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Therapieversuch abweichend von der Leitlinie

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    #91
    Zitat von Unverwüstlicher Beitrag anzeigen
    Der Spaß mit dem Haifischbecken, lieber Adam, hat sogar mal stattgefunden. Es waren allerdings noch junge, eher neugierige Exemplare, die mich beim Schwimmen vorsichtig
    beschnuppert haben. Aber auch größere Haie haben Respekt vor den Menschen und flüchten eher als dass sie aggressiv werden, wie ich vor 50 Jahren mal bei einem Tauchgang in
    Australien feststellen konnte. Natürlich hatte ich Angst, weil ich ja nicht ahnen konnte, dass sie friedlich bleiben würden.
    Genauso ist es mit den im Blutstrom zirkulierenden Tumorzellen, wo man sich wünscht, sie mögen nicht zubeissen. Neugierige junge Exemplare...

    Viel spannender ist ein Hai-Kontakt als Schnorchler. Die einfachere Ausrüstung im Vergleich zum Flaschentauchen entspricht in etwa dem Unterschied zwischen dem Quebecer Gesundheitssystem und Deutscher PKV.

    1993 nahm mich ein Tauchboot an der Thailändischen Westküste als Schnorchler mit und beim Umschwimmen eines Sandsteinfelsens traf ich auf einen White Tip Reef Shark. Diese sind, wie der erfahrene Taucher weiss, ungefährlich.

    Wenn man von einem etwa 1.8m grossen Hai umkreist wird, merkt man das wie folgt: man sieht immer den gleichen Fisch schnell aus der gleichen Richtung kommend an der Tauchermaske vorbeischwimmen. So schnell, dass man sich in der Zeit nicht umdrehen kann. Der Hai kann einen beissen, wo immer er will. Dass das Vieh ungefährlich sein soll, hilft einem in dem Moment wenig.

    Ich bin damals ungeschoren davon gekommen und statt dessen beisst mich nun die Prostata.
    Nur der Wechsel ist bestaendig.

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      #92
      Zitat von KarlEmagne
      Ich bin damals ungeschoren davon gekommen und statt dessen beisst mich nun die Prostata.
      Moin Karl,

      mich beisst zwar aktuell nicht die Prostata, aber die Sorge mir irgendwo etwas einzufangen, von dem nun laufend berichtet wird. Ich war schon froh, vom letzten Urlaub noch ohne Abstriche etc. heil zurückgekommen zu sein. Aber das Trainig im Studio ohne Maske und unter Einhaltung der Abstandsregeln macht mir kaum noch Spaß. Es gibt immer die Möglichkeit, das einem da einer zu dicht über den Weg läuft, der sich bei der Rückkehr aus dem Urlaub etwas eingefangen hat. Und die öffentlichen Verkehrsmittel sind oft überbesetzt und nicht alle halten auch aus Nachlässigkeit die Nase bedeckt.

      Und dennoch, es muss weitergehen bis??

      Own the day - make it yours

      Harald

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        #93
        Wenn man beim Schwimmen stirbt, wird aller Voraussicht nach kein Hai dran schuld sein. Stuenden an allen Straenden die aktuellen Zahlen zu Toten und Verletzten mit teils lebenslangen Schaeden auf Bildschirmen zu lesen, gingen vermutlich nur noch diejenigen ins Wasser, die zu einer rationalen Einschaetzung der Gefahren des Schwimmens faehig sind. Diese lassen sich nicht anhand der tausenden weltweit seit Beginn der Zeitrechnung durch Haie Getoeteten ermitteln, sondern aus dem Verhaeltnis der unbeschadeten Planscher zur Zahl der Badeopfer.

        Natuerlich ist die sicherste Art zu schwimmen nicht zu schwimmen. Wenn man am Strand statt dessen Cola schluerft, stirbt man spaeter vielleicht an Hautkrebs vom Sonnenbrand oder Diabetes. Oder Depressionen.

        Ich lass mir nicht die Laune verderben. Nicht vom Krebs und auch sonst.
        Nur der Wechsel ist bestaendig.

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          #94
          Ich verstehe das alles nicht! Bleibt doch bitte beim Thema! Prostatakrebs! Der Rest ist Schwachsinn!

          Dirk

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            #95
            Zitat von Isetta300
            Der Urologe sagte "Einfach in Ordnung, aber was in Sachen Prostatakarzinom folgt ist einfach unwägbar!"
            Lieber Dirk,

            ich kann nachvollziehen, dass Dich die letzten Beiträge in meinem thread gestört haben.
            Ich bin wohl nicht ganz ohne Schuld daran.

            Ich habe Deine PKH sehr aufmerksam verfolgt. Ich finde Deine Aussage "unwägbar" sehr treffend.

            Dass ich aktuell trotz der Imponderabilien beim PCa mir keine Sorgen mache, entspricht meiner Natur als Optimist.

            Aber die Sorgen in die andere Richtung, die ich weiter oben geschildert habe, steigern sich dagegen, obwohl meine Frau ständig bemüht ist, mich davon abzulenken.

            Dir wünsche ich, dass das PSA weiterhin im Fast-Nullbereich verbleibt.

            Gruß Harald

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              #96
              Wegen meiner Therapie mit Bicalutamid 150 mg zur Reduzierung des gestiegenen PSA ist als Nebenwirkung auch der hohe Blutdruck zu erwähnen.

              Ich konnte das Problem jedoch bislang dank der nunmehr eingesetzten Medikamente, nämlich Candesartan 32mg, 100 mg ASS, 1000 IE Vigantoletten und 5 mg Amlodipin
              ganz gut in den Griff bekommen, wie die letzten Tage beweisen:

              4.10.2020 7.35 Uhr 133/69 Puls 68 - 9.25 Uhr Tabletten - 10.25 Uhr 127/55 Puls 73
              5.10.2020 6.40 Uhr 136/70 Puls 70 - 8.40 Uhr Tabletten - 9.45 Uhr 127/60 Puls 70
              6.10.2020 7.20 Uhr 131/61 Puls 71 - 9.25 Uhr Tabletten - 10.25 Uhr 126/51 Puls 74
              7.10.2020 6.45 Uhr 137/68 Puls 70 - 8.40 Uhr Tabletten - 9.40 Uhr 119/56 Puls 76
              8.10.2020 7.20 Uhr 135/68 Puls 69 - 9.20 Uhr Tabletten - 10.20 Uhr 117/53 Puls 78

              Und nun hoffe ich auf ein erneutes Absinken des PSA
              bei der Blutabnahme Ende Dezember 2020.

              Meine PKH: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=112&page=repor

              Harald

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                #97
                Vorsicht, Blutdruck nicht zu weit absenken. Gestern war eine Sendung am TV, dort wurde gesagt das ein niedriger Blutdruck auch die Augennerven schädigen kann.
                Immer positiv denken!!!

                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                  #98
                  Niedriger Blutdruck

                  Dazu das: https://www.apotheken-umschau.de/Niedriger-Blutdruck

                  Von den genannten unteren Werten bin ich wirklich noch weit entfernt. Meine Sehfähigkeit, natürlich mit Brille, ist bislang auch nicht beeinträchtigt.
                  Und die Medikation, wenn die Werte zu sehr abfallen würden, könnte ich ja jederzeit ändern.

                  Harald

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                    #99
                    "Intermittierende Therapie à la M. Hussain"

                    Im folgenden thread:



                    diskutieren Georg und LowRoad zu Hormontherapien bzw. dem Verschreibungsmuster deutscher Ärze.

                    Es ist bekannt, dass ich seit einigen Jahren einen sehr freundschaftlichen Kontakt zu Professor Martin Schostak pflege. Einmal erwähnte er in seinen E-Mails auch die:

                    "intermittierende Therapie à la M. Hussain"

                    Ich habe zu diesem Ablauf bzw. zu Hormontherapien etliche Links zusammengestellt:



                    Das Prostatakarzinom (PCa) wird heutzutage bei 91 Prozent der Patienten in einem lokalen Stadium diagnostiziert. In diesem Stadium ist eine kurative Behandlung dann indiziert, wenn man mit einer Lebenserwartung von mehr als zehn Jahren rechnet. In...










                    Ich bin weiterhin guter Dinge und ziemlich sicher, dass das PSA gegen Ende Dezember 2020 bei der nächsten Blutabnahme wieder weiter abgefallen sein wird.

                    Gruß Harald

                    Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs

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                      Harald,

                      Prof Schostak meinte wohl diese Studie: https://www.nejm.org/doi/10.1056/NEJ...b%20%200pubmed

                      Georg

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                        Lieber geschätzter Georg,

                        vielen Dank für den zutreffenden Link, den ich leider nicht selbst aufstöbern konnte.

                        Herzliche Grüße

                        Harald

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                          "Glaube setzt rücksichtslose Hingabe voraus, bedeutet Verzicht auf Vernunft"

                          Harald

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                            Ich glaube das trifft nicht immer so zu Wenn ich sage, "ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass...." so verzichte ich nicht auf Vernunft.

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                              Georg,

                              diese Formulierung, die ich wie ein Zitat habe aussehen lassen, habe ich einem gewöhnungsbedürftigen Buch, das ich gerade lese, mit dem Titel "Die erste Todsünde", englischer Original-Titel "The First Deadly Sin", entnommen.

                              Identifizieren möchte ich mich damit jedoch auch nicht. Son büschen Vernunft hab ich schon noch.

                              Harald

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                                Terminabsage:

                                Vorsorglich habe ich eben per E-Mail den morgigen Termin in der Hautklinik im Klinikum Ludwigshafen bei Professor Dippel storniert.

                                Ich wollte vermeiden, morgen möglichweise in einer Schlange stehend zu warten, um Fieber gemessen zu bekommen etc. etc.

                                Das Leben wird immer komplizierter

                                Harald

                                Kommentar

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