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Coronapandemie, Ansteckungsgefahr bei Krebs

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    #76
    Danke Georg, dachte schon, dass meinen Beitrag keiner gelesen hat...
    Ich möchte nochmal betonen, dass die angegebene Dosierung für Chloroquin gilt; Hydroxychloroquin wird niedriger dosiert.

    Das gestrige TV-Interview mit einem Prof. des UKE erinnerte mich an das Mantra der meisten Urologen bezüglich neuerer Therapien: nein, es gibt keine gesicherten Erkenntnisse, dass irgendeines der Mittel wirkt; nein, sie sollten jetzt nur ein Einzelfällen oder in kontrollierten Studien eingesetzt werden; es bedarf zunächst seriöser Studien - die französische Studie ist nicht seriös (wörtlich so gesagt); diese Studien dauern Monate und länger. Ich würde das nicht als ethisch vertretbare Vorgehensweise bezeichnen in einer Situation, wo ich keine Alternativen habe.

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      #78
      Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
      Danke Georg, dachte schon, dass meinen Beitrag keiner gelesen hat...
      Ich möchte nochmal betonen, dass die angegebene Dosierung für Chloroquin gilt; Hydroxychloroquin wird niedriger dosiert.

      Das gestrige TV-Interview mit einem Prof. des UKE erinnerte mich an das Mantra der meisten Urologen bezüglich neuerer Therapien: nein, es gibt keine gesicherten Erkenntnisse, dass irgendeines der Mittel wirkt; nein, sie sollten jetzt nur ein Einzelfällen oder in kontrollierten Studien eingesetzt werden; es bedarf zunächst seriöser Studien - die französische Studie ist nicht seriös (wörtlich so gesagt); diese Studien dauern Monate und länger. Ich würde das nicht als ethisch vertretbare Vorgehensweise bezeichnen in einer Situation, wo ich keine Alternativen habe.
      Habe ich auch gesehen, und genau der Gedanke kam mir auch.
      Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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        #80
        Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
        Vielfach wird außerdem die französische Studie von Raoult zitiert. Daran ließ aber unser „oberster“ Virologe Drosten kein gutes Haar, wie Tom1965 in seinem Beitrag erwähnte.
        Was ich damit meinte wird nicht recht deutlich. Ich vertraue Prof. Drosten mehr als dem Forscher aus Marseille. Eine kleine Studie mit 20 Patienten, die zudem methodische Mängel hat, kann nicht die Grundlage dazu sein, um allen Menschen auf der Welt Chloroquin zu empfehlen. Auch wenn man noch so sehr unter Druck steht. Auch Trump hätte erst bessere Daten abwarten sollen.

        Ich habe mir das Video in der ARD-Mediathek angesehen. Ich stimme Prof. Kluge zu, dass wir für einen allgemeinen Einsatz von Chloroquin bessere Studienergebnisse brauchen und die französische Studie nicht verwenden sollten. Allerdings nur schwerste Fälle mit Chloroquin zu behandeln halte ich für zu defensiv. Das entspricht zwar dem allgemeinen, medizinischen Verfahren, neue Medikamente nur in aussichtslosen Situationen einzusetzen. Da aber die Risiken von Chloroquin bereits bekannt sind, kann man es auch in früheren Stadien einsetzen. Auch die Aussage, dass 85% der Patienten leichte Fälle sind stimmt meiner Meinung nach nicht. Diese 85% enthalten auch Lungenentzündungen, was ich nicht für einen leichten Fall halte. Dies sind nur in soweit leichte Fälle, dass die Patienten z.B. keine Herz-Lungen-Maschine brauchten.

        Ich hoffe, dass man in Tübingen mit der geplanten Studie vorankommt, hier ein Bericht dazu:


        @Michi Die in Nigeria aufgetretenen Vergiftungen sind sicher auf Überdosierung zurückzuführen. Manche Menschen meinen ja, viel hilft viel. Ich hatte bereits erwähnt, dass man Chloroquin nicht überdosieren soll und dass dies erhebliche Nebenwirkungen verursachen kann. Wenn man sich allerdings an der im Beipackzettel angegebenen Dosierung orientiert, so ist das Medikament sicher.

        Chloroquin ist seit ca. 6 Monaten in Deutschland nicht lieferbar, es gibt nur Hydroxychloroquin.

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          #81
          Georg, die von dir zitierte chinesische Studie schließt einen großen Teil der Risikofälle bei COVID-19 aus (siehe "Gegenanzeigen"). Insoweit ist die risikofreie Anwendung bei vielen Patienten nicht gegeben. Wenn ich das nehme (ich habe weder irgendeine der genannten Erkrankungen noch nehme oder nahm ich irgendeines der genannten Medikamente, wenn man von Fluorchinolon als Biopsieprophylaxe mal absieht), dann ist das kein Problem. Andere nehmen das andauernd, wie gesagt bei Sjögren oder anderen Antiimmun- oder rheumatischen Erkrankungen. Als Prophylaxe oder bei "wirklich leichtem" Verlauf kann ein Versuch mit Chloroquin nicht schaden, unter Beachtung der Gegenanzeigen oder falls solche vorliegen, nach Beurteilung durch einen Arzt.

          Das Problem, welches Prof. Kluge vielleicht nicht erläutern wollte oder konnte, ist die ärztliche Entscheidung: man wird wohl kaum alle 3 genannten Medikamente gleichzeitg auf gut Glück geben wollen, mit eventuell dreifachen Nebenwirkungen. Wenn dann nur in aussichtslosen Fällen - und da kann es sowieso zu spät sein. Da steckt er als Therapeut in einem Dilemma bzw. Trilemma (?), vielleicht auch überläßt er die Entscheidungen seinen Ober- und Assistenzärzten. Ein Fall mit beginnender Sepsis oder allgemein Blutproblemen wird eher weniger für Chloroquin in Frage kommen, ebenso ist die Kardiotoxizität ein für manche Patienten zu hohes Risiko, aber ein 80-Jähriger mit leichter Herzinsuffizienz wird es nehmen können. Da fehlen die Erfahrungen im Detail, die die chinesischen Praktiker beisteuern könnten. Studien werden da wenig helfen. Sie können nur statistisch beweisen, dass das Medikament überhaupt wirkt.

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            #82
            Japanisches Grippemittel könnte gegen Coronaviren helfen:



            Lothar

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              #83
              Ich hab da eine andere Sicht zu Mittel gegen Corona, egal welche. Mir ist es wichtig, dass ich den PK einigermaßen in Griff bekomme. (so das ich leben kann damit) Gegen Corona hilft am besten nicht aus dem Haus gehen, oder nur wenn man muss, und immer die Hände waschen. Das ist so einfach da möchte ich nicht mir mit irgend einem Mittel das vielleicht den Krebs schadet mir alles versauen.
              Immer positiv denken!!!

              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                #84
                Hier ein französisches Video zu Choroquine:

                Pourquoi la chloroquine est-elle porteuse d'espoir comme remède contre le coronavirus?
                https://www.bfmtv.com/mediaplayer/vi...s-1232427.html via BFMTV
                Téléchargez l'application BFMTV https://www.bfmtv.com/app/bfmtv

                Lothar

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                  #85
                  Und hier etwas über die vielen fakes und statistischen Unsinnigkeiten. Der Interviewte ist Mikrobiologe und Prof. an den Uni Mainz gewesen und hat diverse Auszeichnungen bekommen. Hat auch 2002 die Arteriskleroseansichten etwas durchleuchtet. Nach dem Verstehen dieses Gespräches ist vielleicht doch eine andere Blickrichtung gefragt.

                  https://www.youtube.com/watch?v=7koRiBx3yiQ

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                    #86
                    N-TV-Meldung:

                    Forscher sind noch unsicher. Trump setzt rigoros auf Malaria-Medikament.


                    Lothar

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                      #87
                      Zitat von Lothar M Beitrag anzeigen
                      N-TV-Meldung:

                      Forscher sind noch unsicher. Trump setzt rigoros auf Malaria-Medikament.


                      Lothar
                      Ich glaube, er hat nichts anderes...erinnert mich an Russisch Roulette
                      Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                        #88
                        Bisher bin ich davon ausgegangen, dass die Ämter, die mit den Auswirkungen des Corona-Virus zu tun haben, aufgrund der Brisanz der Entwicklung auch am Wochenende besetzt sind.



                        Das Robert Koch-Institut hat mit seiner Statistik zu Neuinfektionen mit dem Coronavirus für Verwirrung gesorgt. Das Institut meldete am Sonntag 18.610 Infizierte. Das waren zwar 1948 Infektionen mehr als am Vortag, am Samstag war die Zahl der neuen Krankheitsfälle allerdings noch um 2705 im Vergleich zum Vortag gewachsen…..

                        ….Offenbar sind die Zahlen aber nicht belastbar. So sollen die Meldungen einiger Gesundheitsämter in die Statistik am Wochenende gar nicht eingeflossen sein. "Am Wochenende wurden nicht aus allen Ämtern Daten übermittelt, sodass der hier berichtete Anstieg der Fallzahlen nicht dem tatsächlichen Anstieg der Fallzahlen entspricht.“

                        Franz

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                          #89
                          Trump hatte bisher ja alle Vorbereitungen auf das Virus blockiert und damit die amerikanische Bevölkerung in eine ganz schlimme Lage gebracht. Er denkt jetzt wohl, dass er mit dem Hinweis auf eine kommende "Wunderwaffe" davon ablenken kann.
                          In diesem Bericht auf heute.de heißt es:

                          US-Präsident Donald Trump hat sich vor laufenden Kameras einen Streit mit dem Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten geliefert. Anthony Fauci wurde bei einem Briefing mit Trump gefragt, ob das von Trump erwähnte Medikament Hydroxychloroquin die vom Coronavirus ausgelöste Krankheit Covid-19 verhindern könne. Faucis Antwort war ein glattes Nein. Es habe noch keine klinischen Tests gegeben. "Deswegen können Sie wirklich keine definitive Stellungnahme dazu abgeben", fügte er hinzu.

                          Trump dagegen bezeichnete sich als Fan der Arznei, die gegen Malaria entwickelt worden ist. Faucis Aussage sei zwar zu 100 Prozent korrekt, aber: Es ist ein starkes Medikament. "Ich habe ein gutes Gefühl damit. Das ist alles nur ein Gefühl. Sie wissen, ich bin ein schlauer Typ. Ich habe ein gutes Gefühl. ... Sie werden das noch früh genug sehen", sagte er. https://www.zdf.de/nachrichten/polit...ament-100.html

                          Also das Bauchgefühl von Trump ist jetzt in den USA die Hoffnung gegen das Coronavirus.

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                            #90
                            Zitat von Optimist Beitrag anzeigen
                            Bisher bin ich davon ausgegangen, dass die Ämter, die mit den Auswirkungen des Corona-Virus zu tun haben, aufgrund der Brisanz der Entwicklung auch am Wochenende besetzt sind.



                            Das Robert Koch-Institut hat mit seiner Statistik zu Neuinfektionen mit dem Coronavirus für Verwirrung gesorgt. Das Institut meldete am Sonntag 18.610 Infizierte. Das waren zwar 1948 Infektionen mehr als am Vortag, am Samstag war die Zahl der neuen Krankheitsfälle allerdings noch um 2705 im Vergleich zum Vortag gewachsen…..

                            ….Offenbar sind die Zahlen aber nicht belastbar. So sollen die Meldungen einiger Gesundheitsämter in die Statistik am Wochenende gar nicht eingeflossen sein. "Am Wochenende wurden nicht aus allen Ämtern Daten übermittelt, sodass der hier berichtete Anstieg der Fallzahlen nicht dem tatsächlichen Anstieg der Fallzahlen entspricht.“
                            Ja, Franz.
                            Unser Meldewesen ist nicht in bestem Zustand. Der Spahn hatte vor einiger Zeit schon einmal einen Vorschlag eines zentralen Gesundheitsregisters gemacht. Ich würde ihn da unterstützen. Das ist leider abgeschmettert worden. Die Datenintegrität scheint manchen zu heilig zu sein. Ich stelle mir auch vor, dass der deutsche Gesundheitsminister auf Knopfdruck die entscheidenden Daten zentral und aktuell abrufen kann. Und zwar gestützt auf eigene Infrastruktur und nicht vom amerikanischen John-Hopkins-Institut. Deren Arbeit will ich nicht abwerten. Bin froh das es sie gibt, den deren Daten sind in der Tat viel aktueller als des Robert-Koch-Institut, die ja als an das Bundesministerium angedockte Institution den Job machen müßte.

                            Das hat auch mit unserem Rückstand bei der Digitalisierung in vielen Bereichen zu tun. In Südkorea hat das Gesundheitsministerium eine App ausgeliefert, die, gestützt auf die zentrale Erfassung aller Infiziertenfälle, eine Identifizierung dieser Infizierten auf der Straße möglich macht. Man kann sich so aus dem Wege gehen und Quarantänesünder aufspüren. Mir ginge das auch zu weit, aber man sieht, was möglich ist.
                            Jedenfalls gibt es nach der Epidemie viel zu tun.
                            Grüße
                            Hartmut

                            Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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