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    #16
    Moins,
    ICH würde mir einen anderen Urologen suchen !
    Liebe Grüße
    Stefan


    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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      #17
      Moin Paul,
      ja, das Verhalten des Urologen ist mehr als seltsam....warum hat er bei den niedrigen PSA-Werten überhaupt eine Biopsie gemacht?....warum nur 6 Stanzen?....warum ein CT?....warum will er für Dich bei Gleason 6 sofort eine OP?...
      Ich würde persönlich folgendermaßen vorgehen (meine Meinung mit meiner Erfahrung als aktiv Überwachender):
      Biopsiebefund geben lassen, anderen Urologen suchen und den Sachverhalt mit ihm besprechen und ihm vorschlagen, ein Jahr lang zu überwachen und dabei alle 3 Monate den PSA-Wert messen. Nach einem Jahr eine Re-Biopsie machen lassen mit mindestens 12 Stanzen und dann in Absprache mit dem neuen Urologen weiter entscheiden. Bis dahin würde ich mit Sicherheit keine OP machen lassen (vorausgesetzt der Biopsiebefund entspricht dem, was Du schon preisgegeben hast....)
      Gruß
      Thomas

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        #18
        Hallo Paul ich bin der gleichen Meinung wie Tom. Jedoch würde ich ein mpMRT vor der nächsten Biopsie machen lassen. Was fest steht du hast Krebs und eine genaue Abklärung ist nie verkehrt. In deinem Fall sind zu viele Fragen ungeklärt um eine Entscheidung zu treffen.
        Gruß
        Bernd

        Nicht überstürzen und sachlich abwägen !

        https://myprostate.eu/?req=user&id=980&page=report

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          #19
          Uns fehlen noch einige Daten, aber die Vorgehensweise ist bislang sicherlich nicht leitlinienkonform. Zudem, scheint Ihr Urologe nicht sonderlich viel Zeit mit der Aufklärung verbracht zu haben. Ich würde eine Zweitmeinung bzw. Arztwechsel befürworten. Eine definitive Entscheidung bezüglich der Notwendigkeit einer Therapie kann man mit diesen Daten sicherlich nicht treffen.
          Der Strahlentherapeut.

          Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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            #20
            Zitat von Stefan1 Beitrag anzeigen
            Moins,
            ICH würde mir einen anderen Urologen suchen !
            Ich bin auch Laie, aber das würd ich mir nicht gefallen lassen. Urologe wechseln!
            LG
            Urs
            https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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              #21
              Moin Paul (?)

              Wenn ich diese Geschichte hier wieder lese, wird mir doch deutlich klar das ich scheinbar beim richtigen Urologen gelandet bin. Deiner scheint dies deutlich nicht zu sein.
              Meiner arbeitet zwar auch leitliniengerecht (was ich aber auch keinem vorwerfen kann), aber empathisch ist er doch auf deutlich anderem Niveau (siehe Martins Post).

              Auch wenn bei mir der PSA Wert ein anderer war, kann (und muss) man erwarten:
              - das alle Optionen klar und deutlich dargelegt werden (und die gibt es reichlich)
              - wenn der Uro eine Möglichkeit präferiert, er auch erklärt wieso
              - alle Befunde erläutert
              - den Partner mit ins Boot holt (geht schliesslich alle was an)
              - von selber die Möglichkeit einer Zweitmeinung anspricht
              - sowieso die üblichen blauen Hefte mitgibt
              - ...

              Da gibt es mit Sicherheit noch andere Dinge. Aber kein Punkt von den oberen finde ich in deiner Geschichte wieder. Also: Neuer Urologe!

              Falls es dann gegebenenfalls zur Entscheidung(-sfindung) Richtung OP (was ich zur Zeit nicht glaube) kommen sollte, steige ich gerne wieder ein.

              VG

              Ulli

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                #22
                Hallo zusammen,

                bin da ganz bei Georg, aber auch mir wurde sofort und alternativlos eine OP empfohlen. Dieses aber, bei allerdings komplett anderen Werten und da wundere ich mich sehr, warum bei PSA 1,72 überhaupt eine Biopsie gemacht wurde ? Insofern da kein Komma verrutscht ist....

                Und eine Prostatavergrößerung würde doch auch den PSA entsprechend anheben.

                Hier gab es mal irgendwo eine Abhandlung darüber, ob Gleason 3 überhaupt Krebs bedeutet. Ich würde auf jeden Fall die Ruhe bewahren, für mich ist die Diagnose nicht schlüssig.

                Viele Grüße Andreas

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                  #23
                  Guten Abend,
                  ich danke euch schon einmal für eure Hilfe. Da ist für mich noch einiges neues dabei. Wie schon erwähnt bin ich noch nicht lange im Thema.
                  Ihr spiegelt mir meine Meinung hierzu wieder, die ich so ungefähr auch hatte. Aber bis jetzt hatte ich nur Gespräche mit Ärzten. Von daher bin ich euch sehr dankbar für die Infos.
                  Aber was währe denn die geringst Form der Behandlung außerhalb der Leitlinien?
                  Zum Beispiel Cannabis............... U. A.
                  Beste Grüße
                  Paul

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                    #24
                    Paul; besorge dir doch bitte zuerst einmal alle Werte, u. a. der Biopsie. Stelle diese dann hier ein. Ohne diese ist es auch für die Fachleute hier im Forum schwer weitere Informationen zu geben.
                    VG
                    Jens
                    https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

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                      #25
                      Guten Abend,
                      heute war ich beim Hausarzt, der ist natürlich kein Urologe.
                      Ich legte ihm so weit vorhandenen alle Auswertungen einschließlich des CT Ergebnisses vor.
                      Er sagte mir, als Mann würde er sich auch nicht operieren lassen. Und auf abwarten setzen. Als Arzt wüsste er es nicht wirklich.
                      Aber er bespricht meine Werte mit einem anderen Urologen.
                      Nächste Woche kann ich mich nochmal melden. Ich soll aber demHinweis des CT Berichtes folgen und meine Knochen noch "Röntgen" lassen.
                      Klingt für mich erstmal ganz gut.
                      Mein Sohn empfiehlt mir Cannabis.
                      Ich warte noch mal ab.
                      Bin aber immer noch auf der Suche nach einer milden Behandlungsform.
                      Da scheint es wohl nichts zu geben?
                      Schöne Grüße
                      Paul

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                        #26
                        Zitat von Daniel Schmidt Beitrag anzeigen
                        Uns fehlen noch einige Daten, aber die Vorgehensweise ist bislang sicherlich nicht leitlinienkonform. Zudem, scheint Ihr Urologe nicht sonderlich viel Zeit mit der Aufklärung verbracht zu haben. Ich würde eine Zweitmeinung bzw. Arztwechsel befürworten. Eine definitive Entscheidung bezüglich der Notwendigkeit einer Therapie kann man mit diesen Daten sicherlich nicht treffen.
                        Hallo Paul,

                        nun nimm doch mal zur Kenntnis, was ein Fachmann, ein Mediziner aufgeführt hat. Mit den Daten, die Du uns bislang präsentiert hast, kann man keine vernünftige Empfehlung für eine Therapie erteilen. Und hör nicht auf das, was Dein Sohn Dir mit Cannabis etc. vorschlägt. Das hilft Dir nicht weiter.

                        Harald

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                          #27
                          Stimme Harald voll und ganz zu ("vollumfänglich" auf neudeutsch).
                          Krebs ist kein Schnupfen oder eine Schramme, sondern das sind Körperzellen, die sich geringfügig so verändert haben, dass sie sich häufig teilen und wenig sterben. Also eine Bevölkerungsexplosion, die die Resourcen des Körpers auffrißt. Mit Cannabis oder Hustensaft ist dem nicht beizukommen.

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                            #28
                            Hallo Paul!
                            ich bin 58 Jahre alt, meine Werte sind etwas ungünstiger als Deine, Gleason 3+4, ohne Metastasen. Ich bekam die Diagnose mit einem PSA-Wert von 8,12 im Juni vergangenen Jahres. Seit dem habe ich es versucht, mit Cannabis, guter Ernährung, NEM, Sport im Schach zu halten. Mein Thread dazu findest Du hier: https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...ternativer-Weg
                            Wie dort zu sehen ist, war die Aktion nicht wirklich von Erfolg gekrönt, doch im Grunde ist es mir gelungen, den Tumor über 8 Monate hinweg ungefähr bei gleicher Größe zu halten. Mehr jedoch nicht, so dass ich nunmehr ein anderes Verfahren nutzen werde.
                            Es gibt durchaus auch schonendere Verfahren, da würde ich empfehlen, im "Basiswissen" nach fokalen Methoden zu suchen.
                            Da gibt es z.B. IRE, was jedoch nicht von der KK übernommen wird und noch über geringe Evidenz verfügt, dann HIFU (Ultraschall) oder Kältetechnik. Das ist auf jedenn Fall schonender. Ich würde Dir empfehlen, sich zunächst eingehend mit den für Dich in Frage kommenden Therapien beschäftigen, um dann eine eigene Entscheidung zu treffen. Eine OP schein in Deinem Fall absolut nicht notwendig. Selbst in meinem Fall sagte mir mein Urologe, dass für mich gemäß den Leitlinien eine Bestrahlung empfohlen wäre, keine OP. Diese würde ich persönlich erst dann machen lassen, wenn die andere Methode nicht hilft. Ich nehme gerade HIFU in Angriff.

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                              #29
                              Guten Morgen, jetzt sind mittlerweile Jahre vergangen. Eine Verunsicherung liegt bei mir immer noch vor. Ja ich war auch bei einem anderen Urologen. Dieser war kurz davor seine Praxis zu schließen, da er schon etwas früher in Rente gehen wollte. Er war sehr offen und kompetent.
                              Mit dem sehr ehrlichen Satz. "Ich brauche das Geld nicht mehr ich habe in jungen Jahren viel zu viel Operiert. Ich möchte mich später noch einmal melden"
                              Für mich war es sehr schade, dass er schon in die Rente gegangen ist.
                              Jetzt suche ich wieder einen neuen Urologen. In der 2.Kommastelle ist mein PSA ca von 1,7 auf1, 74 gestiegenen.
                              Mein Hausarzt sagt ich solle mich operien lassen. Das und eine Biopsie, die wohl auch schädlich sein kann möchte ich nicht.
                              Gibt es mittlerweile neue milde Behandlungsformen?

                              Mit freundlichen Grüßen Paul

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                                #30
                                Paul, 1,74 liegt in der normalen Schwankungsbreite. Es hat sich nichts verändert. Offenbar ein Fall, um die Diskussion "ist Gleason 3+3 überhaupt Krebs?" anzuregen. Oder die Frage aufzuwerfen, ob der Pathologe schlecht gesehen hat oder jemandem eine Operation zuschustern wollte.

                                Eine mildere Methode wäre heutzutage TOOKAD, das für diesen Fall inzwischen zugelassen und auch von der GKV bezahlt wird. Eine ähnlich milde Option wie IRE müßtest du entweder selbst bezahlen oder eine Klinik finden, die das abrechnen kann (eventuell im Rahmen einer "Studie"); die aktuelle Leitlinie schließt solche Behandlungen bei Niedrigrisko nicht mehr aus. Ein verantwortungsvoller Arzt wird den damaligen Befund vermutlich anzweifeln (stabiles PSA über mindestens 3 Jahre) und ohne Rebiopsie nichts unternehmen wollen.

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