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Coronapandemie, Ansteckungsgefahr bei Krebs

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    #61
    Die FDA, also die Behörde für die Zulassung von Medikamenten in den USA, hat offenbar Trump schon auflaufen lassen. Obwohl Trump sagte, an Chloroquin wird niemand sterben, hat die FDA das Chloroquin gegen das Corona-Virus nur für den Einsatz in Studien zugelassen, wie bei allen anderen Medikamenten auch. Und das, obwohl man jetzt ein bekannt sicheres Medikament nur für einen weiteren Einsatzzweck verwenden will.

    Ich meine bei bereits zugelassenen Medikamenten, deren Patentschutz ausgelaufen ist und deren Anwendung erweitert werden soll, sollten ausländische Phase III Studien oder Studien mit kleinerer Teilnehmerzahl, die von Forschungseinrichtungen geleistet werden können, als ausreichend akzeptiert werden.

    Oder der GBA sollte einfach die "off-label" Anwendung empfehlen und die Erstattung durch die Krankenkassen vorsehen. Aber damit rüttelt man an den Grundfesten, dem kann mit dem unschlagbaren Argument begegnen: "das haben wir noch nie gemacht".

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      #62
      Hier ein Link auf die kostenlos herunterzuladene Wochenausgabe vom „Spektrum der Wissenschaften“ zum Coronavirus:



      Lothar

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        #63
        Die deutsche Studie sollte ja gesetzeskonform am Mittwoch der Ethikkommission zur Genehmigung vorgelegt werden. Haben die schon entschieden?

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          #64
          Georg, Hyxdroxychloroquin bedarf eines Rezeptes. Hast du eine konkrete begründete Empfehlung für eine Dosis zur Prophylaxe (d.h. nicht getestet oder negativ getestet) gegen Corona (oder meinetwegen gegen SARS o.ä.)? Und wie lange darf man diese Dosis einnehmen?

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            #65
            Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
            ...Empfehlung für eine Dosis zur Prophylaxe
            Das leider nein, und ich würde es auch nicht zur Prophylaxe nehmen, aber zur Reduzierung der Symptome, warum nicht.

            Hydroxychloroquine and chloroquine
            Hydroxychloroquine and chloroquine are widely used antimalarial drugs that elicit immunomodulatory effects and are therefore also used to treat autoimmune conditions (eg, systemic lupus erythematosus, rheumatoid arthritis). Published reports stemming from the COVID-19 Chinese outbreak have evaluated the potential usefulness of these drugs in controlling cytokine release syndrome in critically ill patients.
            According to a consensus statement from a multicenter collaboration group in China, chloroquine phosphate 500-mg twice daily in tablet form for 10 days may be considered in patients with COVID-19 pneumonia.Wang et al reported that chloroquine effectively inhibits SARS-CoV-2 in vitro.
            The pharmacological activity of chloroquine and hydroxychloroquine was tested using SARS-CoV-2–infected Vero cells. Physiologically based pharmacokinetic models (PBPK) were conducted for each drug. Hydroxychloroquine was found to be more potent than chloroquine in vitro. Based on PBPK models, the authors recommend a loading dose of hydroxychloroquine 400 mg PO BID, followed by 200 mg BID for 4 days.
            Who'll survive and who will die?
            Up to Kriegsglück to decide

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              #66
              Ich übersetze mal: erster Tag 2 x 400mg oral, danach 4 Tage 2x200mg oral.

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                #67
                Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                Oder der GBA sollte einfach die "off-label" Anwendung empfehlen und die Erstattung durch die Krankenkassen vorsehen. Aber damit rüttelt man an den Grundfesten, dem kann mit dem unschlagbaren Argument begegnen: "das haben wir noch nie gemacht".
                Ich war Patientenvertreter im GBA und weiß, dass da nix einfach und schnell geht. Es dauert Jahre, bis eine Entscheidung erzielt wird und eine therapeutische Maßnahme kassenpflichtig wird - oder auch nicht. Momentan werden sowieso keine Sitzungen stattfinden wegen der Ansteckungsgefahr.

                Also von dort würde ich keine Lösung erwarten.
                Lokal fortgeschrittenes Prostatakarzinom
                PIRADS 5
                Gleason 4 + 5 = 9
                cT3b cN0 cM0
                Erstdiagnose 12/2018 nach PSA 38,8
                Therapie: perkutane Radiotherapie, ADT (Zoladex)

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                  #68
                  Martin,

                  der Arzt verschreibt mir das Medikament da ich seit langem sein Patient bin. Als Malariamittel erhält man es ja auch ohne Probleme und eine Gefährdung des Patienten ist nicht zu erwarten. So argumentiert ja auch Trump

                  Die Argumentation zur Prophylaxe ziehe ich aus dieser Studie, die zugegebener Weise keine hohe Evidenz hat. Sie empfiehlt Chloroquin jedoch explizit auch zur Prophylaxe (Leider hat Google jetzt den Zugriff gesperrt): https://docs.google.com/document/d/e...VjIL-7deJ7/pub

                  Die in dem Zitat von LowRoad angegebene Dosis ist mir zu hoch und eine Überdosierung von Hydroxychlorochin sollte man vermeiden, sonst ergeben sich wirklich Nebenwirkungen. So weit ich mich erinnern kann, verwendet man in den chinesischen Studien die Dosierung für rheumatische Arthritis. In diesen Studien sind Patienten, die bereits Symptome haben.
                  Dies ist eine Anfangsdosis von 2- bis 3-mal täglich 1 Filmtablette (400–600 mg/Tag). Die Erhaltungsdosis beträgt 1- bis 2-mal täglich 1 Filmtablette (200–400 mg/Tag).

                  Ich selbst nehme daher eine Tablette von 200 mg pro Tag.

                  Georg

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                    #69
                    Das Medikament wurde mir auch gegen das Pyoderma Gangraenosum verschrieben. Ich habe es aber nicht genommen nachdem ich den Beipackzettel gelesen habe.
                    https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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                      #70
                      Urs,

                      ich weiß nicht aus welchen rechtlichen Gründen die Beipackzettel so formuliert werden müssen, dass die Patienten die Tabletten wegschmeissen anstatt sie zu nehmen. Wenn Du Dir den Beipackzettel für ein Antibiotika ansiehst, wirst Du es auch nicht nehmen.

                      Georg

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                        #71
                        BASF produziert Desinfektionsmittel: https://www.wochenblatt-reporter.de/...-hands_a181012

                        Harald

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                          #72
                          Wird auch bei Sjögren-Syndrom als Dauermedikation eingesetzt.
                          Georg, ich habe von meinem Arzt, der sich als Rückkehrer aus Risikogebiet in häuslicher Quarantäne befindet, jetzt ein Rezept gefaxt bekommen. Er fand das auch vielversprechend.

                          Hier werden Argumente für den Einsatz von Hydroxychloroquin gegeben: https://www.sciencedirect.com/scienc...83944120303907
                          "There is rationale, pre-clinical evidence of effectiveness and evidence of safety from long-time clinical use for other indications to justify clinical research on chloroquine in patients with COVID-19."
                          Die laufenden Studien werden aufgelistet und diskutiert.

                          Zur Dosierung (2020): 2020.03.04-ScienceDirect-Chloroquine-and-hydroxychloroquine-as-available-weapons-to-fight-COVID-19.pdf
                          600mg/Tag wird als sinnvoll angesehen. Chloroquin (zur Zeit nicht verfügbar) muß mit höherer Dosis gegeben werden (1000mg/Tag).
                          Zur Dosierung und Wirkung: https://www.nature.com/articles/s41421-020-0156-0
                          Hier werden zur Prophylaxe 6 bis 6,5 mg/kg/Tag angegeben, also 400-600mg für uns ältere Männer, je nach Gewicht.
                          Die Dosierung wie von LowRoad genannt auch hier: https://academic.oup.com/cid/advance...iaa237/5801998
                          Eine Überdosis von 20g wird hier beschrieben: https://www.tandfonline.com/doi/abs/...nalCode=ictx19
                          Die Patientin überlebte nach kurzfristiger intensivmedizinischer Behandlung.
                          Auch 8g werden überlebt: https://www.atsjournals.org/doi/abs/...acts.A6080Hier die ganz aktuellen COVID-19-Therapieempfehlungen bei schwerer Erkrankung für Deutschland: https://link.springer.com/article/10...63-020-00674-3

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                            #73
                            Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                            Urs,

                            ich weiß nicht aus welchen rechtlichen Gründen die Beipackzettel so formuliert werden müssen, dass die Patienten die Tabletten wegschmeissen anstatt sie zu nehmen. Wenn Du Dir den Beipackzettel für ein Antibiotika ansiehst, wirst Du es auch nicht nehmen.

                            Georg
                            Georg, es kommt doch immer drauf an für was ich sowas verschrieben bekomme. Gegen eine Erkältung würde ich kein Antibiotika nehmen. Wenn ich aber eine Sepsis habe dann heisst es hop oder top.
                            Und mein Pyoderma wurde dann in der Hautklinik mit einer uralten Methode behandelt. Es ist zwar nicht total weg aber ich kann damit umgehen. Und brauche keine Nebenwirkungen zu fürchten.
                            Das Pyoderma ist eine Manifestation der Colitis ulcerosa. Und das ich eine Antiimmunerkrankung, die üblicherweise mit Immunsuppressiven Medikamenten wie Azadioprin oder REMICADE behandelt wird. Da eine Immunsuppression bei chronischen Entzündungen wie HCV und Osteomyelitis total kontraproduktiv wären, wollte man es mit dem Malariamittel versuchen. Zwischenzeitlich gibt es viele sehr gute Mittel gegen HCV. Nur leider können diese durch die Eliminierung des Hepatitis "C"-Virus den zurückgedrängten Hepatitis "B" Virus aktivieren. Und dies wäre laut Wissenschaft unbehandelbar.
                            https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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                              #74
                              Ich hatte in meinem Beitrag #68 einen Bericht verlinkt, in dem Chloroquin zur Prophylaxe gegen das Corona-Virus empfohlen wurde. Ich muss feststellen, dass der ganze Bericht sehr fragwürdig ist und wohl auch deshalb nicht mehr im Netz verfügbar.
                              Für die Verwendung von Chloroquin oder Hydroxychloroquin zur Prophylaxe gibt es also derzeit keinen Nachweis. Nur wenn man annimmt, dass dieses Mittel überhaupt gegen das Corona-Virus wirkt, kann man davon ausgehen, dass es auch eine beginnende Infektion bekämpfen kann.

                              Vielfach wird außerdem die französische Studie von Raoult zitiert. Daran ließ aber unser „oberster“ Virologe Drosten kein gutes Haar, wie Tom1965 in seinem Beitrag erwähnte.

                              Es ist noch zu früh, daher kann es noch keine belastbaren Studienergebnisse geben. Man kann nur hoffen, dass man in den laufenden Studien mit Chloroquin auf der richtigen Spur ist. In China laufen viele Studien mit Chloroquin, diese werden zum Teil in dem von Martin erwähnten Artikel aufgeführt. Dort ist teilweise auch angegeben, welche Dosierung die jeweilige Studie einsetzt. Chloroquin und Hydroxychloroquin werden wird in China auch, neben anderen Medikamenten, als mögliche Mittel zur Behandlung des Corona-Virus empfohlen. Diese Empfehlung basiert auf einem Experten-Konsens, nicht auf langlaufenden, kontrollierten Studien.

                              Ich nehme das Hydroxychloroquin erstmal weiter in der Annahme, dass die Studien zu dem Ergebnis kommen werden, dass es wirkt.

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                                #75
                                In der von Martin erwähnten Studie von Cortegiani wird ein Expertenkonsens in China zur Behandlung von Corona-Virus Erkrankungen mit Chloroquin erwähnt. Darin wird auf Ergebnisse aus klinischen Studien Bezug genommen, diese wurden aber bisher nicht veröffentlicht. Es heißt darin auch: derzeit gibt es keine wirksamen Medikamente ..

                                Jedenfalls liefert dieser Konsens viele Informationen zur möglichen Behandlung des Corona-Virus mit Chloroquin. Ich poste daher hier die Übersetzung des chinesischen Textes, die ich mit Google Translator erstellt habe.



                                Expertenkonsens zur Anwendung von Chloroquinphosphat bei der neuen Coronavirus-Pneumonie

                                Multizentrische Kooperationsgruppe des Ministeriums für Wissenschaft und Technologie der Provinz Guangdong und des Gesundheits- und Gesundheitsausschusses der Provinz Guangdong

                                Chinesisches Journal für Tuberkulose und Atemwegserkrankungen, 2020, 43: Online vorveröffentlicht. DOI: 10.3760 / cma.j.issn.1001-0939.2020.0019


                                Abstract / Zusammenfassung

                                Seit Dezember 2019 brach in Wuhan eine neue Art von Coronavirus-Krankheit (COVID-19) aus, die sich schnell auf alle Provinzen und Städte in China und 26 Ländern auf der ganzen Welt ausbreitete. Die Situation zur Prävention von Epidemien ist sehr ernst. Es gibt jedoch keine spezifischen Medikamente. Chloroquinphosphat (Chloroquin) hat eine breite Palette von antiviralen und antikoronaren Viruswirkungen. Klinische Forschungsergebnisse zeigen, dass Chloroquin die Erfolgsrate der Behandlung von Patienten mit neuer Coronavirus-Pneumonie verbessern, die Dauer des Krankenhausaufenthalts verkürzen und die Prognose verbessern kann. Um die Verwendung von Chloroquin bei neuen Coronavirus-Pneumonien zu steuern und zu standardisieren, entwickelten das Ministerium für Wissenschaft und Technologie der Provinz Guangdong und die multizentrische Kollaborationsgruppe für die Behandlung neuer Coronavirus-Pneumonien durch die Guangdong Provincial Health and Health Commission diesen Expertenkonsens, nachdem die Diagnose eines neuen Coronavirus vollständig diskutiert worden war. Bei Patienten mit leichter, häufiger und schwerer Lungenentzündung können Chloroquinphosphat-Tabletten nach Ausschluss von Chloroquin-Kontraindikationen jeweils 500 mg zweimal täglich für 10 Tage angewendet werden.

                                Englische Version des Abstracts: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/32164085

                                --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

                                Im Dezember 2019 erschienen in einigen medizinischen Einrichtungen in Wuhan, China, Patienten mit ungeklärter Lungenentzündung. Diese wurde anschließend als eine neue Art von Coronavirus-Lungenentzündung identifiziert. Am 12. Januar 2020 wurde das Virus von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als "2019 New Coronavirus" [1] (bezeichnet als 2019-nCoV) bezeichnet. Am 22. Januar 2020 identifizierte die Nationale Gesundheits- und Gesundheitskommission eine mit 2019-nCoV infizierte Lungenentzündung. Einbeziehung von Infektionskrankheiten der Kategorie B nach dem Gesetz der Volksrepublik China zur Prävention und Bekämpfung von Infektionskrankheiten und Ergreifen von Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten der Kategorie A. Am 11. Februar 2020 nannte die WHO die neue Coronavirus-Infektionskrankheit offiziell "Corona Virus Disease 2019, COVID-19" [2]. Gegenwärtig breitet sich die epidemische Situation von COVID-19 in allen Provinzen und Städten Chinas aus. Bis zum 19. Februar 2020 wurden landesweit insgesamt 74.185 bestätigte Fälle und 2.004 Todesfälle gemeldet [3], und die Form der Epidemieprävention ist sehr schwerwiegend. Derzeit gibt es keine wirksamen Medikamente zur Behandlung der Ätiologie der 2019-nCoV-Pneumonie.

                                In Kombination mit der jüngsten epidemischen Situation in der Provinz Guangdong haben wir Patienten, bei denen eine 2019-nCoV-Pneumonie diagnostiziert wurde, mit Chloroquinphosphat behandelt, um die Erfolgsrate der Patienten zu verbessern, die Dauer des Krankenhausaufenthalts zu verkürzen und die Prognose zu verbessern. Dieser Expertenkonsens wird formuliert.


                                I. Chloroquin hat eine breite Palette von antiviralen Wirkungen

                                Chloroquin ist ein bekanntes 4-Aminochinolin, das seit 1944 klinisch eingesetzt wird. Chloroquin ist nicht nur ein Malariamedikament, sondern wird aufgrund seiner immunmodulatorischen Aktivität auch zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis, systemischem Lupus erythematodes usw. eingesetzt [4]. In Bezug auf die physikalischen und chemischen Eigenschaften ist Chloroquin in Wasser schwach alkalisch. Nach dem Eintritt in die Zelle kann es nach der Protonierung saure Organellen im Zytoplasma wie Lysosomen und die umgekehrte Golgi-Netzwerkstruktur ansammeln.
                                Funktion. Am Beispiel des typischen Lysosoms saurer Organellen vermittelt Chloroquin den Anstieg des Lysosomen-pH in vivo, schwächt die Transferrinfreisetzung von Eisenionen, verringert den intrazellulären Eisenionengehalt und stört dann die intrazelluläre DNA-Replikation und Genexpression [5].

                                Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass Chloroquin durch verschiedene Mechanismen antivirale Wirkungen ausübt. Chloroquin kann den pH-Wert von Endosomen verändern und hat eine signifikante Hemmwirkung auf Virusinfektionen, die über den Endosomenweg in Zellen eindringen, wie das Borna-Virus [6], das Vogel-Leukämie-Virus [7] und das Zika-Virus [8] etc. Gleichzeitig kann Chloroquin die Virusreplikation beeinflussen, indem es die Expression viraler Gene hemmt. In-vitro- und In-vivo-Testergebnisse zeigen, dass Chloroquin das Glykosylierungsmuster der HIV-1 (HIV-1) gp120-Hülle verändern und die Replikation des HIV-Virus in CD4 + T-Zellen hemmen kann [9]. Darüber hinaus wirkt Chloroquin auch als guter Autophagie-Hemmer und stört die Virusinfektion und -replikation durch Beeinflussung der Autophagie. Tierversuchsergebnisse zeigen, dass die Anwendung von Chloroquin die Autophagie in der Lunge von H5N1-Mäusen mit aviärer Influenza wirksam hemmen und die Schädigung des Alveolarepithels verringern kann [10]. Kürzlich wurde berichtet, dass Chloroquin die durch das Zika-Virus induzierte Autophagie blockieren und dadurch die Virusreplikation hemmen kann, und in Mausexperimenten wurde gezeigt, dass Chloroquin die vertikale Infektion des Zika-Virus vom mütterlich-fetalen Weg abschneiden kann [11].


                                II. Chloroquin hat eine antikoronare Virusaktivität

                                Coronavirus ist ein einzelsträngiges Positivstrang-RNA-Virus mit einer Hülle [12]. Zusätzlich zu 2019-nCoV verursachen sechs humane Coronaviren (HCoVs) bekanntermaßen Infektionen der Atemwege, darunter 2003 das Coronavirus (SARS-CoV) mit schwerem akutem respiratorischen Syndrom und 2012 das Coronavirus mit respiratorischem Syndrom (MERS-CoV) im Nahen Osten Es ist ein hoch pathogenes Virus, das weltweit oder in Regionen Ausbrüche verursacht hat. Die anderen vier menschlichen Coronaviren (HCoV-229E, HCoV-OC43, HCoV-NL63 und HCoV-HKU1) sind häufige Krankheitserreger, die Infektionen der oberen Atemwege beim Menschen verursachen und etwa 15% bis 30% aller Krankheitserreger ausmachen. Derzeit gibt es keine klinisch spezifischen Medikamente für diese 7 HCoVs.

                                Zwei unabhängige Forschungsteams fanden heraus, dass Chloroquin auf zellulärer Ebene eine Anti-SARS-CoV-Aktivität aufweist. Die Ergebnisse der Universität Leuven in Belgien [13] zeigten, dass Chloroquinphosphat die Virusreplikation in der SARS-CoV-induzierten Vero E6-Zelllinie mit einer 50% igen Hemmkonzentration [IC50 = (8,8 ± 1,2) μm] nahe der bei der Behandlung von akuter Malaria erreichten hemmen kann Die Plasmakonzentration von Chloroquin ist signifikant niedriger als die zytostatische Konzentration von 50% [CC50 = (261,3 ± 14,5) μm], was auf die Sicherheit von Chloroquin für diese Zelllinie hinweist. Gleichzeitig kann die antivirale Aktivität von Chloroquin ohne signifikante Abnahme auf 5 Stunden nach der Infektion verlängert werden. Eine Studie der US-amerikanischen Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten stellte ferner klar, dass Chloroquin die Virusreplikation hemmt, indem es die terminale Glykosylierung von Angiotensin-Converting-Enzym-2 (ACE2) -Rezeptoren auf der Oberfläche von Vero E6-Zellen reduziert und die Bindung von SARS-CoV- und ACE2-Rezeptoren stört. Funktion [14].

                                Chloroquin hat auch hemmende Wirkungen auf HCoVs der α-Gruppe, wie HCoV-229E. Das Team der Chiba University in Japan fand heraus, dass Chloroquin die Replikation von HCoV-229E auf menschlichen embryonalen L132-Lungenzelllinien durch Hemmung der Aktivierung der p38-Mitogen-aktivierten Proteinkinase (MAPK) hemmt [15].

                                Am 21. Januar 2020 veröffentlichte Science China Life Sciences online einen Artikel [16]. Durch biologische Analyse wurde festgestellt, dass das 2019-nCoV-Spike-Protein (S) -Protein eine ähnliche Struktur wie das S-Protein von SARS-CoV aufweist und über das S-Protein auch mit der Oberfläche von Wirtszellen verbunden werden kann. Der ACE2-Rezeptor bindet, um die Epithelzellen des Wirts zu infizieren. Die Ergebnisse einer gemeinsamen Studie des Wuhan-Instituts für Virologie der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und des Instituts für Toxikologie und Arzneimittel der Akademie der Militärmedizinischen Wissenschaften zeigen, dass Remdesivir (GS-5734) und Chloroquin (Sigma-C6628) auf zellulärer Ebene 2019 wirksam hemmen können -nCoV-Infektion [17].


                                III. Die Indikationen

                                Basierend auf den oben genannten Grundlagenforschungen und unserer jüngsten klinischen Praxis in Kombination mit Chinas "neuem Diagnose- und Behandlungsprogramm für Coronavirus-Pneumonien (Durchführung der sechsten Ausgabe der Studie)" werden die Indikationen für die Behandlung mit Chloroquinphosphat wie folgt vorgeschlagen:

                                1. Alter> 18 Jahre und <65 Jahre.

                                2. In Übereinstimmung mit den diagnostischen Kriterien des "New Coronavirus Pneumonia Diagnose- und Behandlungsprogramms (Studienversion 6)" der National Health and Health Commission [18] wurde der Patient als ein Fall mit milden, gewöhnlichen oder schweren Symptomen der neuen Coronavirus-Infektion diagnostiziert.

                                Die spezifischen diagnostischen Kriterien lauten wie folgt:
                                (1) Mild: Die klinischen Symptome sind mild und es treten keine Lungenentzündungsmanifestationen bei der Bildgebung auf.
                                (2) Gewöhnlicher Typ: bei Fieber, Symptomen der Atemwege usw. zeigt die Bildgebung eine Lungenentzündung.
                                (3) Schwer: erfüllt eine der folgenden Bedingungen:
                                1. Atemnot, Atemfrequenz >30-mal / min;
                                2. Im Ruhezustand eine Sauerstoffsättigung <93%;
                                3. Sauerstoffpartialdruck im arteriellen Blut (PaO2) / inhalierte Sauerstoffkonzentration ( FiO 2) <300 mmHg (1 mmHg = 0,133 kPa).


                                IV. Gegenanzeigen und relative Gegenanzeigen

                                1. Alter <18 Jahre oder Alter> 65 Jahre.

                                2. Patientinnen während der Schwangerschaft.

                                3. Patienten, die gegen 4-Aminochinolin allergisch sind, sind eindeutig contraindiziert.

                                4. Patienten mit hämatologischen Erkrankungen.

                                5. Patienten mit chronischer Leber- und Nierenerkrankung und Erreichen des Endstadiums.

                                6. Patienten mit Herzrhythmusstörungen und chronischen Herzerkrankungen.

                                7. Patienten mit Netzhauterkrankungen, Hörverlust oder Hörverlust.

                                8. Patienten mit bekannter psychischer Erkrankung.

                                9. Hauterkrankungen (einschließlich Hautausschlag, Dermatitis, Psoriasis).

                                10.Mangel an Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase (G6PD).

                                11.Aufgrund einer ursprünglichen Grunderkrankung behandelt mit folgenden Medikamenten: Digitalis, Butaparin, Heparin, Penicillamin, Amiodaron, Benpridil, Domperidon, Droperidol, Haloperidol, Azithromycin, Astemizol, Erythromycin Clarithromycin, Posaconazol, Methadon, Procainamid, Hydrochlorothiazid, Sparfloxacin, Levofloxacin, Moxifloxacin, Cisaprid, Indapamid, Chlorpromazin, Streptomycin, Heparin, Patienten mit Penicillamin, Ammoniumchlorid, Ondansetron, Apomorphin, Octreotid-Monoaminoxidase-Inhibitor, Fludroprednisolon.


                                V. Dosierung, Verwendung, Behandlungsplan, Überwachung und Wirksamkeitsbewertung

                                1. Dosierung, Anwendung und Behandlungsplan: Chloroquinphosphat-Tabletten, jeweils 500 mg, 2 Mal/Tag für 10 Tage. Wenn schwere Magen-Darm-Reaktionen auftreten, kann die Dosis auf 1 Mal/Tag, 500 mg reduziert oder sogar abgesetzt werden. Wenn die Nukleinsäure des Rachenabstrichs im Verlauf der Behandlung negativ wird und 3 Tage lang negativ ist, kann der Arzneimittelentzug in Betracht gezogen werden, der Mindestbehandlungsverlauf dauert jedoch 5 Tage.

                                2. Überwachung und Bewertung der Wirksamkeit: Pharyngealabstriche wurden verwendet, um täglich während der Chloroquinbehandlung auf virale Nukleinsäure zu testen, Blutroutine, Elektrolyte und Myokardenzyme wurden jeden zweiten Tag erneut überprüft, das EKG wurde vor und nach der Chloroquinbehandlung und an den Tagen 5 und 10 nach der Behandlung überprüft. Wenn der Zustand stabil ist, überprüfen Sie mit einem Brust-CT vor der Entlassung. Wenn der Zustand instabil ist, überprüfen Sie rechtzeitig die Blutgasanalyse, die Röntgenaufnahme des Brustkorbs oder das CT des Brustkorbs.


                                VI. Aufhebung der Quarantäne und Entlassungsstandards

                                Die Entlassungskriterien für mit Chloroquin behandelte Patienten stimmen mit der sechsten Ausgabe des von der National Health and Health Commission herausgegebenen Diagnose- und Behandlungsplans überein.
                                Dies sind die Befunde, dass sich die Körpertemperatur seit mehr als 3 Tagen wieder normalisiert hat, sich die respiratorischen Symptome signifikant verbessert haben, die Lungenbildgebung eine signifikante Entzündungsabsorption gezeigt hat und zwei aufeinanderfolgende respiratorische Pathogen-Nukleinsäuretests durchgeführt wurden. Bei negativem Befund (Probe-Entnahmeintervall von mindestens 1 Tag), kann je nach Erkrankung aus dem Krankenhaus entlassen oder zur Behandlung anderer Krankheiten in die entsprechende Abteilung überführt werden.


                                VII. Beobachtete Nebenwirkungen

                                1. Allgemeine Nebenwirkungen: Schwindel, Kopfschmerzen, Schwindel, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Tinnitus, Reizbarkeit usw. Die meisten Reaktionen sind mild und verschwinden nach Absetzen des Arzneimittels von selbst.

                                2. Augentoxizität: (1) Da Chloroquin von den Tränendrüsen ausgeschieden und von der Hornhaut absorbiert werden kann, erscheinen diffuse weiße Partikel auf der Hornhaut, die nach Absetzen des Arzneimittels verschwinden können. (2) Akkumulierte Toxizität: Ein beträchtlicher Teil dieses Produkts reichert sich im Gewebe an, und eine langfristige Anwendung kann zu leichten Netzhautödemen und Pigmentansammlungen führen, dunkle Flecken treten auf und beeinträchtigen das Sehvermögen. Es wurde über Retinopathie (Makuladegeneration), Makuladegeneration und Retinopathie berichtet. Zu den Risikofaktoren zählen Alter, Behandlungsdauer, maximale Tagesdosis und/oder kumulative Dosis, die häufig irreversibel sind.

                                3. Schwere äußere Wirbelkrankheiten wie Dystonie, Dyskinesie, Zungenverlängerung, Torticollis usw. Die Symptome werden häufig nach Drogenentzug oder symptomatischer Behandlung gelindert.

                                4. Kardiotoxizität: Verursacht die Unterdrückung des Sinusknotens, was zu Arrhythmie und Schock führt. In schweren Fällen kann ein A-S-Syndrom auftreten, das zum Tod führt.

                                5. Blutsystem: Hämolyse, aplastische Anämie, reversible Agranulozytose, Thrombozytopenie usw. sind selten.

                                6. Andere: medikamenteninduzierte Psychose, Leukopenie, Purpurnarbe, Hautausschlag, Dermatitis, lichtempfindliche Dermatitis und sogar exfoliative Dermatitis, Psoriasis, Haaraufhellung, Haarausfall, neuromuskuläre Schmerzen, leichte vorübergehende Kopfschmerzen usw.


                                VIII. Vorsichtsmaßnahmen bei der klinischen Anwendung

                                1. Informieren Sie sich vor der Einnahme über die Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen von Chloroquinphosphat.

                                2. Das Medikament sollte unter Anleitung eines Spezialisten angewendet werden.

                                3. Die Blutwerte sollten jeden zweiten Tag während der Medikation überwacht werden. Wenn die weißen Blutkörperchen progressiv reduziert werden und Anämie und Thrombozytopenie progressiv erhöht werden, wird das Blutvolumen reduziert oder abgesetzt und die Blutroutinen werden engmaschig überwacht.

                                4. Führen Sie vor der Behandlung routinemäßig ein Elektrokardiogramm durch. Überwachen Sie das EKG am 5. und 10. Behandlungstag. Achten Sie auf das QT-Intervall. Wenn das QT-Intervall verlängert wird oder die Herzfrequenz langsamer wird, achten Sie auf die Verringerung oder den Entzug.

                                5. Die Patienten werden routinemäßig nach Sehstörungen während der Behandlung gefragt und sollten reduziert oder abgesetzt werden, wenn ein Sehverlust auftritt.

                                6. Beobachten Sie den mentalen und psychischen Status des Patienten während der Behandlung, z. B. psychische Anomalien oder Depressionen, und achten Sie darauf, das Medikament zu reduzieren oder abzusetzen.

                                7. Verbotene Arzneimittel:
                                (1) Herz-Kreislauf-Arzneimittel: Digitalis-Arzneimittel (Digoxigenin, Deacetylgenin, Digoxigenin, Venoxin K), Antiarrhythmika (Typ Ia: Chinidin) Procainamid, Procainamid, Klasse III: Amiodaron, Sotalol, Iblit, Dronedaron), Benzprodil, Hydrochlorothiazid, Indapamid;
                                (2 ) Antibiotika: Chinolone, Makrolide (Erythromycin, Clarithromycin, Azithromycin), Triazol-Antimykotika (Fluconazol, Fluconazol, Itraconazol, Posaconazol) Penicillamin, Streptomycin;
                                (3) Arzneimittel des Zentralnervensystems: Methadon, trizyklische Antidepressiva (Amitriptylin, Imipramin, Doxepin, Clomipramin, Melitrazin), Citalopram, Antipsychotika (Haloperidol, Haloperidol, Chlorpromazin), Monoaminoxidasehemmer: Phenylethylhydrazin, Isoniazid, Isocarbohydrazin, Selegilin, Tranylcypromin, Clobemid, Pagilin usw .;
                                (4) Magen-Darm-Medikamente: Gastrokinetika (Domperidon, Cisaprid), Antiemetika (Ondansetron, Dorasicon)
                                (5) Andere: Baotaisong, Fludrolon, Heparin, Astemizol, Ammoniumchlorid, Apomorphin, Octreotid, Terfenadin, Arsentrioxid.

                                Bei der Verwendung von Chloroquin bei der Behandlung von Patienten mit neuartiger Coronavirus-Pneumonie ist die Verwendung von Antibiotika wie Chinolonen und Makroliden verboten, um das Risiko eines verlängerten QT-Intervalls zu vermeiden und eine verdrehte ventrikuläre Tachykardie zu verhindern. Stellen Sie gleichzeitig sicher, dass die Elektrolytwerte (Kalium, Natrium, Chlor) und die Blutzucker-, Leber- und Nierenfunktion des Patienten normal sind.


                                Autoren:
                                Huang Mingxing (Fünftes angeschlossenes Krankenhaus der Sun Yat-sen Universität), Tang Tiantian (Sun Yat-sen Gedenkkrankenhaus der Sun Yat-sen Universität)

                                Teilnehmende Redakteure (in keiner bestimmten Reihenfolge): Das erste angegliederte Krankenhaus der Medizinischen Universität Guangzhou (Zhong Nanshan, Li Yimin, Li Shiyue, Ye Feng, Liu Xiaoqing, Zeng Wenji), das Volkskrankenhaus Shenzhen (Chen Rongchang), das Fünfte Krankenhaus der Sun Yat-sen-Universität (Shan Hong, Xia Jinyu, Huang Jin, Wang Xiaohua, Huang Mingxing), Volkskrankenhaus der Provinz Guangdong (Qin Tiehe, Kai Xinglin, Wu Jian, Luo Xiaodan), Achtes Volkskrankenhaus Guangzhou (Zhang Fuchun, Cai Weiping, Hong Wenxin), Erstes angeschlossenes Krankenhaus der Sun Yat-sen-Universität ( Xie Canmao, Guo Yubiao, Tang Kejing, Zeng Mian, Chen Xiao), Sun Yatsen-Gedächtniskrankenhaus (Jiangshan Ping, Tang Tiantian, Wei Zixin), Drittes Krankenhaus der Sun Yat-sen-Universität (Zhang Tiantuo, Wu Benquan), Sechstes Krankenhaus der Sun Yat-sen-Universität (Chen Zhengxian) Nanfang-Krankenhaus der Southern Medical University (Cai Zhaoyi), Provinzkrankenhaus für traditionelle chinesische Medizin in Guangdong (Lin Lin), Guangzhou First People's Hospital (Zhao Ziwen), Guangzhou Chest Hospital (Tan Shouyong), Guangzhou Honghui-Krankenhaus (Wang Dexi), Mitglied der Guangzhou Medical University Drittes Krankenhaus (Wei Liping), Zweites Volkskrankenhaus der Provinz Guangdong (Li Guanming, Sun Rui) Mei Qinghua), Shenzhen Zweites Volkskrankenhaus (Feng Yongwen), Shenzhen Drittes Volkskrankenhaus (Liu Yingxia, Cai Qingxian), Foshan Erstes Volkskrankenhaus (Zhou Lixin, Ye Yinong), Foshan Viertes Volkskrankenhaus (Wu Zhilong) Shantou-Zentralkrankenhaus (Zhang Qiyu), erstes angeschlossenes Krankenhaus des Shantou-Universitätsklinikums (Huang Linxi), Volkskrankenhaus Nord-Guangdong (Li Li), Zentrales Volkskrankenhaus der Stadt Huizhou (Lin Changqing, Ling Yun), Dongguan-Volkskrankenhaus (Zhang Ping, Cai Lihua) ); Dongguan Neuntes Volkskrankenhaus (He Songmei), Zhongshan Volkskrankenhaus (Li Jianwei), Zhongshan City Zweites Volkskrankenhaus (Feng Jianhua), Jiangmen Zentralkrankenhaus (Li Chaoliang), Yangjiang Volkskrankenhaus (Zhou Dunrong); Guangdong Medical University Angegliedertes Krankenhaus (Deng Liehua), Volkskrankenhaus Maoming (Wang Zheng), Erstes Volkskrankenhaus Zhaoqing (Johnson's Court), Volkskrankenhaus Qingyuan (Lin Qinhan), Volkskrankenhaus Jieyang (Wu Min), Medizinische Universität Süd (Liu Shuwen) ); Schule für Pharmazie, Sun Yat-sen Universität (Huang Min); Schule für Pharmazie, Sun Yat-sen Universität (Liu Peiqing, Pi Rongbiao)


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