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    Schäuble warnt aber schon vor einer Überlastung des Staates: https://www.zdf.de/nachrichten/polit...chaft-100.html

    Ich sehe das mal nur aus der wirtschaftlichen Sicht. Diese ganzen Schutzschirme national und EU-weit kosten ja unglaubliche Summen in nie gekannter Höhe. Auch das Kurzarbeitergeld wird in staatlichen Zuschüssen zur Arbeitsagentur enden und die Gemeinden haben ja auch riesige Einnahmeausfälle, das wird beim Bund derzeit nicht anders sein. Wie wird das finanziert? Durch höhere Steuern und Inflation in der Zukunft! Da können wir uns schon alle mal drauf einrichten. Auch eine Inflation durch Ausweitung der Geldmenge durch den Staat, dies bei negativen Zinsen, ist nichts als eine verdeckte Vermögenssteuer für alle, die noch ein Sparkonto haben. Wenn der Staat so massiv den Bürgern das Geld wegnimmt, so drückt das auch auf die Konjunktur. Das Wachstum, das wir in den letzten Jahren hatten wird es nicht mehr geben. Eine rosige Zukunft wird das nicht.

    Ich will mich damit nicht gegen Kontaktverbote positionieren, nur aufzeigen, was auf uns zukommen wird.

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      So ist es, Georg. Wir werden auch nur in dem Maße hochkommen können wie unsere Nachbarn hochkommen. Wir sind auf den Export angewiesen, auch auf den Import. Ein Aufbau kann nur international, vor allem in der EU gelingen oder es gibt zusätzliche Probleme.
      Unsere Politiker haben es unglaublich schwer Entscheidungen zu treffen, wenn die Grundlagen unsicher sind. Aber man kann sich eigentlich nicht um die Diskussion der akzeptablen Todeszahlen drücken. Wer da vorlegt, über den wird unvermeidlich hergefallen. Die Zahl der Infizierten hat mittlerweile ihren Schrecken verloren. Vor 6 Wochen hätte man 200.000 oder 300.000 ungläubig zur Kenntnis genommen. Heute nicht mehr, zumal In fizierte auch (hoffentlich) Immunisierte zu sein scheinen. Eine Diskussion um die Zahl der Toten, das geht an die Substanz einer Gesellschaft. An 50.000 werden wir uns vielleicht gewöhnen müssen, wenn der Impfstoff so lange braucht.
      -------------------------------
      PS: Todeszahlen ist richtig, nocht Toteszahlen. Dieser mein Fehler war wohl dem Rotwein geschuldet.
      Grüße
      Hartmut

      Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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        Dieser Artikel hat mich besonders getroffen, zumal ich auch in Frankreich lebe.



        Droht uns diese Altersselektierung auch bei anderen Krankheiten, auch bei Krebstherapien?

        PS: Die Diskussion über den Artikel ist sehr interessant!

        Lothar

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          Zitat von hartmuth Beitrag anzeigen
          ...Vor 6 Wochen hätte man 200.000 oder 300.000 ungläubig zur Kenntnis genommen. Heute nicht mehr, zumal In fizierte auch (hoffentlich) Immunisierte zu sein scheinen. Eine Diskussion um die Zahl der Toten, das geht an die Substanz einer Gesellschaft. An 50.000 werden wir uns vielleicht gewöhnen müssen, wenn der Impfstoff so lange braucht.
          -------------------------------
          PS: Todeszahlen ist richtig, nocht Toteszahlen. Dieser mein Fehler war wohl dem Rotwein geschuldet.
          Psychologisch ist es erwiesen, dass durch häufiges Wiederholen einer großen Zahl, dieselbe ihren Schrecken verliert. Wird häufig bei Verhandlungen genutzt.
          LG
          Achim
          Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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            Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
            Ich will mich damit nicht gegen Kontaktverbote positionieren, nur aufzeigen, was auf uns zukommen wird.
            Die Wirtschaftskrise war schon lange ueberfaellig und hatte sich bereits im September 2019 am Repo-Markt abgezeichnet. Jetzt purzeln die Dominos. Aktiencrash, Arbeitslosigkeit, fallende Immopreise, wohl neue Kreditkrise und die Notenbanken drucken Geld wie nie zuvor. Fast grenzt es an ein Wunder, dass die FED ihre Bilanz um $2T erhoeht und der Oelpreis infolge dessen negativ wird. Jesus Christus begnuegte sich, Wasser zu Wein zu machen. Die FED zaubert nun aus nichts, ein paar Zahlen im Computer, Oel. Hoffentlich bekommt uns das. Andere witzeln schon, nach nunmehr 500 Jahren Suche sei El Dorado endlich gefunden: in den Zentralen von FED und EZB. Die drucken unser Geld und wir muessen nie wieder arbeiten. Klasse!

            Spass beiseite: Argumente, die Ausgangssperren seien zu spaet eingefuehrt worden, beruhen auf der Annahme, die Epidemie lasse sich mit vertretbarem Aufwand eindaemmen. Gelingt das nicht, wie beispielsweise in NYC mit mutmassslich 20-30% Infizierten, kann man sich darauf beschraenken die Kurve so abzuflachen, dass Krankenhaeuser nicht katastrophal ueberlastet werden. Die vergleichsweise gute Lage in LA ist vermutlich dem besseren oeffentlichen Verkehrssystem in NYC geschuldet und die U-Bahn als Virenschleuder #1 identifiziert. Selbst bei normalen Erkaeltungs- und Grippewellen koennten wirkungsvolle Schutzmasken dort Sinn machen.
            Nur der Wechsel ist bestaendig.

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              Zitat von Lothar M Beitrag anzeigen


              Droht uns diese Altersselektierung auch bei anderen Krankheiten, auch bei Krebstherapien?

              PS: Die Diskussion über den Artikel ist sehr interessant!

              Lothar
              Kann es sein, dass Bewohner von Altenheimen besonders schlechte Chancen haben ins Krankenhaus zu kommen, weil man annimmt, dass sie zur Not auch im Heim behandelt werden? Bericht aus Quebec. Meine französischen Kollegen sagen, in Frankreich wäre das Gesundheitssystem besser: https://globalnews.ca/news/6807585/c...val-residence/

              Dem Zeit-Artikel zufolge ist die alte Dame mit leichten Symptomen regelrecht eingeschläfert worden. Das ist natürlich nicht in Ordnung. Trotzdem würde ich lieber in Frankreich alt als ausgerechnet in Quebec. Letztens war noch ein anderer Fall der 90-jährigen Mutter eines Politikers in der Presse, die bei einem Übungs-Feueralarm zur falschen Tür, die von aussen nicht mehr zu öffnen war, den Seniorenstift verliess und es bei -20C nicht zurück geschafft hat. Man fand sie wohl steifgefroren, weil ihre Abwesenheit niemandem aufgefallen war. Das wohlgemerkt in einem guten Altenstift. Natürlich hat der Winter auch seine schönen Seiten, wie in diesem Bericht von 2014 war die Ruine immerhin schön anzusehen und Untersuchungen ergaben, dass der Wohnstift allen gesetzlichen Anforderungen gerecht wurde: https://ici.radio-canada.ca/dossier/...sle-verte-2014

              Aber genug des Kanada-Sarkasmus.
              Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                Chat zu Corona und Krebs - Neues Angebot des Krebsinformationsdienstes, Deutsches Krebsforschungszentrum

                Infos, Zugang und Chatzeiten über:



                An den Chat wenden können sich alle, die Fragen rund um das Corona und Krebs haben: Krebspatientinnen und Krebspatienten, ihre Angehörigen, Interessierte und Fachkreise, die an der Versorgung von Krebspatienten beteiligt sind.


                Franz

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                  Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                  Schäuble warnt aber schon vor einer Überlastung des Staates: https://www.zdf.de/nachrichten/polit...chaft-100.html

                  Ich sehe das mal nur aus der wirtschaftlichen Sicht. Diese ganzen Schutzschirme national und EU-weit kosten ja unglaubliche Summen in nie gekannter Höhe. Auch das Kurzarbeitergeld wird in staatlichen Zuschüssen zur Arbeitsagentur enden und die Gemeinden haben ja auch riesige Einnahmeausfälle, das wird beim Bund derzeit nicht anders sein. Wie wird das finanziert? Durch höhere Steuern und Inflation in der Zukunft! Da können wir uns schon alle mal drauf einrichten. Auch eine Inflation durch Ausweitung der Geldmenge durch den Staat, dies bei negativen Zinsen, ist nichts als eine verdeckte Vermögenssteuer für alle, die noch ein Sparkonto haben. Wenn der Staat so massiv den Bürgern das Geld wegnimmt, so drückt das auch auf die Konjunktur. Das Wachstum, das wir in den letzten Jahren hatten wird es nicht mehr geben. Eine rosige Zukunft wird das nicht.
                  Ich will mich damit nicht gegen Kontaktverbote positionieren, nur aufzeigen, was auf uns zukommen wird.
                  Hallo lieber Georg,

                  ganz so schlimm sehe ich es nicht.
                  Es ist ja eine weltweite Verschuldung! Da sind wir alle vereint.

                  Vielleicht sollten wir nach der Krise einfach nur für alle Länder ein paar Nullen streichen, dann wäre die Verschuldung nicht so heftig.
                  Steuererhöhungen kommen trotzdem grundsätzlich immer.

                  Gruss
                  hartmut
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                    Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen
                    Hallo lieber Georg,

                    ganz so schlimm sehe ich es nicht.
                    Es ist ja eine weltweite Verschuldung! Da sind wir alle vereint.

                    Vielleicht sollten wir nach der Krise einfach nur für alle Länder ein paar Nullen streichen, dann wäre die Verschuldung nicht so heftig.
                    Steuererhöhungen kommen trotzdem grundsätzlich immer.

                    Gruss
                    hartmut
                    Hartmut, da hast du Recht. Es hilft, dass andere Länder ähnliche oder schlimmere Probleme haben.

                    Entscheidend ist, ob das Vertrauen in die Währung erhalten bleibt. In Erwartung steigender Preise geben die Leute ihr Geld schneller aus und 1921-23 resultierte dies in einer Hyperinflation. Wenn Krankenkassenbeiträge nicht mehr die explodierenden Kosten decken, Privatkassen ihre Rücklagen verlieren und Ärzte aus regulären Einnahmen nicht mehr ihre Praxen betreiben können, wird uns das sehr hart treffen.

                    @admin Ist es möglich, die Diskussion zu Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf Behandlungsoptionen, Verfügbarkeit von Arztterminen, Klinikbetten, Behandlung nur noch für jüngere Patienten mit "Überlebenschancen", Kassenbeiträge etc in einen neuen Thread zu verlagern?
                    Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                      Coronapandemie, Ansteckungsgefahr bei Krebs

                      Zitat Michi:
                      Gerade ist meine Frau vom Einkaufen zurück. Sie hat von der Apotheke eine Marke mitgebracht. Wollte nur den Preis hier einstellen. Eine nicht medizinische, das heißt sie soll nach jeden Tragen gewaschen werden, kostete im Angebot 9,95 €. Es wird also mit vermeintlicher Sicherheit viel Geld gemacht.

                      Jetzt noch einmal zu den Masken. Hartmut, im Januar war meine Glaskugel kaputt, so sagte mir keiner das ich vorsorgen muss. Warum hast du nicht erinnert?
                      Moin Michi,

                      seit heute Morgen gibt es in den Apotheken, in SH wieder medizinische FFP Masken für 7.80 € zu kaufen.
                      Melde dich über PN, wenn ich dir helfen kann.

                      Gruss
                      hartmut
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                        Zitat von KarlEmagne Beitrag anzeigen
                        @admin Ist es möglich, die Diskussion zu Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf Behandlungsoptionen, Verfügbarkeit von Arztterminen, Klinikbetten, Behandlung nur noch für jüngere Patienten mit "Überlebenschancen", Kassenbeiträge etc in einen neuen Thread zu verlagern?
                        Sicher wäre das technisch möglich. Aber ich mach's nicht. Zwei threads zum Corona-Virus in einem Forum zum Prostatakrebs sollten reichen.

                        Ralf

                        Kommentar


                          Also wie sieht's in Deutschland aus mit Arztterminen? Ich habe momentan in Quebec das Problem, dass ich nicht mal mehr meinen PSA getestet kriege. Covid-19: fermeture, als ob die Schliessung sämtlicher Einrichtungen und Dienste die einzig mögliche Reaktion wäre.
                          Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                            Bei uns in Regensburg ist mit Arzt oder Zahnarztterminen alles normal. Sie heben die Wartezimmer ein wenig lockerer aufgestellt und nehmen weniger Patienten die Warten müssen. Das heißt, es geht für den einzelnen sogar schneller.
                            Immer positiv denken!!!

                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                              Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat mich schockiert in einer Debatte um Lockerungen. Er sagte, es habe keinen Anstieg der Krebstoten durch Schliessungen und Priorisierung *potentieller* Covid-Patienten, die dann gar nicht kamen, gegeben. In den ersten 10 Minuten der Diskussionsrunde:



                              Natuerlich gibt es bei Erkrankungen, die ueber Jahre zu einem (oft) schmerzhaften Tod fuehren, nach einer 6-woechigen Behandlungspause noch keinen statistisch signifikanten Anstieg der Toten. Sich dann im Fernsehen zu bruesten, es gaebe ihn nicht und das verursachte Leiden in keiner Fussnote zu erwaehnen, fand ich einfach nur noch grob.

                              Man achte auf Lauterbachs Rhetorik: ich bin der Arzt, ich bin der Experte, ich praesentiere Fakten und die anderen Diskussionsteilnehmer nur Meinungen oder Gefuehle. Dabei waren saemtliche "Fakten" Lauterbachs keine gesicherten Erkenntnisse.
                              Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                                Mal was Neues zu einem meiner Lieblingsthemen: Estrogen Patch for COVID-19 Symptoms ich schmeiss mich weg!
                                Who'll survive and who will die?
                                Up to Kriegsglück to decide

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