein genaueres Bild erhält man ab 1,0 bis 2,0 ng/ml.

                Georg

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                  #23
                  Hallo zusammen, kann es nicht auch noch andere Gründe für eine Psa Erhöhung geben. Man hat mir einmal gesagt, dass ich immer eine messbaren Psa-Wert haben werde, da ich ja noch meine Prostata habe. Könnte mein steigender Psa auch daher kommen?

                  Hartmut
                  https://de.myprostate.eu/?req=user&id=912

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                    #24
                    Ein PSMA PET/CT sieht nicht nur etwas im Bereich von PSA 0,5, sondern beeinflußt dann auch die Bestrahlungsplanung:

                    Der PSA-Median betrug in der 2. Studie 0,64.

                    Ein PET/CT als solches gibt es überhaupt nicht. Es ist immer ein radioaktiver Tracer erforderlich. Ein Standard bei allgemeinem Krebs wäre das FDG-PET/CT. Bei PCa macht das nur Sinn, wenn es um PSMA-negative Anteile geht, denn PSMA ist spezifischer und sensitiver.
                    Neuroendokrine PCa werden vielleicht besser mit dem FDG-PET/CT gesehen: https://europepmc.org/article/med/29474196

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                      #25
                      Hallo Martin,
                      Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
                      Ein PET/CT als solches gibt es überhaupt nicht. Es ist immer ein radioaktiver Tracer erforderlich.
                      da muss ich Dir aber heftig widersprechen. Die Diagnostik mit dem radioaktiven Tracer ist die PSMA-PET/CT, und die gibt es erst seit einigen Jahren (2014/16?). Lange vorher, schon um die Jahrtausendwende, gab es bereits die Fusionsbildgebung mit einer PET + einer CT, also eine PET/CT, siehe hier:
                      http://www.prostatakrebse.de/informa...dia_petct.html,
                      und sie ist sicher auch heute noch zu bekommen, wird aber wohl über kurz oder lang von der PSMA/PET-CT gänzlich verdrängt sein.

                      Ralf

                      P.S.: Manch einer mag sich vielleicht wundern, dass ich (z. B. auch im "Basiswissen") konsequent die PSMA-PET/CT, die MRT, die CT usw. sage und schreibe, wo doch alle Welt – auch die Ärzte – "das MRT" usw. sagt.
                      Das "-T" in all diesen bildgebenden Verfahren steht für "Tomografie" – die Tomografie. Daher meine Artikelwahl.

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                        #26
                        Ralf,

                        Martin hat recht. PET = Positronen Emissions Tomographie braucht immer einen radioaktiven Tracer. Auf andere Weise kriegts Du keine Positronen in so kurzer Zeit.
                        All die aufgeführten Beispiele C11, N15, O18, F18, Ga68 sind radioaktiv. Diese radioaktiven Tracer werden dann an z.B. Glucose, Cholin oder eben seit ein paar Jahren an PSMA gebunden.
                        Wenn man ganz korrekt das PET/CT benennen will, sollte der radioaktive Tracer in seiner vollen Länge genannt werden, also z.B. F18-Cholin PET/CT oder Ga68-PSMA PET/CT.

                        Heinrich
                        Meine PCa-Geschichte:
                        https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                          #27
                          Sorry Martin und Heinrich,

                          Ihr habt natürlich recht. Wo sollen die Positronen sonst herkommen?

                          Ralf

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                            #28
                            Ralf

                            P.S.: Manch einer mag sich vielleicht wundern, dass ich (z. B. auch im "Basiswissen") konsequent die PSMA-PET/CT, die MRT, die CT usw. sage und schreibe, wo doch alle Welt – auch die Ärzte – "das MRT" usw. sagt.
                            Das "-T" in all diesen bildgebenden Verfahren steht für "Tomografie" – die Tomografie. Daher meine Artikelwahl.
                            Korrekt!

                            möchte ich mal die Frage stellen, was nach Eurer Meinung dieses Forum eigentlich so besonders macht?
                            Zitat 1 als Antwort auf Zitat 2.

                            Winfried

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                              #29
                              Hmm. Also doch noch eine Anmerkung zur Verteidung der Ärzte.

                              Die MRT = Die Magnetresonanztomographie
                              das Ergebnis aus dieser Untersuchung ist ein Tomogramm
                              Das MRT = Das Magnetresonanztomogramm

                              Wenn ein Arzt das MRT besprechen will, so muss man ihn also auch nicht tadeln.

                              Tschuldige Hartmut, aber dieses Forum bildet ungemein, nicht nur auf Prostatakrebs beschränkt :-)

                              Heinrich
                              Meine PCa-Geschichte:
                              https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                                #30
                                Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
                                ...
                                P.S.: Manch einer mag sich vielleicht wundern, dass ich (z. B. auch im "Basiswissen") konsequent die PSMA-PET/CT, die MRT, die CT usw. sage und schreibe, wo doch alle Welt – auch die Ärzte – "das MRT" usw. sagt.
                                Das "-T" in all diesen bildgebenden Verfahren steht für "Tomografie" – die Tomografie. Daher meine Artikelwahl.
                                Stimmt. Passt besser zum Original: η τομογραφία 😀

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